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Veröffentlicht am 04.10.2018

Aschenputtel

Aschenputtel
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Band 1 der „Fredrika Bergmann“ – Reihe.

Fredrika hat sich nach ihrem Studium für die Polizei entschieden, auch wenn ihre Fächerauswahl dafür nicht zwangsläufig hilfreich ist. Das bekommt sie auch von ...

Band 1 der „Fredrika Bergmann“ – Reihe.

Fredrika hat sich nach ihrem Studium für die Polizei entschieden, auch wenn ihre Fächerauswahl dafür nicht zwangsläufig hilfreich ist. Das bekommt sie auch von einigen Kollegen zu spüren, die es nicht gutheißen, das Fredrika so einfach einen Platz bekommen hat. Doch sie macht ihre Sache nicht schlecht, auch wenn sie nie die Gefühle aufbringen kann, die sie zu einer einfühlsamen Ermittlerin machen. Im Privatleben ist sie glücklich mit ihrer Affäre / Beziehung zu Spencer. Sie und der ältere Mann sind schon sein Ewigkeiten ein „Paar“ und die Ehefrau duldet es. Doch so langsam bekommt Fredrika einen Kinderwunsch und sie muss sich überlegen, wie es weitergehen soll…
Fredrika macht einen eher reservierten Eindruck – sie scheint keine Lust auf überflüssige Konversation oder Freunde zu haben. Im Job scheint sie auch eher eine Einzelgängerin zu sein, aber in der Geschichte wandelt sie sich in dieser Beziehung etwas. Am Ende ziehen sie alle gemeinsam an einem Strang. Ich wurde aber trotzdem nicht mit ihr warm.

Alex ist der Boss von Fredrika und Peder, scheint aber eher auf Seiten Peders zu stehen – mit Fredrika kommt er zwar gut klar, aber ihre Ansätze gefallen ihm nicht besonders. Sie muss er öfters zurückpfeifen und wieder auf die Spur der Gruppe zu bringen. Am Ende muss er aber auch einsehen, das ein Blick über den Tellerrand, so wie es die neue Ermittlerin macht, auch hilfreich ist…
Alex macht einen netten Eindruck, aber wirklich sympathisch wurde er mir nicht.

Peder scheint mit seiner Frau in einer kleinen Krise zu stecken – die Depression der Frau veränderte alles. Sie wandelte sich von einer selbstbewussten Frau, die mit Zwillingen schwanger war, in eine Mutter, die nicht mehr mit ihrem Leben klar kommt. Plötzlich ist Peder ein alleinerziehender Vater und muss das Familienleben alleine meistern, da die Frau dazu nicht mehr in der Lage ist. Zeitgleich nimmt ihm auch sein Beruf stark in Anspruch und irgendwann musste er Dampf ablassen und hat seine Frau betrogen.
In dem neuen Fall muss er mit Fredrika zusammenarbeiten, die er überhaupt nicht leiden kann – sie passt nicht zur Polizei und soll schnell wieder verschwinden. Von ihren Ansätzen und Ideen hält er nichts und macht das auch deutlich…
Peder fand ich von seiner Art her vollkommen unsympathisch – wer will nur freiwillig mit so jemanden zusammenarbeiten. Er rennt mit Scheuklappen durch´s Leben und wagt keinen Blick nach rechts oder links. Das er mit seinem Privatleben überfordert ist, kann ich nachvollziehen und seine „Wut“ auf seine Frau auch. Auch wenn diese nichts für ihre Erkrankung kann – aber nicht nur sie hat es schwer, das darf man nicht außer Acht lassen.

Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird aus der Sicht von Fredrika, Alex, Peder und weiteren Personen.

Es war leider überhaupt nicht mein Buch – der Start klang wirklich vielversprechend und ich habe mich auf die Handlung gefreut. Nur gelangt diese in Laufe der Kapitel ins Hintertreffen und wird so nebenbei abgehandelt. Hauptsächlich geht es um die einzelnen Hauptcharaktere, ihre Leben und Probleme – mag in Maßen interessant sein, aber hier wurde übertrieben. Jedes kleine Detail wurde beschrieben – jetzt kennt man zwar die Menschen sehr gut, aber sympathisch sind sie mir dadurch nicht geworden.
Auch vom betitelten Thriller merkt man recht wenig. Ich würde „Aschenputtel“ eher als Krimi betrachten, wenn überhaupt. Die Story rund um den Täter und seine Hintergründe war ok, aber hat mich aber nicht – so wie erhofft – von den Socken gehauen. Für mich kein Vergleich zu „Schwesterherz“ oder „Bruderlüge“, die ich klasse fand. Ob ich diese Reihe irgendwann mal weiterverfolgen werde, weiß ich noch nicht.

