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Veröffentlicht am 13.05.2018

Tierisch lesenswertes Kinderbuch

Nur mal schnell das Faultier wecken
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Klappentext:

Finn, Zoe und Henry staunen nicht schlecht, als sich eines Tages ein Faultier zu ihnen in die Küche schwingt. Und was für ein Faultier das ist! Fred hängt nicht nur freundlich-lässig an der ...

Klappentext:

Finn, Zoe und Henry staunen nicht schlecht, als sich eines Tages ein Faultier zu ihnen in die Küche schwingt. Und was für ein Faultier das ist! Fred hängt nicht nur freundlich-lässig an der Deckenlampe, sondern futtert ihnen bald die Schoko-Pops weg und ist ausgesprochen anhänglich. Als er auch noch anfängt, einzelne Wörter nachzusprechen, ist allen klar: Fred gehört zur Familie. Doch im Gebüsch lauert bereits Faultierforscher Stockmann. Vor ihm müssen die Kinder ihren Fred unbedingt beschützen ...


Leseeindruck:

Mit „Nur mal schnell das Faultier wecken“ von Autor Knut Krüger liegt dem jungen Leser (Altersempfehlung von 7 bis 11 Jahren) ein wunderschönes und liebenswert erzähltes Kinderbuch vor. Nachdem wir zuvor bereits „Nur mal schnell das Mammut retten“ gelesen hatten, waren wir schnell wieder vertraut mit Finn, Zoe und Henry und dem Schreibstil des Autors. Mammut Norbert findet im übrigen auch in diesem Band einen kleinen Platz. Wie der Klappentext bereits verrät lernen die Kinder überraschend das freundliche Faultier Fred kennen und mögen, so dass es bald zu Familie gehört. Doch dann lauert Gefahr in Gestalt des Faultierforschers Stockmann auf die Kinder und die müssen Fred unbedingt beschützen…

Insgesamt ein wirklich schönes und lehrreiches Kinderbuch, das auf knapp 200 Seiten eine liebenswerte Geschichte erzählt. Kleine Illustrationen zu Beginn der Kapitel bereichern das Buch, das aus der Perspektive von Finn berichtet wird. Wir waren auch von diesem Band begeistert, so dass wir gerne 5 Sterne vergeben!


@ esposa1969

Veröffentlicht am 08.05.2018

Capitaine Melbec ermittelt

Die Toten vom Mont Ventoux
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Klappentext:


Ein rasanter und hintergründiger Provence Krimi.

Unter Radsportlern hat der Mont Ventoux schon viele Opfer gefordert. Dieses Mal wurde der »Berg der Winde« zum Schauplatz eines brutalen ...

Klappentext:


Ein rasanter und hintergründiger Provence Krimi.

Unter Radsportlern hat der Mont Ventoux schon viele Opfer gefordert. Dieses Mal wurde der »Berg der Winde« zum Schauplatz eines brutalen Vierfachmordes. War es eine Abrechnung aus dem Drogenmilieu oder ein Konflikt unter Waffenhändlern – oder war doch ein ehemaliger Radsportheld das eigentliche Ziel des Mörders? Capitaine Malbec ermittelt in der frühsommerlichen Provence zwischen Gier, Eifersucht und Erpressung und stößt dabei auf einen alten Dopingfall, der seine Schatten bis in die Gegenwart wirft.


Leseeindruck:

Mit „Die Toten vom Mont Ventoux“ von Autor Ralf Nestmeyer liegt dem Leser ein spannender Provence Krimi vor.
Nicht nur der warme angenehme Provence-Lokalkolorit bereichert die Handlung, sondern auch dass der Schwerpunkt der Ermittlungen hier auf dem Randsport rund um die Tour de France gelegt wird. Mal eine neue Erfahrung für Krimiliebhaber in dieser Szenerie einzutauchen. Capitaine Malbec ermittelt hier in einer Mordserie, die sich als keine leicht zu lösende erweist. Mit Blindspuren gepflasterte Wege erschweren dem Leser das Mitermitteln. Insgesamt ein gut konstruierter Krimi, der mir gut gefallen hat. Das Cover ist sehr treffend gewählt und gibt die Provence-Stimmung gut wieder.

@ esposa1969

Veröffentlicht am 08.05.2018

Lesenswertes Kinderbuch

Sommer mit Opa
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Klappentext:

Weil Jonas‘ Eltern arbeiten müssen, dürfen er und seine Schwester Marie mit Opa Franz nach Italien in Urlaub fahren. Sommer, Sonne, Freiheit, hurra!
Doch als Opas alter VW-Bus schon nach ...

Klappentext:

Weil Jonas‘ Eltern arbeiten müssen, dürfen er und seine Schwester Marie mit Opa Franz nach Italien in Urlaub fahren. Sommer, Sonne, Freiheit, hurra!
Doch als Opas alter VW-Bus schon nach wenigen Kilometern an einem Baggersee den Geist aufgibt, sieht es schlecht aus mit Pizza, Pasta und Gelati. Zum Glück kann Opa Franz nichts aus der Ruhe bringen, er hat immer die tollsten Ideen. Und aus einer Autopanne wird für Jonas und Marie ganz unerwartet der beste Sommer aller Zeiten!

