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Veröffentlicht am 04.10.2018

Throne of Truth

Throne of Truth
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Band 2 der „Truth and Lies“ – Reihe.

Noelle kann es nicht fassen, das Greg zu dieser Tat fähig ist. Aber zum Glück ist alles vorbei, bevor es schmutzig wurde. Obwohl Penn sie gerettet hat, möchte Noelle ...

Band 2 der „Truth and Lies“ – Reihe.

Noelle kann es nicht fassen, das Greg zu dieser Tat fähig ist. Aber zum Glück ist alles vorbei, bevor es schmutzig wurde. Obwohl Penn sie gerettet hat, möchte Noelle nicht, das er sie mit nach Hause nimmt. Doch er kann überzeugend sein und am Ende des Abends wird er verhaftet und Noelle kennt immer noch nicht die Wahrheit, die für alle anderen deutlich klar war. Erst durch weitere Hinweise wird ihr alles klar und sie kämpft mit Larry für seine Freiheit…
Noelle macht hier eine Wendung durch, die mir gut gefallen hat. Endlich ist sie nicht mehr diese naive junge Mädchen, das keine Ahnung von der Welt hat. Noelle kämpft jetzt mit harten Bandagen für das was sie will und lässt sich von niemanden von ihrem Weg abbringen. Auch der Vater hat endlich nicht mehr viel zu melden. Noelle war mein kleines Highlight in der Fortsetzung.

Greg war nie sonderlich sympathisch, aber hier schießt er sich mit seinem Verhalten vollkommen ins Aus. Wie er auf so absurde Gedanken kommt, ist mir einfach schleierhaft. Ich war mir nie sicher, ob er tatsächlich ein psychisches Problem hat oder ob nicht doch der Vater von Greg hinter allem steckt. Bei Steve war ich mir nämlich auch nie sicher, ob er wirklich so ist, wie er es allen verkauft.

Penn scheint Noelle verloren zu haben, wird nachts in seinem Haus verprügelt und merkt dann, das sich Greg Noelle geschnappt hat. Er macht sich sofort auf die Suche und kann am Ende schlimmeres verhindern. Doch für sein Engagement landet er im Knast und sein persönlicher Feind freut sich darüber. Die Zeit hinter Gittern bekommt Penn nicht und er ist kurz davor alles aufzugeben…
Penn ist der Namenslose – endlich gibt es Gewissheit – und nein, das ist kein Spoiler, denn man hat es schon so erwartet, wenn man den ersten Band ausgelesen hat. Ansonsten ist Penn so wie er immer ist, sympathisch und will Gerechtigkeit.

Larry tut alles um Penn wieder auf freien Fuß zu bekommen – über ihn hätte ich gerne viel mehr gelesen. Er ist ein interessanter Charakter und seine Beweggründe hätten mich interessiert. Schön, das er in der Fortsetzung eine größere Rolle spielen durfte.

Der Vater von Noelle bekleckert sich hier ja nicht gerade mit Ruhm, so wie er mit der ganzen Sache umgeht. Er predigt Noelle immer was von Liebe und als sich seine Tochter verliebt, versucht er ihn auszureden – so als würde es ihm nur um das Geschäft gehen. Dieser Mann hat zwei Gesichter und keines von beiden ist sympathisch.

Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird abwechselnd aus der Sicht von Noelle und Penn, was einen guten Einblick in die jeweilige Gefühls- und Gedankenwelt gibt.

„Throne of Truth“ hat mir deutlich besser gefallen als „Crown of Lies“ – ich hatte lange überlegt, ob ich mir die Fortsetzung überhaupt antue, aber dann siegte die Neugier und ich wollte meine Vorahnung bestätigt wissen. Leider konnte mich die Handlung aber nicht vollkommen begeistern – es war insgesamt ganz nett, aber dank der „Pure Corruption“ – Reihe weiß ich, was die Autorin drauf hat und da kommt diese Reihe einfach nicht ran. Mit der Entführung von Noelle sollte wohl Spannung in die Geschichte kommen, aber für mich war gleich klar, das Penn sie retten wird, bevor Greg richtig aktiv wird. Das es danach nur noch um die Mühlen der Justiz geht, war ok, aber auf Dauer leider langweilig. Es war einfach zu schnell klar, wie alles enden wird.
Alles in allem war es nicht meine Reihe und ich hoffe einfach, das die nächste mich wieder mehr begeistern kann

Veröffentlicht am 04.10.2018

You are mine: Gefährliche Liebe

You are mine – Gefährliche Liebe
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Liv wurde schwer verletzt und wie Müll abgeworfen in einer Gasse gefunden – sie kann sich weder an sich und ihr Leben, noch an die Tat erinnern. Jane findet sie und nimmt sie auf – die beiden werden gute ...

