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Veröffentlicht am 26.02.2018

Sei mein Frosch

Sei mein Frosch
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Viola ist frischgebackene Anwältin, hat einen Job gefunden und wohnt in einer WG mit zwei Studenten. Früher lief zwischen ihnen alles gut, doch nun möchte Viola gerne ausziehen und eine eigene Wohnung ...

Viola ist frischgebackene Anwältin, hat einen Job gefunden und wohnt in einer WG mit zwei Studenten. Früher lief zwischen ihnen alles gut, doch nun möchte Viola gerne ausziehen und eine eigene Wohnung haben. Leichter gesagt als getan, denn eine Wohnung in München zu finden ist Glückssache. Außerdem steckt sie zwischen zwei Männern fest, die sie anhimmelt. Ihren abweisenden Kollegen und den Freund ihrer besten Freundin, bei dem sie nach der Trennung eine Chance wittert. Unter falschen Namen und falschen Background verschafft sie sich Zugang zu ihm – setzt dafür sogar ihren Job auf´s Spiel. Doch für wen entscheidet sie sich? Der Mann, der schlecht über seine Exfreundin spricht? Oder der abweisende Kollege?
Ich war mir bei Viola nie sicher, ob sie erwachsen ist oder ob sie noch eine Jugendliche ist. Sie handelt unbedacht und bringt sich dadurch immer mehr in die Schussbahn ihres Vorgesetzten. Andererseits versucht sie mit dem neuen Job auch auf eigenen Beinen zu stehen und ich musste wirklich über ihre Misserfolge bei den Wohnungsbesichtigungen schmunzeln. Ein Grund nie in die Großstadt zu ziehen, denn ich würde einem Markler nie so den Arsch pudern. Zum Glück macht Viola das nicht. Zu ihrer Freundin ist sie zumindest ehrlich, als sie sich auf den Exfreund von ihr einlässt. Allerdings konnte ich Viola ihre Verliebtheit in beide Männer nicht vollkommen abkaufen. Für mich fehlten einfach die Gefühle.

Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird aus der Sicht von Viola, was einen Einblick in ihre Gefühls- und Gedankenwelt gibt.

Ich wusste schon vorm Lesen, das dies kein Buch sein wird, das mich restlos begeistern wird. Es ist eine nette Story für Zwischendurch, aber eben nichts besonderes. Schön zum Abschalten und nichts denken. Nur leider machte es die Vorhersehbarkeit und die etwas komische Hauptprotagonistin auch nicht besser. Von den Gefühlen, die es üblicherweise in Liebesromanen gibt, war hier nichts zu spüren. Man wusste zwar, das Viola für ihren Kollegen schwärmt, aber nicht, das er viel mehr für sie übrig hat. Da kommt erst recht spät raus – das Happy End am Ende schon mit vorprogrammiert. Überraschungen gibt es keine, stattdessen eine Anwältin in den wirren eines Lebens.

??? Sterne

Veröffentlicht am 26.02.2018

Crushed – Verborgene Berührung

Crushed - Verborgene Berührung
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Band 4 der „Crushed“ – Reihe.

Savannah war als Jugendliche das nette Mädchen von nebenan, das der Schulschwester geholfen hat. Doch auch die Schattenseiten waren ihr nicht unbekannt – mit einer Mutter, ...

Band 4 der „Crushed“ – Reihe.

