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Veröffentlicht am 27.07.2023

Kurzweiliger Kein-Thriller von Fitzek

Elternabend
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„Elternabend“ ist, anders als der Titel vermuten lässt, kein Thriller und auch das erste Buch dieser Art, welches ich von Fitzek gelesen habe. Ich habe es mit in den Urlaub genommen, um dort jeden Abend ...

„Elternabend“ ist, anders als der Titel vermuten lässt, kein Thriller und auch das erste Buch dieser Art, welches ich von Fitzek gelesen habe. Ich habe es mit in den Urlaub genommen, um dort jeden Abend ein paar Kapitel zu lesen.

Erwartet habe ich, dass das Buch ähnlich wie „Schreib oder stirb“ wird: Humorvoll und eher weniger tiefgründig. Zwar habe ich die Triggerwarnung zu Beginn gelesen, aber mich dann sowohl überrascht als auch gefreut, als tiefgründigere Themen zum Ende hin aufgegriffen wurden. Vom anfänglich humorvollen Buch fand eine thematische Entwicklung statt, welche ich nicht vorausgesehen hätte. Das Buch liefert eine wichtige Message und schafft Sichtbarkeit. Auch wenn es nicht auf den ersten Blick so scheint, sind Depressionen ein Thema, welches viele Menschen im Alltag begleitet.

Das Buch lies sich gut lesen, hatte kurze Kapitel, wie man es von Fitzek gewohnt ist, und einen nicht zu flachen Humor. Es endet nicht mit einem klassischen Happy End, aber ist dafür umso realistischer. Obwohl es in eine andere Richtung ging, als erwartet, hat es mir sehr gut gefallen.

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Veröffentlicht am 17.03.2023

Spicy Finale einer New-Adult-Reihe

Crushing Colors
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Mit Tami Fischers „Crushing Colors“ erschien leider auch der letzte Teil der Fletcher University-Reihe, in welchem die Erzfeinde Summer und Brigham aufeinander treffen. Die komplette Reihe ist ein Ort ...

Mit Tami Fischers „Crushing Colors“ erschien leider auch der letzte Teil der Fletcher University-Reihe, in welchem die Erzfeinde Summer und Brigham aufeinander treffen. Die komplette Reihe ist ein Ort zum Wohlfühlen und so hat mir der letzte Teil auch sehr viel Freude beim Lesen bereitet. Summer und Brig sind auf dem ersten Blick sehr unterschiedlich, finden dann aber auf langsamem Wege heraus, dass sie sich besser verstehen als gedacht. Aus dem anfänglichen Hass entwickelt sich mehr zwischen den Nachbarn und es hat mir viel Freude bereitet, diese Entwicklung mitzuerleben. Wie immer werden sensible, tiefgründige Themen behandelt und dem Leser auf einfühlsame Art und Weise vermittelt.

Im Vergleich zu den anderen Teilen waren die einschneidenden Ereignisse nicht ganz so stark, aber dafür in meinen Augen sehr realistisch. Aktuelle und auch wichtige Themen wie beispielsweise Veganismus und LGBTQIA+ werden eingebracht, ohne aufdringlich zu wirken, was mir positiv aufgefallen ist.

Ich bin traurig, dass dies der letzte Teil der „Fletcher University“-Reihe war, aber freue mich auf weitere Veröffentlichungen von Tami Fischer.

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Veröffentlicht am 17.03.2023

Spannender Psychothriller mit überraschender Wendung

Mimik
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Wie schon in den letzten Jahren war es auch im Oktober 2022 wieder soweit und ein neuer Thriller von Sebastian Fitzek erschien. Die Vorfreude meinerseits war riesig, nicht nur auf den Thriller, sondern ...

Wie schon in den letzten Jahren war es auch im Oktober 2022 wieder soweit und ein neuer Thriller von Sebastian Fitzek erschien. Die Vorfreude meinerseits war riesig, nicht nur auf den Thriller, sondern auch auf die dazugehörige Lesetour, und ich wurde nicht enttäuscht.
Nicht nur die ersten Kapitel des Buches, in denen sich die Ereignisse überschlagen, sondern auch der nachfolgende Teil waren so spannend, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Durch kurze Kapitel und häufige Perspektivwechsel blieb die Spannung stets auf einem hohen Niveau, ebenso wie der Sprachstil. Das Lesen hat mir sehr viel Freude bereitet, die Einblicke in die Mimikresonanz haben mir ebenfalls gefallen. Einige Stellen waren für mich nicht ganz schlüssig, aber dies ist mir bei Thrillern generell häufiger aufgefallen, da die Handlungen sehr schnell erfolgen.
Das Ende war für mich tatsächlich unvorhersehbar. Zwar mache ich mir ehrlich gesagt beim Lesen auch nicht so viele Gedanken, wer für welche Geschehnisse verantwortlich sein könnte und lese einfach weiter, aber diesmal war ich sehr überrascht vom Ende und bin gespannt, ob und wieweit die Handlung in einem weiteren Roman noch einmal aufgegriffen wird. Für Fitzek wäre es ja nicht unüblich, Figuren in mehreren Romanen auftauchen zu lassen.
In meinen Augen handelt es sich bei „Mimik“ um einen der besten Fitzeks.

