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Veröffentlicht am 24.11.2018

Volcano: Reversed

Volcano: Reversed
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Band 6 der „Hurricane Motors“ – Reihe.

Emily gibt nach fünf Monaten Flucht vor ihrer Familie auf – sie kann nicht mehr und sucht den Kontakt zu ihrem Cousin Cage, der sich zusammen mit ihrem Exfreund ...

Band 6 der „Hurricane Motors“ – Reihe.

Emily gibt nach fünf Monaten Flucht vor ihrer Familie auf – sie kann nicht mehr und sucht den Kontakt zu ihrem Cousin Cage, der sich zusammen mit ihrem Exfreund Noah auf den Weg zu ihr macht. Ihr Gesundheitszustand ist unverändert schlecht, aber mit den mehrmals die Woche stattfindenden Dialyse-Sitzungen kann sie ein halbwegs normales Leben führen. Jedoch ist das scheinbar nicht der Plan von Emily, die ihr Studium abgebrochen hat und sich einredet, das sie schon mit einem Fuß im Grab steht, und es nicht mehr lange dauert, bis es für sie ebenfalls zu Ende ist. Davon wollen Cage, Noah und die anderen Freunde nichts wissen und sagen ihr immer wieder, das alles gut ausgehen wird. Was Emily bei ihrer Rückkehr nicht bedacht hat, ist das Noah immer noch was von ihr wollen würde und ihren Fluchtplan durchschaut hat…von wegen keine Gefühle für Noah.
Emily macht es einem wirklich nicht leicht, sie zu mögen. Sie stößt den Menschen, die ihr was bedeuten immer wieder vor den Kopf – insbesondere Noah, der sich an ihrer Schutzmauer die Zähne ausbeißt. Obwohl sie möchte, das ihr Umfeld sie normal behandelt – also die Samthandschuhe zuhause lässt – redet sie nur davon, das es alles keinen Sinn macht und sie nicht gerettet wird.

Noah will Emily an seiner Seite und er gibt sie nicht auf. Lässt sie bei sich wohnen, kümmert sich um sie und zeigt ihr, wie ernst er seine Worte meint. Außerdem leiert er ihr fünf Wildcards aus dem Kreuz, die für die Monate stehen, die sie getrennt verbracht haben. Aber nicht nur Emily belastet die Erkrankung, auch Noah hat damit zu kämpfen und beginnt sie mehr oder weniger bewusst anders zu behandeln. Er wird beim Sex vorsichtiger und besonders das passt Emily überhaupt nicht. Sie sehnt sich nach dem alten und dominanten Noah und will nicht den softem Noah…
Der arme Noah tat mir fast die gesamte Geschichte lang unglaublich leid – Emily kann so ein Biest sein und ich bewundere seine Ausdauer um für sie zu kämpfen. Er versucht immer der positive Mann zu sein, der Emily in ihren wenigen positiven Gedanken zu bestärken und hat selbst niemanden, mit dem er die Berg- und Talfahrt dieser ganzen Sache bereden kann. Und das nur, weil Emily ihm zur Geheimhaltung verdonnert.

Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird abwechselnd aus der Sicht von Emily und Noah, was einen Einblick in die jeweilige Gefühls- und Gedankenwelt gibt.

Alles in allem eine gelungene Fortsetzung der Geschichte um Emily und Noah, in der auch wieder die anderen zwei Paare (Evan & Anna, Cage & Lily) kleine Nebenrollen einnehmen. Man merkt hier deutlich die Liebe von Emily und Noah zueinander.
Das es mit Emily am Ende sehr knapp wird, hatte ich schon erwartet und das Happy End ist natürlich auch keine Überraschung. Insgesamt liest es sich flüssig, aber wirklich packen konnte es mich an keiner Stelle und ich habe es tatsächlich nur gelesen, weil ich wissen wollte, ob Emily es überlebt oder nicht. Man ahnte ja schon was am Ende Sache sein könnte, aber ich hoffe immer noch mal drauf, das es doch mal anders ausgeht.