Veröffentlicht am 04.10.2018

Das Geheimnis der Wellen

Das Geheimnis der Wellen
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Eli war verheiratet und hat als Rechtsanwalt gearbeitet bis er von der Polizei und dem Medien als Mörder der Ehefrau abgestempelt wurde. Das er selbst behauptet unschuldig zu sein und die Beweise für ihn ...

Eli war verheiratet und hat als Rechtsanwalt gearbeitet bis er von der Polizei und dem Medien als Mörder der Ehefrau abgestempelt wurde. Das er selbst behauptet unschuldig zu sein und die Beweise für ihn sprechen, gilt für viele als unwichtig. Aber er wird zu recht freigesprochen, doch sein Leben ist vorbei. Er ist arbeitslos, die Schwiegereltern geben keine Ruhe, wollen ihn hinter Gittern sehen und seine Schuld beweisen. Als seine Großmutter ins Krankenhaus muss, macht er sich auf den Weg in seine Heimat am Whiskey Beach. Dort will er sich endlich seinen Traum erfüllen und ein Buch schreiben. Aber aus langen und einsamen Tagen vorm Rechner wird nichts, denn die „Haushälterin“ Abra hat andere Pläne und als ein Privatdetektiv rumschnüffelt, ist es mit der Ruhe vorbei…
Ich wurde mit Eli überhaupt nicht warm, denn auf mich wirkte es lange so, als hätte er sich selbst aufgegeben. Das er seine Frau nicht umgelegt hat, wusste ich recht schnell. Seine Gefühle für Abra konnte ich ihm nicht abkaufen, denn in dieser Beziehung machte er einen unterkühlten Eindruck auf mich. Gefühle scheinen ihm fremd zu sein.

Abra hat selbst ein Geheimnis, das sie mit sich rumschleppt und als sie den traurigen Eli zum ersten Mal sieht, macht sie es sich zur Aufgabe sich um ihn zu kümmern. Ihm essen zu machen und an regelmäßige Mahlzeiten zu gewöhnen. Schließlich schafft sie es und lockt ihn aus seinem Schneckenhaus. Die beiden haben Gefühle füreinander, aber Abra hält in der Beziehung lieber etwas Abstand…
Abra fand ich ebenfalls nicht sonderlich sympathisch – ich hatte bei ihr nie das Gefühl, das sie eine junge Frau ist. Für mich war sie mit ihrem Verhalten und ihren Ansichten immer um die 60 Jahre alt – eine großmütterliche Hausfrau, die sich um Leib und Wohl des Gatten kümmert…und nebenbei noch ein paar andere Sachen macht. Das Abra so eine Fülle an Terminen usw. hat, fand ich sehr gewöhnungsbedürftig. Aber wenn es sie glücklich macht, bitte.

Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird abwechselnd aus der Sicht von Eli, Abra und einem Unbekannten, was einen Einblick in die jeweilige Gefühls- und Gedankenwelt gibt.

Ich fand „Das Geheimnis der Wellen“ leider vollkommen langweilig und langatmig und wenn ich nicht so gerne gewusst hätte, wer der Täter ist, hätte ich es abgebrochen. Die Geschichte rund um den wahren Mörder war interessant und ich hätte diese Person nicht auf dem Schirm gehabt. Insgesamt war es aber mit den Hintergründen schlüssig und hat zur Handlung gepasst.

Veröffentlicht am 04.10.2018

Dating you, hating you – Hoffnungslos verliebt

Dating you, hating you - Hoffnungslos verliebt
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Evies Leben dreht sich nur um ihren Job als Agentin – auf Kosten des Privatlebens. Schon lange hatte sie keinen Mann mehr an ihrer Seite, auch wenn ihre Freundinnen sie immer wieder verkuppeln wollen. ...

