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Veröffentlicht am 01.10.2020

Ein spannendes Sach-Abenteuer und viele Infos über das alte Rom und den Alltag der Römer. Für große und kleine Hörer.

Alles klar! Der kleine Drache Kokosnuss erforscht die Römer
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Inhalt:

"Alles klar! Der kleine Drache Kokosnuss erforscht die Römer" ist das sechste Sachabenteuer mit Kokosnuss und seinen Freunden Matilda und Oskar.
Die drei reisen gemeinsam mit Hilfe des Laserphasers ...

Inhalt:

"Alles klar! Der kleine Drache Kokosnuss erforscht die Römer" ist das sechste Sachabenteuer mit Kokosnuss und seinen Freunden Matilda und Oskar.
Die drei reisen gemeinsam mit Hilfe des Laserphasers in das alte Rom, um ihren Freund Cinquecento zu besuchen und eine original italienische Pasta zu genießen.

Bei ihrem Abenteuer finden sie auch Antworten auf viele Fragen:

- Wie und wo haben die Römer gelebt? Was haben sie in ihrer Freizeit gemacht?

- Wie sah der Alltag aus?

- Welche besonderen Bauwerke gab und gibt es noch heute? Was ist ein Aquädukt?

- Was lernten die Kinder in der Schule?

- Was ist ein Kaiser und welche Gottheiten haben die Römer verehrt?


Altersempfehlung:

ab 5 Jahre


Cover/Booklet:

Das Cover ist ansprechend gestaltet und durch einen orangfarbenen Balken am seitlichen Rand als "Sachhörbuch" sofort zu erkennen.

Der CD liegt ein kleines Booklet bei. In "Matildas Notizbuch" findet man nicht nur die Titelliste sondern auch die Liedtexte zum Mitsingen (z. B. 7-5-3, Rom schlüpft aus dem Ei) und verschiedene farbenfrohe Zeichnungen (Stadtplan vom antiken Rom, Erläuterungen zu lateinische Zahlen und Darstellungen von römischen Göttern).



Mein Eindruck:

Das Hörbuch ist lehrreich und informativ und trotzdem spannend. Es beinhaltet eine ausgewogene Mischung aus Sachwissen und Abenteuergeschichte.

Das Hörspiel eignet sich aber auch für Neulinge, da es spielerisch durch die Vielzahl an Infos führt (Altersempfehlung ab 5 Jahre). Beim Hören kann man immer wieder in Matildas Notizbuch blättern oder im passend zum Hörbuch erschienen Buch.
Auch ist das Abenteuer nicht zu informationsgeladen, d.h. es werden nur die wichtigsten Gottheiten und Kaiser dargestellt, der Alltag ist sehr anschaulich und altersgerecht beschrieben.

Interessant ist insbesondere die Wohnsituation und der Einblick in die Schule nebst Exkurs "römische Zahlen".
Auch der Besuch in der römischen Therme und das abschließende Festmahl sind lehrreich und lustig zugleich.

Die drei Lieder lockern das Abenteuer zusätzlich auf und sind unterhaltsam.

Wir freuen uns schon auf weitere spannende Sachbuch-Abenteuer mit Kokosnuss, Oskar und Matilda!

Fazit:

Ein spannendes und gleichzeitig lehrreiches Abenteuer dank zahlreicher Informationen.

Eine gelungene Mischung aus Sachbuch und Geschichte, kurzweilig gestaltet und ergänzt durch tolle Lieder und ein passendes Booklet mit vielen farbenfrohem Illustrationen.

Selbst für Erwachsene gibt es hier und da noch etwas Neues zu erfahren.


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Rezensiertes Hör-Buch: "Alles klar! Der kleine Drache Kokosnuss erforscht die Römer" aus dem Jahr 2020

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.10.2020

Eine fabelhafte Sammlung lehrreicher und lustiger Tiergeschichten. Erzählt in wunderbaren Reimen und begleitet von farbenfrohen Illustrationen.

Äsops Tierfabeln
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Inhalt:

Acht Fabeln des griechischen Dichters Äsop (ca. 600 v. Chr.) verpackt mit fröhlichen Illustrationen in ein Vorlesebuch.

Neben dem einleitenden Vorwort beinhaltet die Sammlung unter anderem:

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Inhalt:

Acht Fabeln des griechischen Dichters Äsop (ca. 600 v. Chr.) verpackt mit fröhlichen Illustrationen in ein Vorlesebuch.

