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Veröffentlicht am 11.05.2017

Geschichte, die ziemlich uninteressant beginnt, aber von Kapitel zu Kapitel an Spannung zunimmt

Daughter of Smoke and Bone
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Das Cover:
Ein sehr dunkles Cover zuerst einmal. Es ist in überlaufenden Schwarz-/Dunkel- und Hellblautönen gehalten. Zu sehen is Karou mit ihren blauen Haaren. Sie sieht aus wie Katerina Graham, falls ...

Das Cover:
Ein sehr dunkles Cover zuerst einmal. Es ist in überlaufenden Schwarz-/Dunkel- und Hellblautönen gehalten. Zu sehen is Karou mit ihren blauen Haaren. Sie sieht aus wie Katerina Graham, falls jemand sie kennt. Sie spielt in ‘The Vampire Diaries’ die Rolle der Bonnie. Nur mal so nebenbei. Das Covermädchen sieht ihr auf jedenfall sehr ähnlich. Das Cover passt jedoch sehr zur Geschichte. Die Engelsflügel von Akiva und die Stadtsilhouette von Marrakesch passen sehr schön. Der Schutzumschlag ist außerdem auch aus stabilerem Material als die ‘normalen’ Schutzumschläge, was mir persönlich sehr gefällt. Nimmt man den Umschlag ab, ist das hellblaue Hardcover mit einer tollen ‘Bleistiftzeichnung’ des Covers überzogen. Verschiedene Verzierungen, wie schon auf dem Schutzumschlagcover, sind zu sehen und auf einer freien Stelle steht ‘Karou’. Ohne Schutzumschlag gefällt mir das Buch sogar noch besser als mit.

Die Geschichte:
Karou ist siebzehn, hat azurblaue Haare, ist Kundststudentin und lebt in Prag, der Hauptstadt der Tschechischen Republik. Erst vor kurzem hat sie sich von ihrem Freund Kazimir, kurz Kaz, getrennt, da er sie betrogen hat. Sie zeichnet unheimlich gerne und auch sehr gut. Ihre Klassenkameraden und ihre beste Freundin Zuzane bewundern ihre Zeichnungen von Brimstone, dem übernatürlichen Zahnhändler. Doch Karou hat sich das nicht ausgedacht: Sie lebt in dieser Welt. Brimstone ist ein Zahnhändler, der Zähne von Menschen, Tieren und anderen Wesen ankauft. Dafür vergibt er Wünsche. Da Karou bei ihm aufgewachsen ist, darf sie sich so viele kleine Wünsche, genannt Scuppies, nehmen, wie sie will. Shings sind Perlen, die etwas höhere Wünsche erfüllen. Und es gibt noch mehr Wunschperlen, die noch höhere Wünsche erfüllen.

Karou hat jedoch keine Ahnung, was Brimstone mit den Zähnen macht. Eines Tages folgt sie ihm durch eine geheimnisvolle Tür in eine andere Welt. Sie sieht in dieser neuen Welt tote Chimären, Wesen wie Brimstone, die auf Tischen liegen und das gleiche Zeichen in die Haut tätowiert haben wie Karou. Doch dann wird sie entdeckt und die Türen zu Brimstones Welt sind plötzlich verschlossen. Und dann muss sie noch herausfinden, was der Engel Akiva mit den schwarzen Handabdrücken an den magischen Portaltüren zu tun hat. Wieso verfolgt er sie? Ist er wirklich ihr Feind, der mehr über sie zu wissen scheint, als er zugibt? All dem geht Karou auf den Grund und findet dabei heraus, wer sie wirklich ist und was der Preis der Wünsche ist.

