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Veröffentlicht am 22.05.2017

Dark Destiny - Der Abschluss einer Dilogie

Dark Canopy – Dark Destiny
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Das Cover:
Das Cover gleicht dem von ‘Dark Canopy’, allerdings ist dieses nicht gelb/beige, sondern in einem hellen Blau. Auch hat die Frau, die dort auf der Klippe steht und auf das Wasser schaut, ihren ...

Das Cover:
Das Cover gleicht dem von ‘Dark Canopy’, allerdings ist dieses nicht gelb/beige, sondern in einem hellen Blau. Auch hat die Frau, die dort auf der Klippe steht und auf das Wasser schaut, ihren Arm näher am Körper. Das Cover passt gut zur Geschichte, vor allem das Wasser. Und wer das Buch gelesen hat weiß, wieso es ‘Dark Destiny’ heißt. Ein sehr schöner Titel, der auf jeden Fall auf zweierlei Weise zur Geschichte passt.

Die Geschichte:
Nachdem Joy und Neél von Matthials Clan gefangen genommen wurden, wird Joy weiterhin festgehalten. Sie besucht Neél weiterhin im Gefängnis, doch die Folter hat ihn gezeichnet. Dann kommt Matthial mit der traurigen Nachricht zu Joy: Er berichtet ihr, dass Neél tot ist. Er wollte mit dem Clan von Jamie den lebenden Neél gegen wertvolle Privilegien eintauschen. Joy ist am Boden zerstört und will schnell wie möglich Matthials Clan verlassen und zurück in die Stadt. Sie möchte jedoch zuerst zu Jamies Clan um zu erfahren, wie Neél gestorben ist. Dieser erklärt ihr jedoch das Unglaubliche: Matthial hat Joy ganz frech belogen. Nun muss Joy noch dringender in die Stadt und endlich die Wahrheit herausfinden. Und was sie entdeckt, wird nicht nur ihr Leben verändern.

Meine Meinung:
Lange habe ich auf ‘Dark Destiny’, den Abschluss der ‘Dark Canopy’ Dilogie gewartet und nun ist sie endlich da. Leider weiß ich selbst drei Wochen, nachdem ich das Buch zu Ende gelesen habe, nicht, wie ich es bewerten soll. Es geht natürlich um Joy und Neél, vor allem um Neéls ‘Tod’. Ich war geschockt, als ich das gelesen habe. Jennifer Benkau hat ja auf Facebook ein Bild von der unkorrigierten Lesefahne gepostet, bei dem man mehr lesen konnte also gewollt. Und schon da war ich geschockt über das, was ich dort las. Aber nachdem der Schock nach dem Lesen der Passage im Buch gegangen war, ging es recht spannend weiter. Joy reist hier hin, reist dann da hin und dann in die Stadt. Es gibt teilweise wirklich widerliche Szenen, vor allem mit Mutantenratten schüttel. Und natürlich geht es nicht nur um Joy, sondern auch um Neél, wie er jetzt lebt. Er hat immer noch eine gute Seele und rettet zwei Jugendliche vor dem sicheren Tod. Als die beiden sich treffen, ist es ja interessant. Wie Joy ihre Bleibe findet, wo sie arbeitet und wie sie in der Stadt überlebt. Das ist wirklich toll und war schön zu lesen, aber das danach ist zwar spannend, aber es hat mich nicht wirklich mitfühlen lassen. Für mich war das Ende, wie für viele andere auch, wie ich gelesen habe, sehr unbefriedigend. Aber Jennifer Benkau meinte auf Facebook, dass sie es gut so findet und nun die Figuren an einem Punkt sind, wo, und ich zitiere “die Figuren selbst zurechtkommen”. Es ist für mich zwar kein so tolles Ende, aber den Mut und die Einsicht zu haben, dass man nicht alles ‘ausschlachten’ möchte, das rechne ich Jennifer Benkau hoch an. Trotzdem war es ein Buch, das mich nicht so mitgerissen hat, wie ich erwartet hatte.

Meine Bewertung:
Leider hat mich ‘Dark Destiny’ nicht so begeistern können wie ‘Dark Canopy’. Liebe bzw. Gefühle sind nicht mehr wichtig, spielen höchstens eine untergeordnete Rolle. Ich schwanke zwischen drei und vier Sternen… Ich gebe 3,5 Sterne, da hier nur volle Sterne möglich sind, sind es dann doch nur drei.