Evies Leben dreht sich nur um ihren Job als Agentin – auf Kosten des Privatlebens. Schon lange hatte sie keinen Mann mehr an ihrer Seite, auch wenn ihre Freundinnen sie immer wieder verkuppeln wollen. Der aktuellste Versuch scheint aber zu glücken, denn Carter und Evie verstehen sich gut. Sie sind beides Vollblut-Agenten und wissen wie der Hase läuft. Alles läuft gut, bis sich kurze Zeit später herausstellt, das er in ihre Firma wechselt und es nur Platz für einen von ihnen gibt…
Evie machte anfangs einen wirklich sympathischen Eindruck, aber im Laufe der Geschichte fand ich sie immer unsympathischer. Sie, die immer fair gespielt hat und nie jemand war, der gelästert hat, versucht mit Streichen auszustechen. Evie wandelt sich von ihrem Charakter so stark, das hat mir nicht gefallen.

Carter ist überglücklich als ihm Evie über den Weg läuft und er glaubt fest daran, das auch ihnen etwas werden kann. Bis sie zusammen in einem Raum sitzen und in einer Firma arbeiten. Der Chef von Evie – und nun auch Carter – macht deutlich, das sie war zwar gut ist, aber es aber auch locker erreichen kann. Platz ist nur für einen, das wissen beide von Beginn an. Erst versuchen sie privates und geschäftliches zu trennen, doch irgendwann ist es nicht mehr möglich. Sie können / wollen nicht mehr an einem Strang ziehen und bekriegen sich stattdessen lieber gegenseitig. Haben sie überhaupt noch eine Chance wieder ein Paar zu werden?
Carter ist ein junger und aufstrebender Agent, der bisher vor den „Frauenproblemen“ in der Branche die Augen verschlossen hat. Er muss kaum was machen, aber Evie muss sich drei Mal so stark anstrengen und bekommt keine Anerkennung, während er sie ohne große Mühe erreicht. Nur, weil er ein Mann ist. Das konnte ich Carter leider nicht abkaufen, niemand ist so dumm und lässt sich so leicht lenken wie er. Ihn kann man wie man will positionieren.

Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird abwechselnd aus der Sicht von Evie und Carter, was einen Einblick in die jeweilige Gefühls- und Gedankenwelt gibt.

Ich habe „Dirty Rowdy Thing“, „Wicked Sexy Liar“ und „Beautiful Stranger“ geliebt und mich dementsprechend auf diese Geschichte gefreut. Aber jetzt bereue ich es ein wenig, das ich sie gelesen habe und der Name Christina Lauren nun immer mit diesem – für mich – schlechten Inhalt verbunden ist.
Was mir nicht gefallen hat, waren einerseits die Streiche, die einfach nur kindisch waren und über die ich nur mit den Augen rollen konnte, und andererseits fand ich die „Auflösung um die Evie / Brad – Sache“ wenig einfallsreich. Brad brauchte einen Sündenbock, das war´s. Aber auch die Liebesgeschichte von Evie und Carter an sich gefiel mir nicht so wirklich – für mich waren da keine großen Gefühle sichtbar. Sie fühlen sich mit Sicherheit voneinander angezogen, aber mehr konnte ich ihnen nicht abkaufen. Ihr Konkurrenzkampf, um den sich alles dreht, war einfach nur unreif für zwei so gestandene Menschen. Da hätte ich mir mehr Stil und Einfallsreichtum erhofft.

Veröffentlicht am 04.10.2018

Das Haus der Donna

Das Haus der Donna
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Miranda hat kein gutes Verhältnis zu ihrer Mutter, als sie schließlich in Florenz über den Tisch gezogen wird und als Schuldige betitelt wird, geht die Tochter zurück in die Staaten und lebt dort ihr Leben ...

Miranda hat kein gutes Verhältnis zu ihrer Mutter, als sie schließlich in Florenz über den Tisch gezogen wird und als Schuldige betitelt wird, geht die Tochter zurück in die Staaten und lebt dort ihr Leben weiter. Trotzdem kann sie nicht glauben, das sie sich so geirrt hat und versucht der Ursache auf den Grund zu gehen. Als dann in ihr Institut eingebrochen wird, Ryan auf der Bildfläche erscheint und sie komische Texte bekommt, muss sie selbst aktiv werden, denn anscheinend hat die Polizei keine Ahnung, wie sie anfangen soll. Man gut Miranda hat Ryan an ihrer Seite.
Mit Miranda bin ich nicht wirklich warm geworden – sie war einfach nicht sympathisch.