Savannah war als Jugendliche das nette Mädchen von nebenan, das der Schulschwester geholfen hat. Doch auch die Schattenseiten waren ihr nicht unbekannt – mit einer Mutter, die ständig unter Medikamenten – oder Alkoholeinfluss stehe, die nicht mit der Trennung vom Mann klar gekommen ist, wohnt sie in einem Trailer. Bis zu diesem einen Tag führte sie ein „ruhiges“ Leben, bis sie jemand in den Fokus von Kite und seinem besten Freund gedrängt. Ein paar Tage später verunglückt Savannah mit ihrer Mutter und verlässt die Stadt. Mit einer Orchidee von Kite. Acht Jahre später verschafft sie sich mit einem gefälschten Pass Zugang zu einem Konzert von Kite und bittet ihn für ein gutes Wort, um einen Job als Tänzerin zubekommen. In dem Club, in dem Kite selbst seine Finger im Spiel hat…sehr zum Ärger seines Vaters.
Ich weiß nicht woran es lag, aber ich wurde einfach nicht warm mit Savannah. Zu Beginn war sie mehr zu sehr das verängstigte Häschen vor Kite und am Ende macht sie immer noch das, was er von ihr will. Zwar ab und zu mit Widerworten und erst nachdem sie das Gegenteil gemacht hat, aber am Ende hat er die Oberhand.

Kite ist der „Schulschreck“ – wenn jemand etwas Dummes macht oder Drogen vertickt, dann schreitet er ein und zeigt die Konsequenzen. Der Junge will die Schule sauber haben, aber niemand kennt seine wahren Beweggründe. Die Ursache allen Übels ist der Vater – mit seinem besten Freund gründet er nach der Schule eine Band. Savannah hat er jedoch nie vergessen, sie spuckte schon während der Schulzeit immer in seinem Kopf rum. Als er ihr plötzlich wieder gegenübersteht sind alle Gefühle und Erinnerungen wieder da, doch er will sie nicht zu nahe an sich heran lassen, damit sie nicht in Gefahr schwebt. Doch er kann sich nicht gegen seine Liebe zu ihr wehren und bringt seinen Gegner somit auf eine schlechte Idee…
Auch mit Kite wurde ich leider nicht wirklich warm, aber dafür war er mir ein wenig sympathischer als Savannah. Zu Beginn hält man ihn nur für eine gewalttätigen Jungen, doch je mehr man über seine Geheimnisse erfährt, desto eher erkennt man seine gute Seite. Er hat das Schlechte jeden Tag Zuhause und möchte die Welt vor ihm retten. Auch wenn es nur ein paar Tänzerinnen sind, die bei ihm und seinem Freund in besseren Händen sind.

Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird aus der Sicht von Kite und Savannah, was einen Einblick in die jeweilige Gefühls- und Gedankenwelt gibt.

Wie auch schon mit den Charakteren, bin ich auch nicht mit der Geschichte vollkommen warm geworden. Ich habe mich von Kapitel zu Kapitel geangelt, in der Hoffnung hat ein paar Überraschungen auf dem Weg warten, oder das ein wenig Spannung in die Geschichte kommt. Es gibt zwar ein Erlebnis, das man als Spannungsaufbauversuch sehen kann, mir aber viel zu vorhersehbar war. Es war von Beginn an nur eine Frage der Zeit. Insgesamt an sich eine nette Geschichte über zwei Personen, die sich in der Highschool ineinander verknallt haben und Jahre später die Chance auf eine Beziehung haben – allerdings mit einigen Schwächen.

??? Sterne

Veröffentlicht am 07.02.2018

Soundtrack unserer Sehnsucht

Soundtrack unserer Sehnsucht
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Band 3 der „Hurley Boys“ – Reihe.

Für Kelly war Vaughan ihre große Liebe, die mit zwei Kindern gekrönt war – bis er sie dazu gedrängt hat, ihn zu verlassen. Kelly wollte es nicht, doch dann geschah eine ...

Band 3 der „Hurley Boys“ – Reihe.