Liv wurde schwer verletzt und wie Müll abgeworfen in einer Gasse gefunden – sie kann sich weder an sich und ihr Leben, noch an die Tat erinnern. Jane findet sie und nimmt sie auf – die beiden werden gute Freundinnen und versuchen herauszufinden, wer Liv nun war. Doch die Erinnerungen scheinen verschwunden zu sein. Allerdings geben die beiden Frauen nicht auf und da Liv Geld verdienen muss, wird sie wie Jane zum Escort und versucht im Club neben der Gasse jemanden zu finden, der sie kennt. Aber auch hier scheint niemand sie zu kennen, bis eines Tages ein Mann vor ihr steht zu dem sie sich hingezogen fühlt. Was bei ihren vermögenden Kunden sehr selten ist. Der Unbekannte nimmt sie mit in ein Hotel und am nächsten Tag ist alles anders…
Liv kann einem nur leid tun – ohne Erinnerungen aufzuwachen muss die Hölle sein. Zum Glück steht ihr Jane zur Seite und unterstützt sie in ihrem Vorhaben. Als ihr bruchstückchenhaft alles wieder einfällt, scheint für sie eine Welt zusammenzubrechen. Ihr altes und neues Ich könnten unterschiedlicher nicht sein, das sicher schockierend zu entdecken ist. Liv wurde mir leider nie vollkommen sympathisch, sie macht einen netten Eindruck, aber ich habe ihr auch nie wirklich über den Weg getraut.
Dimitri ist kein netter Mann und ein bedeutender Teil der Mafia – er ist mit seiner Frau und ihrem Bruder aufgewachsen. Als der Vater der beiden seinen eigenen Willen durchsetzen will, nimmt sich Dimitri die Tochter zur Frau. Dann stirbt sie und Dimiti kann nicht glauben, wozu der Vater in der Lage ist. Er lebt sein Leben weiter und trifft in einem Club ein Escort-Girl, das ihm magisch anzieht…
Dimitri fand ich deutlich sympathischer als Liv, auch wenn er nicht immer mit offenen Karten gespielt hat. Er steckt tief in den dunklen Machenschaften drin, versucht sie aber in Maßen zu halten und nicht hintergangen zu werden. Das er sich in Liv auf den ersten Blick „verguckt“ war nicht anders zu erwarten – er will das beste für sie, auch wenn sie das nicht immer sieht und versteht.
Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird abwechselnd aus der Sicht von Liv und Dimitri, was einen Einblick in die jeweilige Gefühls- und Gedankenwelt gibt.
An sich war „Your are mine – Gefährliche Liebe“ eine nette Liebesgeschichte mit einem Hauch Erotik, aber sie war mir auch etwas zu vorhersehbar und einen Ticken zu kurz. Natürlich gab es ab und zu einige Wendungen, die einen überrascht haben, aber am Ende war doch alles so wie erwartet. Was mich außerdem nicht überzeugt hat, waren die plötzlich schnell zurückkehrenden Erinnerungen von Liv, wenn sie mit Dimitri zusammen ist – aber das ist mit Sicherheit wieder Ansichtssache.
Eine nette Story für Zwischendurch.

Veröffentlicht am 04.10.2018

No Man’s Land

No Man's Land
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Band 4 der „John Puller“ – Reihe.

John kann es nicht glauben, sein Vater soll ein Mörder sein? Den Ermittlern traut der Sohn nicht und macht sich selbst einen Überblick. Doch nicht jedem gefällt das und ...

Band 4 der „John Puller“ – Reihe.

