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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.11.2018

Leider sehr enttäuscht

Still Broken
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Still Broken heißt dieser Einzelband von April Dawson. Es geht hier um Norah, die ihr erstes Semester auf dem College beginnt und eine Mitbewohnerin sucht. Deren Bruder ist Max, ein hinreißender Bad Boy, ...

Still Broken heißt dieser Einzelband von April Dawson. Es geht hier um Norah, die ihr erstes Semester auf dem College beginnt und eine Mitbewohnerin sucht. Deren Bruder ist Max, ein hinreißender Bad Boy, den Norah auf einer Party sieht und ist ihm sofort verfallen. Er versucht sie mit seiner unnahbaren Art auf Distanz zu halten - doch das funktioniert nicht lange. Als sie ihm in der Redaktion der Collegezeitung als Frischling zugeordnet wird, bröckelt der beidseitig existente Wiederstand und sie kommen sich näher.
Aber Max hat ein Geheimnis, das er Norah nicht verraten mag - und es ist gefährlicher, als sie sich hätte ausmalen können...

Norah ist eine gutgläubige, liebe Protagonistin, die in allen Menschen das Gute sieht. Seit sie von ihrem Exfreund Aaron betrogen wurde, ist sie jedoch vorsichtiger geworden - bis sie auf Max trifft. Auf einmal ist sie offen und glaubt ihm jedes Wort, obwohl er ein Geheimnis hat, in das er sie nicht einweiht, von dem sie aber weiß, dass es existiert. Selbst als sie später hinter das Mysterium kommt, und dadurch von ihm verletzt wird, finde ich ihre Entwicklung eher fragwürdig: Drei Jahre lang ist sie am Boden zerstört und trauert um ihn, bis er eines Tages vor ihr steht - und sofort sind sie wieder zusammen. Das ist eher unglaubwürdig.
Max' Charakter hat auch seine Schwächen. Sein Ruf als Bad Boy eilt ihm voraus und alle scheinen ihn zu kennen, dabei existiert er sogesehen gar nicht. Seine überschwängliche Liebe Norah gegenüber scheint mir auch aufgrund seines Rufes eher fragwürdig.

Die Geschichte war im ersten Drittel wirklich stark erzählt, doch ab der Hälfte konnte ich leider oft nur den Kopf schütteln ob der Handlungen der Protagonisten und dem Fortlauf der Geschichte.

Der Schreibstil hat mir allerdings gut gefallen, wenn auch an manchen Stellen der Satzbau nicht passend war.

Insgesamt muss ich leider sagen, dass das Cover und der Klappentext mehr versprachen, als die Geschichte hergab.

Veröffentlicht am 16.07.2018

Vom Schein geblendet

King of New York
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Bei King of New York handelt es sich um den ersten Band der Trilogie von Louise Bay. Es geht um. Harper, die nach New York zieht, um bei Max King zu arbeiten, den sie schon seit ihrem Studium vergöttert. ...

Bei King of New York handelt es sich um den ersten Band der Trilogie von Louise Bay. Es geht um. Harper, die nach New York zieht, um bei Max King zu arbeiten, den sie schon seit ihrem Studium vergöttert. Nach einigen Vorfällen der positiven und negativen Art kommen sich die beiden näher als sie wollen, was schlussendlich zu Dissonanzen fuhrt. Darüber hinaus muss Max sich neben der Arbeit auch um seine Tochter kümmern und ihr ein guter Vater sein. Doch wie geht Harper mit der Sache um?

Handlung:
Was sich anfangs nach einer spannenden Office-Romance angehört hat, entpuppte sich leider schnell als plattes Zusammentreffen des Chefs mit einer kleinen Mitarbeiterin, die dann auch noch zufällig im selben Haus wohnen und sich zufällig total anziehend finden, sodass eins zum anderen führt. Als Nebenplot geht es auch um die Beziehung zwischen Max und seiner Tochter, was mir wiederum Spaß gemacht hat zu lesen.

Charaktere:
Harper stellt sich als ein zickiges, teils sehr wird handelnden Mädchen heraus, das nicht wirklich Tiefe hat. Für sie geht es nur darum, sich ihrem Chef gegenüber gut zu stellen und die Dämonen der Vergangenheit (nämlich ihrem Vater) zu entkommen. Dabei handelt sie aber dermaßen fluktuierend und mit wirren Gedanken, was größtenteils einfach nicht mehr nachvollziehbar war.
Max wiederum miemt den typischen Chef, der sich in eine Angestellte verliebt und dabei aber Privates und Berufliches trennen will. Seine Person war sehr herzlich dargestellt, besonders, wenn er mit seiner jungen Tochter agierte. Hier zeigte er sich sehr pflichtbewusst und umsorgend, wollte sie möglichst von jedem anderen männlichen Wesen fernhalten. Besagte Tochter bringt letztlich die Geschichte zu einem positiven Ende, denn sie handelt wesentlich erwachsener als man es sich von Harper gewünscht hätte und dadurch entsteht doch wieder eine gewisse Ernsthaftigkeit.

Schreibstil:
Der Schreibstil der Autorin hat mir gut gefallen. Er war sehr flüssig und nicht übermäßig deskriptive, der Fokus war klar auf die Interaktion zwischen den Charakteren gelegt.

Cover:
Das Cover finde ich sehr ansprechend. Alleine auf Grundlage dessen hätte ich das Buch im Laden in die Hand genommen.

