Profilbild von evafl

evafl

Lesejury Star
offline

evafl ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit evafl über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.10.2016

Finger von lassen!!!

Purpurengel
0

Die Farbe Purpur ist von einem Geheimnis umgeben. Denn nur wenige Auserwählte kennen die Rezeptur für die Herstellung des teuren Farbstoffes. Anna, die Färberin ist eine davon. Sie lebte in Norwegen, wo ...

Die Farbe Purpur ist von einem Geheimnis umgeben. Denn nur wenige Auserwählte kennen die Rezeptur für die Herstellung des teuren Farbstoffes. Anna, die Färberin ist eine davon. Sie lebte in Norwegen, wo es die dazu benötigten Schnecken gibt. Verheiratet ist sie mit Lorenzo, mit ihm wohnt sie in Italien, er ist jedoch meist mit dem Papst unterwegs um das Heer zu führen. Durch Papst Pius II kommt sie 1460 in den Vatikan, er ist sehr an der Purpur-Farbe interessiert und Anna versorgt ihn - nur ihn - mit dieser erlesenen Kostbarkeit. Doch dann wird sie leichtsinnig und verwendet einen Tropfen für sich selbst und muss teuer dafür bezahlen.

Ich habe lange kein so schlechtes Buch mehr gelesen. Die Geschichte um die Farbe Purpur klang eigentlich interessant (ich habe das Buch geschenkt bekommen), aber der Schreibstil und die Art ist so dermaßen unmöglich und verpeilt, das hat mich so dermaßen genervt und geärgert gleichzeitig. Der Schreibstil ist so dermaßen fad, es kommt nicht wirklich mal so richtig Spannung auf im Buch, und das obwohl es eigentlich spannend wirken sollte. Außerdem sind (das würde ich als die Art bezeichnen…) da solche Zeitsprünge im Buch, gerade erzählt sie noch von der Tochter, dann schon wieder, wie es bei ihr dazu kam, dass sie von Norwegen nach Italien kommt, dann wird plötzlich zum fünften Mal der Unfall der Tochter erwähnt, wo man aber gar nicht weiß, was da passiert ist. Es ist aber nicht spannend geschrieben, sondern so nebenbei erwähnt, dass da ein Unfall war und weiter geht die Geschichte.

Ich habe selten so ein schlechtes historisches Buch gelesen, die eigentliche Geschichte, die dahinter steckt ist ja nicht mal schlecht, aber die Umsetzung ist so dermaßen schlecht gelungen, ich weiß nicht, ob es eventuell an der Übersetzung liegt oder schon direkt an der Autorin, aber ich finde dass hier viel Blödsinn geschrieben wurde. Ich habe ähnliche vergleichbare historische Bücher gelesen und da hat wirklich alles gepasst, war stimmig, klar gibt es öfter mal nen Zeitsprung im Buch, aber das ist dann kein so ein Chaos wie hier.

Ich fand das Buch so dermaßen schlecht, dass ich es euch auf keinen Fall empfehlen kann.

Veröffentlicht am 25.10.2016

Chastity? Blöder gehts ja wohl nicht...

Revolverherz
0

Frühling in Hamburg. Eine Mordserie mit bizarr entstellten Opfern. Das erste Opfer, eine junge Frau, wird nackt und mit einer hellblauen Perücke auf dem Kopf gefunden, so drapiert, dass sie jemand finden ...

Frühling in Hamburg. Eine Mordserie mit bizarr entstellten Opfern. Das erste Opfer, eine junge Frau, wird nackt und mit einer hellblauen Perücke auf dem Kopf gefunden, so drapiert, dass sie jemand finden musste. Die ermittelnde Staatsanwältin Chastity Riley muss nun um den Killer zu stoppen dahin gehen, wo es besonders weh tut… in die Abgründe ihrer eigenen Biographie.

ch lese ja wirklich gerne Krimis (ob, auch wenn ich wohl noch von keinem so wirklich berichtet habe…), “brauche” meinen Tatort am Sonntag, ohne kann ich nicht. Nun hab ich mich also wirklich auf dieses Buch gefreut.

Aber ich finde den Schreibstil nicht wirklich gut, ich habe mich durch das Buch kämpfen müssen, allein dieser blöde Name der Staatsanwältin, Chastity Riley, wie blöd ist so was denn? Also ich bin immer über diesen Namen gestolpert, eine Hannelore Müller oder sonst was hätte ich besser gefunden… naja… Ich fand die Ermittlung nicht wirklich gut, auch diese Verarbeitung ihrer eigenen Biographie.

Ich habe wirklich lange kein so schlechtes Buch gelesen, ich habe es gelesen, weil ich es ja gewonnen habe, aber Wert ist es meiner Ansicht nach nicht mal das Papier auf dem es gedruckt ist. So empfinde ich das zumindest.

Ich kann deshalb nur den Pflichtstern vergeben und eine Kaufempfehlung auf keinen Fall.

Veröffentlicht am 25.10.2016

Eva auch. Aber nicht so...

Meine Frau will einen Garten
0

Gerhard Matzig erzählt die Geschichte von einer Familie mit drei Kindern, die gerne ein Haus mit Garten am Rand von München hätte - so aber wohl sehr zentral in der Stadt wohnt. Für den Erzähler (der Mann ...

Gerhard Matzig erzählt die Geschichte von einer Familie mit drei Kindern, die gerne ein Haus mit Garten am Rand von München hätte - so aber wohl sehr zentral in der Stadt wohnt. Für den Erzähler (der Mann der Familie) spricht bisher nicht wirklich viel für einen Garten, die restliche Familie dagegen würde einen eigenen Garten am Haus sehr begrüßen.

Ich habe mir von diesem Buch eigentlich nicht so viel mehr als von anderen Büchern erwartet: gute Unterhaltung, möglicherweise vielleicht ein paar Tipps und lustige Szenen. Nun ja. Ich habe mich ernsthaft an diesem Buch versucht, leider wurde ich eher enttäuscht. Ich habe ja nun doch schon einige Bücher gelesen und gesehen, dass manche Autoren es einfach drauf haben.

Hier war ich echt enttäuscht, die Geschichte plätschert meiner Ansicht nach so vor sich hin, da ist der Ich-Erzähler dann zwischendrin beim Arzt, bildet sich immer wieder mal was ein, liegt gerne im Bett, möchte am liebsten in der Stadt wohnen bleiben. Nun gut, ich hatte erwartet, dass man hier dann auch mal "in die Pötte" kommt...

Ich habe mich hier um die 50 Seiten "gequält" und wurde gelangweilt. Meiner Ansicht nach versucht der Autor lustig zu sein bzw. zu schreiben, was ihm aber nicht sonderlich gelingt. Ab und an gelingt ein kleiner Schmunzler, mehr nicht, was ich schade finde, da hätte man, finde ich, noch mehr draus machen können.

Gerne hätte ich über solch ein Garten-Buch positiv berichtet, zumal ich ja auch einen recht grünen Daumen habe, leider bin ich jedoch ziemlich enttäuscht worden und kann entsprechend nur vom Lesen abraten und vergebe den Pflichtstern.