John kann es nicht glauben, sein Vater soll ein Mörder sein? Den Ermittlern traut der Sohn nicht und macht sich selbst einen Überblick. Doch nicht jedem gefällt das und plötzlich scheint ihn niemand mehr zu unterstützen. Er muss gegen ein System arbeiten, das etwas vertuschen will – nur was? Was hat der Tod der Mutter damit zu tun?
Nach und nach kommt John der Wahrheit auf die Spur…
John will es aufklären und würde dafür sogar kündigen. Das spricht für den Mann, der scheinbar einiges aus der Kindheit vergessen oder verdrängt hat. Stimmen seine Erinnerungen wirklich? Oder haben alle, auch er, falsche Schlüsse gezogen? Damit muss sich John beschäftigen. Zum Glück hat er Bobby und Fort Knox. John ist hier wieder wie immer sympathisch und echt.

Rogers wurde zu einem Monster gemacht, an dem nun – 30 Jahre später – der Zahn der Zeit nagt. Die letzen Jahre hat er ein einem Gefängnis verbracht und kommt jetzt endlich auf Bewährung raus. Er mordet gleich weiter und macht sich auf den Weg in seine Heimat. Rogers will seine „Erschafferin“ aus dem Weg räumen, doch das ist nicht so leicht wie gedacht, denn plötzlich mischt sich jemand ein, der dort nicht hingehört. Rogers weiß nicht, ob er John trauen kann, oder nicht.
Mit Rogers bin ich nie wirklich warm geworden, auch wenn er mir leid tat. Es ist grausam was ihm angetan wurde – Forschung und Entwicklung sind wichtig, aber bei ihm haben sie es zu weit getrieben.

Fort Knox ist auch wieder mit von der Partie und ich hatte wirklich gehofft, das sie und John endlich mal einen Schritt aufeinander zugehen. Doch das scheint schwieriger als gedacht zu sein. Sie ist ihm wieder eine Stütze und hilft ihm wo er kann – aber auch sie ist sich sicher, das Puller senior nicht das Täter ist.

Bobby hat hier nur eine kleine Nebenrolle, was ich etwas schade fand – ich hoffe, das es von ihm im fünften Band (wenn es einen gibt) mehr gibt. Er steht immer hinter seinem Bruder, doch sorgt sich zeitgleich um die Karriere des Jüngeren. Doch gerade er sollte doch wissen, das man John nichts vorschreiben kann und er seinen eigenen Weg geht.

Puller senior bekommt von dem ganzen Ermittlungen nicht wirklich was mit – zumindest macht es diesen Eindruck. Doch wenn man seine Reaktion auf die Auflösung rund um das Verschwinden der Frau sieht, dann glaubt man schon, das tief drin noch jemand ist.
Ich konnte den Vater von John und Bobby nie wirklich ins Herz schließen, weil man immer nur Bruchstücke über ihn bekommt. Hier gab es einen großen Einblick in die Kindheit von den Männern und wie andere über Puller senior denken. Er war mit Sicherheit nicht der beste Vater und Ehemann, aber er hat seinem Land mit vollem Herzen gedient. Diese ganzen Informationen machten ihn fast etwas sympathisch.

Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird aus der Sicht von John und Rogers erzählt, was einen Einblick in die jeweilige Gefühls- und Gedankenwelt gibt.

Alles in allem ist „No Man´s Land“ nicht schlecht, aber die Geschichte kommt nicht an die drei Vorgänger heran und ist bisher der schwächste Teil der Reihe. Der Handlungsstrang um John gefiel mir gut, aber die Handlung rund um Rogers fand ich sehr langgezogen. Als sie sich zusammenfügten ging es dann etwas langatmig weiter, bis endlich das Finale anstand. Das war gut und macht Lust auf mehr.

Veröffentlicht am 04.10.2018

Schattenmond

Schattenmond
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Lana ist eine Köchin und Hexe, die ihre Kräfte gerade erst wiederentdeckt und noch nicht völlig sicher damit ist. Aber sie macht ihre Sache im Fall des Angriffs immer gut und unterstützt Max so gut wie ...

Lana ist eine Köchin und Hexe, die ihre Kräfte gerade erst wiederentdeckt und noch nicht völlig sicher damit ist. Aber sie macht ihre Sache im Fall des Angriffs immer gut und unterstützt Max so gut wie sie kann. Lana scheint für viele ein Dorn im Auge zu sein – bei Eric hetzt man gegen sie und in New Hope ist man ihr gegenüber auch nicht immer gut gesinnt. Als sie weiß, das sie ein Kind erwartet, freut sie sich sehr, doch die große Unwissenheit über die Zukunft der Welt trübt ein wenig das Gemüt. Und schließlich wird Lana von den Bösen gefunden, die in dem ungeborenen Kind eine große Gefahr sehen. Lana flüchtet und bekommt eine dritte Chance auf ein neues Leben…
Lana habe ich vom ersten Auftritt an ins Herz geschlossen – so ein herzensguter Mensch.
Ich bin so gespannt, wie es mit ihr und ihrer Tochter weitergeht.