Ryan ist Kunsthändler und -dieb – niemand ist ihm bisher auf die Schliche gekommen. Durch Aufträge kommt er in die Nähe von Miranda, die er anziehend findet und der er helfen will, um ihren Ruf wieder herzustellen.
Über Ryan erfährt man nur dürftig was, alles bleibt um ihn recht oberflächlich.
Das er sich Hals über Kopf in Miranda verliebt ist ganz nett geschrieben, aber irgendwie scheint es bei ihnen nur eine sexuelle Beziehung zu sein. Gefühle in diese Richtung waren eher Mangelware.

Andrew war früher mit Elise verheiratet, aber seine heimliche große Liebe ist Annie, die es ihm aber nicht leicht macht. Dazu kommt, das er seit einiger Zeit dem Alkohol verfallen ist und sich nicht von ihm losreißen kann. Auch das Verhältnis zu seiner Schwester ist nicht immer das Beste, aber als sie überfallen wird, wacht er mit einem Golfschläger um ihr Haus…mir war Andrew leider vollkommen unsympathisch. Ich bin mit seiner Art und seinen Ausreden nicht klar gekommen. Er kann der Realität einfach nicht ins Auge sehen. Man gut, das er sich gegen Ende des Buches noch etwas ändert.

Elise ist die Exfrau von Andrew und war immer der Liebling von seiner Mutter. Also durfte sie nach der Trennung im „Familienunternehmen“ bleiben und ging mit nach Florenz. Die Trennung scheint sie halbwegs gut überstanden zu haben, aber verhält sich komisch, wenn das Gespräch eine bestimmte Richtung gibt. Auch Miranda gegenüber ist sie nicht die netteste, aber das kann sie halbwegs gut kaschieren.
Elise fand ich fürchterlich – eine richtig unsympathische Person.

Annie ist eine Freundin von Andrew, mit der er mal zusammen war und die gemeinsam ein Baby erwartet haben. Doch dann ging es in die Brüche und sie haben ihre Freundschaft behalten können. Trotzdem haben sie immer noch Gefühle füreinander.
Annie war mit Abstand der netteste Charakter in dieser Geschichte.

Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird aus unterschiedlichen Perspektiven (u.a. Miranda, Ryan, Andrew oder der Täter), was einen Einblick in die jeweilige Gefühls- und Gedankenwelt gibt.

Das man bei Nora Roberts mal Pech und mal Glück hat, weiß ich gut, aber ich hätte nie erwartet, dass diese Geschichte ein Flop wird. Der Klappentext klingt wirklich gut und spannend, aber davon war innerhalb des Buches nichts mehr zu spüren. Hauptsächlich ging es nur um die Liebschaften von Miranda und Andrew und erst so nebenbei um die Bronzefigur bzw. die Qualität von Mirandas Arbeit. Dazu noch die familiären Probleme und einen Kunstdieb, der mit seinen Aktionen doch recht interessant ist – es aber auch nicht retten kann. Alles zieht sich endlos in die Länge und gegen Mitte des Buches ist auch klar, wer hinter allem steckt. War keine große Überraschung.

Veröffentlicht am 23.07.2018

Dream Maker – Sehnsucht

Dream Maker - Sehnsucht (The Dream Maker 1)
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Band 1 der „The Dream Maker“ – Reihe.

Parker hat mit seinen besten Freunden International Guy gegründet und seit Jahren ist das Unternehmen erfolgreich. Jetzt scheinen sie endlich bei den Reichen und ...

Band 1 der „The Dream Maker“ – Reihe.

Parker hat mit seinen besten Freunden International Guy gegründet und seit Jahren ist das Unternehmen erfolgreich. Jetzt scheinen sie endlich bei den Reichen und Schönen angekommen zu sein: die Eintrittskarte ist Sophie, der er Honig ums Maul schmiert und mit der er schnell in die Kiste hüpft. Der Auftrag wird ein Erfolg und als nächstes wartet sein feuchter Traum auf ihn: Skyler…
Parker war mir leider nicht sympathisch. Er wirkt und handelt wie ein hormongesteuerter Teenager, der anscheinend nur über sein bestes Stück reden kann. Oder wie sexy die Kundin ist und wie gerne er sie gerade vögeln will.

