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Veröffentlicht am 22.05.2017

Gesetz der Rache dreht sich meiner Meinung nach ziemlich im Kreis...

Gesetz der Rache
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Cover:
Auch auf dem Cover der Fortsetzung von ‘Artikel 5′ ist wieder ein junges Mädchen zu sehen, jedenfalls ein Teil ihres Kopfes: Das rechte Auge und ein Teil des linken, ihre Haare und ein Stück der ...

Cover:
Auch auf dem Cover der Fortsetzung von ‘Artikel 5′ ist wieder ein junges Mädchen zu sehen, jedenfalls ein Teil ihres Kopfes: Das rechte Auge und ein Teil des linken, ihre Haare und ein Stück der Nase. Es ist nicht das Mädchen vom Cover des ersten Bandes, denn dieses hat kein schwarzes, sondern blondes Haar.

Meine Zusammenfassung und Meinung:
Ember, Chase und Sean haben sich nach den Geschehnissen aus dem ersten Band dem Widerstand angeschlossen und leben nun im Wayland Inn. Ember und Chase wurden vom FBR für Tod erklärt. Die Drei machen sich beim Widerstand nützlich, und erfahren, dass ein Heckenschütze mehrere MM-Soldaten erschossen hat. Kurz danach veröffentlicht das FBR eine Liste mit fünf Verdächtigen, die angeblich mit dem Schützen zusammenarbeiten sollen. Mit auf der Liste: Ember. Und für diese fünf Verdächtigen gilt Code 1: Bei Sichtkontakt darf sofort und ohne Nachfrage geschossen werden. Für den Widerstand eine gute Gelegenheit um den Menschen zu zeigen, dass der Widerstand existiert, stark ist und kämpft. Doch dann taucht Tucker auf und bald darauf wird der Widerstand entdeckt…

Und weiter geht mit Ember und Chase. Das ging mir durch den Kopf, als ich das Buch in den Händen hielt. Langsam wurde ich wieder in die Welt der Beiden hineingeführt. Als Leserin lernte ich den Widerstand besser kennen und mochte Billy und Riggins ein Stück mehr als vorher. Mit Ember und Chase bin ich allerdings immer noch nicht warm geworden. Chase ist beschützerisch wie eh und je und Ember ziemlich stur. Leider zieht sich die Einleitung ziemlich, sodass es bei mir etwas länger als normal gedauert hat, bis ich weitergelesen habe. Ember, Chase und Sean wollen immer noch Rebecca, Seans Freundin, aus den Händen der MM befreien. Das ist sozusagen die Hauptaufgabe der Drei. Es gibt auch wieder ein Wiedersehen mit Tucker, Chases früherem Kumpel. In ‘Artikel 5′ fand ich ihn unglaublich widerlich und grob, doch er scheint sich etwas geändert zu haben. Doch irgendwie kam bei mir im gesamten Verlauf der Geschichte kein allzu großes Interesse auf. Es wurde zeitweise sogar wirklich langweilig, und nur zum Schluss wird es etwas spannender, auch wenn die Geschichte durch die leicht aufgebaute Spannung nicht wirklich weiterkommt. Am Ende stehen wir fast genau dort, wo wir am Anfang standen. Genau wie der erste Band konnte mich ‘Gesetz der Rache’ einfach nicht so sehr begeistern, wie ich gehofft habe. Mal sehen, ob ich auch noch Band 3 lesen werde.

Meine Bewertung:
Meiner Meinung nach dreht sich 'Gesetz der Rache' die meiste Zeit im Kreis. Ember und Chase werden mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht meine Lieblingscharaktere. Von mir gibt es auch für den zweiten Band nur drei Sterne.

Veröffentlicht am 22.05.2017

Bösartige Engel sind eine gute Idee, ich habe jedoch mehr erwartet...

Angelfall - Fürchtet euch nicht
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Das Cover:
Auf dem Cover zu sehen sind goldene Engelsschwingen. Sie liegen in der Mitte eines Kreises. Rundherum sind Erdbrüche zu sehen. Unter den Flügeln ist der goldenen Titel. Den Untertitel ‘Fürchtet ...

