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Veröffentlicht am 16.07.2018

Vom Schein geblendet

King of New York
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Bei King of New York handelt es sich um den ersten Band der Trilogie von Louise Bay. Es geht um. Harper, die nach New York zieht, um bei Max King zu arbeiten, den sie schon seit ihrem Studium vergöttert. ...

Bei King of New York handelt es sich um den ersten Band der Trilogie von Louise Bay. Es geht um. Harper, die nach New York zieht, um bei Max King zu arbeiten, den sie schon seit ihrem Studium vergöttert. Nach einigen Vorfällen der positiven und negativen Art kommen sich die beiden näher als sie wollen, was schlussendlich zu Dissonanzen fuhrt. Darüber hinaus muss Max sich neben der Arbeit auch um seine Tochter kümmern und ihr ein guter Vater sein. Doch wie geht Harper mit der Sache um?

Handlung:
Was sich anfangs nach einer spannenden Office-Romance angehört hat, entpuppte sich leider schnell als plattes Zusammentreffen des Chefs mit einer kleinen Mitarbeiterin, die dann auch noch zufällig im selben Haus wohnen und sich zufällig total anziehend finden, sodass eins zum anderen führt. Als Nebenplot geht es auch um die Beziehung zwischen Max und seiner Tochter, was mir wiederum Spaß gemacht hat zu lesen.

Charaktere:
Harper stellt sich als ein zickiges, teils sehr wird handelnden Mädchen heraus, das nicht wirklich Tiefe hat. Für sie geht es nur darum, sich ihrem Chef gegenüber gut zu stellen und die Dämonen der Vergangenheit (nämlich ihrem Vater) zu entkommen. Dabei handelt sie aber dermaßen fluktuierend und mit wirren Gedanken, was größtenteils einfach nicht mehr nachvollziehbar war.
Max wiederum miemt den typischen Chef, der sich in eine Angestellte verliebt und dabei aber Privates und Berufliches trennen will. Seine Person war sehr herzlich dargestellt, besonders, wenn er mit seiner jungen Tochter agierte. Hier zeigte er sich sehr pflichtbewusst und umsorgend, wollte sie möglichst von jedem anderen männlichen Wesen fernhalten. Besagte Tochter bringt letztlich die Geschichte zu einem positiven Ende, denn sie handelt wesentlich erwachsener als man es sich von Harper gewünscht hätte und dadurch entsteht doch wieder eine gewisse Ernsthaftigkeit.

Schreibstil:
Der Schreibstil der Autorin hat mir gut gefallen. Er war sehr flüssig und nicht übermäßig deskriptive, der Fokus war klar auf die Interaktion zwischen den Charakteren gelegt.

Cover:
Das Cover finde ich sehr ansprechend. Alleine auf Grundlage dessen hätte ich das Buch im Laden in die Hand genommen.

Fazit:
Schlussendlich bin ich enttäuscht von den Buch. Die Geschichte war zu Beginn noch relativ stark, wenn auch mit einigen Unstimmigkeiten und Kontroversen, nahm im Verlauf aber immer weniger an Spannung und Leseanreiz ab. Ich muss ehrlich sagen, dass ich es abgebrochen hätte, wenn ich es nicht für die Leserunde gelesen hätte.
Allerdings bin ich gespannt auf den zweiten Band, in dem es um die Freundin von Harper, Grace, geht, die ich als einen sehr interessanten Charakter empfunden habe.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Figuren
  • Handlung
  • Gefühl
Veröffentlicht am 12.06.2018

Leider ziemlich vorausschaubar...

When it's Real – Wahre Liebe überwindet alles
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In der Geschichte von Oakley und Vaughn geht es um einen Vertrag zwischen ihr und seinem Management, denn er ist Rockstar, der für die Medien eine gefakte Freundin an die Seite gestellt bekommen soll, ...

