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Veröffentlicht am 11.05.2017

Mitreißende Dystopie mit tollen Hauptdarstellern und einer spannenden Geschichte auf der Godspeed.

Godspeed - Die Reise beginnt
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Schon das Cover gefällt mir unglaublich gut: es ist grün/schwarz und zeigt zwei Gesichter: das von Amy und wahrscheinlich das von Junior (der im Buch jedoch mit dunkler Haut beschrieben wird). Der Schutzumschlag ...

Schon das Cover gefällt mir unglaublich gut: es ist grün/schwarz und zeigt zwei Gesichter: das von Amy und wahrscheinlich das von Junior (der im Buch jedoch mit dunkler Haut beschrieben wird). Der Schutzumschlag ist glänzend und hat innen einen ‘Lageplan’ von den Decks der Godspeed.

In der Zukunft werden die Eltern der 17-jährigen Amy und sie selbst auf der Sol-Erde, der Erde wie wir sie kennen, eingefroren, um dreihundert Jahre später auf der Zentauri-Erde, einer neu entdeckten Erde, wieder aufgetaut zu werden. Amys Eltern sind bedeutend und so darf auch Amy mit. Zweihundertfünfzig Jahre später lernen wir Junior kennen, der später einmal, nachdem er vom Ältesten alles wichtige gelernt hat, die Leute auf dem Schiff führen wird. Durch einen Zwischenfall wird Amy jedoch zu früh aufgetaut. Sie findet sich auf der Godspeed wieder und trifft auf Junior, den Ältesten und Doc. Von dem Ältesten, der wütend über ihr Auftauchen ist, da es durch ihre Andersartigkeit (andere Haarfarbe und hellere Haut als die Bewohner) zu Unfrieden auf der Godspeed kommen kann und wird.

Der Älteste gibt über ein den drahtlosen Kommunikationsdienst, kurz Dra-Kom, im Ohr eines jeden Godspeed-Bewohners bekannt, dass Amy ein Produkt der Forschungsabteilung ist und ihr deshalb niemand glauben soll. Doch Amy ist echt, was die Bewohner, die ihr begegnen, nicht glauben. Sie glauben dem Ältesten. Amy lässt sich davon jedoch nicht einschüchtern, und versucht herauszufinden, wer sie mit dem Auftauen umbringen wollte. Und Amy bleibt nicht die Einzige: mehrere Personen werden teilweise aufgetaut, manche sterben, manche können wieder eingefroren werden, ohne Schaden zu erleiden. Amy versucht fieberhaft, weitere Morde zu verhindern, denn ihre noch eingefrorenen Eltern könnten die nächsten sein.

Ich bin total begeistert von dem Buch. Die Geschichte ähnelt zwar etwas ‘Sternenfeuer: Gefährliche Lügen’, doch ‘Godspeed – Die Reise beginnt’ wurde früher veröffentlicht und die Geschichte ist auch eine vollkommen andere. Die Zukunft, die beschrieben wird, ist so anders als wie wir sie kennen. Es ist traurig, dass die geschichtlichen Tatsachen auf der Godspeed verändert wurden, sodass die Bewohner mit falschen Informationen gefüttert werden und diese glauben. Es geht um Paarung, Andersartigkeit, Herrschaft, Frieden und eine kleine Liebe. Doch auch noch um so vieles mehr. Die Charaktere sind toll, besonders Harley. Das Buch ist einfach toll. Ich warte ganz gespannt auf Band Zwei der Trilogie mit dem Namen ‘Godspeed – Die Suche’, der schon im August 2012, also nächsten Monat, erscheint. Der Abschlussband, ‘Godspeed – Die Ankunft’ kommt im August 2013 heraus. Wer also Dystopien mag, sollte sich das Buch auf jeden Fall als nächstes kaufen!

Ein absolutes Muss! Fünf Sterne für eine mitreißende Dystopie mit tollen Hauptdarstellern und einer spannenden Geschichte auf der Godspeed.

Veröffentlicht am 11.05.2017

Einmalig und super - auch wenn sich die Geister an diesem Buch scheiden

Fifty Shades of Grey - Geheimes Verlangen
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Als Vertretung für ihre beste Freundin und Mitbewohnerin Katherine (Kate) geht die junge Studentin Anastasia zu einem Interview mit dem Geschäftsführer von Grey Enterprises Holdings, Inc., Christian Grey. ...

