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Veröffentlicht am 15.05.2021

Lesenswert

Doppelbock
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Klappentext:

Ein Umweltaktivist kämpft für das Ruhrgebiet . . . und eine charismatische Ex-Polizistin ermittelt.
Ein Essener Aktivist wird erschlagen aufgefunden. Er war einem Umweltskandal im Zusammenhang ...

Klappentext:

Ein Umweltaktivist kämpft für das Ruhrgebiet . . . und eine charismatische Ex-Polizistin ermittelt.
Ein Essener Aktivist wird erschlagen aufgefunden. Er war einem Umweltskandal im Zusammenhang mit den Spätfolgen des Steinkohlebergbaus auf der Spur – und hat sich damit nicht nur Freunde gemacht. Ex-Hauptkommissarin Frederike Stier, die das Opfer gut kannte, bringt Machenschaften ans Licht, die mancher gerne unter Tage gelassen hätte. Zwischen Ewigkeitslasten, Klimaveränderung und skrupelloser Umweltverschmutzung lauert ein unerwarteter Täter auf sie.

Leseeindruck:


Nach „Kohlenwäsche“ liegt dem Leser nun mit „Doppelbock“ der zweite Regionalkrimi des Autors Thomas Salzmann vor, indem die Ex-Hauptkommissarin Frederike Stier ermittelt.
Aus gesundheitlichen Gründen ist die ehemalige Hauptkommissarin Frederike Stier eigentlich im Vorruhestand.Doch dann wird ein Umweltaktivist, den sie persönlich kannte, ermordet aufgefunden.
Nun kann sie nicht länger stillhalten und beginnt mit den Ermittlungen, was nicht von jedem gern gesehen wird…

Man wird direkt in die Handlung geworfen und ist schnell drin im aktuellen Fall. Es ist ein indisch abgeschlossener, aber es empfiehlt sich den Vorgängerband gelesen zu haben.
Der Schreibstil liest sich ebenso flüssig, wie der Fall schlüssig ist. Vermengt wird dieser eigentlich Tatbestand mit jede Menge Privatleben der Protagonistin, die nicht jedem auf Anhieb sympathisch sein mag, ich aber gut mit ihr klar kam. Ingesamt werden sämtliche Charaktere detailliert und gut vorstellbar beschrieben. Mir hat der Fall gut gefallen und gerne würde ich noch einen weiteren lesen. Das Cover ist treffend gewählt.


@ esposa1969

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Veröffentlicht am 24.04.2021

Ein lesenswerter Fall

Nordseegeheimnis
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Klappentext:

Föhrs coolster Detektiv ermittelt wieder

Bei einem nächtlichen Einsatz in der Föhrer Kurklinik am Kliff stolpert Privatdetektiv Raphael Freersen über einen blutenden Mann und verliert das ...

Klappentext:

Föhrs coolster Detektiv ermittelt wieder

Bei einem nächtlichen Einsatz in der Föhrer Kurklinik am Kliff stolpert Privatdetektiv Raphael Freersen über einen blutenden Mann und verliert das Bewusstsein. Am nächsten Morgen wacht er in seinem Bett auf, und nichts deutet auch nur ansatzweise auf einen Verletzten oder Toten hin. Hat er womöglich nur geträumt? Weil ihm der mysteriöse Vorfall keine Ruhe lässt, beginnt er nachzuforschen und fördert dabei mehr als nur ein Geheimnis zutage …

Leseeindruck:

Mit "Nordseegeheimnis" von Autorin Heike Denzau liegt dem Leser ein unterhaltsamer und lesenswerter Küstenkrimi vor. Föhrs coolster Privatdetektiv Raphael Freersen ermittelt hier nicht nur in einer traumhaften Kulisse, wie es auch der Klappentext verspricht, sondern auch in einem höchst mysteriösen Fall, in dem er mehr involviert wird, als ihm lieb sein kann. Der Klappentext verrät es ja bereits, seine Nachforschungen bringen Geheimnisse ans Licht, die vllt. besser hätten verborgen bleiben sollen. Spannung ist von Anfang bis Ende gegeben. Die fiktive „Klinik am Kliff“ und deren Bewohner sind wunderbar farbenfroh beschrieben, der gesamt Lokalkolorit lässt einem ins Geschehen eintauchen. Auf 365 Seiten kommt keine Langeweile auf. Das Cover isst schön gestaltet und ein Blickfang. Mir hat der Krimi gut gefallen und gerne würde ich noch weitere Fälle lesen.