In der Geschichte von Oakley und Vaughn geht es um einen Vertrag zwischen ihr und seinem Management, denn er ist Rockstar, der für die Medien eine gefakte Freundin an die Seite gestellt bekommen soll, um ein neues Album bei einem angesagten Produzenten veröffentlichen zu können.
Was anfangs jedoch nur gespielt war, entwickelt sich schnell zu etwas Ernstem, wenn auch - natürlich - nicht ohne Hürden.

Der Schreibstil ist wirklich fesselnd, doch man merkt, dass es eher um die oberflächliche Handlung als um tiefe Gefühle geht. Die Handlung war sehr vorausschaubar und wenig überraschend, die Protagonistin teils sehr verwirrend und nicht nachvoziwhbar, was ihre Ha dlungen und Äußerungen angeht, doch trotzdem hatte ich Spaß beim Lesen.

Veröffentlicht am 14.07.2019

Enttäuschend

Wild Souls - Mit dir für immer
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Wild Souls ist der zweite Band der Outskirts-Dilogie von T M Frazier und steht damit in direkter Nachfolge von Wild Hearts.

Nachdem Sawyer unerwartet mithilfe von Critter ihre Mutter wiedergefunden hat, ...

Wild Souls ist der zweite Band der Outskirts-Dilogie von T M Frazier und steht damit in direkter Nachfolge von Wild Hearts.

Nachdem Sawyer unerwartet mithilfe von Critter ihre Mutter wiedergefunden hat, die sie tot geglaubt hatte, ist sie wie vor den Kopf gestoßen und gleichzeitig erleichtert, und versucht nun, ihre Herkunft zu ergründen. Auf welche Offenbarungen sie dabei trifft, berührt und verletzt sie zutiefst. Doch gemeinsam mit Finn, ihrem Freund, sowie ihren Freunden Josh und Miller und ihrem Critter blickt sie positiv in die Zukunft. Als jedoch die mobile Kirche ihres Stiefvaters Richard in Outskirts Halt machen soll, gerät sie in Panik und hat Angst um ihre Familie und ihr Leben.

Nachdem mich der erste Band mit seinen Ereignissen und Emotionen vollends beeindruckt hat, bin ich von der Fortsetzung regelrecht enttäuscht. Die Geschichte hat wenig Tiefgang und erzählt nur oberflächlich von den Ereignissen und Gefahren, die der frischen Liebe und den damit verbundenen Neuerungen entgegenstehen. So plätschert das ganze dahin, ohne mich länger zu beschäftigen oder zu berühren. Die Handlungen sind teils nicht nachvollziehbar und verworren, die Liebesbeziehung besteht - platt gesagt - nur aus dem Erreichen des leidenschaftlichen Höhepunkts und dem Teilen von Versprechungen für die Zukunft, Emotionen bleiben dabei aber auf der Strecke.

Insgesamt bin ich wirklich enttäuscht, aber froh, dass das ganze einen positiven Ausgang genommen hat.

Veröffentlicht am 14.07.2019

Mysteriös und geheimnisvoll

Silver Swan - Elite Kings Club
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Silver Swan ist der erste Band der Elite Kings-Reihe von Amo Jones und im Lyx-Verlag erschienen. Es geht hier um Madison Montgomery, die nach einigen Ereignissen in ihre Heimat zurückkehrt, um einen neuen ...

Silver Swan ist der erste Band der Elite Kings-Reihe von Amo Jones und im Lyx-Verlag erschienen. Es geht hier um Madison Montgomery, die nach einigen Ereignissen in ihre Heimat zurückkehrt, um einen neuen Start zu wagen. Doch in der Schule wissen alle über diese Ereignisse Bescheid und so gerät sie in den Fokus des Tratsch. Damit nicht genug, hat ihr Vater eine neue Freundin und sie somit einen Stiefbruder, der auch noch Mitglied des Elite Kings Clubs ist, von dem ihr ihre neue Freundin Tatum berichtet. Dieser Club ist sagenumwoben und Maddie findet sich mittendrin in den Machenschaften und Geheimnissen, in Liebesbeziehungen und Todesbriefen.