Neben dem einleitenden Vorwort beinhaltet die Sammlung unter anderem:

- der Hase und die Schildkröte

- die Stadtmaus und die Landmaus

- der Hirtenjunge und der Wolf

- der Affe und der Fuchs.


Altersempfehlung:

ab 5 Jahre


Illustrationen:

Lebendige und farbenfrohe Illustrationen, die sich über die kompletten Seiten erstrecken, umrahmen und ergänzen die Fabeln perfekt. Die Geschichte wird eingebettet in die fantasievollen und ausdrucksstarken Zeichnungen.


Mein Eindruck:

Das Buch vereint insgesamt acht Fabeln des griechischen Dichters Äsop, über dessen Leben selbst wenig bekannt ist.

Es wurden sowohl Geschichten ausgewählt, die sehr bekannt sind wie beispielsweise der Hirtenjunge, der so oft wegen des vermeintlichen Wolfes um Hilfe ruft, bis ihm niemand mehr glaubt, oder das Wettrennen zwischen dem Hasen und der Schildkröte. Es sind aber auch weniger bekannte Fabeln vertreten wie beispielsweise die zwei Freunde Groß und Klein, die im Wald dem Bären begegnen.

Die Erzählungen eignen sich - aufgrund der vielen Illustrationen - auch sehr gut zum Vorlesen. Jeder Fabel wird viel Raum gegeben, manchmal sind es nur vier Zeilen Text pro Seite, so dass die Spannung aufrechterhalten bleibt und die passende Zeichnung noch mehr zur Geltung kommt. Die Fabel selbst ist kurz, prägnant und in Reimen erzählt, sprachlich leicht verständlich und endet immer mit einer kleinen Moral oder Lebensweisheit "[...] in der Ruhe liegt die Kraft." (vgl. S. 29)

Obwohl die Erzählungen über zweieinhalbtausend Jahre alt sind, haben die Themen, die ihnen zugrunde liegen, nichts von ihrer Aktualität eingebüßt: Freundschaft, Feigheit, Hochmut, Eitelkeit oder schlichte Dummheit. Kleine und große Leser können auch heute noch viel aus diesen Fabeln lernen.

Ein wunderschönes Vorlesebuch, lehrreich und unterhaltsam zugleich sowie ein kleiner Einblick in die zauberhafte Welt der Fabeln.


Fazit:

Acht zauberhafte und lehrreiche Fabeln, die trotz ihres Alters nichts an Aktualität eingebüßt haben.

Durch ihre Reimform eignen sie sich sehr gut zum Vor- oder Selberlesen. Ergänzt werden die Tiererzählungen durch große ausdrucksstarke und farbenfrohe Illustrationen.

Ein fabelhafter Kinderbuchschatz für Jung und Alt, Mädchen und Jungen.


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Rezensiertes Buch: "Äsops Tierfabeln" aus dem Jahr 2020

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.10.2020

Ein zauberhaftes Bilderbuch über Liebe, Streit und Versöhnung mit wunderschönen Illustrationen.

HERR SCHWARZ & FRAU WEISS
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Inhalt:

Auf einem kleinen Stern, der sich um die Sonne dreht, leben Herr Schwarz und Frau Weiß.

Herr Schwarz liebt das Dunkel und Frau Weiß liebt das Licht, so dass sie immer jeweils mit der Nacht bzw. ...

Inhalt:

Auf einem kleinen Stern, der sich um die Sonne dreht, leben Herr Schwarz und Frau Weiß.

Herr Schwarz liebt das Dunkel und Frau Weiß liebt das Licht, so dass sie immer jeweils mit der Nacht bzw. dem Tag zusammen den Stern umrunden.

Aber manchmal besuchen die beiden einander und verlieben sich.

Doch wie soll das Ganze nun weitergehen?



Altersempfehlung:

ab 3 Jahre


Illustrationen:

Die Illustrationen sind zauberhaft: ausdrucksstark, detailliert und liebevoll gestaltet.

Obwohl schwarz und weiß dominieren, werden Akzente gesetzt mit Hilfe von vielen kleinen gelb funkelnden Sternen oder leuchtend roten Wangen.