Als Vertretung für ihre beste Freundin und Mitbewohnerin Katherine (Kate) geht die junge Studentin Anastasia zu einem Interview mit dem Geschäftsführer von Grey Enterprises Holdings, Inc., Christian Grey. Schon der Start ihres Interviews beginnt anders, da sie wortwörtlich in sein Büro reinstolpert. Sie interviewt ihn und Christian hingegen ist ernst, witzelt manchmal jedoch rum und ja, er flirtet auch mit ihr. Ana fühlt sich zu ihm hingezogen, doch weil er so arrogant ist, will sie ihn eigentlich nicht wiedersehen. Doch er taucht wieder auf und er läd Ana zum Kaffee ein. Nach dem Kaffeegespräch passiert fast ein kleines Missgeschick, vor dem Christian sie bewahrt. Sie treffen sich ein paar Mal und dann nimmt er sie mit seinem Helikopter nach Seattle. Dort macht er ihr ein ganz besonderes, unmoralisches Angebot: Sie unterwirft sich ihm in sexueller Hinsicht, wird seine Sub und bereitet im vergnügen. Er hingegen wird ihr Dom, der zu bestimmten Zeiten über sie herrschen darf.

Ana ist hin- und hergerissen. Das Ganze ist für sein und ihr Vergnügen, jedoch ohne Verletzungen oder Misshandlungen. Sie ist jedoch noch Jungfrau, was Christian sofort ändert, als sie es ihm gesteht, und mit ihr schläft. Doch trotzdem ist sie unschuldig. Außerdem zeigt Christian ihr sein größtes Geheimnis: Er steht auf BDSM, heißt: Beim Sex mag er Fesselspiele und will die Kontrolle über die Frau haben. Sie bekommen den langen Vertrag, der ihr genau sagt, wie es in dieser Art von ‘Beziehung’ läuft. Aber Christian fühlt sich sehr zu Ana hingezogen und sie sich auch zu ihm. Doch kann das gut gehen, wenn er sie erniedrigt und das noch toll findet? Was tut man, um bei der Person zu sein, die man liebt?

Ein wirklich geniales Buch. Ich kenne die Geschichte schon von damals, als E.L. James noch als ‘Snowqueen’s Icedragon’ eine Twilight Fanfiction mit dem Namen ‘Master of the Universe’ (MotU) schrieb und veröffentlichte. Schon damals fesselte mich die Geschichte, vor allem, da es eben eine andere Geschichte ist, als ich sie bisher gelesen habe. Es ist erotisch, jedoch nicht pornomäßig. Es geht um Sex, ja, aber im Hintergrund spielen auch Liebesgeschichten und die Familie eine Rolle. Ich mag die Geschichte, sie ist anregend, erregend und süß. Das Ende ist fies, jedoch macht es auf jeden Fall Lust auf mehr. Da geht noch was, und das wissen wir. Ich hatte das Buch innerhalb von etwas mehr als 15 Stunden durch (die Nacht war noch dazwischen). Es hat mich einfach mitgrissen und ich konnte nicht aufhören, bis ich es beendet hatte.
Band 2, Shades of Grey: Gefährliche Liebe, erscheint schon am 3. September 2012 und der letzte Band, Shades of Grey: Befreite Liebe, am 29. Oktober 2012. Der Termin wurde vorverlegt und das heißt für uns: Nicht mehr so lange warten, bis es weitergeht.

Meine Bewertung

Für mich ist die Geschichte einmalig und super. Ich mochte die Geschichte, seit ich angefangen haben, sie zu lesen. Wer Erotik mag, sollte sich das Buch kaufen. Deshalb gibt es von mir 5 Sterne.

Veröffentlicht am 11.05.2017

Normales, schönes und teilweise auch romantisches Buch

Punktlandung in Sachen Liebe
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Hadley ist ein junges Mädchen, dessen Eltern geschieden sind. Wären verschiedene Sachen auf dem Weg zum Flughafen nicht passiert, hätte Hadley ihren Flug nach London, zur neuen Hochzeit ihres Vaters, nicht ...