Veröffentlicht am 15.05.2017

Ziemlich langatmig und nicht wirklich spannend

Die Rebellion der Maddie Freeman
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Die Geschichte:
Die Zukunft im Jahr 2060: Die Menschen leben fast nur noch in der Onlinewelt. Persönliche Kontakte sind selten, alles läuft online ab. Auch Teile der Natur sind unecht, so zum Beispiel ...

Die Geschichte:
Die Zukunft im Jahr 2060: Die Menschen leben fast nur noch in der Onlinewelt. Persönliche Kontakte sind selten, alles läuft online ab. Auch Teile der Natur sind unecht, so zum Beispiel die Bäume und der Rasen. Madeline Freeman ist 17 und die Tochter des Mannes, der die ‘Digital School’, also die digitale Schule, die nur am PC stattfindet, erfunden hat. Doch Maddy findet es nicht gut, dass es nur noch Onlinekontakte gibt. Schon mit 15 hat sie gegen das System rebelliert und einer Gruppe von Aktivisten geheime Daten der Digital School (DS) gegeben. Bei dem (echten) Treffen einer Lerngruppe lernt Maddie ihren Chatpartner Justin nun wirklich kennen und sie findet ihr von gleich auf attraktiv. Dann erfährt sie, dass Justin ein Verfechter der digitalen Welt ist. Er ist der Meinung, dass sich die Menschen offline, also außerhalb der Welt am Computer, treffen sollten. Sie lernt seine Freunde kennen, die alle genauso denken wie er. Nach und nach beginnt sich Maddie in Justin verlieben, doch er hat ein kompliziertes Leben. Als Maddies Vater dann erfährt, dass sie sich mit Leuten trifft, die gegen das DS-System rebellieren, soll sie in ein Umerziehungscenter gesteckt werden. Doch das will sie auf keinen Fall zulassen.

Meine Meinung:
An sich ist die Geschichte des Buches eine interessante Sache, nur ist die Umsetzung meiner Meinung nach nicht so gut gelungen. Ja, die Welt verändert sich. Wir sitzen vor dem PC, schauen uns Videos an, posten und liken Statusmeldungen oder Bilder. Aber für die meisten von uns existiert noch ein ‘Real Life’, ein Leben außerhalb des Internets, egal ob aufgrund der Schule, des Studiums, der Ausbildung oder des Jobs. Ich glaube, dass das Buch uns vermutlich davor warnen soll, was passieren könnte, wenn wir weiterhin so vom Computer abhängig sind. Es geht um das ständige Online-sein. Manche Menschen sind süchtig nach dem Computer, sei es nach Online-Spielen, nach Facebook oder nach dem Internet an sich. Doch dass sich die Welt so verändert… es keine sozialen Kontakte mehr in der Wirklichkeit gibt, das kann ich mir kaum vorstellen. Hoffentlich kommt es nie so weit. Nun mal zum Verlauf der Geschichte. Ich fand das Buch leider ziemlich langatmig und nicht wirklich spannend. Das für mich wirklich Interessante ist der Aufbau der Beziehung zwischen Madeline und Justin. Diese Szenen zwischen den beiden haben mich das Buch zu Ende lesen lassen: Weil ich wissen wollte, wie es endet. Und ich war am Anfang ziemlich unzufrieden. Beim Recherchieren für diese Rezension habe ich herausgefunden, dass es eine Fortsetzung geben wird, die ‘Maddie – Der Widerstand geht weiter’ heißen und am 15. Februar 2013 herauskommen wird. Da soll es dann mit Maddies Geschichte weitergehen. Mal sehen, ob auch die Maddie & Justin’Liebesgeschichte’ weitergeht. Ich für meinen Teil fand das die Geschichte nicht so toll, und ich weiß auch noch nicht, ob ich besagte Fortsetzung noch lesen werde.

Meine Bewertung:
Ziemlich langatmig und nicht wirklich spannend. Nur die Liebesgeschichte ist interessant, deshalb nur 3 Sterne.

Veröffentlicht am 15.05.2017

kleine, übernatürliche Liebesgeschichte mit wenig Spannung

Wenn du mich siehst
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Das Cover:
Zu sehen ist die untere Gesichtshälfte einer jungen Frau, vermutlich von Amelia, der Protagonistin der Geschichte. Unter ihr ist Wasser zu sehen, in dem sich ihr Gesicht spiegelt. Sie wird von ...

Das Cover:
Zu sehen ist die untere Gesichtshälfte einer jungen Frau, vermutlich von Amelia, der Protagonistin der Geschichte. Unter ihr ist Wasser zu sehen, in dem sich ihr Gesicht spiegelt. Sie wird von Nebelschwaden umhüllt, die den Nebel nach dem Tod darstellen sollen, durch den Amelia wandert. Der Titel steht in der Mitte des Covers und ist sehr schön verziert. Insgesamt ist das Cover in Blautönen gehalten. Es ist nicht zu dunkel, aber auch nicht zu hell. Es ist etwas dazwischen, so wie Amelia es auch ist.