Sophias Vater verstirbt plötzlich und jetzt sitzt sie auf dem Chefsessel des Familienbetriebes. Völlig unvorbereitet und ohne große Erfahrung muss sie die Lücke füllen. Da sie sich dazu nicht richtig in der Lage sieht, holt sie sich die International Guys nach Paris und lässt sich zu der Frau machen, die das Unternehmen braucht, um weiterhin spitzenklasse zu sein. Mit Hilfe von Bo, der ihr ein neues Aussehen verschaft und Parker, der ihr Selbstbewusst sein stärkt – und sie mit sexuellen Sprüchen und Gesten überschüttet – schafft sie es wieder auf einen grünen Zweig. Auch der wirtschaftliche Part wird untersucht und optimiert.
Am Ende ist alles Friede, Freude, Eierkuchen. Wie hätte es anders sein können.
Sophia fand ich nett, aber ihre Wandlung war wenig überraschend. Das hätte sie auch mit Hilfe von guten Freunden und zuverlässigen Mitarbeitern hinbekommen. Dazu muss man keiner Agentur eine so große Summe bezahlen.

Skyler ist am Ende. Sie mag nicht mehr schauspielern und steht kurz vor einem Burnout. Niemand bekommt sie aus dem Loch und so glaubt ihre Agentin / beste Freundin, das Parker eine gute Idee ist, um sie wieder die alte Skyler werden zu lassen. Skyler selbst scheint dem Projekt nicht abgeneigt zu sein, denn als Parker vor der Tür steht, scheint sie ihn sehr anziehend zu finden. Die junge Schauspielerin wird Schicht um Schicht freigelegt und der gute Herr findet schnell die Ursache und möchte Skyler für sich behalten – als Freundin an seiner Seite, auch wenn er es nicht vernünftig ausdrücken kann…
Ich wurde mit Skyler nicht wirklich warm. Sie will es allen recht machen und die perfekte Schauspielerin mit dem perfekten Körper sein – Skyler hat sich selbst unter Druck gesetzt. Zusammen mit ihrer Agentin und anderen Personen, die sich auf dem Weg fit gemacht haben. Die junge Schauspielerin hat sich selbst verloren und hat es jetzt endlich bemerkt.

Christina hat sich von jetzt auf gleich zum Partygirl verändert und scheint in ihrem neuen Leben glücklich zu sein. Die Presse stürzt sich auf jede einzelne Partyeskapade der jungen Frau und zeigt wieder und wieder die Unterschiede zu ihrer großen Schwester. Die Mutter kann das Verhalten der zukünftigen Königin von Dänemark nicht gut heißen und holt Parker ins Land, um die jüngste Tochter wieder auf Spur zu bekommen. Warum will sie plötzlich, das ihr Exfreund ihre große Schwester heiratet?
Das muss Parker rausfinden…Christina macht einen netten Eindruck und schnell ist einem klar, das sie einfach nur Angst hat. Einerseits kann man nach und nach ihre Beweggründe verstehen, aber andererseits benimmt sie sich auch einfach nur kindisch.

Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird im ersten und dritten Abschnitt nur aus der Sicht von Parker. Im zweiten Abschnitt kommt Sykler als Sichtweise dazu.
Es gibt einen Einblick in die jeweilige Gefühls- und Gedankenwelt, die sich allerdings sehr oberflächlich hält.

„Calendar Girl“ war nett und „Trinity“ fand ich toll, aber diese Auftakt der neuen Reihe kann mich nicht überzeugen. Ich konnte den Männern (insbesondere Parker) seine Rolle und das gesamte Konzept – „Coaching, die Frau wieder auf den richtigen Weg bringen“ – der International Guys einfach nicht abkaufen. Die Geschichte ist völlig oberflächlich gehalten und dreht sich nur um die sexuellen Gedanken von Parker und deren Ausübung mit seiner Kundin (zumindest bei Sophia und Skyler). Bei Skyler ging es zwar etwas in die Tiefe von der Story her, aber auch nur, um dann bei Christina wieder völlig lächerlich zu werden. Zumindest für mich.
In dem Buch wird ein anderes Werk genannt – ein Teil der „Crossfire“-Reihe – da hätte Parker wohl lieber zu dieser Lektüre greifen sollen. Von Gideon hätte er sich was abschauen können. Mein zweites Highlight ist die neue Mitarbeiterin von den Jungs – die hat alles etwas erträglicher gemacht.
Die Reihe werden ich auf jeden Fall nicht weiterverfolgen, aber ich werde mit Sicherheit irgendwann wieder zu einem Buch von der Autorin greifen, wenn sie ein neues veröffentlicht.