Meine Meinung:
Ich habe das Buch zu Ende gelesen und weiß noch immer nicht, wie ich das Buch finden soll. Zuerst einmal fand ich es sehr schwer, mich in Karous Welt zurecht zu finden. Und es ist widerlich sich vorzustellen, dass Brimstone mit Zähnen handelt, egal ob Mensch oder Tier. Diese Vorstellung alleine reicht schon, um mir Gänsehaut zu verpassen. Karous Charakter ist ganz in Ordnung. Sie weiß nicht viel über sich, sodass man sie als Leser nicht sooo gut kennenlernen kann. Akiva jedoch ist mir jedoch schnell, besonders nach seiner Geschichte, ans Herz gewachsen. Zuzane wird als recht klein beschrieben und scheint auch ganz süß zu sein. Leider ist sie wirklich nur ein Nebencharakter. Das Gute an dem Buch ist: Es klärt viele Fragen, die im Laufe der Geschichte aufkommen. So auch die Frage des Lesers nach dem Titel des Buches, ‘Daughter of Smoke and Bone’. Es kommt heraus, wer Karou ist und was sie mit alldem zu tun hat. Akivas Geschichte ist berührend, nur zieht sich das Ganze wie Kaugummi (über 112 Seiten) in die Länge. Auch wenn es gut und wichtig war, das alles zu lesen und zu erfahren, war es einfach zu lang. Seinen Mut jedoch, in das Nest des Feindes zu gehen, den habe selbst ich als Leserin bewundert. Für mich war das Buch in Ordnung. Am Anfang zäh, da ich die Welt einfach nicht verstand. Ab dem Zeitpunkt, als Karou auf Akiva trifft, wurde es jedoch interessanter und spannender. Was ich noch als positiv erwähnen möchte, sind die Kapitel. Jedes hat einen Titel und weist auf den Inhalt hin. Fand ich sehr toll, sowas finde ich besser als ‘Kapitel 1′ oder so. Einen zweiten Teil wird auf jeden Fall geben, denn das Ende ist kein Ende. Kein Cliffhanger oder so, sondern eine Geschichte, die einfach noch nicht zu Ende ist und weitergehen wird, da noch nicht alles erledigt ist. Dieser zweite Teil wird ‘Days of Blood and Starlight’ heißen und in Amerika im November 2012 erscheinen. Wann der zweite Teil bei uns in Deutschland erscheint, ist noch unklar.

Meine Bewertung:
Vier von fünf Sternen für eine Geschichte, die ziemlich uninteressant beginnt, aber von Kapitel zu Kapitel an Spannung zunimmt.

Veröffentlicht am 11.05.2017

Guter Thriller, der gespannt auf Band 2 macht

Spiel des Lebens
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Das Cover:
Das Cover zeigt einen Tunnel, durch den eine junge Frau rennt. Sie scheint zu fliehen und ihr Haar weht. Im Tunnel ist es dunkel, aber von irgendwoher kommt Licht. Das Sprichwörtliche ‘Licht ...

Das Cover:
Das Cover zeigt einen Tunnel, durch den eine junge Frau rennt. Sie scheint zu fliehen und ihr Haar weht. Im Tunnel ist es dunkel, aber von irgendwoher kommt Licht. Das Sprichwörtliche ‘Licht am Ende des Tunnels’. Um den Tunnel ist das Cover in einem hellen Blau und einem hellen Lila getaucht, das zum Rand hin immer dunkler wird. Was besonders ist an diesem Buch: der Buchschnitt, also die Seiten am Rand zeigen London mit der Tower Bridge. Es sieht wirklich toll aus und macht aus dem Buch etwas besonderes. Es passt zur Geschichte, denn der Killer jagd sie durch verschiedene Teile Londons.

Die Geschichte:
Emily Waters lebt in London und beginn nun ihr Studium für englische Sprache und Literatur am King’ College London. Zusammen mit ihrer besten Freundin Julia lebt sie in einem Wohnheim. Doch mit einer Party wird alles anders. Sie wird von Betrunkenen belästigt, bis ‘Squatter’ aus dem Untergrund sie retten und fliehen lassen. Doch einer der Betrunkenen wird auf schlimmste Weise ermordet. Und dann beginnt das Spiel. Emily erhält erst eine SMS, dann einen Anruf mit einer Drohung, die sagt, dass ihr Spiel des Lebens nun begonnen hat. Sie muss von nun an Rätsel in kurzer Zeit lösen. Gelingt ihr das nicht, stirbt jemand. Beim ersten Mal versagt sie, beim zweiten Mal sieht es schon besser aus. Sie forscht nach, was ihre Eltern mit einem der ermordeten Männer zu tun haben, und stößt auf einen merkwürdigen Zusammenhang. Und das Spiel des Lebens geht weiter. Doch dann wird ein Verdächtiger festgenommen, den Emily selbst gut kennt. Und sie findet heraus, warum der Psychopath sie für dieses Spiel ausgesucht hat. Denn der Grund liegt in ihrer Vergangeheit.