Veröffentlicht am 24.11.2018

Der Fehler

Der Fehler
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Kryštof verfolgen wir von seiner Kindheit, über die Jugend, das Erwachsenenleben und schließlich auch bis in den Tod. Sein gesamtes Leben scheint sich um Pflanzen und Blumen zu drehen. Als Kind bläut die ...

Kryštof verfolgen wir von seiner Kindheit, über die Jugend, das Erwachsenenleben und schließlich auch bis in den Tod. Sein gesamtes Leben scheint sich um Pflanzen und Blumen zu drehen. Als Kind bläut die Mutter ihm ein, das er einer Blume nicht zu nahe kommen darf und er liest daraufhin alles, was er über dieses Wesen in die Finger bekommen kann. Als Jugendlicher arbeitet er bei einem Mann, der Blumen (insbesondere Orchideen) züchtet / beheimatet und am Ende arbeitet er als Pflanzenschmuggler. Um Geld muss er sich keine Sorge machen…nur um seinen neuen Schatz, auch wenn er es nie gedacht hätte.
Kryštof ist der Hauptcharakter in der Geschichte, um den sich alles dreht. Aber wirklich verstanden habe ich ihn nie, denn ich konnte ihn als Charakter einfach nicht greifen und wurde nicht mit ihm warm.

Andrej ist zwei Jahre älter als Kryštof und war einige Zeit ein guter Freund. Sie haben viel Zeit zusammen in der Natur verbracht, bis die Freundschaft an einem Tag Risse bekam. Doch sie konnten sie wieder flicken, bis ein Mädchen (Nina) sie entzweite. Lange haben sie nichts mehr voneinander gehört, bis Andrej und Nina ihn zu sich einladen, um ihm ihre Tochter vorzustellen. Der Versuch die Freundschaft wiederzubeleben scheitert, denn zwei Personen können ihre Finger nicht beieinander lassen.
Andrej hat nie viel von seinem Freund gehalten, zumindest wird das durch Kryštofs Erzählungen deutlich. Mein Eindruck war eher, das er ihm recht neutral gegenüber stand, bis Kryštof sein Vertrauen missbraucht hat. Das Andrej da seine Fragen hat und vielleicht auch „Rache“ üben will, ist nun wirklich kein Wunder.

Der Kommissar Brom erzählt in seinen Tagebucheinträgen von dem Fall und seinen Eindrücken. Das fand ich mit Abstand eine der interessantesten Passagen in diesem Buch. Er hat alles sehr detailgetreu niedergeschrieben…bis es mit ihm zu Ende ging.
Die Ursache ist wirklich gruselig – jetzt weiß man zumindest, zu welcher Pflanze man lieber Abstand halten soll.

Ich hatte große Schwierigkeiten mit dem „blumigen“ und poetischen Schreib- und Erzählstil des Autors, denn diese ausschweifenden und umschreibenden Sätze mag ich überhaupt nicht. Weswegen ich auch nie vollkommen in die Geschichte eintauchen konnte. Ich hatte mehrere Male überlegt, ob ich abbreche, aber ich hatte immer die kleine Hoffnung, das es mich irgendwann nicht mehr so sehr stört. Passierte aber leider nie.

Das Buch ist unterteilt in drei größere Abschnitte (Kryštof, Andrej und die Blume) und in diesen Abschnitten erzählen unterschiedliche Personen ihre Eindrücke der Ereignisse.
Es wird auch zwischen der Gegenwart, der Vergangenheit, Träumen und Wahnvorstellungen (beides eher gegen Ende der Geschichte) hin und her gesprungen.
Was manchmal gut erkennbar war, aber ab und zu wusste ich nicht, wer gerade erzählte oder in welcher Zeit man gerade steckt. Aber vielleicht sind diese Probleme auch mit dem Erzähl- und Schreibstil geschuldet.

Was ich sehr interessant fand, waren die Abschnitte über Pflanzen, ihr Aufbau und die Informationen, die man so nebenbei erhalten kann. Der arme Kryštof musste als Jugendlicher wegen seiner „Besessenheit“ zu Blumen bestimmt einiges an Gespött hören, auch wenn es in der Geschichte so nicht erwähnt wird.