Das Cover:
Auf dem Cover zu sehen sind goldene Engelsschwingen. Sie liegen in der Mitte eines Kreises. Rundherum sind Erdbrüche zu sehen. Unter den Flügeln ist der goldenen Titel. Den Untertitel ‘Fürchtet euch nicht’ halte ich jetzt nicht unbedingt für nötig, aber er passt irgendwie. Unter dem Schutzumschlag ist das Hardcover in einem hellen Blau.

Die Geschichte:
Das Leben auf der Erde ist eine andere, seit Engel gekommen sind und diese durch ihre Angriffe auf die Menschen verwüstet haben. Penryn lebt mit ihrer leicht verwirrten Mutter sowie ihrer gehbehinderten Schwester Paige in Silicon Valley. Doch sie wollen flüchten und in eine andere Stadt. Auf dem Weg dahin werden die Drei Zeugen eines brutalen Engelskampfes, bei dem fünf Engel gegen einen mit weißen Flügeln kämpfen. Sie schlagen ihm seine Flügel ab und lassen ihn verwundet liegen. Doch leider werden Penryn, Paige und ihre Mutter entdeckt und so attackieren die Engel sie und entführen Paige. Da ihre Mutter geflüchtet ist, muss Penryn sich nun selbst um die Rettung von Paige kümmern. Also kümmert sie sich um den gefallenen Engel, der sich nach Tagen des Erholens als Raffe vorstellt. Penryn hat seine abgeschlagenen Flügel behalten, um ihm einen Deal vorzuschlagen: Er bringt sie zu den Entführern von Paige und sie gibt ihm seine Flügel wieder, damit sie ihm wieder angenäht werden können. Doch auf dem Weg nach San Fransisco, wo sich der Engelshorst befindet, werden die beiden gefangengenommen …

Meine Meinung:
Bevor ‘Angelfall’ überhaupt erschien, war ich schon sehr gespannt auf die Geschichte. Die Idee ist mal etwas anderes, denn Engel sind hier nicht gut, sondern böse. Und nach ‘Unearthly’ bin ich Engelsgeschichten nicht mehr abgeneigt. Gleich am Anfang merkt man, dass Penryns Mutter nicht ganz klar im Kopf ist. Bereits den Namen der Hauptfigur finde ich sehr außergewöhnlich: Penryn. Auf Wikipedia fand ich die Info, dass der Name ‘Landzunge’ bedeutet. Aber wieder zur Geschichte. Penryns und Paiges Vater hat die Familie verlassen und so musste Penryn immer die Starke sein, die die Familie verpflegt. Ihre Mutter ist mir aufgrund ihrer seltsamen Verhaltensweisen und ihrer Skrupellosigkeit sehr unheimlich. Zu Paige habe ich nicht so den Bezug, aber sie scheint ein nettes Mädchen zu sein, auch wenn sie eine Behinderung hat. Penryn hingegen ist stark, sie weiß mit den Phasen ihrer Mutter umzugehen und will natürlich Paige zurück. Also nimmt sie sich ihrem Feind an und pflegt ihn so gut es geht gesund, auch wenn er anscheinend so gut wie tot ist. Raffe ist mir am Anfang ziemlich unsympathisch, aber im Laufe der Geschichte mag ich ihn doch langsam etwas mehr. Eine wirkliche Liebesgeschichte zwischen Penryn und Raffe gibt es meiner Meinung nach allerdings nicht. Doch dafür ist die Tatsache interessant, dass die Engel in dieser Welt böse und nicht gut sind. Das ist mal was anderes. Dafür geht es ziemlich brutal zu, teilweise werden nicht ganz so schöne Szenen beschrieben, aber das ist andererseits auch wichtig für die Story. Mir hat das leider nicht so sehr gefallen. Spannend war die Geschichte natürlich schon, aber es gab auch schwache Stellen. Ich bin auch nicht wirklich mit der Erklärung zufrieden, wie und warum bestimmte Ereignisse geschehen. Das bleibt im Dunkeln. Das Ende ist ein ziemlicher Cliffhanger, der mich persönlich unbefriedigt zurückgelassen hat. Alles in allem war ‘Angelfall’ nicht wirklich das, was ich erwartet habe. Leider. Der zweite Band heißt auf Englisch ‘World After’ und erscheint in Amerika am 19. November 2013. Wann die Fortsetzung bei uns in Deutschland erscheint, ist noch unklar.

