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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.11.2020

Mitreißend, packend und schockierend

Verity
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Bisher habe ich schon ein paar Bücher von Colleen Hoover gelesen, die mir auch alle sehr gut gefallen haben.
Ich war auf Verity auch deshalb so gespannt, weil es nun der erste Thriller der Autorin sein ...

Bisher habe ich schon ein paar Bücher von Colleen Hoover gelesen, die mir auch alle sehr gut gefallen haben.
Ich war auf Verity auch deshalb so gespannt, weil es nun der erste Thriller der Autorin sein sollte.

Der Schreibstil war, wie zu erwarten, extrem gut und flüssig. Das Buch konnte mich schon nach wenigen Seiten einfangen und erzeugte schon einmal eine gute Grundspannung.
Ich muss ehrlich sagen, dass mir Lowen als Protagonistin nicht zu 100 Prozent sympathisch war. Sie war aber genau die richtige Protagonistin für diese Geschichte. Ich konnte ihre Gefühle in Bezug auf die Ereignisse also trotzdem sehr gut nachvollziehen.
Recht schnell nahm die Geschichte an Fahrt auf. Hinter der eigentlichen Story steckt ein riesiges Netz an Verhängnissen, Lügen und Wahrheiten, das der/die Leser*in so niemals erwartet hätte.
Sehr lange ist man sich unsicher wohin die Geschichte gehen wird. Immer wieder passieren schockierende Momente, die einem das Herz bedeutend schneller schlagen lassen. Man ist praktisch immer auf den nächsten Schlag vorbereitet.
Dadurch ist das Buch ab einem gewissen Punkt auch so spannend, dass man es kaum aus der Hand legen kann.
Besonders das Ende legt noch einmal eine Ebene drauf. Zum Schluss ist man selbst so überrümpelt, dreht und wendet die Geschichte und fragt sich, was nun wirklich wahr ist.
Viel mehr möchte ich schon gar nicht zu dem Buch sagen. Inhaltlich würde jede weitere Info schon zu viel vorweg nehmen.

Insgesamt ein absolut geniales Buch, dass den Leser mitreißt, verwirrt und auch lange nach dem Lesen nicht mehr loslässt!

Veröffentlicht am 28.10.2020

Unfassbar emotional und tiefgründig

The Light in Us
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Charlotte ist Geigerin und spielt das Instrument mit aller Liebe die sie hat. Ihr stand eine große Karriere bevor, wenn die Musik sich nicht durch einen tragischen Vorfall aus ihrem Leben verabschiedet ...

Charlotte ist Geigerin und spielt das Instrument mit aller Liebe die sie hat. Ihr stand eine große Karriere bevor, wenn die Musik sich nicht durch einen tragischen Vorfall aus ihrem Leben verabschiedet hätte.
Noah war Journalist und Extremsportler. Bis er sein Augenlicht durch einen Unfall verliert.
Charlotte wird Noahs Assistentin. Er ist mürrisch und macht ihr die Arbeit schwer. Aber beide haben ihre Dämonen. Können sie diese gegenseitig austreiben und Licht in das Leben des anderen bringen?

Ich habe bisher die All In Reihe von Emma Scott gelesen, die ich absolut geliebt habe. Demnach war ich unfassbar gespannt, ob mich auch 'The Light in Us' überzeugen würde können.
Der Schreibstil war von Anfang an toll. Emma Scott schreibt einfach sehr flüssig und man ist sofort in der Welt der Protagonisten gefangen. Gerade wenn es um emotionale Stellen ging, z. B. im Bereich der Musik kann Emma Scott Worte lebendig werden lassen.
Sowohl Charlotte, als auch Noah habe ich schnell ins Herz geschlossen. Beides sind sehr besondere Charaktere mit speziellen Eigenheiten. Beide muss man einfach auf ihre Weise lieben.
Da ich selbst Musikerin bin, kann ich gerade Charlottes Liebe und Zerrissenheit in Bezug auf die Musik unfassbar gut nachvollziehen. Aber auch die Geschichte rund um Noahs Blindheit wurde in diesem Buch so großartig verarbeitet.
Die Geschichte war dramatisch, aber nicht ZU aufgesetzt dramatisch. Und das war wirklich sehr sehr gut umgesetzt. Gleichzeitig entwirft die Autorin eine echte und sehr tiefgehende Liebesgeschichte, die wie ich finde, auch sehr wichtige Lebensfragen behandelt.
Auch das Ende war irgendwie perfekt für das Buch und konnte mich noch einmal sehr berühren und sogar zu Tränen rühren, was bei mir nicht allzu oft passiert.