Hadley ist ein junges Mädchen, dessen Eltern geschieden sind. Wären verschiedene Sachen auf dem Weg zum Flughafen nicht passiert, hätte Hadley ihren Flug nach London, zur neuen Hochzeit ihres Vaters, nicht verpasst. Sie kam nur vier Minuten zu spät. Doch das bringt Dinge in Gang, die Hadley glauben lassen, dass es das Schicksal wirklich gibt. Denn nun muss sie auf den nächsten Flug warten und lernt dabei Oliver kennen, der auch auf dem Weg nach London ist, jedoch zu einem anderen Anlass als Hadley.

Sie lernen sich kennen, als er ihr anbietet, auf ihre Koffer aufzupassen und sie kommen ins Gespräch. Hadley erklärt, dass sie nach London muss, um auf der Hochzeit ihres Vaters Andrew mit seiner neuen Freundin Charlotte, die sie noch nicht einmal getroffen hat, Brautjunger zu spielen. Das passt Hadley überhaupt nicht, aber ihre Mutter, die in New York geblieben ist, hat sie dazu überredet. Auf dem Flug unterhalten sich die beiden, die dank einer netten Dame nebeneinander sitzen, über Hadleys Vater, ihre Ängste und vieles mehr. In London trennen sich ihre Wege, doch Hadley hat Sehnsucht nach Oliver. Die Frage, die sie sich stellt ist: Wird sie ihn wiedersehen?

Meine Bewertung

Dieses Buch hat mir echt gut gefallen. Es war mal eine Geschichte ohne Fantasy, es war normal. Eine normale Geschichte, wie sie bestimmt öfters ähnlich passiert. Es ist so süß zu lesen, wie Oliver und Hadley immer mehr über sich preisgeben und wie langsam aber sicher ein kleines Flämmchen entsteht. An manchen Stellen hatte ich sogar Tränen in den Augen, weil diese einfach so herzzerreißend waren. Dazu zählt auch die Bedeutung des Buchtitels (Die statistische Wahrscheinlichkeit von Liebe auf dem ersten Blick), die am Ende verraten wird. Wem ihr also mal ein normales, schönes und teilweise auch romantisches Buch lesen möchtet, ist dieses genau das Richtige.

Veröffentlicht am 11.05.2017

Unglaublicher Thriller von Ursula Poznanski

Erebos
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Die Geschichte:
Nick Dunmore, ein normaler Schüler an einer Londoner Schule wundert sich, als sein Freund Colin nicht zum Basketballtraining erscheint und sich auch sonst ziemlich verändert hat. Nick ...

Die Geschichte:
Nick Dunmore, ein normaler Schüler an einer Londoner Schule wundert sich, als sein Freund Colin nicht zum Basketballtraining erscheint und sich auch sonst ziemlich verändert hat. Nick will wissen, was los ist und warum Colin sich an zwei Außenseiter hält. Dann bekommt auch er die DVD geschenkt und er beginnt zu spielen. Es ist ein Online-Fantasyspiel namens Erebos. Es redet mit ihm und nach den ersten Hürden erhält Nicks Charakter den Namen Sarius. Nach uns nach kommt er im Spiel vorran. Und schon bald taucht der geheimnisvolle Bote auf, der durch das Spiel führt, und beginnt, für das Heilen des Charakters oder für ein neues Level eine Aufgabe zu erteilen, die in der realen Welt durchzuführen ist.

Es ist so programmiert, dass das Spiel erst wieder gestartet werden kann, wenn der Auftrag ausgeführt ist. Er muss eine Kiste von einem Ort zum anderen bringen. Danach geht das Spiel weiter. In der Schule wird das Spiel immer weitergereicht, was auch eine Aufgabe vom Spiel ist. Doch nicht alle nehmen das Spiel an, so auch Nicks Kumpel Jamie und Nicks Klassenkameradin Emily. Die beiden durchschauen langsam, was dahintersteckt. Die Aktionen im Spiel und auch außerhalb des Spiels nehmen unglaubliche Formen an und auch Nick wird klar, dass das nicht nur ein harmloses Spiel ist, als er einen Lehrer mit Tabletten umbringen soll. Er weigert sich und bald fangen die Drohnungen gegen ihn und Jamie an.