Fazit:
Schlussendlich bin ich enttäuscht von den Buch. Die Geschichte war zu Beginn noch relativ stark, wenn auch mit einigen Unstimmigkeiten und Kontroversen, nahm im Verlauf aber immer weniger an Spannung und Leseanreiz ab. Ich muss ehrlich sagen, dass ich es abgebrochen hätte, wenn ich es nicht für die Leserunde gelesen hätte.
Allerdings bin ich gespannt auf den zweiten Band, in dem es um die Freundin von Harper, Grace, geht, die ich als einen sehr interessanten Charakter empfunden habe.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Figuren
  • Handlung
  • Gefühl
Veröffentlicht am 12.06.2018

Leider ziemlich vorausschaubar...

When it's Real – Wahre Liebe überwindet alles
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In der Geschichte von Oakley und Vaughn geht es um einen Vertrag zwischen ihr und seinem Management, denn er ist Rockstar, der für die Medien eine gefakte Freundin an die Seite gestellt bekommen soll, ...

In der Geschichte von Oakley und Vaughn geht es um einen Vertrag zwischen ihr und seinem Management, denn er ist Rockstar, der für die Medien eine gefakte Freundin an die Seite gestellt bekommen soll, um ein neues Album bei einem angesagten Produzenten veröffentlichen zu können.
Was anfangs jedoch nur gespielt war, entwickelt sich schnell zu etwas Ernstem, wenn auch - natürlich - nicht ohne Hürden.

Der Schreibstil ist wirklich fesselnd, doch man merkt, dass es eher um die oberflächliche Handlung als um tiefe Gefühle geht. Die Handlung war sehr vorausschaubar und wenig überraschend, die Protagonistin teils sehr verwirrend und nicht nachvoziwhbar, was ihre Ha dlungen und Äußerungen angeht, doch trotzdem hatte ich Spaß beim Lesen.

Veröffentlicht am 14.07.2019

Enttäuschend

Wild Souls - Mit dir für immer
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Wild Souls ist der zweite Band der Outskirts-Dilogie von T M Frazier und steht damit in direkter Nachfolge von Wild Hearts.

Nachdem Sawyer unerwartet mithilfe von Critter ihre Mutter wiedergefunden hat, ...

Wild Souls ist der zweite Band der Outskirts-Dilogie von T M Frazier und steht damit in direkter Nachfolge von Wild Hearts.

Nachdem Sawyer unerwartet mithilfe von Critter ihre Mutter wiedergefunden hat, die sie tot geglaubt hatte, ist sie wie vor den Kopf gestoßen und gleichzeitig erleichtert, und versucht nun, ihre Herkunft zu ergründen. Auf welche Offenbarungen sie dabei trifft, berührt und verletzt sie zutiefst. Doch gemeinsam mit Finn, ihrem Freund, sowie ihren Freunden Josh und Miller und ihrem Critter blickt sie positiv in die Zukunft. Als jedoch die mobile Kirche ihres Stiefvaters Richard in Outskirts Halt machen soll, gerät sie in Panik und hat Angst um ihre Familie und ihr Leben.

Nachdem mich der erste Band mit seinen Ereignissen und Emotionen vollends beeindruckt hat, bin ich von der Fortsetzung regelrecht enttäuscht. Die Geschichte hat wenig Tiefgang und erzählt nur oberflächlich von den Ereignissen und Gefahren, die der frischen Liebe und den damit verbundenen Neuerungen entgegenstehen. So plätschert das ganze dahin, ohne mich länger zu beschäftigen oder zu berühren. Die Handlungen sind teils nicht nachvollziehbar und verworren, die Liebesbeziehung besteht - platt gesagt - nur aus dem Erreichen des leidenschaftlichen Höhepunkts und dem Teilen von Versprechungen für die Zukunft, Emotionen bleiben dabei aber auf der Strecke.

Insgesamt bin ich wirklich enttäuscht, aber froh, dass das ganze einen positiven Ausgang genommen hat.

Veröffentlicht am 14.07.2019

Mysteriös und geheimnisvoll

Silver Swan - Elite Kings Club
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Silver Swan ist der erste Band der Elite Kings-Reihe von Amo Jones und im Lyx-Verlag erschienen. Es geht hier um Madison Montgomery, die nach einigen Ereignissen in ihre Heimat zurückkehrt, um einen neuen ...

Silver Swan ist der erste Band der Elite Kings-Reihe von Amo Jones und im Lyx-Verlag erschienen. Es geht hier um Madison Montgomery, die nach einigen Ereignissen in ihre Heimat zurückkehrt, um einen neuen Start zu wagen. Doch in der Schule wissen alle über diese Ereignisse Bescheid und so gerät sie in den Fokus des Tratsch. Damit nicht genug, hat ihr Vater eine neue Freundin und sie somit einen Stiefbruder, der auch noch Mitglied des Elite Kings Clubs ist, von dem ihr ihre neue Freundin Tatum berichtet. Dieser Club ist sagenumwoben und Maddie findet sich mittendrin in den Machenschaften und Geheimnissen, in Liebesbeziehungen und Todesbriefen.

Zu Beginn hat mir das Buch wirklich gut gefallen, der Schreibstil war angenehm und der Spannungsverlauf zum Aufbau von Spannung optimal. Doch die Geschichte nahm dann einen sehr verwirrenden Verlauf an und die Anbandelungen der Protagonistin mit den verschiedenen Mitgliedern des EKC, die mehr an einen Gangbang als an eine ernstzunehmende Beziehung erinnerten, haben mich eher erschrocken und mit abstoßenden Gefühlen hinterlassen. Die Handlungen sind meist nicht nachvollziehbar und erschienen mir häufig unbedacht und unwillkürlich, größtenteils beinahe sinnlos.
Ich finde es wirklich schade, wie das ganze seinen Lauf genommen hat, da das Potential durchaus sichtbar war, aber für mir persönlich hat das Buch keinen Anlass geboten, die Reihe fortzusetzen.