Meine Bewertung:
‘Angelfall’ ist eine etwas andere Engelsgeschichte, in der die Engel böse sind und es auf die Menschen abgesehen haben. Penryn und Raffes Reise nach San Fransisco ist spannend, jedoch sind mehrere Geschehnisse nicht wirklich ausreichend erklärt. Ich habe ehrlicherweise mehr erwartet als das, was ich bekommen habe. Von mir gibt es drei Sterne.

Veröffentlicht am 22.05.2017

'Bitterzart' hält nicht ganz das, was im Klapptext versprochen wurde ...

Bitterzart
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Das Cover:
Das Cover war der Hauptgrund, wieso ich mir dieses Buch gekauft habe. Es ist wirklich wundervoll. Herausstechen tun natürlich die orangenen Farben. In der oberen linken Ecke ist in Grün New ...

Das Cover:
Das Cover war der Hauptgrund, wieso ich mir dieses Buch gekauft habe. Es ist wirklich wundervoll. Herausstechen tun natürlich die orangenen Farben. In der oberen linken Ecke ist in Grün New York zu sehen, die Stadt, in der die Geschichte spielt. In der unteren rechten Ecke ist in Orange eine junge Frau zu sehen, deren Haar weht. Über ihr sind Kakaobohnen zu sehen. Und um deren Endprodukt, der Schokolade, geht es in dem Buch. Auch ist der Schutzumschlag aus einem raueren Papiermaterial als andere. Ohne diesen ist das Hardcover in einem hübschen hellen Orange.

Die Geschichte:
Amerika, ca. 70 Jahre in der Zukunft. Anya Balanchine ist 16 und lebt in New York. Nach dem Tod ihrer Eltern ist sie sozusagen das Oberhaupt ihrer Familie. Doch ihre Eltern sind nicht Opfer eines Unfalls geworden, sondern wurden ermordet, denn Anyas Vater war ein hoch angesehener Mafiaboss, der mit Schokolade gehandelt hat, was in der Zukunft illegal ist. Nun lebt Anya mit ihrer Schwester Natty, ihrem leicht behinderten Bruder Leo und ihrer Großmutter Nana in einem großen Haus. In der Schule lernt sie eines Tages Win Delacroix kennen, mit dem sie sich u. a. dank ihrer Schwester bald schon anfreundet. Doch als dann Anyas Ex-Freund mit einer Vergiftung ins Krankenhaus eingeliefert wird und Anya dafür verantwortlich gemacht wird, lernt Anya Wins Vater kennen, der der neue Staatsanwalt der Stadt werden will. So muss Anya in eine Jugendanstalt und die grauenhaften Erziehungsmethoden über sich ergehen lassen …

