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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.07.2019

Lesenswert

Die Kuh kennt keinen Feiertag
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Klappentext::

Ausgerechnet an Milka Mayrs 35. Geburtstag stürzt der Kunstsachverständige Max Holl mit seinem Ultraleichtflugzeug auf Milkas elterlichem Hofgut bei Schwäbisch Hall ab. Tot. Unfall, sagt ...

Klappentext::

Ausgerechnet an Milka Mayrs 35. Geburtstag stürzt der Kunstsachverständige Max Holl mit seinem Ultraleichtflugzeug auf Milkas elterlichem Hofgut bei Schwäbisch Hall ab. Tot. Unfall, sagt Hauptkommissar Eichert knapp. Nie und nimmer, protestiert Milka und recherchiert auf eigene Faust. So offen die Motive im privaten Umfeld scheinen, so undurchsichtig erweist sich die Kunstszene, in der sich Max beruflich bewegte. Wie gefährlich es ist, Verdächtigen zu nahe zu kommen, muss auch Milka am eigenen Leib erfahren …

Leseeindruck:

Ein etwas anderer Krimi, mit einer sympathischen Protagonistin, viel Lokalkolorit und einem außergewöhnlichen Schreibstil. Der Klappentext verrät es ja bereits, dass ausgerechnet an Milka Geburtstag ein schreckliches Unglück geschieht, das als Unfall abgetan wird. Doch Milka laut daran nicht und recherchiert einfach kurzerhand selbst….

Das Cover und der Buchtitel „Die Kuh kennt keinen Feiertag“ sind ebenso ungewöhnlich wie der Schreibstil, der durch lange verschachtelte Sätze mit viel Aufmerksamkeit gelesen werden muss. Die Handlung ist gut, auch wenn der Augemerk der Geschehnisse nicht immer nur auf den Kriminalfall gelenkt ist, sondern auch viele Nebenhandlungen beinhaltet, die aber nicht zwangsläufig störend wirken, sondern das Gesamtpaket eher bereichern. Die Protagonistin Milka gefällt mir außerordentlich gut

Der Krimi ist schon recht spannend und baut sich gegen Ende hin auf.
Das Cover ist richtig außergewöhnlich und ein wahrer Eyecatcher.


@ esposa1969

Veröffentlicht am 12.07.2019

Herrliche Lektüre

Von wegen Dolce Vita!
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Klappentext::

Angelika »Angie« Schirner war schon in den 68ern ein echtes Blumenkind und ist im Herzen auch heute noch ein Hippie. Ganz anders ihre Tochter Janis, die ein Leben wie aus der Rama-Werbung ...

Klappentext::

Angelika »Angie« Schirner war schon in den 68ern ein echtes Blumenkind und ist im Herzen auch heute noch ein Hippie. Ganz anders ihre Tochter Janis, die ein Leben wie aus der Rama-Werbung führt – spießig und sicher. Zwischen den beiden herrscht seit Jahren Funkstille, deshalb kennt Angie ihre Enkelin Leonie auch nicht, die zu Hause als kiffendes Goth-Mädchen den Aufstand probt. Erst als Leonie nach einem Streit mit ihrer Mutter plötzlich vor Angies Tür steht, darf Angie endlich Oma spielen. Eigentlich wollte sie jedoch mit ihrem museumsreifen Porsche die lange Fahrt nach Sardinien antreten, um mit ihrer alten Kommune 50 Jahre Woodstock zu feiern. Angie nimmt Leonie einfach mit. Und so beginnt für die beiden ein turbulenter Roadtrip durch den Süden – mit Janis im Camper dicht auf den Fersen.


Leseeindruck:

Mit „Von wegen Dolce Vita!“ hat Erfolgsautorin Tessa Hennig mal wieder einen grandiosen Unterhaltungs- und Urlaubsroman geschaffen. Viel Lokalkolorit, herrlich gezeichnete Figuren, die man sich bildhaft vorstellen kann und eine Handlung, die keine Langeweile aufkommen lässt. Der Schreibstil liest sich wunderbar leicht und kurzweilig und schon ab den ersten Seiten ist man mittendrin in der Geschichte. Das Cover von Illustrator Gerhard Glück passt zu den Romanen der Autorin wie die Faust aufs Auge, es spiegelt die Urlaubsstimmung wieder und ist einfach ein Hingucker. Ich war von der ersten bis zur letzten Seite begeistert und vergebe gerne 5 Sterne!


@ esposa1969



Veröffentlicht am 05.07.2019

Prima Bildband

Verrückt nach Karten
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Wer eine Reiseroute planen will, braucht eine Straßenkarte. Wer pilgern will, eine Wanderkarte. Doch was nutzen Autoren und Leser, die in Bücher und Fantasy-Welten eintauchen wollen? Auch ...