Der Zeichenstil gefällt sehr. Frau Weiß und Herr Schwarz sind liebenswert und fröhlich, ihre Mimik ist sehr lebendig.


Mein Eindruck:

Die Geschichte kommt mit wenig Text und kurzen, prägnanten Sätzen aus. Zudem lebt sie von Wiederholungen und ist bereits für kleine Zuhörer leicht zu verstehen.

Frau Weiß träumt von Herrn Schwarz und umgekehrt. Doch wie sollen sie zusammensein? Gibt sie den Tag auf oder er die Nacht? Was ist besser? Licht oder Schatten?

Es kommt zum lautstarken Streit und es folgt Schmollen, Wut und schlussendlich die Versöhnung.

Also gibt es ein Happy End für das Liebespaar? Wie im wahre Leben ist auch hier nicht alles nur schwarz oder ausschließlich weiß. Wenn man auf den anderen zugeht, ihn akzeptiert wie er ist und Kompromisse schließt, sieht die Welt gleich wieder viel besser aus.
Ein wundervolles und lehrreiches Bilderbuch mit einer kindgerecht verpackten Botschaft.


Fazit:
Eine lehrreiche, zauberhafte und warmherzige Geschichte für Jung und Alt, Streithähne und Verliebte ...

Zudem ist das Buch trotz des schwarz-weiß Themas ausdrucksstark illustriert und mit farblichen Akzenten ergänzt.


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Resensiertes Buch: "Herr Schwarz & Frau Weiß" aus dem Jahr 2014

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.10.2020

Ein ganz außergewöhnliches Bilderbuch mit farbenfrohen Illustrationen, ohne Text und zum selbst erzählen.

Der Tag, an dem Herr Fritz auf Seite 23 sehr nahe zum Mond flog, dort eine bemerkenswerte Entdeckung machte und erst spät abends nach Hause kam
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Inhalt:

Der Buchtitel verrät eigentlich schon alles, weshalb eine weitere Information zum Inhalt/ein Klappentext unnötig ist.

Herr Fritz fliegt in seinem Wolkenschiff um die Welt und sogar bis zum Mond. ...

Inhalt:

Der Buchtitel verrät eigentlich schon alles, weshalb eine weitere Information zum Inhalt/ein Klappentext unnötig ist.

Herr Fritz fliegt in seinem Wolkenschiff um die Welt und sogar bis zum Mond. Was er dort wohl Bemerkenswertes entdeckt


Altersempfehlung:

ab 5 Jahre


Illustrationen:

Die farbenfrohen, großformatigen und ausdrucksstarken Illustrationen nehmen in diesem Bilderbuch den gesamten Raum für sich ein, sind sehr detailliert und ansprechend gestaltet.

Es gibt viel zu entdecken bei der Weltumrundung: Herr Fritz schwebt über Felder, Wolkenkratzer, Berge und Meere bis ganz nah zum Mond.


Mein Eindruck:

Dieses Bilderbuch kommt vollständig ohne eine vorlesbare Geschichte daher. Hin und wieder gibt es zwar Text, dieser beschränkt sich aber beispielsweise auf die Bezeichnung der Funktionsweise der verschiedenen Hebel des Wolkenschiffs.

Was Herr Fritz für eine bemerkenswerte Entdeckung macht, wird hier natürlich nicht verraten.

Da es keinen Text gibt, kann man die Geschichte nach Belieben selbst erzählen, so dass es auch beim wiederholten Male nicht langweilig wird.

Ein außergewöhnlicher Bilderbuch, dass man - obwohl der Titel so viel vorwegnimmt - immer wieder gerne zur Hand nimmt, um die Welt mit Herrn Fritz zusammen von oben zu betrachten.


Fazit:
Was für ein verrücktes Bilderbuch. Der Titel verrät (fast) alles und es gibt keinen Text zum Vorlesen.

Das Buch lebt von seinen farbenfrohen und ausdrucksstarken Illustrationen.

Es gibt viel zu entdecken auf der Reise mit Herrn Fritz und gerade deshalb funktioniert diese Geschichte so gut. Wer mag, erzählt sie immer wieder neu oder betrachtet die Zeichnungen.


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Resensiertes Buch: "Der Tag, an dem Herr Fritz auf Seite 23 sehr nahe zum Mond flog, dort eine bemerkenswerte Entdeckung machte und erst spät abends nach Hause kam" aus dem Jahr 2012

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.09.2020

Ein turbulentes und witziges Abenteuer vervollständigt durch skurrile Charaktere und dem herrlichen Spiel mit eingefahrenen Rollenbildern. Zauberhaft illustriert.