Die Geschichte:
Amelia ist ein junges Mädchen, dass jedoch tot ist. Sie wandert ständig im Nebel und weiß nicht, wo sie ist. Kein Mensch nimmt sie wahr. Sie hat ständig Albträume, in denen sie im Wasser ertrinkt. Doch dann, als sie gerade wieder einen Albtraum hat, sieht sie einen Jungen, der im Wasser zu ertrinken droht. Sie hört seinen Herzschlag, will ihn retten, doch sie kann nichts berühren. Wie durch ein Wunder kann er sie plötzlich sehen, und es gelingt ihm, sich zu retten. Später kommt er an den Ort des Geschehens zurück und sieht Amelia. Die beiden unterhalten sich und werden Freunde. Nach dem Treffen trifft Amelia auf Eli, einer Gestalt wie sie: einem Geist. Er bedroht sie, will sie für sich haben. Doch Amelia weigert sich und trifft sich wieder mit dem Jungen, der Joshua heißt. Die beiden kommen sich näher und so kommt es dazu, dass Amelia zu Joshua nach Hause eingeladen wird. Doch dort lauert eine Überraschung: Joshuas Großmutter kann sie sehen, doch will sie Amelia nicht bei ihrem Enkel haben. Denn sie ist Mitglied einer Geisterjägertruppe. Doch Joshua und Amelia lassen sich von ihr nicht abschrecken und beginnen, Nachforschungen zu Amelias Leben anzustellen, da sie so gut wie nichts aus ihrem Leben mehr weiß, jedoch seit dem Kennenlernen von Josh Rückblenden in ihr Leben hat. Sie finden heraus, wie Amelia mit vollem Namen heißt und wie es zu ihrem Tod kam. Denn ihr Tod war von vornherein von jemandem geplant.

Meine Meinung:
Für mich war ‘Wenn du mich siehst’ wieder so ein Buch, dass der Klappen-/Rückseitentext mehr verspricht, als die Geschichte hält. Amelia ist tot und irrt fortan als Geist umher. Sie trifft auf Joshua und sie verlieben sich ineinander. Irgendwie ist das sehr vorhersehbar. Als Leserin musste ich mich außerdem erstmal in diese neue ‘Welt’ von Amelia hineinfinden. Nachdem der etwas lahmere Anfang vorbei war, wurde es dann etwas interessanter. Eli ist unheimlich, scheint aber viel Einfluss zu haben. Doch irgendwie scheint er total auf Amelia fixiert zu sein, seit er sie hat sterben sehen. Zuerst dachte ich, dass es ein kleines Dreiecksgespann zwischen Joshua, Amelia udn Eli geben wird, was das ganze etwas spannender (zumindest für mich) gemacht hätte, aber leider habe ich mich getäuscht. Das Problem war bei mir beim Lesen, dass ich mich nicht wirklich in Amelia hineinversetzen könnte, zu ihr keine Beziehung aufbauen konnte. Sie war eben ein Geist und reagierte anders, als ich es erwartet hatte. So ist der Schreibstil ganz gut. Die Geschichte ist aus der Ich-Perspektive von Amelia geschrieben und flüssig zu lesen. Wirklich gefallen hat es mir jedoch nicht unbedingt. Das Ende war irgendwie offen und merkwürdig. Leider war die Geschichte nicht das, was ich erwartet habe.

Meine Bewertung:
Eine recht lahme Story, von der ich mehr erwartet habe. Leider nur 3 Sterne. Wer eine kleine, übernatürliche Liebesgeschichte lesen möchte, ist hier richtig. Doch viel Spannung braucht man nicht erwarten.

Veröffentlicht am 11.05.2017

Was aus der Idee gemacht wurde, regt zum Hinterfragen an, was die Logiklücken und Unklarheiten aufzeigt

Die fünf Leben der Daisy West
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Das Cover:
Das Cover zeigt Daisy mit ihren dunkelblonden/braunen Haaren. Sie trägt ein weißes Oberteil und schaut in den Himmel, der oben zu sehen ist. Unten ist das Cover schwarz bzw. dunkel. Als besonderes ...