Meine Meinung:
Die Geschichte von ‘Bitterzart’ wird beschrieben als ‘eine Familie wie die Corleones mit einer Liebe wie in Romeo und Julia’. Am Anfang musste ich mich in diese neue Welt hineinfinden. Keine Schokolade ist erlaubt, also ist sie begehrte Schwarzmarktware. Bereits beim Aufschlagen des Buches sticht der tolle Aufbau hervor. Das Buch hat ein Inhaltsverzeichnis, in dem Überschriften aus Anyas Sicht stehen. So zum Beispiel ‘Ich verteidige meine Ehre’ oder ‘Ich werde verraten’. Außerdem hat jede Anfangsseite mit einem neuen Kapitel das Bild der jungen Frau mit dem wehenden Haar vom Cover in der rechten unteren Ecke. Wirklich schicke Aufmachung. Nun zur Geschichte. Anya ist sehr katholisch und geht sogar beichten. Im Gegensatz dazu ist ihr Vater ein Mafiaboss gewesen und hat ihr viele Weisheiten mitgegeben. Ein krasser Gegensatz: Ein katholisches Mädchen, das bald die Mafiageschäfte weiterführen soll. Tolle und außergewöhnliche Idee. Aber irgendwie hat mich die Geschichte nicht so mitziehen können, weil sie nicht wirklich spannend ist. Es geht vor allem um die Liebe zwischen Anya und Win. Gewisse Hindernisse müssen überwunden werden. Die Szenen in Liberty sind wirklich schlimm und da habe ich sehr mit Anya mitgefühlt. Und Anya ist schon wirklich hart im Nehmen, da sie durch den Tod ihrer Eltern schon früh lernen musste, sich und andere zu versorgen und zu schützen. Anya ist eine recht sympathische Hauptfigur und auch Win beginnt man gern zu haben. Natty, Anyas kleine Schwester ist ein kleines Energiebündel, das mir häufig ein Lächeln auf den Lippen gezaubert hat. Mit Leo, Anyas älterem Bruder, wurde ich leider nicht so warm. Aber trotzdem ist das Gesamtpaket recht gut gemacht, doch habe ich einfach mehr Spannung erwartet. Es war einfach nicht das, was im Klapptext versprochen wurde. Die Geschichte wird übrigens aus Anyas Sicht im Ich-Stil erzählt. Das Ende war überraschend und ja, trotz allem bin ich etwas neugierig, wie es weitergehen wird. Und ein bisschen mehr wird dem Leser auch gegeben, denn auf den letzten fünf Seiten ist eine Leseprobe aus dem zweiten Band, der ‘Edelherb’ heißen wird und im Oktober dieses Jahres erscheinen wird.

Meine Bewertung:
Mit dem schönen Cover hat mich ‘Bitterzart’ gelockt und verführt, die Geschichte jedoch konnte mich nicht so sehr begeistern, wie ich gehofft hatte. Der dystopische Anteil ist klein und die Liebesgeschichte ist nicht so spannend, wie sie hätte sei können. Eine Mafia-Geschichte im Corleone-Stil? Fehlanzeige. Wer ‘Der Pate’ kennt, wird sehen, was ich meine. Eine Geschichte im Stil von Romeo und Julia? Ja, dem kann ich teilweise zustimmen, wenn auch Anya und Win bis auf verfeindete Familien nichts gemeinsam haben. Ich gebe für ‘Bitterzart’ drei Sterne.

Veröffentlicht am 22.05.2017

Rechte schöne Liebesgeschichte, die sich leider etwas zu sehr zieht...

Warte auf mich
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Das Cover:
Zu sehen sind die Silhouetten eines Mannes und einer Frau, die auf einer Kopfsteinpflasterstraße im Regen gehen. Beide halten einen Regenschirm. Das Cover ist in hellen Tönen, in weiß und in ...

Das Cover:
Zu sehen sind die Silhouetten eines Mannes und einer Frau, die auf einer Kopfsteinpflasterstraße im Regen gehen. Beide halten einen Regenschirm. Das Cover ist in hellen Tönen, in weiß und in hellblau, gehalten. Nur die Schrift ist pink, sticht dadurch etwas heraus. Ein sehr passendes Cover für die Geschichte.

Die Geschichte:
Ein Verleger bekommt ein unangefordertes Manuskript. Darin die Geschichte von Philipp und Miram. Auf der Jubiläumsfeier eines Verlags lernen sich die Autoren Philipp Andersen und Miriam Bach kennen. Sie mögen einander und Miriam macht Philipp das Angebot, sich mit ihr im Hotel zu treffen. Doch die Nacht läuft anders ab als geplant und am nächsten Morgen gehen sie getrennte Wege. Doch irgendwie können sie einander nicht vergessen. Und so kontaktiert Philipp Miriam und eine Chatfreundschaft beginnt. Sie senden sich nette freundschaftliche Nachrichten, ob per SMS, Facebook oder E-Mail. Doch mit der Zeit wird aus ihrer Freundschaft eine Sehnsucht. Sie verabreden sich, treffen sich und verbringen viel Zeit miteinander. Doch Philipp ist mehrere Jahre älter als Miriam, seit Jahren glücklich verheiratet und würde seine Frau niemals verlassen. Und doch fühlen sich Philipp und Miriam zueinander hingezogen und beginnen eine Affäre…