Meine Meinung:
‘Spiel des Lebens’ ist der erste Jugendthriller von Veit Etzold. Das Buch ist aus der Sicht eines Erzählers geschrieben und zeigt Handlungen von Emily sowie von dem Psychopathen, wodurch man eine gute Einsicht in beide Denkweisen erhält. Emily ist eine normale Studentin, die auf einmal in ein Horrorspiel verwickelt wird, und wie weiß nicht einmal wieso. Die Person, die sich das Spiel ausgedacht hat, hegt einen Groll gegen Emily, aus einem Grund, den der Leser noch erfahren wird. Was ich irgendwie schade finde, ist, dass es nicht so viele Rätsel sind. Es sind ein paar Rätsel, die Spannung aufbauen, aber das vergeht recht schnell. Danach geht es eher um die Suche nach der unheimlichen Person, die Emily bedroht. Ich finde die Idee wirklich gut, so ein Spiel des Lebens mit Rätseln, die gelöst werden müssen, jedoch war die Umsetzung leider nicht so, wie ich es mir aufgrund des Klappentextes vorgestellt hätte. Natürlich wurde man als Leser auf falsche Fährten geführt, doch irgendwie ahnte ich schon, dass da was nicht stimmt. Auch sind die Motive des Irren, wie Emily selbst ihn nennt, für mich fragwürdig und irgendwie nicht ganz nachvollziehbar. Am Schluss endet das Buch mit einem fiesen Cliffhanger, der uns garantiert, dass es eine Fortsetzung geben wird, wie Egmont INK es ja auch angekündigt hat. Also ein guter Plot, der jedoch noch besser hätte sein können, doch alles in allem ein gut geschriebener Jugendthriller, der dem Leser spannungsvolle Stunden verspricht.

Meine Bewertung:
Vier Sterne für die ‘Spiel des Lebens’ Idee und den Plot. Auf eine spannende Fortsetzung.

Veröffentlicht am 11.05.2017

Ganz gutes Buch, jedoch nicht immer nachvollziehbar

Firelight (Band 1) - Brennender Kuss
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Das Cover:
Das Cover ist wirklich sehr schick. Darauf zu sehen ist Jacinda mit einem Teil ihrer Schuppen und ihrer goldenen Haut. Auch die Veränderung der Pupillen ist hier toll dargestellt.

Die Geschichte:
Jacinda ...

Das Cover:
Das Cover ist wirklich sehr schick. Darauf zu sehen ist Jacinda mit einem Teil ihrer Schuppen und ihrer goldenen Haut. Auch die Veränderung der Pupillen ist hier toll dargestellt.

Die Geschichte:
Jacinda lebt mit ihrer Mutter und ihrer Schwester Tamra in einem Dorf ihres Rudels. Was das bedeutet? Jacinda ist ein Draki, ein Drachenwesen, das sich auch in einen Menschen verwandeln kann. Ihre große Besonderheit ist, dass sie Feuer speien kann. So ein Draki gab es schon lange nicht mehr. Als sie mit ihrer Freundin Azure einen heimlichen Ausflug macht, werden sie von Jägern entdeckt. Az kann fliehen, Jacinda steckt jedoch in der Falle.
Als der junge Jäger Will zu ihr in die Höhle kommt, wo sie sich versteckt hat, denkt Jace, dass sie nun sterben wird. Doch Will schützt sie und gibt vor, dass sie nicht in der Höhle sei. Nach diesem Vorfall ziehen Jace, ihre Mutter und ihre Schwester heimlich aus dem Rudel und nach Chaparral (Kalifornien). Dort trifft sie wieder auf Will, der ihr das Leben gerettet hatte, zu dem sie sich hingezogen fühlt und der ihren Draki am Leben hält. Die beiden freunden sich an und es wird Liebe daraus. Doch kann eine Feindschaft zwischen Will, dem Drakijäger und Jacinda, dem Draki, funktionieren?

Meine Meinung:
Für mich war das Buch mal eine gelungene Abwechslung zu den meisten Büchern. Es ist eine Fantasygeschichte mit einer Liebesgeschichte. Die Idee mit Drachen bzw. Draki, die gejagt werden und von der sich eine in einen Jäger verliebt, ist auf jeden Fall gut. Jacinda ist eine nette Person, die nichts für ihre 'Eigenart' hat. Was mich jedoch an ihr stört, ist, dass sie andauernd etwas tun will, gehen will, aber es doch nicht tut. Sie weiß, wie sehr sie ihre Mutter und ihre Schwester mit ihren Taten verletzt, und doch tut sie nichts. Erst als es um Will geht, beginnt sie etwas zu tun. Tamra ist ein Charakter, den ich verstehen kann. Sie ist 'normal' und seitdem eine Außenseiterin. Sie wünscht sich ein normales Leben und kann es nun bekommen. Doch ihre Zickigkeit Jacinda gegenüber ist trotzdem nicht fair. Will ist jedoch ein netter Charakter, der wirklich süß ist und als er erfährt, dass Jacinda ein Draki ist, wird sein Beschützerinstinkt geweckt.