Insgesamt war das Buch für mich ein absolutes Highlight! Eine ganz klare Empfehlung meinerseits!

Veröffentlicht am 22.10.2020

Für Fans ein Muss!

Biss zur Mitternachtssonne (Bella und Edward 5)
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Die Liebesgeschichte rund um Edward und Bella ist schon lange ein Bestseller. In "Biss zur Mitternachtssonne" erzählt nun Edward die Geschichte aus seiner Perspektive. Wie hat der die ersten Begegnungen ...

Die Liebesgeschichte rund um Edward und Bella ist schon lange ein Bestseller. In "Biss zur Mitternachtssonne" erzählt nun Edward die Geschichte aus seiner Perspektive. Wie hat der die ersten Begegnungen zwischen sich und Bella wahrgenommen? Wie denkt Edward und wie fühlt er?

Zunächst einmal muss ich vorwegnehmen, dass die Biss-Reihe einen sehr großen Platz in meinem Herzen besetzt. Ich habe die Bücher damals in der frühen Jugend verschlungen und ich war wirklich sehr gespannt auf Edwards Geschichte. Auch wenn das Buch einen angemessenen Preis meiner Meinung nach schon etwas übersteigt.
Nun aber zu meiner Meinung:
Stephanie Meyers Schreibstil ist und bleibt großartig. Obwohl die Kapitel oft lang sind, flog ich nur so durch die Seiten. Ohne es zu bemerken, war ich oft schon weiter als gewollt.
Ich war sofort wieder in dem Feeling der Reihe drin. Konnte mich wieder einfühlen in die Geschichte.
Edward war ein sehr besondere Charakter. Man lernt ihn in diesem Buch noch einmal ganz anders, als aus Bellas Sicht kennen.
Man versteht nun viele seiner Gedankengänge und man kann seine Handlungen nun auch viel besser nachvollziehen. Auch die Intensität der Liebe kommt hier noch einmal viel stärker und verständlicher rüber.
Besonders interessant fand ich es mehr über seine Gabe und auch seine Familie und das ganze Vampirdasein zu erfahren. Gerade die Interaktionen zwischen Edward, Alice und der ganzen Familie waren unfassbar spannend.
Edwards Gedankengänge waren teilweise sehr detailliert, aber durch den Schreibstil hat es nicht gestört und es waren auch viele Infos nötig, um seinen Gedankengänge wirklich vollständig verstehen zu können.

Gerade für Fans der Reihe ist dieses Buch ein absolutes Muss! Die neuen Perspektiven, die hier eröffnet werden, sind wirklich ein total spannender Zusatz.

Veröffentlicht am 05.06.2020

Ein absolutes Highlight! Humorvoll, gefühlvoll und absolut echt

Royal Blue
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Alex ist der amerikanische Präsidentinnensohn. Henry der Prinz aus dem Königshaus von Großbritannien. Die beiden können sich nicht ausstehen, doch nach einem unangenehmen Öffentlichkeitsunfall müssen sie ...

Alex ist der amerikanische Präsidentinnensohn. Henry der Prinz aus dem Königshaus von Großbritannien. Die beiden können sich nicht ausstehen, doch nach einem unangenehmen Öffentlichkeitsunfall müssen sie ihre Freundschaft vortäuschen und dabei merken sie, dass sie vielleicht gar nicht so verschieden sind.

Ich habe das Buch auch schon im englischsprachigen Raum oft gesehen und wollte es dann sofort lesen. Und was soll ich sagen? Ich liebe es!
Man kommt sehr gut in die Geschichte hinein und wird auch sehr gut in die ganze Familien- und Politikkonstellation eingeführt. Das war mir schon sehr wichtig. Ich fand Alex einfach nur total lustig. Es passieren so viele wahnsinnig witzige Sachen und ich musste wirklich so oft lachen während dieser Geschichte!
Alex ist auf seine verkorkste Art total sympathisch und man schließt ihn schnell ins Herz. Aber auch die anderen Nebencharaktere, June, Nora, etc. lernt man zu lieben. Wirklich jede Nebenfigur hat in dem ganzen Buch eine kleine eigene Geschichte, die unfassbar gut mit allem verwoben ist.
Kommen wir zu Henry. Und ich glaube ich mag ihn fast noch ein wenig mehr als Alex. Er ist toll. So liebenswürdig und gleichzeitig auch stark. Die Worte, die Henry findet, um seine Gefühle auszudrücken, gingen mir sehr nahe. Was nur wieder mehr beweist, dass der Schreibstil genial ist. Die Autorin weiß, wie man Gefühle schreibt und diese dann auch auf den Leser überträgt. Ich habe so viel in diesem Buch gefühlt. Ich habe gelacht, gelitten, geweint. Ich war wütend und schockiert. Einfach alles.
Die Beziehung, die zwischen Alex und Henry entsteht ist tief. Und so wahnsinnig authentisch und echt. Man spürt regelrecht wie innig die beiden sind. Die Mails und Telefonate, die die beiden ausgetauscht haben, gingen mir so nahe, und ließen mich so sehr mit den beiden mitfühlen.
Ich würde allgemein sagen, dass dies eine der innigsten und echtesten Beziehungen ist, die ich je in einem Buch kennenlernen durfte.
Ich habe mit allen Charakteren mitgefiebert und die Zeit mit ihnen absolut genossen!