Max ist ein bekannter Schriftsteller und ein Hexer, der seine Ehefrau Lana über alles liebt. Um sie und sich zu schützen will er flüchten – mit ihren besonderen Fähigkeiten bieten sie eine gute Angriffsfläche für die Bösen. Mit einigen Schwierigkeiten schaffen sie es zu seinem Bruder Eric, der ihm am Ende aber hintergeht, sodass sie wieder flüchten und das Paradies New Hope erreichen…
Max musste sich gegen seinen Bruder stellen, gegen den Schatten, gegen das Böse und für das gute und das Licht. Ihm muss es unglaublich schwer gefallen sein, ihn aufzugeben – auch wenn es das einzig richtige war. Ich fand ihn sehr sympathisch – er will eindach nur das es Lana und dem ungeborenen Baby gut geht.

Aryls ist Journalistin und moderiert selbstbewusst die Nachrichten – auch wenn es wenig neues und aufbauendes gibt. Trotzdem will sie dem Menschen ihr Recht auf Nachrichten ermöglichen – sie versucht eine positive und hoffnungsvolle Stimmung zu verbreiten, doch schafft sie das wirklich? Bei Lana kommt sie gut an. Doch als ihr Vorgänger sich vor laufender Kamera den goldenen Schuss gibt, hält sie ebenfalls die Flucht für eine gute Idee und macht sich mit einem Mitarbeiter auf den Weg ins Landesinnere…
Ich fand Aryls leider nicht sonderlich sympathisch und ich kann nicht mal sagen, woran das lag. Sie mag zwar immer nur das Beste gewollt zu haben…aber ich weiß nicht.

Jonah ist Sanitäter und sieht den Tod in den Menschen – oft weiß er, ob es sich lohnt für sie zu kämpfen oder ob es zu spät ist. Er wartet nur darauf selbst zu erkranken, doch er bleibt gesund. So wie auch seine heimliche Liebe Rachel. Um sie und eine kleinen Familie zu retten, riskiert er alles. Bringt sie aber in Sicherheit.
Jonah hat eher eine kleine Nebenrolle, taucht aber immer mal wieder auf. Mit ihm wurde ich nicht wirklich warm, weil ich nicht einschätzen konnte, auf welcher Seite er nun wirklich steht.

Rachel ist eine Ärztin und scheint zusammen mit Jonah das einzige Team zu sein, das alles überlebt hat. Zusammen mit einem Labormitarbeiter testet sie ihr Blut um herauszufinden, was sie überleben lässt. Eigentlich will sie bis zum Ende im Krankenhaus ausharren, aber Jonah überredet sie zur Flucht…
Rachel ist taff und hat sich von dem ganzen Chaos nicht unterkriegen lassen. Sie hält tapfer die Stellung, doch auch sie hat Angst. Rachel macht einen sympathischen Eindruck, auch wenn sie nur eine kleine Nebenrolle hat.

Katie überlebt schwanger den Virus und bekommt mittendrin ihre Zwillinge Duncan und Antonia. Zeitgleich stirbt die Mutter eines anderen Kindes und Katie übernimmt auch die Verantwortung für ein weiteres Baby, Hannah. Sie scheint immun zu sein und flüchtet schließlich mit Rachel und Jonah…
Katie machte einen netten Eindruck, aber sie war eher eine kleine Nebenrolle, die nur ab und zu auftauchte. Viel hat man nicht über sie erfahren.

Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird aus Sicht von Max, Lana, Aryls oder Jonahs Sicht, was einen Einblick in die jeweilige Gefühls- und Gedankenwelt gibt.