Meine Meinung:
Erebos ist ein Buch, dass so süchtig macht wie in der Geschichte das Computerspiel alle Spieler süchtig macht. Ich bin keine Kennerin oder gar Spielerin dieser Onlinecomputerspiele, doch Erebos hat mich wirklich total gefesselt. Es war spannend zu lesen, wie die Leute vom Spiel so miteingebunden werden und jeder ein kleines Puzzleteil in einem großen Ganzen ist. Das Ende ist so überraschend, wie es nur sein kann. Das Buch wurde nicht umsonst mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis 2011 geehrt. Ich finde, dass es ein superspannender Thriller ist, der sich wirklich lohnt.

Meine Bewertung:
Wahnsinn! 5 Sterne für Frau Poznanskis ersten Thriller. Die Frau weiß, wie es geht.

Veröffentlicht am 11.05.2017

Fesselnd, schockierend und ein psychisches Spiel mit den Nerven

Todesmarsch
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Irgendwann in der Zukunft: Ray Garraty hat sich für den jährlichen Marsch qualifiziert, den der ‘Major’ jedes Jahr für Jungen von 12 bis 17 Jahren veranstaltet. Dort geht Garraty mit 99 anderen Jungs so ...

Irgendwann in der Zukunft: Ray Garraty hat sich für den jährlichen Marsch qualifiziert, den der ‘Major’ jedes Jahr für Jungen von 12 bis 17 Jahren veranstaltet. Dort geht Garraty mit 99 anderen Jungs so weit, wie er kann, ohne eine Pause zu machen. Doch nur einer kann überleben. Die Geher dürfen nicht unter eine Geschwindigkeit von 4 Meilen pro Stunde (ca. 6,5 km/h) kommen, sonst gibt es eine Verwarnung. Nach drei Verwarnungen fällt beim vierten Verstoß der Todesschuss. Der Gewinner bekommt ein Leben lang alles, was er sich wünscht.

Am 1. Mai um punkt 9:00 Uhr startet der Marsch in Van Buren im US-Bundesstaat Maine (liegt an der Ostküste). Garraty trägt die Nummer 47. Er freundet sich recht schnell mit Peter McVries an, einem Jungen, der eine Narbe im Gesicht hat. Nach und nach scheiden Teilnehmer aus und werden erschossen. Garraty, McVries und weitere Geher schlagen sich tapfer, doch so langsam beginnen die Teilnehmer, sich gegenseitig wütend zu machen. Die Stimmung wird gereizter und manche Geher fangen an, merkwürdige Sachen vor sich hin zu murmeln. Garraty erzählt von seiner Freundin, Jan (eigentlich Janice), und fragt sich, ob er sie und seine Mutter in Freeport sehen werde. Und dann keimt in Garraty der Wunsch heran, den Marsch wirklich zu gewinnen. Doch er hat noch starke Konkurrenten und so langsam wird Garraty verrückt.

Mein erstes Buch von Stephen King und ich bin einerseits schockiert und andererseits begeistert. Mr. King schreibt die Geschichte sehr bewegend aus der Sicht eines Erzählers. Er geht dabei sehr auf die Gedanken und Gefühle von Garraty ein. Doch die Geschichte an sich ist wirklich… krass. Es ist eine schon ältere Dystopie, die etwas Ählichkeit mit ‘Die Tribute von Panem’ hat. Jedoch können sich die Geher hier frei entscheiden, ob sie beim Marsch mitmachen wollen oder nicht. Doch wer mitmacht, hat eben keine Wahl. Entweder gewinnen oder sterben. Manchmal versteht man wirklich nicht, was die Geher gerade meinen mit ihren Worten, aber das mag auch Absicht sein, weil sie langsam aber sicher verrückt werden oder eben, weil die Geschichte schon etwas älter ist. Die Arten, wie manche Teilnehmer sterben, ist auch wirklich nichts für schwache Nerven. Da fragt man sich: Wie kommt man nur auf solche Ideen. Doch der Marsch ist eine riesige Herausforderung für den menschlichen Körper und da kann es hier und da manchmal unschön werden. Von einigen Fikalwörtern mal abgesehen…

Meine Bewertung

Die Geschichte ist fesselnd, schockierend und ein psychisches Spiel mit den Nerven. Ich vergebe fünf Sterne dafür, weil mich das Buch begeistert hat. Wer noch nie ein Buch von Mr. Stephen King gelese hat, sollte sich das Buch kaufen oder ausleihen. Allerdings würde ich es nicht Lesern unter 16 empfehlen, da manche Passagen wirklich schlimm sind.