Meine Meinung:
'Warte auf mich’ ist nicht einfach eine Geschichte, die dem Leser erzählt wird. Die Idee dieses Buches ist wirklich gut und außergewöhnlich. Ein Verleger bekommt ein Manuskript und beginnt sofort, es zu lesen. Es geht um die Autoren Philipp und Miriam, die ja auch das Buch geschrieben haben. Ich muss zugeben, dass ich immer noch etwas verwirrt bin. Aber kommen wir nun zur Geschichte. Sie ist von heute aus der Sicht des Erzählers geschrieben. Philipps Teil ist aus der Ich-Perspektive und in kursiv geschrieben, Miriams aus der Erzählerperspektive. Beide sind auf der Suche nach einem kleinen Abenteuer, doch es endet anders als gewollt. Die beiden kontaktieren sich und es werden im Laufe der Geschichte süße, nette, witzige aber auch herzzerreißende Nachrichten ausgetauscht. Solche Online-Unterhaltungen in Büchern finde ich ja wirklich toll. Auch wenn Lieder, die ich kenne, in Büchern vorkommen. So spielt ‘Still’ von der deutschen Band Jupiter Jones eine große Rolle im Buch, und da ich den Song gut kenne, konnte ich immer sofort bei den Textstellen mitsingen. Das ist wieder ein schöner Teil der Geschichte. Doch es ist auch unmoralisch von beiden, auch wenn Philipp mit seiner Frau eine ‘freie’ Ehe vereinbart hat. Wie kann er seine Frau so sehr lieben, und doch Miriam gleichzeitig so begehren? Und das kommt auch Miriam in den Sinn. Die Geschichte ist ein wirkliches Auf und Ab der Gefühle, ein hin und her. Doch irgendwie wollte sich bei mir nicht das wirkliche Interesse einstellen. Es zog sich für mich leider wie Kaugummi und ich musste mich manchmal zwingen, das Buch weiterzulesen. Es ist zwar leicht zu lesen, aber die Geschichte kommt nicht immer voran. ‘Warte auf mich’ ist, auch wenn es vielleicht so klingt, nicht autobiografisch. Und doch ist die Idee, dass es so gewesen sein könnte, wirklich toll. Es gibt zwei Interviews, in denen die beiden Autoren u.a. genau darüber sprechen: Piper und LeseLustLiebe. Doch es ist trotzdem eine recht schöne Geschichte, die lesenswert ist.

Meine Bewertung:
Für mich ist ‘Warte auf mich’ eine recht schöne Liebesgeschichte, die irgendwie doch keine echte Liebesgeschichte ist. Doch nach einem Schritt vor geht es meiner Meinung nach zwei Schritte zurück. Die Geschichte zieht sich und ich habe mich manchmal gefragt, wie das Enden soll und ob das alles wirklich passiert ist. Von mir gibt es drei gute Sterne. Man kann es mal gelesen haben.

Veröffentlicht am 22.05.2017

Ziemlich brutale, teilweise jedoch spannende Geschichte über das Amerika der Zukunft

Artikel 5
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Das Cover:
Zu sehen ist ein junges Mädchen, dass vor einem Fenster steht. Sie hat blaue Augen und schaut aus dem Fenster. Wirklich glücklich sieht sie nicht aus. Sie hält ihre rechte Hand an die Scheibe, ...

Das Cover:
Zu sehen ist ein junges Mädchen, dass vor einem Fenster steht. Sie hat blaue Augen und schaut aus dem Fenster. Wirklich glücklich sieht sie nicht aus. Sie hält ihre rechte Hand an die Scheibe, sehnt sich nach der Freiheit. Ein sehr zur Geschichte passendes Cover. Es symbolisiert, was die Menschen sich wünschen: Freiheit.