@ esposa1969

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Veröffentlicht am 03.12.2020

Wolli

Das Eismonster
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Klappentext:

London im Jahr 1899.
Gerade ist die zehnjährige Elsie dem grässlichen Waisenhaus Wurmig entkommen, da erfährt sie, dass Polarforscher ein vollständiges, in einem Eisblock eingefrorenes Mammut ...

Klappentext:

London im Jahr 1899.
Gerade ist die zehnjährige Elsie dem grässlichen Waisenhaus Wurmig entkommen, da erfährt sie, dass Polarforscher ein vollständiges, in einem Eisblock eingefrorenes Mammut ins Naturhistorische Museum von London bringen. Das weckt Elsies Neugier, und sie will unbedingt mehr erfahren. Damit beginnt das Abenteuer ihres Lebens, das Elsie von London bis an den Nordpol führen wird – gemeinsam mit einem ziemlich lebendigen Mammut!


Lesermeinung:

Zunächst sollte ich erwähnen, dass mein Sohn (inzwischen bereits 17 Jahre) und ich riesige Fans der David Walliams Jugendbücher sind und wirklich jedes, aber auch wirklich jedes Buch verschlungen haben. So waren wir höchst begeistert, als wir im Rahmen einer Leserunde sein neuestes Werl „Das Eismonster“ lesen durften. Die Geschichte spielt anno 1899 in London, wo die 10 Jahre alte Elsie aus einem fiesen Waisenhaus flüchten kann und sich im Naturhistorische Museum von London versteckt, wo sich genau zu diesem Zeitpunkt eine Mammutdame in einem Eisblock befindet und wo sie auch von der lieben Putzfrau Uschi entdeckt wird. Gemeinsam mit einem Professor wird die Mammutdame, die Elsie liebevoll Wolli tauft, wieder zum Leben erweckt und eine aufregende und gefährliche Reise Richtung Nordpol beginnt…..

Insgesamt war sowohl der Schreibstil wieder richtig witzig mit vielen Bämmms und Kling und Klangs… Auch die Illustrationen von Tony Ross gefallen uns von Band zu Band immer gleich gut. Die Geschichte selbst war dieses Mal recht langatmig, so dass wir stellenweise auch ein paar Seiten querlasen. Zudem entdeckte mein Sohn immer wieder Anachronologien… Flug mit einem Zeppelin? 1899? Er sagte der erste Flug habe erst am 2. Juli 1900 stattgefunden. Ebenso dass hier Panzer zum Einsatz kamen, da begehrte mein Sohn sofort auf, dass diese erst im 1. Weltkrieg 1916 zum Einsatz kamen…. Die Geschichte war schön, wie immer tauchte unser Liebling Raj auf, hier als Zuckerwagenverkäufer und nicht Kioskbesitzer und wie immer geht es um ein armes gebeuteltes Kind, das Heldentum vollbringt.Insgesamt sehr schön, wenn auch etwas langatmig.

@esposa1969

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Veröffentlicht am 06.11.2020

Wein, Mord und Konfetti

Winzerschuld
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Inhaltsangabe lt. Klappentext:

Wein, Mord und Fassenacht.

Alle feiern Fassenacht. Die große Sitzung ist in vollem Gange, bis in die Morgenstunden wird bei Wein und Sekt getanzt. Als am nächsten Tag eine ...

Inhaltsangabe lt. Klappentext:

Wein, Mord und Fassenacht.