Ich weiß nicht, was ich noch schreiben soll, denn die Gefühle, die ich beim Lesen empfunden hab, lassen sich eigentlich kaum ausdrücken. Ich habe nur einen Rat: Lest dieses Buch!!

Veröffentlicht am 02.06.2020

Spannend, Nervenaufreibend und Fesselnd - ein großartiges Prequel

Die Tribute von Panem X. Das Lied von Vogel und Schlange
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Coriolanus Snow wird als Schüler der Akademie der Mentor von dem Mädchen aus Distrikt 12, Lucy Gray. Er ist nicht zufrieden. Er braucht den Preis, um auf die Universität gehen zu können und seine Familie ...

Coriolanus Snow wird als Schüler der Akademie der Mentor von dem Mädchen aus Distrikt 12, Lucy Gray. Er ist nicht zufrieden. Er braucht den Preis, um auf die Universität gehen zu können und seine Familie hat das Geld bitter nötig, denn nach dem Rebellenkrieg ist der Name Snow zwar noch bekannt, aber an Geld und Möglichkeiten mangelt es der Familie. Luca Gray scheint erst keine Chancen zu haben, aber mit der Zeit erweist sie sich als Publikumsmagnet. Lucys und Coriolanus Schicksal sind miteinander verwoben.

Ich habe die Trilogie rund um Katniss geliebt und als ich hörte, dass ein Prequel mit dem jungen Snow als Protagonist erscheinen wird, war ich über alle Maßen gespannt.
Der Schreibstil ist wieder grandios. Man fliegt nur so durch die Seiten und durch eine gewisse Grundspannung wird man immer wieder zum Lesen angehalten.
Das Buch geht zunächst langsam los. Suzanna Collins lässt sich Zeit, um den Leser in die Geschichte der 10. Hungerspiele einzuführen und das finde ich auch gut so. Nur so versteht man, wie es damals war. Nämlich ganz anders als zu Katniss Zeit. Viel brutaler und auch das Kapitol ist noch viel mehr erschüttert durch den zurückliegenden Rebellenkrieg. Man versteht langsam die Zusammenhänge und nach und nach offenbart sich auch, wie die Hungerspiele in der Haupttrilogie so geworden sind, wie sie eben sind. Diese Entwicklungen fand ich wahnsinnig interessant. Nach und nach entdeckt man sehr viele Parallelen zwischen diesem Prequel und der eigentlichen Trilogie.
Ab dem Zeitpunkt, an dem die 10. Hungerspiele beginnen, wird es noch einmal spannender. Immer wieder passiert etwas Neues und auch diese Spiele sind wieder wahnsinnig komplex und durchdacht. Und zur großen Überraschung schließt man auch Snow irgendwie ins Herz. Der Junge, den man hier kennenlernt, ist noch weit entfernt von dem Mann, der er einmal sein wird.
Es ist unfassbar interessant zu sehen, wie sich Coriolanus entwickelt und was er alles erleben muss. Es ist eine aufreibende Geschichte, die einen aber gleichzeitig auch nicht mehr loslässt.
Zum Ende des Buches gibt es immer mehr Parallelen zu Katniss Geschichte, die einen zumindest zum Teil verstehen lassen, wieso so Snow so geworden ist.
Das Ende war unbeschreiblich. Krass, grandios, irgendwie grausam, aber auch verständlich. Ich weiß nicht wirklich was ich dazu sagen soll und ich glaube, das ist auch besser so.
Man liest das ganze Buch in dem Wissen, wie Snow mehr als 50 Jahre danach sein wird und irgendwie macht das auch den Reiz aus. Zu sehen wie dieser Junge letztendlich zu diesem grausamen Mann wird. Und ich liebe die Geschichte, die Entwicklung und alles daran.
Für mich als Panem-Fan klären sich dadurch so viele Sachen und jedes Wort war ein Genuss, weil man noch mehr in die Welt von Panem eintauchen konnte.
Von mir gibt es eine absolute Empfehlung!