Alles in allem ist „Der Fehler“ nicht mein Buch gewesen, was dem Schreib- und Erzählstil geschuldet war. Die Handlung bzw. deren Ablauf fand ich aber interessant, weil man durch viele unterschiedliche Charaktere einen Einblick bekommen hat und nie wusste, was scheinbar wirklich abgelaufen ist, da man lange im Dunklen tappt.

Veröffentlicht am 24.11.2018

Crossfire – Versuchung

Crossfire. Versuchung
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Band 1 der „Crossfire“ – Reihe.

Eva freut sich auf ihren neuen Job und hat scheinbar die richtige Wahl getroffen. Die Chemie zwischen ihr und ihrem Chef stimmt. Die beiden haben Erfolg zusammen und schließlich ...

Band 1 der „Crossfire“ – Reihe.

Eva freut sich auf ihren neuen Job und hat scheinbar die richtige Wahl getroffen. Die Chemie zwischen ihr und ihrem Chef stimmt. Die beiden haben Erfolg zusammen und schließlich trifft Eva auf einen Mann, der sie in sein Bett haben will. Sie will es zwar auch, ist aber geschockt von seiner Herangehensweise. Doch ihren Gefühlen kann sie nicht lange widerstehen und schon hat sich Eva den Mann geschnappt, um den sie alle beneiden und steht promt im Rampenlicht…
Eva ist eine Frau, die sagt, was sie will – aber ihre Eifersucht und ihre Launenhaftigkeit waren sehr anstrengend. Wo wie auch ihr Mutter, die sie überwacht. Eine schreckliche Frau, ein Wunder, das Eva nicht so verkorkst ist. Ich fand Eva nicht sonderlich sympathisch, was schade war. Denn beim ersten Lesen mochte ich sie.

Gideon ist der begehrteste Jungeselle in der Stadt und die Frauen umschwärmen ihn wie Motten das Licht. Doch er hat nach der ersten Begegnung mit Eva nur eine im Sinn: sie. Um alles in der Welt soll sie ihm gehören und mit ihm das Bett teilen. Das Eva anfangs nicht vollkommen angetan von der Idee ist, stört ihn nicht, denn schnell hat er sie willenlos gemacht und die beiden haben eine Beziehung…aber nicht nur sie hat eine Vergangenheit, die belastend ist.
Ich frage mich, was ich 2013 beim ersten Lesen so toll an Gideon fand.
Heute ist es mir schleierhaft – er bestimmt über Eva und läuft ihr dann wie ein höriger Hund hinterher, wenn er angeblich einen Fehler gemacht hat, den sie im aufzeigt. Dazu noch ein schnulziges Geschwafel, seine Gefühlsschwankungen und seine 180-Grad-Wendung vom Womanizer zum Pantoffelheld.

Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird aus der Sicht von Eva, was einen Einblick in ihre Gefühls- und Gedankenwelt gibt. Mir fehlte hier ganz klar die männliche Sichtweise von Gideon, zumindest fiel es mir dieses Mal auf.

Ich habe die Reihe damals nach der Veröffentlichung des ersten Bandes direkt begonnen und danach bestimmt nochmals ein oder zwei Mal gelesen. Also ist es heute mal wieder ein Reread…aber einer, der mir überhaupt nicht mehr gefallen hat.
Wie sich Geschmäcker in fünf Jahren ändern können – damals war ich ein großer Fan von Eva und Gideon und heute bin ich beim Lesen fast eingeschlafen, weil es in der Geschichte keine Spannung gibt. Das liegt aber nicht daran, dass ich das Buch schon öfters gelesen haben, denn ich erinnere mich an nichts mehr, was passiert ist.
Sondern eher daran, das einfach nichts passiert ist, was mich fesseln konnte. Die Beziehung von Eva und Gideon zu verfolgen war ganz nett, aber eben auch nichts besonderes (streiten, Funkstille, versöhnen, Sex und Wiederholung). Mit meiner heutigen Sicht, hätte ich gut auf ein weiteres Mal lesen verzichten können und das Buch lieber in guter Erinnerung behalten sollen.