Meine Bewertung:
Alles zusammen genommen ist das Buch ganz gut, aber ich finde Jacindas Tatendrang und dann doch Tatenlosigkeit nicht schön. Deshalb nur 4 Sterne.

Veröffentlicht am 11.05.2017

Vier Sterne für ein Buch, das eher für Erwachsene geeignet ist

Der Märchenerzähler
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Anna ist ein junges Mädchen, das in ihrer eigenen Welt lebt. Sie lebt mit ihrer ein Jahr älteren Schwester Gitta, ihrer Mutter Linda und ihrem Freund zusammen in Greifswald. Eines Tages entdeckt sie in ...

Anna ist ein junges Mädchen, das in ihrer eigenen Welt lebt. Sie lebt mit ihrer ein Jahr älteren Schwester Gitta, ihrer Mutter Linda und ihrem Freund zusammen in Greifswald. Eines Tages entdeckt sie in der Schule einen Puppe, die dem Außenseiter und Drogendealer Abel Tannatek gehört. Sie gibt sie ihm und wundert sich, was er mit einer Puppe will. Sie erfährt, dass er eine Schwester namens Micha hat, für die er alleine sorgt, da die Mutter Michelle sie verlassen hat. In der Mensa, wo Abel und Mischa Essen gehen, hört ihnen Anna heimlich zu, als Abel seiner Schwester ein Märchen erzählt. Ein Märchen von der kleinen Königin, die mit ihrer weißen Stute auf ihrer eigenen kleinen Insel lebte, die untergehen wird. Sie wird von einem Seelöwen auf ein Schiffchen gelotst, und soll aufs Festland, wo sie sicher ist vor den Jägern, die ihr wertvolles Kristallherz haben wollen.

Abel bekommt mit, dass Anna zuhört und Anna will mehr erfahren. In der Geschichte soll sich die kleine Königin vor einem Mann in Acht nehmen, der sich ‘Vater’ nennt und ihren Namen trägt. So trifft die kleine Micha ihren trinkenden Vater, der will, dass sie zu ihm zieht. Doch dann geraten Abel und der Vater Rainer in eine Handgreiflichkeit. Und einen Tag später stirbt Rainer, doch Abel sagt, er habe nichts damit zu tun. Anna kommt das alles jedoch sehr mysteriös vor. Langsam beginnt sie zu erahnen, was Abels Geschichten zu bedeuten haben und was seine Vergangenheit und Gegenwart für Schatten birgt.

‘Der Märchenerzähler’ beginnt (für mich) recht langatmig. Annas Umgebung und ihre Freunde werden in die Geschichte eingeführt, dann kommen Abel und die kleine Micha. Als Abel beginnt, das Märchen zu erzählen, wird es etwas spannender. Nach und nach erfährt man von der Geschichte der kleinen Königin, die etwas mit der Wirklichkeit zu tun haben. Was ich jedoch besonders toll finde: die Geschichte spielt in Greifswald, Mecklenburg-Vorpommern. Und auch mir sehr gut bekannte Orte wie Rügen oder Rostock werden angesprochen. Es passiert sehr viel in der Beziehung zwischen Abel und Anna und am Ende, als vieles enthüllt wird, war ich wirklich geschockt. Und das Ende… nun ja, es ist ein Ende, mit dem man nicht rechnet. Und es werden auch Themen wie Vergewaltigung und Prostitution angesprochen. Mein Fazit ist, dass das Buch gut ist, wenn man sich erst einmal durch die ersten paar Kapitel ‘gequält’ hat. So ging es mir jedenfalls.

Ein Buch, dass vielleicht eher für Erwachsene geeignet ist. Und wegen des Anfangs vergebe ich nur vier von fünf Sternen.

Veröffentlicht am 11.05.2017

Schleppender Auftakt einer Reihe, die immer spannender wird

Gebannt. Unter fremdem Himmel
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Das Cover zeigt eine junge Frau hinter einem großen, brennenden A. Sie ist umrahmt von Blumenranken. Die Farben des Cover sind in einem dunklen bis grün-blauen Ton gehalten. Für mich ein sehr ansprechendes ...