Kurt, Einhorn wider Willen 1. Wer möchte schon ein Einhorn sein?
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Inhalt:

Einhörner sind anmutig und liebreizend, sie haben wohlklingende und verträumte Namen, ein ständiger Glitzer umgibt sie und ihre Pupse duften nach Rosen ...

Und dann ist da Kurt ... Ein Einhorn, ...

Inhalt:

Einhörner sind anmutig und liebreizend, sie haben wohlklingende und verträumte Namen, ein ständiger Glitzer umgibt sie und ihre Pupse duften nach Rosen ...

Und dann ist da Kurt ... Ein Einhorn, dass keines sein möchte, muffelig und unhöflich und doch steckt in dem miesepetrigen Kerl tief drin ein weicher Kern.

Als die Prinzessin dringend Hilfe braucht und ihr Freund, der in einem fort plappernder Vogel Trill, auf der Suche nach einem Einhorn und einer rettenden Idee ist, würde Kurt sich am liebsten in Luft auflösen. Ob der freche Vogel ihn doch noch umstimmen kann?


Altersempfehlung:
ab 5 Jahre


Illustrationen:

Auf jeder Doppelseite findet sich eine farbenfrohe und detaillierte Illustration (mal halb- und manchmal sogar ganzseitig). Natürlich dürfen auch kleinere Skizzen von Blüten und Sternenstaub nicht fehlen.

Der Zeichenstil ist märchenhaft und spielt - wie auch die Handlung - mit dem Klischee der Einhörner und Prinzessinnen.

Kurts grummelige Gesichtsausdrücke sind herrlich lustig anzusehen. Die Illustrationen passen hervorragend zur Geschichte.


Mein Eindruck:

Mir ist dieses Buch mehrfach bei Instagram aufgefallen und ich muss gestehen, dass ich Kurt von Anfang an - trotz oder wegen seiner grummeligen Art - sympathisch fand. Er ist der Antiheld schlechthin.

Jeder Charakter hat in dieser Geschichte die eine oder andere skurrile Eigenheit und es wird wunderbar mit Klischees gespielt: In Märchen sind Einhörner anmutig, hilfsbereit und treue Begleiter der Prinzessinnen, die in rosa Tüll gehüllt den ganzen Tag träumen von ihren Prinzen, den heldenhaften Rettern ...

Spätestens wenn Kurt mit seiner herrlich direkten und schnodderigen Art dem dauerhaft quasselnden Vogel Trill klar macht, dass er zwar ein Einhorn ist, aber keine Lust auf Prinzessinnen-Rettung hat, wird klar, dass in diesem Abenteuer alles anders ist. Auch das Spiel mit den Geschlechtern ist sehr gelungen, weswegen diese Geschichte sowohl für Jungen wie auch für Mädchen interessant ist.

Trotzdem schließt man die Charaktere sofort ins Herz, denn Kurt hat einen weichen Kern, die Prinzessin ist tough, selbstbewusst und hat ihren eigenen Kopf und Trill ist etwas penetrant aber trotzdem ein guter Kerl, der helfen möchte.

Spätestens wenn die Ninja-Goldfische ihren großen Auftritt bekommen, bleibt kein Auge trocken.

Ein so verrücktes und lustiges Kinderbuch (bei dem aber auch erwachsene Vorleser auf ihre Kosten kommen), haben wir selten erlebt. Bitte mehr davon!

Ein außergewöhnliches Abenteuer für Groß und Klein sowie für Jungen wie Mädchen.


Fazit:

Eine turbulente und total verrückte Geschichte, die mit viel Witz erzählt wird und bei der alle Rollen komplett dem gängigen Klischee widersprechen.

Lustige, herrlich skurrile Charaktere und die vielen farbenfrohen Illustrationen runden das Abenteuer ab.

Ein außergewöhnliches und total schräges Vorlesebuch. Wer einmal angefangen hat zu lesen, möchte auch einen Kurt. Einhorn kann ja jeder! Aber Kurt ist genial!


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Rezensiertes Buch: "Kurt - Wer möchte schon ein Einhorn sein?" aus dem Jahr 2019

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