Somit sind die Sterne dieses Mal ein Mix aus zwei Bewertungen:
2013 – 5 Sterne
2018 – 2 Sterne

Veröffentlicht am 24.11.2018

Ein Tag im Dezember

Ein Tag im Dezember
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Laurie will ihrer Freundin bei ihrem Glück nicht im Weg stehen und schweigt lieber, obwohl es ihr das Herz bricht. Sie versucht mit dem Verlust zu leben, während sich das neue Paar auf der Überholspur ...

Laurie will ihrer Freundin bei ihrem Glück nicht im Weg stehen und schweigt lieber, obwohl es ihr das Herz bricht. Sie versucht mit dem Verlust zu leben, während sich das neue Paar auf der Überholspur befindet und sie in ihrem Leben feststeckt. Lange kommt sie nicht woran, bis sie sich in einen neuen Mann verliebt, der vollkommen hinter ihr steht und sie bei ihren Plänen unterstützt. Plötzlich scheint auch sie wieder ein Glückskind zu sein, auch wenn es ihr die Familie des neuen Mannes nicht immer einfach macht. Aber auch wenn Laurie mit Oscar glücklich ist, kann sie Jack nicht vergessen…
Laurie scheint das typische nette Mädchen von nebenan zu sein, das nicht für ihre Träume einstehen kann. Sie wird lieber selbst unglücklich, als das sie jemanden anderen unglücklich macht und gibt ihre Träume auf. Warum hat sie nicht darauf bestanden, das Jack ihr „Mann“ ist? Sarah hätte das ohne Probleme akzeptiert, schließlich hat sie doch den Unbekannten mit Laurie zusammen gesucht. Wirklich warm wurde ich mit ihr nicht, denn sie bleibt größtenteils recht farblos und langweilig als Charakter.

Sarah ist die beste Freundin von Laurie und verliebt sich in den „Bus-Boy“, ohne es zu ahnen. Aber beide betroffenen Menschen halten den Mund, auch wenn sie scheinbar Gefühle füreinander haben. Vier Jahre bleiben Sarah und Jack ein Paar, bis es auseinander geht und sie eine neue Liebe findet.
Sarah macht einen sympathischen Eindruck, bis sie sich über die Sache mit dem Geheimnis aufregt. Das konnte ich nicht nachvollziehen, vermutlich wollte sie sich nur mal aufspielen – aber eigentlich ist sie auch etwa selbst Schuld. Sarah hat doch gemerkt, das etwas mit Laurie nicht stimmt.

Jack hat die junge Frau aus dem Bus schnell wieder vergessen und erst als sie als beste Freundin seiner neuen Flamme auftaucht, erinnert er sich wieder an sie. Will seine Gefühle aber nicht ausleben, denn für ihn ist Sarah die bessere Wahl. Auch wenn Laurie nett ist und er sie genauer kennenlernt, aber er hat Angst, was sie Sarah mit der Wahrheit antun würden. Jack lebt seine Gefühle für Laurie nur in seinem Kopf aus, aber körperlich sucht er sich sich immer wieder neue Frauen, die sich um seine Sehnsüchte kümmern. Zu Laurie hält er mehr oder weniger gut Kontakt, aber wirklich enge Freunde wurden / waren sie nie. Bis sie schließlich den ersten Schritt macht…
Jack war nun nicht mein Lieblingscharakter in dem Buch, denn ich fand es schade, das er nie um seine Liebe gekämpft hat. Lieber hat er seine Gefühle begraben, obwohl er genau wusste, wie Laurie zu ihm steht. Er hat nie den ersten Schritt gemacht, um sie zurückzugewinnen – das ging alles von ihr aus.