Klappentext::

Wer eine Reiseroute planen will, braucht eine Straßenkarte. Wer pilgern will, eine Wanderkarte. Doch was nutzen Autoren und Leser, die in Bücher und Fantasy-Welten eintauchen wollen? Auch sie greifen auf Pläne zurück, die ihnen in unbekannten Welten Orientierung geben. Robert Louis Stevenson erfand eine Karte, um ein Kind zum Träumen zu bringen. Damit war die Idee für »Die Schatzinsel« geboren. Auch Tolkien sagte, dass er die Karte von Mittelerde erstellt habe, bevor er sein Fantasy-Epos »Herr der Ringe« schrieb. Mit dem Finger auf der Landkarte können Leser dann die Reise der Helden verfolgen. Huw Lewis-Jones hat für seinen Bildband nicht nur die Karten klassischer und moderner Autoren gesammelt, sondern erzählt auch, wie die Karten entstanden sind und was Autoren und Leser mit diesen Karten erlebt haben

Leseeindruck:

Ein ganz tolles Sachbuch dieses Buch "Verrückt nach Karten", in dem es nicht so viel zu lesen gibt, dafür aber jede Menge Karten, alle ganz unterschiedlich in ihrer Art, einzigartig gezeichnet. Alt, neu, historisch, farbenfroh… mein Sohn liebt Karten und fühlte sich wie ein Abenteuere während des Blätterns. Verfasst von unterschiedlichen Autoren, herausgegeben von herausgegeben von Huw Lewis-Jones. Ein wunderschöner Bildband, der uns begeistert hat.


@ esposa1969

Veröffentlicht am 26.06.2019

Spannender Fall

Requiem für den Kanzler
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Altbundeskanzler Helmut Kohl soll nach einem Requiem im Dom zu Speyer beigesetzt werden. Der Ludwigshafener Kriminalhauptkommissar Frank Achill koordiniert den Einsatz der örtlichen Polizeikräfte ...

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Altbundeskanzler Helmut Kohl soll nach einem Requiem im Dom zu Speyer beigesetzt werden. Der Ludwigshafener Kriminalhauptkommissar Frank Achill koordiniert den Einsatz der örtlichen Polizeikräfte und bittet seinen Freund André Sartorius als ortskundigen Stadtführer um Unterstützung. Alles sieht nach einer harmlosen Routineaufgabe aus. Doch dann mehren sich die Zeichen, dass Extremisten dem Ereignis ihren kaltblütigen Stempel aufdrücken wollen. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt …

Leseeindruck:

Mit „Requiem für den Kanzler“ von Autor Uwe Ittensohn liegt dem Leser ein zeitgenössischer Regionalkrimi vor, welcher wahre Begebenheiten mit fiktiven Geschehnissen geschickt miteinander vermengt. Da ich quasi in der Nachbarschaft des Altkanzlers wohne und rund um die Gegend, in der dieser Krimi spielt, hat mich alleine diese Begebenheit schon dazu veranlasst diesen Kriminalroman lesen zu wollen. Die Handlung selbst ist fesselnd und Spannung erzeugend aufgebaut. Der Schreibstil lässt sich flüssig und kurzweilig lesen. Sämtliche Figuren werden gut vorstellbar beschrieben. Das Cover ist passend zur Örtlichkeit mit dem Dom zu Speyer gut gewählt. Ich vergebe sehr gerne 5 Sterne!


@ esposa1969

Veröffentlicht am 24.06.2019

Spannender 2. Fall

Letzte Hoffnung Meer
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Ironie des Schicksals: Marie Hafen glaubt, von ihrer Krebserkrankung geheilt zu sein, als sie ermordet wird. Nicht nur die behandelnde Privatklinik, sondern die gesamte Ostsee-Region ist ...

Klappentext::

Ironie des Schicksals: Marie Hafen glaubt, von ihrer Krebserkrankung geheilt zu sein, als sie ermordet wird. Nicht nur die behandelnde Privatklinik, sondern die gesamte Ostsee-Region ist erschüttert. Passt der Mord in das Schema zweier ähnlicher Fälle? Die Schweriner Mordkommission ist sich uneinig. Gut, dass der neue Ermittler Dr. Ernst Bender auf Polizeipsychologin Ruth Keiser und den Norderneyer Polizisten Martin Ziegler trifft. Gelingt es ihnen gemeinsam, den Fall zu lösen oder geraten die Ermittlungen nun erst recht außer Kontrolle?


Leseeindruck:

Mit „Letzte Hoffnung Meer“ von Autorin Anja Eichbaum liegt dem Leser ein facettenreicher und fesselnder Ostseekrimi vor. Da ich den Vorgänger-Band „Inselcocktail“ vor kurzem erst gelesen hatte, war ich schnell wieder vertraut mit Inselpolizist Martin Ziegler und Kriminalpsychologin Ruth Keiser an dessen Seite. Der neue Ermittler Dr. Ernst Bender stößt zu diesem Duo ermittelnd hinzu. Den ersten Band muss man aber nicht zwangsläufig gelesen haben, da jeder Krimi ein abgeschlossener für sich ist.

Dieser Krimi startet mit einem Prolog der es insich hat und mir u.a. aus persönlichen Gründen eine Gänsehaut über die Haut jagte. Wir lernen eine krebskranke Frau kennen, deren Prognosen nicht gerade rosig aussehen. Sie schlägt dem Schicksal ein Schnippchen und überlebt diese Prognose. Allerdings stirbt sie dann nicht an Krebs, sondern an Ermordung und schon stehen die Ermittler vor einem Fall, den zu lösen kein einfacher wird…

Mir hat der Krimi sehr gut gefallen. Als hilfreich empfand ich das Personenverzeichnis vorneweg, sowie die angenehm kurzen Kapitel. Der Lokalkolorit hat mir ebenso gefallen, wie die Charaktere und die Spannung des Falles ansich. Gerne würde ich weitere Krimis der Autorin lesen. Das Cover hat etwas sehr Schönes, aber auch Beunruhigendes und passt prima zu diesem Fall.



@ esposa1969