Das Cover:
Das Cover zeigt Daisy mit ihren dunkelblonden/braunen Haaren. Sie trägt ein weißes Oberteil und schaut in den Himmel, der oben zu sehen ist. Unten ist das Cover schwarz bzw. dunkel. Als besonderes Extra sind auf dem Hardcover noch vier kleine Zettelchen bzw. Abziehbilder, die für die Leben von Daisy stehen. Sie zeigen, wie Daisy gestorben ist, dazu noch ein paar Zitate von ihr. Eine schöne Idee, die jedoch beim Lesen stört, da man Angst hat, dass die Zettelchen einfach abgehen. Doch die Idee ist toll.

Die Geschichte:
Daisy ist fünfzehn und schon mehrmals gestorben. Doch dank des geheimen Medikamentes ‘Revive’ kann sie wieder ins Leben zurückgebracht werden. So ist sie schon vier Mal gestorben: einmal als vierjährige bei einem Busunglück. Damit begann ihr Leben als ‘Revive-Kid’, wie sie und die dreizehn anderen Kinder zwischen vier und elf genannt werden. Diese Kinder wurden wiedererweckt und sind nun Testobjekte eines geheimen Programmes. Bei diesem busunglück starb Daisy zum ersten Mal. Beim zweiten Mal starb sie beim Essen. Beim dritten Mal ertrank sie und beim vierten Mal wurde sie von einer Biene gestochen, wogegen sie allergisch ist. Nun muss sie nach Omaha umziehen. Dort heißen sie und ihre ‘Eltern’, Mason und Cassie, die Agenten sind, nun mit Nachnamen West. Daisy lernt an der neuen Schule Audrey und ihren Bruder Matt kennen. Audrey wird zu Daisys besten Freundin, neben Megan, der transsexuellen weiteren Testperson von Revive. Und Audreys Bruder Matt findet Daisy ziemlich süß, was er zu erwidern scheint. Die beiden kommen sich bald immer näher, bis Daisy jedoch erfährt, dass Audrey krank ist. Von da an ist nichts mehr, wie es war, denn Daisy versucht alles, um Audrey zu helfen und stößt dabei auf erschreckende Wahrheiten.

Meine Meinung:
Ein Buch über ein Wundermittel, dass Tote wieder zu leben erwecken kann. Eigentlich eine gute Idee mit viel Potenzial. Aber ich war sehr enttäuscht, als ich begann, das Buch zu lesen und Daisy gleich ein viertes Mal starb. Ich hatte mir erhofft, dass wir zu lesen bekommen, wie Daisy stirbt, wie es sich anfühlt usw. Jedoch wurde dies in der Geschichte nur kurz zwischendurch erwähnt. Ich hätte es spannender und interessanter gefunden, wenn wir alle Leben von Daisy durchlebt hätten. Gut, das was ein Teil, der mir nicht gefallen hat. Mal erfährt jedoch, wieso gerade Daisy, Megan und die anderen Revive-Kinder für dieses Experiment ausgewählt wurden. Doch wie das ganze wirklich funktioniert, bleibt ziemlich unklar. Das Buch ist aus Daisys Sicht in der Ich-Form geschrieben. Die Charaktere sind ganz in Ordnung. Daisy ist ziemlich leichtsinnig, da sie ja immer wieder ins Leben zurückgebracht werden kann, merkt jedoch bald, dass sie vorsichtiger sein muss. Mir besonders ans Herz gewachsen sind Mason und Audrey. Mason ist ein toller Agent/Vorzeigevater. Er macht sich Sorgen um Daisy und fühlt sich wirklich wie ihr Vater. AM Ende erfahren wir sogar noch mehr über ihn. Im Gegensatz dazu Cassie, dessen Verhalten Daisy selbst als ‘roboterhaft’ beschreibt. Audrey ist wirklich eine tolle Person in diesem Buch. Sie ist fröhlich und sie mag Daisy wirklich. Was sie ihr allerdings verheimlicht, ist für mich nachzuvollziehen. Matts Charakter ist irgendwie zweiseitig. Er kann nett und liebvoll sein, ist aber manchmal auch stur und dann sauer auf Daisy. Die Szenen zwischen ihm und Daisy sind teilweise sehr schön, und sie scheint ihm ja auch zu vertrauen, aber irgendwie mag ich Matt nicht wirklich. Also an sich ist das Buch ganz gut, jedoch gibt es leichte Logiklücken, die selbst mir aufgefallen sind und es ist eben schade, dass man so gesehen nur Daisys vierten Tod mitbekommt. Ich hatte mir aufgrund des Titels mehr erwartet. Trotzdem ein unterhaltsames Buch, das jedoch mit 304 Seiten schnell durchgelesen ist.