Leseeindruck:

„Sommer mit Opa“ ist ein lustig, fröhliches und auch zum Nachdenken anregendes Kinderbuch (Lesealterempfehlung von 9 bis 11 Jahren), das zeigt, dass man auch in der Nachbarschaft und vor allen Dingen mit einem tollen Hippie-Opa in den Ferien viel Spaß haben kann. Die Autorin Sarah Welk schreibt aus der Sicht des Protagonisten Jonas und hat einen für Kinder leicht verständlichen Schreibstil. Viele niedliche schwarz-weiß Illustrationen bereichern das Buch und machen das Gelesene bildhafter. Wir empfanden die Geschichte als sehr lesens- und liebenswert und haben die 150 Seiten sehr genossen. Auch das Cover trifft genau die Hauptszene des Buches: Sommer, cooler Opa und viel viel Spaß!


@ esposa1969

Veröffentlicht am 05.05.2018

Lesenswerter Roman

Ein Landarzt zum Verlieben
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Klappentext:

Das Leben der 28-jährigen Isa steckt in einer Sackgasse: Seit 20 Jahren hat sie ihren Vater nicht gesehen, den sie schmerzlich vermisst; vom Mann fürs Leben ist weit und breit nichts zu entdecken; ...

Klappentext:

Das Leben der 28-jährigen Isa steckt in einer Sackgasse: Seit 20 Jahren hat sie ihren Vater nicht gesehen, den sie schmerzlich vermisst; vom Mann fürs Leben ist weit und breit nichts zu entdecken; und nun muss sie auch noch ihr Medizinstudium unterbrechen, um ihrer Mutter in der Familienpension zu helfen. Als wäre das nicht genug, taucht in der Landarztpraxis, die Isa zu übernehmen hofft, handfeste Konkurrenz auf: Dr.Aaron Berner, der Neffe des alten Arztes. Trotz heftiger Gegenwehr bringt der charmante Aaron Isa ganz durcheinander. Denn da ist auch noch ein geheimnisvoller Pensionsgast, zu dem sich Isa unerklärlich hingezogen fühlt …


Leseeindruck:

Mit „Ein Landarzt zum Verlieben“ von Autorin Heike Denzau liegt dem Leser ein sommerlicher leichter Liebesroman vor. Zuvor hatte ich bereits einige Kriminalroman der Autorin gelesen, die mich bereits begeisterten und so hatte mich auch diese Handlung gefangen genommen. Wie der Klappentext bereits verrät, lernt der Leser die 28-jährige Isa kennen, die ihren Vater schmerzlich vermisst, obwohl sie ihn zwei Jahrzehnte nicht mehr gesehen hat. Sie wächst ohne Vater bei der Mutter auf, der sie in der Familienpension aushilft, anstatt sich ihres Medizinstudiums zu widmen. Doch dann taucht in der Landarztpraxis nebenan der Neffe des Arztes auf. Aaron wirbelt in ihr ein Gefühlschaos auf, wenn da bloß nicht der geheimnisvolle Pensionsgast noch wäre….

Wirklich ein sehr schön und gefühlvoll geschriebener Roman, der sich locker und leicht lesen lässt. Die 383 Seiten fliegen nur so dahin, da man sich die Figuren sehr lebendig vorstellen kann, als liefen sämtliche Ereignisse wie ein Film vor einem ab. Gerade auch die vielen Dialoge machen das Gelesene sehr lebendig. Das Cover könnte treffender und idyllischer kaum gewählt sein.


@ esposa1969

Veröffentlicht am 30.04.2018

Ein Roman aus Wien anno 1918

Schönbrunner Finale
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Klappentext:

Italienische Flieger über Wien! Während alle gebannt in den Himmel starren, geschieht in der Nähe des Naschmarkts ein Mord. Joseph Maria Nechyba übernimmt die Ermittlungen. In Riesenschritten ...

Klappentext:

Italienische Flieger über Wien! Während alle gebannt in den Himmel starren, geschieht in der Nähe des Naschmarkts ein Mord. Joseph Maria Nechyba übernimmt die Ermittlungen. In Riesenschritten naht mittlerweile das Ende Österreich-Ungarns. Oberinspector Nechyba ist schließlich persönlich anwesend, als Kaiser Karl im Schloss Schönbrunn die Verzichtserklärung auf die Teilnahme an den Regierungsgeschäften unterzeichnet und die Republik ausgerufen wird. Kommt Nechyba auch dem Mörder auf die Spur?



Leseeindruck:

Mit „Schönbrunner Finale“ liegt dem Leser ein lesenswerter historischer Roman vor. Da ich zuvor „Kaiser, Kraut und Kiberer“ des Autors Gerhard Loibelsberger gelesen hatte, war ich mit Oberinspector Joseph Maria Nechyba noch bestens vertraut, wie auch mit dem Schreibstil des Autors. Dieser Roman lässt sich flüssig und unterhaltsam lesen. Als einen Krimi würde ich diesen Roman nicht bezeichnen, obwohl es hier auch um Mord geht, sondern eher als einen Gesellschaftsroman und als diesen sieht es wohl auch der Autor, der en Roman auch nicht als Krimi deklariert, sondern eben als einen Roman aus Wien im Jahr 1918. Ich hatte wunderbar die damalige Zeit von vor hundert Jahren vor Augen. Der österreichische Lokalkolorit von damals und der Wiener Schmäh kommen hier gut zur Geltung, ebenso wie der Dialekt der im anhängigem Glossar der Wiener Ausdrücke gut erklärt wird. Insgesamt konnte dieser Roman mich begeistern, so dass ich gerne 5 Sterne vergebe!




@ esposa1969