Das Buch ist in vier Teile („Das Verderben“, „Flucht“, „Überleben“ und „Aus der Finsternis ans Licht“) unterteilt und beginnt mit dem Ausbruch des Virus. Man begleitet die Familie, die den Erreger ins Land gebracht hat und macht die erste Bekanntschaft mit Katie, die Tochter des Patienten Null. Anschließend begleitet man unterschiedliche Personen in der plötzlich gefährlichen Welt und irgendwann wird einigen klar, das sie immun sind. Sie fürchten als Testobjekt gefangen zu werden und machen sich auf den Weg in ländliche Regionen – dort haben sie bessere Chancen unentdeckt zu werden. Sie gründen kleine (oder größere) Kommunen und fangen ein neues Leben an – klingt alles nicht schlecht, aber Nora Roberts zieht die Geschichte im Mittelteil leider unnötig in die Länge. Der Start und das Ende des Buches fand ich dagegen gut und weckt Interesse auf mehr. Die Handlung rund um Fallon klingt vielversprechend, weswegen ich die Reihe wohl weiterverfolgen werde. Der Fantasy- / Mystery-Touch war für mich genau richtig, nicht zu viel und nicht zu wenig. Alles in allem wird es wohl wieder eine Reihe von der Autorin, die mich erst im Laufe des zweiten Teils wirklich packen kann.

Veröffentlicht am 04.10.2018

Heaven’s Sinners – Vergebung

Heaven's Sinners - Vergebung
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Band 2 der „MC Sinners“ – Reihe.

Ciara stand immer im Schatten ihrer Schwester – für ihre Eltern war nie sie das Lieblingskind. Zuneigung bekam sie von Spike, der ihr in der Jugend ein guter Freund wurde. ...

Band 2 der „MC Sinners“ – Reihe.

Ciara stand immer im Schatten ihrer Schwester – für ihre Eltern war nie sie das Lieblingskind. Zuneigung bekam sie von Spike, der ihr in der Jugend ein guter Freund wurde. Sie verbrachten viel Zeit zusammen und Ciara bekam Gefühle für ihn. Doch ihre Schwester kam ihr in die Quere und schnappte sich Spike. Jetzt war die Schwester mal wieder wichtiger als Ciara – wieder hat sie verloren. Sie muss ihr Leben nun alleine auf die Reihe bekommen und plötzlich stirbt die Schwester. Die Eltern geben Ciara die Schuld. Ciara gibt Spike die Schuld und wegen ihrer Aussage geht er in den Knast. Jahre später versucht sich Ciara wieder in sein Leben zu drängen, doch das ist alles andere als einfach, den Spike will sie nicht in seinem Leben…nicht noch ein geliebter Mensch soll wegen ihm sterben müssen.
Ciara tat mir so unglaublich leid – nie genug für alle zu sein ist schlimm. Sie wird ignoriert und ist der Sündenbock für alles. Niemand sieht wirklich sie, bis auf Spike. Er ist ihr Fels in der Brandung, jemand der sie mag und gerne mit ihr Zeit verbringt.
Aber auch Ciara ist nicht fehlerfrei, das muss sie im Laufe der Geschichte feststellen. Auch sie hat Menschen verletzt und ungerecht behandelt.

Spike hat in dem Club ein Zuhause gefunden und in Ciara seine beste Freundin, in die er heimlich verliebt ist. Nur darf sie nichts davon erfahren, weil sie in ihm anscheinend nur einen Freund sieht. Als sich ihre ältere Schwester an ihn ranmacht hat er erst ein schlechtes Gewissen, aber am Ende will er wenigstens etwas von Ciara haben und wählt die Schwester. Verliebt sich in sie. Für Ciara bricht eine Welt zusammen und sie meidet den Kontakt zu ihm. Als seine Ehefrau schließlich wegen ihm stirbt, beschuldigt ihn Ciara. Er ist tief verletzt, denn gerade jetzt hätte er seine ehemalige beste Freundin gebraucht…und heute muss es Ciara immer wieder retten.
Spike mochte ich schon im ersten Teil der Reihe und hier hat sich das auch nicht geändert. Er musste lernen loszulassen und zu verzeihen. In die Liebe eines anderen zu vertrauen und diesen zu beschützen. Koste es, was es wolle.

Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird aus der Sicht von Ciara und Spike, was einen guten Einblick in die jeweilige Gefühls- und Gedankenwelt gibt.

Eine wirklich gelungene Fortsetzung, auch wenn mir das Ende rund um den Rachefeldzug nicht so ganz gefallen hat. Spike und Ciara haben eine Verbindung, die nie abgerissen ist. Sie lieben sich und kommen endlich zusammen. Ich freue mich schon auf die nächsten Bände!