Oscar ist der „Nachfolger“ von Jack. Laurie lernt ihn auf ihrer Thailand-Auszeit kennen und die beiden bleiben auch nach der gemeinsamen Rückkehr zusammen. Obwohl sie unterschiedlicher nicht sein könnten, was Laurie sich immer wieder vor Augen führt. Sarah ist hin und weg von ihm, aber Jack kann dem neuen Freund nicht ausstehen. Die beiden kommen nie auf einen gemeinsamen Nenner, auch wenn sie sich irgendwann arrangieren müssen, als Oscar und Laurie heiraten. Doch es ist nicht alles toll, denn während Oscar in Brüssel ist, fühlt sich Laurie in London alleine…
Oscar ist ein toller Typ, der scheinbar genau der richtige Mann für Laurie ist. Nur leider ohne wirkliche Ecken und Kanten. Er wird von ihr als der perfekte Mann dargestellt, der er mit Sicherheit nicht immer ist. Wurde auf Dauer sehr langweilig.

Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird aus der Sicht von Laurie und Jack, was einen Einblick in die jeweilige Gefühls- und Gedankenwelt gibt.

Insgesamt ist „Ein Tag im Dezember“ ein netter, aber sehr vorhersehbarer, Liebesroman.
Die Unterteilung mit den Jahren und den jeweiligen Vorsätzen fand ich klasse. Auch das sie einzelnen Jahre unterschiedliche Längen (im Sinne von Kapiteln und Handlung) hatten, fand ich ebenfalls gelungen. Manchmal passiert halt mehr in einem Jahr als in einem anderen. Allerdings fand ich die Handlung in ihrer Gesamtheit etwas zu lang – für mich hätte man einzelne Passagen kürzen können. Oder weglassen können, denn der Weg zueinander dauert wirklich sehr lange und irgendwann wollte ich nur noch, das es endlich zu Ende kommt. Dass das aber erst fast auf der letzten Seite geschieht, was schade. Da hätte man lieber was über das gemeinsame Leben schreiben können, als über den Weg zueinander. Aber das ist mit Sicherheit wieder Geschmackssache.

Veröffentlicht am 24.10.2018

Blut ist dicker als Glühwein

Blut ist dicker als Glühwein
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Jede Geschichte hat einen anderen Autor und man kann sie unabhängig voneinander lesen.

„Wir üben noch“ im Bezug auf das Weihnachten mit den Schwiegereltern in Spe, denen man es mit den Geschenken anscheinend ...

Jede Geschichte hat einen anderen Autor und man kann sie unabhängig voneinander lesen.

„Wir üben noch“ im Bezug auf das Weihnachten mit den Schwiegereltern in Spe, denen man es mit den Geschenken anscheinend nicht recht machen kann, und die lieber ein Enkelkind haben wollen.

„Der Weg nach Hause“ und was darauf so schief gehen kann, wenn man mit einem älteren Wagen nach Hause fährt.

„Die Zufriedenheit aller Beteiligten“ wenn alle bis auf man selbst mit allem glücklich ist oder wenn man als Familie einen Monat auf das Auto verzichtet.

„Fireware“ war mit Abstand das lustigste Kapitel. Wenn man ein Kind bilingual erzieht und nicht wirklich Englisch sprechen kann.

„Wie lange noch“, wenn Kinder schon im Sommer nach Weihnachten fragen.

„Dreizehn Sätze, die ich nicht mehr hören will“ und die man mit Sicherheit das eine oder andere Mal selbst an Weihnachten hört. Das brachte mich auch zum Schmunzeln.

„Patchwork mit veganen Allergikern“ fand ich auch klasse, denn ich bin selbst Allergikerin und muss jedes Mal alles „anmelden“, weil irgendjemand es immer vergisst.

„Rakfisk“ über Weihnachten mit Norwegern – auch sehr amüsant.

„Kryptofest“ wenn man dem Bitcoin-Rauch verfällt und damit fast auf die Nase fällt.

„Das Fest bliebt weiblich“ fand ich jetzt nicht so dolle, aber das lag an der Thematik.

Und noch viele andere Geschichten.

Die unterschiedlichen Schriftstile haben mir gefallen, auch wenn es mir das eine oder andere mal vom Erzählstil etwas zu langweilig wurde.

Alles in allem eine schöne Ansammlung von Weihnachtsgeschichten, die mir fast durchweg gut gefallen haben. Auch ein gutes Buch zum Verschenken an Weihnachten.