Für Kelly war Vaughan ihre große Liebe, die mit zwei Kindern gekrönt war – bis er sie dazu gedrängt hat, ihn zu verlassen. Kelly wollte es nicht, doch dann geschah eine Sache, die das Fass zum Überlaufen gebracht hat. Damit die Kindern in der Nähe der väterlichen Familie sind, hat sie ihre Karriere nach dem Studium auf Eis gelegt und in Oregon ein Haus gekauft, sodass die beiden Töchter Anschluss an die Familie haben. Zu ihrer eigenen Mutter hat sie wenig bis keinen Kontakt – nur Geld gibt sie immer wieder für die Mutter aus, die sie ihr Leben lang nur malträtiert hat. Nun nach acht Jahren steht Kelly wieder vor einer Hochzeit und plötzlich scheint auch Vaughan wider Interesse an ihr zu haben. Dem neuen Freund passt das nicht und lässt ihn einen folgenschweren Fehler begehen, als Kelly ihm eröffnet, das der Vater der Kinder vorläufig bei ihr wohnt…
Kelly ist eine hervorragende Mutter, die ihre zwei Mädchen mit liebevoller Strenge erzieht. Sie lässt ihnen wenig durchgehen und lernt ihnen damit Disziplin.
Ich bin mit ihr als Charakter an sich allerdings nicht warm geworden, da sie mir ein wenig zu künstlich wirkte. Im Umgang mit den Kindern ist sie zwar liebevoll, aber sie schweigt ihre eigenen Probleme tot. Sie hat aus ihnen gelernt und setzt die Erkenntnis.
Das sie bei dem Verhalten der ehemaligen Schwiegermutter schnell auf die Palme gebracht ist, kann ich nur verstehen. Alle meiden sie und Kelly kann nichts dafür. Vaughan hat einen großen Fehler gemacht und sie muss dafür büßen.

Vaughan ist Musiker und mit seinen Brüdern in einer Band – immer auf Achse. Die Fans lieben sie, aber die Männer haben nie vergessen wo sie herkommen. Familie geht ihnen über alles und dann wird auch mal ein Jahr keine Tournee gemacht. Vaughan liebt die Zeit mit seinen Töchtern, doch auch deren Mutter kann er nicht vergessen, und als sie schließlich wieder heiraten will, wacht er endlich auf. Er versucht ihr seine bessere, ältere Version von sich zu zeigen und das klingt ihm schließlich auch:
Doch die Ehrlichkeit gilt nur für die Gegenwart, seine Geheimnisse aus der Vergangenheit will er nicht unbedingt zur Sprache bringen, doch das muss er, wenn er Kelly an seiner Seite haben will…
Vaughan war mir leider auch nicht wirklich sympathisch, da ich ihm seine Wandlung nicht vollkommen abkaufen konnte. Im Bezug auf die Erziehung und Betreuung der Kinder geht er blauäugig an die Sache ran und muss einiges von Kelly lernen. Das er bei ihr einzieht war ein kluger Schachzug. Zum Glück räumt er am Ende noch mit der gemeinsamen Vergangenheit mit Kelly auf.

Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird abwechselnd aus der Sicht von Kelly und Vaughan, was einen Einblick in die jeweilige Gefühls- und Gedankenwelt gibt.

An sich war „Soundtrack unserer Sehnsucht“ eine nette Liebesgeschichte, die mich aber nicht wirklich begeistern konnte. Für mich war das gesamte Buch zu vorhersehbar – es gab keine Überraschungen, unerwartete Wendungen oder irgendeine Spannung. Es plätscherte dahin und für meinen Geschmack musste sich Vaughan auch viel zu wenig anstrengen, um wieder mit Kelly zusammen zu kommen. Da hätte ich mir ein paar mehr Probleme / Hindernisse gewünscht.
Insgesamt eine nette Story für Zwischendurch mehr aber auch nicht.

??? Sterne

Veröffentlicht am 07.02.2018

Die Blumenschwestern

Die Blumenschwestern
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Iris ist die Mutter der drei Blumenmädchen und hatte vor einigen Jahren ein Schlaganfall, der zum Zerwürfnis der Schwestern führte. Rose und Fleur waren sich einig, das Dee ihr Leben in Cornwill aufgeben ...