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Veröffentlicht am 12.06.2022

Etwas schwache Kombination von Thriller und Humor

Schreib oder stirb
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Die Storyline liest sich sehr vielversprechend, weshalb ich mich sehr auf das Lesen gefreut habe, denn Thriller von Fitzek begeistern mich jedes Mal aufs Neue. Dieser entstand in gemeinsamer Arbeit mit ...

Die Storyline liest sich sehr vielversprechend, weshalb ich mich sehr auf das Lesen gefreut habe, denn Thriller von Fitzek begeistern mich jedes Mal aufs Neue. Dieser entstand in gemeinsamer Arbeit mit Micky Beisenherz und enthält neben den Thriller-Elementen viel Humor. Humorvolle Bücher lese ich tatsächlich gar nicht, ein Buch von David Safier aus diesem Genre habe ich abgebrochen, weil es mir absolut keinen Spaß beim Lesen bereitet hat.

Wie üblich erwarten den Leser viele spannende und unvorhersehbare Wendungen. Fitzek schafft es jedes Mal, mich mit seinen Ideen und seiner Schreibweise zu fesseln. Ich muss aber leider sagen, dass mir Psychothriller von Fitzek allein besser gefallen haben. Die Witze entsprachen an vielen Stellen einfach nicht meinem Humor, ich fand sie teilweise überzogen, vorhersehbar und flach. Oft haben sie die Spannung kaputt gemacht und waren einfach viel zu gehäuft. Ohne diese vielen Witze hätte der Thriller meiner Meinung nach viel mehr Potenzial, da mir die Storyline ansonsten gut gefallen hat.

Ich denke, beide Autoren sollten lieber ihren Genres treu bleiben, was sicher vielen Lesern besser gefällt. Insgesamt war es zwar gut zu lesen, aber ich würde eher die anderen Thriller von Fitzek empfehlen.

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Veröffentlicht am 08.12.2021

Toller Thriller, typischer Fitzek

Playlist
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Mittlerweile freue ich mich jedes Jahr auf den Oktober, wenn ein neuer Thriller von Fitzek erscheint. Dieses Jahr war es mit „Playlist“ so weit. Das Besondere an dem Buch ist, dass die in dem Buch erwähnten ...

Mittlerweile freue ich mich jedes Jahr auf den Oktober, wenn ein neuer Thriller von Fitzek erscheint. Dieses Jahr war es mit „Playlist“ so weit. Das Besondere an dem Buch ist, dass die in dem Buch erwähnten Songs wirklich existieren und durch die Kombination mit der Musik ein einzigartiges Leseerlebnis geboten wird.

Unabhängig von den Songs bot der Thriller das typische Fitzek-Feeling: unglaublich spannend, Cliffhanger gefühlt am Ende von jedem Kapitel und unerwartete Wendungen in der Handlung. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen und das Buch hat mir, wie ich schon im Voraus erwartet hatte, viel Freude bereitet.

Von Fitzek ist ja bereits bekannt, dass einige Charaktere häufig in mehreren Büchern auftauchen. Dass es in „Playlist“ allerdings ein Wiedersehen mit Alina Gregoriev und Alexander Zorbach gibt, hat mich besonders überrascht, da zudem die Handlung des Augensammlers und Augenjägers wieder aufgenommen wurde (anscheinend habe ich vorher den Klappentext nicht richtig gelesen). Da ich den Augenjäger auch bereits vor etwa 10 Jahren gelesen habe, war mir gar nicht mehr bewusst, dass dieser nie gefasst werden konnte. Toll aufgegriffen in der Handlung von „Playlist“!

Wie fast immer gibt es meinerseits auch für diesen Fitzek eine klare Leseempfehlung. „Playlist“ ist ein tolles Buch für die dunkle Jahreszeit, das schöne Lesestunden bereitet.

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