Zu Beginn hat mir das Buch wirklich gut gefallen, der Schreibstil war angenehm und der Spannungsverlauf zum Aufbau von Spannung optimal. Doch die Geschichte nahm dann einen sehr verwirrenden Verlauf an und die Anbandelungen der Protagonistin mit den verschiedenen Mitgliedern des EKC, die mehr an einen Gangbang als an eine ernstzunehmende Beziehung erinnerten, haben mich eher erschrocken und mit abstoßenden Gefühlen hinterlassen. Die Handlungen sind meist nicht nachvollziehbar und erschienen mir häufig unbedacht und unwillkürlich, größtenteils beinahe sinnlos.
Ich finde es wirklich schade, wie das ganze seinen Lauf genommen hat, da das Potential durchaus sichtbar war, aber für mir persönlich hat das Buch keinen Anlass geboten, die Reihe fortzusetzen.

Veröffentlicht am 14.05.2019

Not so sweet

No Sweeter Summer
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No Sweeter Summer ist der erste Band der No Sweeter-Reihe von Olivia Miles und als Taschenbuch im Lyx-Verlag erschienen. Der Roman handelt von Lila, einer Werbetexterin, die vor sechs Jahren wieder zurück ...

No Sweeter Summer ist der erste Band der No Sweeter-Reihe von Olivia Miles und als Taschenbuch im Lyx-Verlag erschienen. Der Roman handelt von Lila, einer Werbetexterin, die vor sechs Jahren wieder zurück in ihre Heimat gezogen ist, weil sie ihren alten Job verloren hat. Nach dem Tod ihres Großvaters haben sie und ihre Schwester nun auch deren Eisdiele geerbt, die Sunshine Creamery. Doch diese ist schon sehr alt und benötigt eine aufwändige Sanierung, für die sie aktuell kein Geld haben. Da kommt der Auftrag von Jemery Reed, einem alten Freund von Lila, wie gelegen. Blöd nur, dass sie diesen Auftrag gemeinsam mit Sam, ihrem Ex-Freund, annehmen und bearbeiten soll. Vor sechs Jahren hat er sie einfach gekündigt und fallen gelassen und sie konnte sich seitdem nicht mehr für einen Mann begeistern. Aufgrund dieser Vorkommnisse ist es ihr ein Dorn im Auge, mit ihm zusammenarbeiten zu müssen. Doch zwangsläufig müssen sie sich mehrmals treffen und kommen sich dabei doch wieder näher…

Leider muss ich sagen, dass mir der Verlauf der Geschichte nicht gefallen hat. Die Idee, dass Lila und Sam durch diese gemeinsame Arbeit wieder zusammenkommen, ist zwar gut, doch die ganze Annäherung verlief viel zu schnell und überhaupt nicht realistisch. Zuvor erzählte sie mehrfach davon, wie sehr er sie enttäuscht und betrogen habe, um dann doch innerhalb eines Treffens wieder tiefe Gefühle für ihn zu entwickeln, um schließlich wieder eine Beziehung mit ihm einzugehen. Insgesamt ist die Geschichte einfach nicht gehaltvoll genug, sondern nur oberflächlich angerissen und konnte mich nicht packen.

Lila als Protagonistin kommt sehr naiv daher und handelt nicht sehr bedacht. Sam war mir von Beginn an unsympathisch und konnte diese Meinung leider auch im kompletten Verlauf der Geschichte nicht mehr revidieren, da er sich doch zu sehr als „großen Macker“ aufspielt und diese Rolle auch vollends auslebt.

Das Cover ist wirklich schön gestaltet, spiegelt sowohl den Handlungsort als auch die Protagonisten gut wider.

Alles in allem leider ein enttäuschendes Buch, weswegen ich die Reihe auch nicht weiter fortsetzen werde.