Das Cover zeigt eine junge Frau hinter einem großen, brennenden A. Sie ist umrahmt von Blumenranken. Die Farben des Cover sind in einem dunklen bis grün-blauen Ton gehalten. Für mich ein sehr ansprechendes Cover, das mein Interesse geweckt hat. Und der englische Titel bezieht sich übrigens auf eine Aussage von Aria: ‘Eine Welt, voll mit Niemals, unter einem Niemalshimmel’ (‘A world of nevers under a never sky’).

Meine Zusammenfassung und Meinung
Aria lebt in einer perfekten Welt ohne Schmerzen und ohne Leid, allerdings in einer Biosphäre. Alles ist technologisch auf dem neuesten Stand, doch das hat auch seinen Preis: sie sind bgeschirmt von der Außenwelt. Nur mit Hilfe ihres Smarteyes können sie Als Aria mit ihrer besten Freundin Paisley und drei Jungen aus ihrem Areal die Biosphäre, in der sie leben, für eine Zeit unerlaubt verlässt, passiert etwas schreckliches: beim Anzünden eines Feuers bricht Panik aus und Aria wird von Soren belästigt. Der in der Realität lebende Peregrine, ganannt Perry, rettet sie, doch auch das hat Konsequenzen. Denn da Aria und Soren als einzige verletzt überlebt haben, wird Aria des Regelverstosses beschuldigt und wird verstoßen. Sie wird ausgesetzt. Auch für Perry, der beim Tidenstamm lebt, hat das Konsequenzen: er und sein Bruder Vale, der Kriegsherr der Tiden, geraten aneinander, als Talon, der Sohn von Vale, entführt wird. Perry weiß, dass er fliehen und Talon retten muss. Er trifft auf Aria, die in einem Äthersturm steckt. Er rettet sie, zum zweiten Mal, und nimmt sie mit in eine Höhle. Dort verarztet er notdürftig ihre Wunden, während sie schläft. Danach schließen sie einen Deal: Aria hilft Perry dabei, seinen Neffen Talon zu finden, er gibt ihr im Gegenzug ihr kaputtes Smarteye wieder.

Gemeinsam begeben sie sich auf den Weg zu Marron, einem Freund von Perry, der das Smarteye reparieren kann. Auf dem Weg zu dessen Stamm werden sie von Krähern gejagd, doch sie erhalten von Perrys Kinderfreund Roar Unterstützung. Auch ein Junge namens Cinder folgt ihnen. Alle drei haben eine oder merhere besondere Gaben. Perry ist ein Witterer und Seher, er kann meilenweit gut riechen und sehen; Roar ist ein Horcher, der super gut hören kann und Cinder kann Elektrizität erzeugen, um sich gegen Feinde zu wehren. Gemeinsam gegeben sie sich zu Marros in seinen Stamm namens Delphi. Und dort findet Aria endlich heraus, was sie wirklich ist und sie verliebt sich…

Die Geschichte von Aria und Perry begann zuerst sehr schleppend. Perry ist eben ein Barbar, Aria eine aus den Biosphären. Doch nach und nach hat sich für mich eine interessante Geschichte aufgebaut. Als Leser lernt man die beiden besser kennen und auch Perry, der zu Anfang sehr mürrisch und grob wirkt, beginnt man, gern zu haben. Aber es war schade, dass Arias Freunde kurz nach de Beginn der Geschichte gestorben sind. Ich hätte gerne noch mehr von ihnen gehabt. Auch konnte ich mir leider nicht immer die beschriebenen Dinge und Umgebungen vorstellen. Vor allem das Smarteye war irgendwie… merkwürdig. Aber nach mehreren Seiten wurde dieses Objekt, mit denen die Menschen in der Biosphäre in andere Welten eintauchen, noch näher beschrieben, was ich gut fand. Das Beste aber auch Fieseste ist das überraschende Ende. Es endet mit einer ‘Enthüllung’ Arias und ich möchte wissen, wie es weitergeht. Doch das erfährt man erst 2013, wenn der nächste Teil der Trilogie erscheinen soll.

Meine Bewertung
Ein schleppernder Anfang, der nach und nach immer spannender wird und mit einem Knall endet. Das Buch macht Lust auf mehr, doch als Leser muss man zu lange warten! Deshalb vier von fünf Sterne, aber ich bin trotzdem gespannt auf die Fortsetzungen.