Iris ist die Mutter der drei Blumenmädchen und hatte vor einigen Jahren ein Schlaganfall, der zum Zerwürfnis der Schwestern führte. Rose und Fleur waren sich einig, das Dee ihr Leben in Cornwill aufgeben muss und zu Iris ziehen soll. Die mittlere Schwester hat sich geweigert, so wie auch die Mutter, und promt redeten sie kein Wort mehr miteinander. Bis die Mutter stirbt und sie zur Testamentseröffnung antreten sollen…

Dee ist Künstlerin und lebt seit 28 Jahren mit zwei Katzen in einem kleinen Örtchen in Cornwall. Mit den Männern hat sie kein Glück und das Verhältnis zur Tochter ist angespannt. Geld ist ihr nicht wichtig, denn für sie gibt es wichtigeres als das. Bis ihre Vermieterin stirbt und die Söhne das Anwesen erben und es verkaufen wollen. Mit dem Erbe will sie es kaufen, doch es kommt anders als gedacht. Die drei Schwestern müssen sechs Wochenenden miteinander verbringen und erst dann gibt es das Erbe.
Dee freut sich nicht wirklich auf die gemeinsame Zeit, aber es ist nötig…
Dee war mir von Beginn an sympathisch, weil sie so bodenständig ist. Auch wenn sie in einigen Punkten wirklich unbedacht ist und damit perfekt in die Schublade „Künstler“ passt. Sie scheint auch die Einzige der Schwestern zu sein, die das große Ganze im Auge behält und am ehesten verzeiht. Im Bezug auf Männer machen sich die zwei anderen Schwestern über sie lustig und möchten sie junger machen als sie ist.

Fleur ist die jüngste Schwester und ist im Immobilienwesen tätig. Zwei gescheiterte Ehe später will sie keine Beziehungen mehr, sondern nur kurze Bettgeschichten. Niemand soll ihr zu nahe kommen. Sie hat ein Haus in den Staaten und eine Wohnung in London, die Dee sehr gefällt. Rose weniger. Fleur freut sich auf die Wochenenden mit ihren Schwestern, den sie scheint die Einzige zu sein, denen die beiden anderen gefehlt haben. Rose und Dee machen da einen vollkommen anderen Eindruck, so als würden sie froh sein, nichts mehr miteinander zu tun zu haben…
Über Fleur erfährt man so gut wie nichts, nur ein paar Randfakten, aber ansonsten tappt man bei ihr im Dunklen – was ich wirklich schade fand, denn dadurch wurde sie mir auch überhaupt nicht sympathisch.

Rose ist die älteste Schwester und muss in allem den Ton angeben. Sie hat Karriere gemacht, einen tollen Mann geheiratet, zwei Kinder bekommen und immer mehr Geld angehäuft. Sie ist nicht auf das Erbe angewiesen und hat deswegen auch kein schlechtes Gewissen, wenn das Erbe verfällt. An ihre Schwestern denkt sie dabei nicht. Ihr sind Dee und Fleur nicht wichtig, denn ihr Fokus liegt momentan auf etwas anderem…
Rose halte ich immer noch für eine nervtötende Zicke und ich verstehe vollkommen, wenn man sie nicht leiden kann. Sie ist auf ihren eigenen Vorteil bedacht und alles andere ist ihr egal. Erst als es nicht mehr anders geht und sie alle verletzt hat, kommt sie mit der Wahrheit und ihrem größten Geheimnis raus. So jemand ist nicht sympathisch.

David ist der Veranstaltungsleiter der sechs Wochenenden und schreibt den Schwestern im Namen der Mutter Nachrichten. Er ist der Ansprechpartner und fühlt sich zu allen Schwestern hingezogen. Dee verliebt sich in ihn und er nutzt das aus, um alles im Blick zu haben. Fleur ist die schönste im Bunde und David steigt mit ihr ebenfalls ins Bett. Um Rose kümmert er sich und versucht sie vor ihrem Ende noch zu einem besseren Menschen zu machen.
David mag seine guten Seiten haben, aber mir war er vollkommen unsympathisch.

Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann.
Erzählt wird hauptsächlich aus der Sicht von Dee, was einen guten Einblick in ihre Gefühls- und Gedankenwelt gibt. Außerdem kommen in einigen Abschnitten auch Fleur und Rose zu Wort, doch diese sind immer recht kurz gehalten, sodass man nicht wirklich viel von ihnen erfährt.