Alle feiern Fassenacht. Die große Sitzung ist in vollem Gange, bis in die Morgenstunden wird bei Wein und Sekt getanzt. Als am nächsten Tag eine der Bedienungen tot aufgefunden wird und der Till spurlos verschwunden ist, wird schnell klar, dass in diesem Jahr einiges aus dem Ruder gelaufen ist. Kurt-Otto Hattemer versucht Licht ins Dunkel zu bringen. Eine fieberhafte Suche beginnt, die schnell offenbart, dass Schuld niemals verjährt.


Leseeindruck:

Mit „Winzerschuld“ von Autor Andreas Wagner liegt dem Leser ein gut strukturierte und lesenswerter Winzer-Krimi vor.
Der Winzer und Hobby-Detektiv Kurt-Otto Hattemer bekommt es hier mit seinem vierten Fall zu tun und das ausgerechnet zur Fastnachtszeit, die Zeit, die ihm so gar nicht liegt. So begleitet er voller Widerwillen seine Frau Gemahlin zu einem Fassenachtsfest und ebenso widerwillig wird ihm ein Kostüm verpasst, dessen Kopfbedeckung sich irgendwann zu später Stunde nicht mehr auffinden lässt. Tags darauf macht er sich auf die Suche nach dieser und findet im Müll eine weibliche Tote. Schließlich ist auch noch Georg Winternheimer, der Till dieser Fastnachtsgesellschaft verschwunden. Das weckt natürlich seine Ermittlerinstinkte und schon befinden wir uns mitten in einem spannenden Krimi….

Mir hat dieser Krimi sehr gut gefallen. Gerade eben die anschaulich beschriebene Fastnachtsstimmung, sowie auch die detailliert und gut vorstellbaren Figuren. Der Krimi ist spannend verfasst, leitet den Lesen auf viele Spuren und erst spät löst sich der Fall überraschend aber schlüssig auf. Die 267 Seiten ließen sich zügig und ohne Langeweile lesen. Das Cover passt wunderbar zu Wein und Mordfall.
Von mir gibt es 4 Sterne als Leseempfehlung.

@esposa1969

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Veröffentlicht am 04.11.2020

Kommissar Klings erster Fall

Tegernsee-Connection
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Inhaltsangabe lt. Klappentext:

Spezlwirtschaft, Intrigen und Verbrechen bis zum Mord: Hinter der Fassade der feinen Gesellschaft am Tegernsee verbergen sich bisweilen finsterste menschliche Abgründe. ...

Inhaltsangabe lt. Klappentext:

Spezlwirtschaft, Intrigen und Verbrechen bis zum Mord: Hinter der Fassade der feinen Gesellschaft am Tegernsee verbergen sich bisweilen finsterste menschliche Abgründe. Das erfährt auch Kommissar Markus Kling, als er es bei seinem ersten Fall mit einer Schmiergeldaffäre zu tun hat und ein Luxushotel bis auf die Grundmauern niederbrennt. Im Zentrum der Ermittlungen steht ein Feuerteufel, der seine Umgebung in Angst und Schrecken versetzt - erst recht, als er bei seinen Taten über Leichen geht.


Leseeindruck:

Mit „Tegernsee-Connection“ von Autor Jürgen Ahrens liegt dem Leser ein spannender und unterhaltsamer Regional-Krimi vor. Der Klappentext verrät es ja bereits: Wir begleiten Kommissar Markus Kling bei seinem ersten Fall und da geht es gleich hoch her. Ein Feuerteufel versetzt alle in Angst und Schrecken und scheut auch vor Opfern nicht zurück .

Der Schreibstil ist zunächst etwas gewöhnungsbedürftig, aber sobald man in der Handlung drin ist, lässt sich dieser Krimi flüssig und lesenswert lesen. Auch die Figuren sind einem zunächst noch fremd, denn schließlich ist es ja der erste Fall des Kommissars, aber insgesamt übersichtlich und gut beschrieben. Spannung war ebenfalls gegeben, auch da wir den Kommissar privat in seinem persönlichen Leben begleiten dürfen. Die insgesamt 30 recht kurzen und kurzweiligen Kapitel verteilen sich auf 248 Seiten.

Von mir gibt es 4 Sterne als Leseempfehlung.

@esposa1969

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