Meine Bewertung:
Ich finde, aus der Idee hätte viel mehr gemacht werden können. Und das, was daraus gemacht wurde, regt zum Hinterfragen an, was die Logiklücken und Unklarheiten aufzeigt. Von mir gibt es leider nur drei Sterne.

Veröffentlicht am 11.05.2017

Schreibstil war grauenvoll, die Geschichte ganz okay

Dustlands - Die Entführung
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Saba lebt mit ihrem Vater Willem, ihrem Bruder Lugh, ihrer kleinen Schwester Emmi und der Krähe Nero am Silverlake irgendwo in Amerika. Sie und ihr Bruder sind im Mittwinter (also am 21. Dezember, der ...

Saba lebt mit ihrem Vater Willem, ihrem Bruder Lugh, ihrer kleinen Schwester Emmi und der Krähe Nero am Silverlake irgendwo in Amerika. Sie und ihr Bruder sind im Mittwinter (also am 21. Dezember, der Sonnenwende) als Zwillinge geboren. Lugh kam als erstes, zwei Stunden später Saba. Diese Besonderheit scheint es zu sein, die vier Reiter dazu angetrieben hat, Lugh von seiner Familie zu entführen. Bei der Entführung stirbt ihr Vater. Saba will nun Emmi zu einer Bekannten, Mercy, bringen, die in Crosscreek lebt. Von dort macht sich Saba auf den Weg nach Hopetown, wo Mercy Lugh vermutet.

Auf dem Weg dorthin werde sie und ihre Schwester Emmi, die ihr heimlich gefolgt ist, gefangen genommen und in die Stadt gebracht. Saba soll in einem Kollosseum gegen andere Kriegerinnen kämpfen, um die Zuschauer zu unterhalten. Saba kämpft, weil sie es muss, denn Emmi, die als Skalvin von den Leuten gehalten wird, die Saba und sie gefangen haben, wird für jeden Widerspruch und jeder Widerspenstigkeit, die von Saba kommt, bestraft. Doch dann hat Saba Verbündete, die mit ihr einen Plan zur Flucht schmiedet. Zusammen mit den Rebellinen versucht sie zu fliehen und sich weiter auf die Suche nach ihrem Bruder Lugh zu machen. Doch die Arena war noch gar nichts, denn es warten noch weitere Feinde auf Saba.

Meine Meinung

Zu allererst einmal fällt der Schreibstil des Buches negativ auf. Es gibt keine Anführungszeichen für die wörtliche Rede. Ein Beispiel: Ich weiß es nicht, sagt sie. Aber lass uns mal drüber nachdenken (Seite 79). Ich persönlich fand den Schreibstil verwirrend, denn man weiß am Anfang des Satzes nicht, ob das ein Satz ist, den jemand sagt oder ob es vom Erzähler, also Saba, gedacht wird. Zweiter negativer Punkt ist die Umgangssprache. Beispiele: Ich beweg, ich setz, ich schlaf. Ich weiß nicht, ob das in der englischen Version auch so ist, aber für jemanden wie mich ist das wirklich grausam. Es heißt: Ich bewege, ich setze, ich schlafe. Das sind für manche Kleinigkeiten, für mich sich dieses Dinge jedoch sehr störend und sie beeinflussen den Lesefluss sowie die Bewertung des Buches. Abgesehen von diesen negativen Punkten ist die Geschichte ganz gut. Es ist spannend gemacht, auch wenn es manchmal schwache Stellen gibt. Die Beziehung zwischen Saba und ihrer neun Jahre alten Schwester Emmi finde ich traurig. Saba hasst Emmi und ist grob zu ihr. Die Kleine tat mir die ganze Zeit total leid. Am meisten mochte ich Jack. Er ist ein Großkotz, aber die Neckereien zwischen ihm und Saba sind ein Highlight des Buches. Saba will nur ihren Bruder, mehr interessiert sie nicht. Sie ist stur und zielgerichtet. Ihr Charakter ist mir nicht allzu sympathisch, doch das Buch ist aus ihrer Sicht geschrieben. Wie das Buch angepriesen wird, dass es an ‘Die Tribute von Panem’ rankommt, ist, wie ich finde, nicht gerechtfertigt. Es gehört zu einer Trilogie, von dem Band 2 vermutlich am 1. Februar 2013 auf Deutsch erscheinen wird und ich denke, dass ich es mir um der Geschichte willen kaufen werde, denn das Ende bleibt offen.

Meine Bewertung

Der Schreibstil war grauenvoll, die Geschichte ganz okay, auch wenn ich mich manchmal dazu zwingen musste, es weiterzulesen. Drei Sterne vergebe ich, für mehr reicht es leider nicht.