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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.06.2018

Ellas Gefühlschaos

Paper Prince
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Ella ist weg, abgehauen, sie hat einfach genug. Genug von den Royals, genug von dem Luxus, genug von allem. Auf eigene Faust macht sie sich aus dem Staub und hinterlässt ein Loch im Herzen der Royalbrüder, ...

Ella ist weg, abgehauen, sie hat einfach genug. Genug von den Royals, genug von dem Luxus, genug von allem. Auf eigene Faust macht sie sich aus dem Staub und hinterlässt ein Loch im Herzen der Royalbrüder, allen voran Reed.
Können sie sie finden und zur Rückkehr überreden?

In diesem zweiten Band wird die Geschichte zusätzlich aus der Sicht von Reed erzählt, was mir nicht so gut gefallen hat, da sich seine Beschreibungen wenig von denen von Ella abholen, seine Männlichkeit kam nicht immer ganz zum Vorschein, wie ich es mir gewünscht hätte.
Nichtsdestotrotz hat sich diese Darstellung wieder unglaublich gefesselt und ich habe mit den beiden mitgefiebert - wenngleich ich mit einigen Handlungen nicht konform gehen könnte...

Veröffentlicht am 12.06.2018

Ella und Reed - Feuer und Sturm

Paper Princess
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Ella wird nach dem Tod ihrer Mutter in der Schule von einem Unbekannten abgeholt, der sich als ihr neuer Vormund herausstellt. Nach dem Tod ihres Vaters solle er sich nun um sie kümmern. Außerdem soll ...

Ella wird nach dem Tod ihrer Mutter in der Schule von einem Unbekannten abgeholt, der sich als ihr neuer Vormund herausstellt. Nach dem Tod ihres Vaters solle er sich nun um sie kümmern. Außerdem soll sie auch bei ihm und seinen vier Söhnen einziehen, von denen sie einen besonders ins Auge fasst: Reed.

Der Schreibstil vom Autorinnengespann Erin Watt ist wirklich schnell und gut geschrieben, manchmal fehlt mir allerdings die Stringens und der Hintergrund der Handlungen, sodass ich öfters nur den Kopf schütteln musste. Nichtsdestotrotz ein unterhaltsames Buch!

Veröffentlicht am 11.06.2018

Calaena auf der Höhe der Macht?

Throne of Glass – Die Sturmbezwingerin
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Was für ein Schinken! - Das war mein erster Eindruck des fünften Bandes der Throne of Glass-Reihe, als ich ihn zum ersten Mal in den Händen hielt. Und so dick wie das Buch ist, ist auch die Handlung.
Ich ...

Was für ein Schinken! - Das war mein erster Eindruck des fünften Bandes der Throne of Glass-Reihe, als ich ihn zum ersten Mal in den Händen hielt. Und so dick wie das Buch ist, ist auch die Handlung.
Ich fand das Buch einfach wunderbar, leider nicht so stark wie die vorherigen Bände, da ich teils mit der komplexen Welt in englischer Sprache nicht mehr mitkam, aber nichtsdestotrotz hat Sarah J Maas ein Meisterwerk geschaffen.
Das Ende hat mich mit offenem Mund und fassungslos zurückgelassen, sodass das Warten auf die Fortsetzung wirklich ein Kraftakt ist.

Veröffentlicht am 03.10.2017

Die Lösung aller Probleme... ?

Paper Palace
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Nach den Twists and Turns in den vorangegangenen zwei Bänden der Paper-Reihe schafft es das Autoren-Duo Erin Watt auch im dritten Teil eine packende Handlung auseinanderzustricken.
Leider hat die Handlung ...

Nach den Twists and Turns in den vorangegangenen zwei Bänden der Paper-Reihe schafft es das Autoren-Duo Erin Watt auch im dritten Teil eine packende Handlung auseinanderzustricken.
Leider hat die Handlung für mich einige Tücken, es läuft teilweise ein wenig lückenhaft ab und die Liebesgeschichte zwischen der Hauptperson Ella und ihrem Angebeteten ist manchmal auch nicht ganz nachvollziehbar - doch nichtsdestotrotz war ich an die Seiten gefesselt und habe es innerhalb eines Tages verschlungen - und das soll schon einiges heißen!

Ich bin gespannt, wie es im kommenden Monat mit dem vierten Band weitergeht!

Veröffentlicht am 05.11.2020

Leider enttäuschend

Jesolo
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Ich weiß nicht, liegt es an mir, liegt es am Adrenalin, oder bin ich tatsächlich glücklich. Vielleicht gibt es im Leben nur wenige Momente, in denen man’s spürt. (S. 20)

Andreas Leben ist okay; ihr Job, ...

Ich weiß nicht, liegt es an mir, liegt es am Adrenalin, oder bin ich tatsächlich glücklich. Vielleicht gibt es im Leben nur wenige Momente, in denen man’s spürt. (S. 20)

Andreas Leben ist okay; ihr Job, ihre Beziehung mit Georg, alles okay. Bis sie im alljährlichen Urlaub in Jesolo aus den ihr aufgezeigten Wegen bricht: Sie will ihre Zukunft noch nicht manifestieren, doch Georg möchte ein sicheres Fundament für ihr gemeinsames Leben, eine Familie, zwei Autos, ein Haus. Hin- und hergerissen findet sich Andrea zwischen den Fronten wieder, aus dem Dilemma scheint es keinen Ausweg zu geben. Als sie aus dem Urlaub wiederkommen, ändert sich jedoch alles – sie ist schwanger. Getrieben von den Erwartungen ihrer Freunde und Bekannten entscheidet sie sich für das Kind – und für eine gemeinsame Zukunft mit Georg, geht dafür einen Kompromiss nach dem anderen ein. Sie zieht ins Haus ihrer Schwiegereltern auf dem Dorf, obwohl sie immer in der Stadt wohnen wollte; sie nimmt einen Kredit auf, obwohl sie das nie wollte. Von allen Seiten prasseln Ratschläge auf Andrea nieder, und sie wird in eine Mutterrolle gedrängt, mit der sie sich nicht identifizieren kann.
Mit prägnanter Wortwahl und lakonischem Stil begleitet Tanja Raich in ihrem Debütroman eine junge Frau in den zehn Monaten ihrer Schwangerschaft, und erzählt von den Ambivalenzen von Beziehung, Schwangerschaft und Familie sowie gesellschaftlichen Rollenzuschreibungen. Andrea leidet darunter, fügt sich unverständlicherweise jedoch allen Plänen der Familie ihres Freundes, trifft selbst keine bewussten Entscheidungen. Ihre scheinbar willenlose Art und ihre Unfähigkeit, ihre Bedenken zu kommunizieren, hat mir das Lesen sehr anstrengend gemacht. Bis zuletzt nimmt sie einfach alles hin, fügt sich ein, ohne auch nur ansatzweise querzuschlagen. Diese passive Art setzt die Autorin sprachlich jedoch wunderbar um: Der Roman lebt von seiner depressiven Stimmung, kurzen Sätzen und Monologen sowie der Erzählperspektive aus der zweiten Person. Zweifelsohne versucht Tanja Raich ein wichtiges Thema aufzubereiten, und so hat die Botschaft des Romans mich durchaus erreicht, doch insgesamt bin ich enttäuscht von dem Roman.

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