Die Geschichte:
Die USA sind nach einem Krieg zu einem anderen Land geworden. Es herrscht dort ein sehr strenges Regime und es gibt Artikel, die von den Bewohnern eingehalten werden müssen. So u.a. die Moralstatuten von der Buchrückseite. In dieser Welt lebt Ember mit ihrer Mutter. Doch eines Tages kommt die FBR, die dortige Polizei, und verhaftet Embers Mutter. Sie hat gegen Artikel 5 verstoßen: Ein uneheliches Kind aufgezogen. Ember gilt nicht als vollwertige Staatsbürgerin. Sie wird in eine Besserungsanstalt gebracht, die sich als brutale Resozialisierungsanstalt entpuppt. Dort soll sie so lange bleiben, bis sie 18 Jahre alt wird, was noch mehrere Monate dauern wird. Doch das ist Ember zu lange: sie sorgt sich um ihre Mutter. Also versucht sie mit Hilfe eines Wächters aus der Anstalt zu fliehen. Auf der Suche nach ihrer Mutter hilft ihr genau der Mensch, der ihre Mutter verhaftet hat: Chase, Embers ehemaliger Jugendfreund und nun Soldat der FBR…

Meine Meinung:
Über ‘Artikel 5′ wurde viel gesprochen und natürlich war auch ich neugierig auf das Buch. Am Anfang wird man in die neue Welt, das Amerika der Zukunft, eingeführt. Wir lernen Ember kennen, die mit ihrer Mutter in dieser Welt lebt. Die Moralstatuten von der Rückseite werden auch erwähnt. Auch frühere Bücher oder Zeitschriften lesen ist verboten. Und dann kommt die MM, die von Ember genannte Moralmiliz, und verhaftet ihre Mutter. Es wird keine Rücksicht auf die Menschen genommen. Die ganze Welt ist wirklich ziemlich brutal. Die Kinder bzw. Jugendlichen werden mit Schlägen und schlimmerem bestraft. Das zu lesen ist wirklich kein Zuckerschlecken. Es geschehen viele unerwartete Dinge und wir treffen als Leser viele unangenehme Personen. Das ganze Regime ist ziemlich hart. Kurz bevor etwas schlimmes passiert, wird Ember (zu ihrem großen Glück) gerettet. Das war für mich sehr überraschend, aber ich habe aufgeatmet. Es ist Chase, der ein totaler Eisklotz geworden ist. Gut, es wird im Laufe der Geschichte erklärt, wieso er so geworden ist: er ist eben ein echter Soldat geworden, der nicht vor dem Töten zurückschreckt. Doch irgendwie bin ich mit der Geschichte nicht warm geworden. Es geht um Ember, die weiterhin ihre Mutter retten will. Chase weiß, wo sie ist und will Ember zu ihr bringen. Gut und schön, wenn er nicht so unehrlich wäre. Ist ja auch wirklich nett, aber den Hintergrund verstehe ich nicht so ganz. Mir erschließt sich nicht so viel, mehreres wird nicht näher erläutert. Und auch die Charaktere sind für mich nicht gerade die sympathischsten. Die Beziehung von Ember und Chase entwickelt sich, aber wirklich romantisch war es nicht. Die Geschichte war für mich teilweise spannend, aber ich habe nicht so sehr mitgefiebert wie bei anderen Büchern. Es war einfach nicht ganz das, was ich erwartet habe. Die Geschichte ist nicht abgeschlossen und geht weiter. Band 2 mit dem deutschen Titel ‘Gesetz der Rache’ (englisch ‘Breaking Point’) soll am 1. Oktober 2013 erscheinen.

Meine Bewertung:
‘Artikel 5′ beinhaltet die Geschichte eines neuen und brutaleren Amerikas, dass seine Bürger mit Argusaugen überwacht. Mich haben die Charaktere nicht wirklich überzeugenden können und die Spannung hielt sich in Grenzen. Von mir gibt es nur drei Sterne.