„Die Blumenschwestern“ war leider nicht mein Buch, auch wenn es an sich eine interessante Familiengeschichte ist. Für mich stehen und fallen Geschichten mit den Charakteren und hier waren sie einfach nicht nach meinem Geschmack.
Außerdem fand ich die gesamte Geschichte zu kitschig und zu absehbar – man wusste zu schnell wie alles ausgehen wird, aber das lag an dem Aufbau des Buches. Zu schnell war alles wichtige erwähnt, sodass es irgendwann langweilig wurde.
Die Thematik „Bucket List“ bzw. „Aufgabenliste“ scheint in den letzten zwei Jahren zusätzlich mit eines des beliebtesten Mittelpunkte einer Geschichte zu sein. Ich habe nach diesem Buch davon genug.
Eine nette Familiengeschichte für Zwischendurch.

??? Sterne

Veröffentlicht am 07.02.2018

Jenseits

Jenseits
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Band 1 der „Abandon“ – Reihe.

Pierce ist gestürzt und dann im Pool ertrunken. Die Mutter gibt dem Vater die Schuld – die Ehe zerbricht und jeder lebt sein Leben alleine weiter. Für einen Neuanfang ziehen ...

Band 1 der „Abandon“ – Reihe.

Pierce ist gestürzt und dann im Pool ertrunken. Die Mutter gibt dem Vater die Schuld – die Ehe zerbricht und jeder lebt sein Leben alleine weiter. Für einen Neuanfang ziehen sie zurück in die Heimat der Mutter, doch dort wird alles schlimmer. Pierce verspürt den Drang zum Friedhof zu fahren und trifft dort auf einen alten Bekannten: John.
Ihr Leben an der Schule findet sie in Ordnung, doch alle Zusammenhänge zwischen den Schülern und den Gepflogenheiten kann sie noch nicht herstellen…
Pierce ist eine Einzelgängerin und entspricht vollkommen die Klischees, die man mit dieser Personenart verbindet. Auf die negative Art. Auf mich wirkte sie sogar unfreundlich und undankbar – wenn sie mit John zusammen ist, sprühen bei ihr Funken und sie kommt aus sich heraus. Wirklich sympathisch wirkte sie auf mich leider nicht.

John arbeitet im Jenseits und wandert auch im „echten“ Leben rum. Zwei Mal hat er Pierce das Leben gerettet, doch das eine Mal konnte er es nicht verhindern…
John ist das größte Fragezeichen innerhalb dieser Geschichte. Über ihn erfährt man so gut wie nichts – nichts über seinen wahren Job oder seinen wahren Hintergrund. Nur, das er Gefühle für Pierce hat und über sie wacht. Tag und Nacht. Ihr darf nichts passieren. Einerseits war mir John schon sympathisch, aber sie war mir auch nie sicher, ob er nicht allen etwas vorspielt, was ihn fast schon wieder unsympathisch macht.

Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann.
Erzählt wird aus der Sicht von Pierce, was einen Einblick in ihre Gefühls- und Gedankenwelt gibt.

Ich hatte meine Schwierigkeiten um in dieses Buch einsteigen zu können – vielleicht liegt es auch mit daran, das es eigentlich nicht mein Genre ist. Nach und nach folgen einige Rückblenden, sodass es gegen Mitte immer leichter wurde. Irgendwann war ich dann in der Geschichte und der Thematik drin, aber mir bleiben immer noch einige Fragezeichen, die bis zum Ende auch nicht mehr geklärt wurden. Ich weiß immer noch nicht so wirklich, was ich von der Geschichte halten soll, aber mich konnte sie auch geringfügig fesseln. Ich möchte wissen, wie es mit der Liebesbeziehung von John und Pierce weitergeht. Wird er mit ihr glücklich, oder reißen sich beide gemeinsam ins Unglück? Ob ich weiterlesen werde, weiß ich noch nicht. Vermutlich nur, wenn mir das Buch wieder als Mängelexemplar über den Weg läuft.

??? Sterne