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Veröffentlicht am 11.01.2021

Lieber Lux als Arum

Dunkelglanz - Obsession
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Nachdem ich dieses Spin-Off gesehen hatte, war ich direkt Feuer und Flamme für die Sicht der Arum auf die Welt der Menschen und Lux. Dem Feind über die Schulter zu schauen, insbesondere wenn man ihn über ...

Nachdem ich dieses Spin-Off gesehen hatte, war ich direkt Feuer und Flamme für die Sicht der Arum auf die Welt der Menschen und Lux. Dem Feind über die Schulter zu schauen, insbesondere wenn man ihn über so viele Bücher verfolgt und gehasst hat, ist immer höllisch interessant, zugleich jedoch auch für den Autor eine Herausforderung.

Dass man mit den Bösen auf einmal sympathisieren und sie verstehen soll, war für mich, besonders da ich die Reihe um Katy und Daemon oder auch Luc gelesen und geliebt habe, ein kleiner Kraftakt. Mit Hunter bin ich leider nie warm geworden, er war mir einfach zu selbstgefällig und arrogant. Er hat sich rücksichtslos genommen, was er wollte und auch wenn er gute Momente hatte, war er mir die meiste Zeit einfach unsmpathisch.

Serena war nett, aber nicht außergewöhnlich. Ich empfand sie manchmal als zu sehr von ihren körperlichen Bedürfnissen Hunter gegenüber gesteuert, dafür dass sie so unglaublichen Alien-Kram durchmachen muss, schaltet sie relativ häufig und spontan ihr Gehirn aus. Zudem war sie oft sturer als ein Maulesel und hat sich dadurch selbst in Gefahr gebracht. Alles in allem also auch keine Jackpot-Figur.

Ich bin einfach schlecht in die ganze Perspektive der Arum reingekommen. Dass die so liebgewordenen Lux auf einmal die gefährlichen Gegner sein sollen, fiel mir schwer zu akzeptieren. In meinen Augen hat die Autorin es auch leider nicht geschafft, den Lesern Hunter als so interessante Figur zu vermitteln, dass man alle Vorbehalte gegen die Dunkel-Aliens sofort fallen lassen kann.

Mein Fazit:
Mehr als durchschnittliche 3 Sternen werden es nicht. Der Schreibstil war toll, typisch Armentrout einfach zu verfolgen und locker-lässig. Aber die Figuren waren nicht mein Fall, noch einmal würde ich nicht in die Sicht der Arum eintauchen wollen.

Veröffentlicht am 30.11.2020

Nett

Hilfe, meine Eltern haben meinen Geburtstag gestrichen!
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Geburtstage werden mit dem Alter für viele unwichtiger. Gerade darum war es erfrischend, zu sehen, wie sehr man sich als Kind teils noch darauf gefreut hat. Ich denke, viele Leser werden sich in Tom wiedererkennen ...

Geburtstage werden mit dem Alter für viele unwichtiger. Gerade darum war es erfrischend, zu sehen, wie sehr man sich als Kind teils noch darauf gefreut hat. Ich denke, viele Leser werden sich in Tom wiedererkennen und sich ebenfalls denken, was es für eine Ungerechtigkeit ist, dass sein Geburtstag einfach abgesagt werden soll.
Ich mochte Tom als Erzähler, er hat der Geschichte mit der Umgangssprache und dem Humor, mit dem er (an manchen Stellen sicherlich unfreiwillig) berichtet eine lockere Stimmung verliehen, die den Leser sofort in einen stetigen Lesefluss fallen lässt.

Die Figuren waren mir allerdings nur zu kleinen Teilen wirklich komplett sympathisch. Mit fast jedem hatte ich an manchen Stellen so meine kleinen Problemchen, nur wenige haben mir durch und durch gefallen. Über einige habe ich den Kopf geschüttelt, andere haben mich massiv aufgeregt, wiederum andere waren einfach nur durch und durch unsympathisch.

Ich hatte jedoch weitestgehend Spaß dabei, Tom auf der Jagd nach der perfekten Geburtstagsparty zu begleiten. Es war witzig, teils gab es sogar kleine unvorhergesehene Wendungen, und extrem kurzweilig, was aber auch der kindgerechten Länge der Geschichte liegen kann.

Mein Fazit:
Vom Hocker gehauen hat es mich nicht, manchen Figuren hätte ich am liebsten gehörig den Kopf gewaschen und anschließend die Holzwolle darin gegen Gehirn getauscht. Aber witzig war es, also gibt es lieb gemeinte 3 von 5 Sternen von mir.

Veröffentlicht am 25.11.2020

War okay, aber nicht außergewöhnlich

Soul
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Als kleiner Disney Fan war ich sofort Feuer und Flamme für ein Hörbuch, in dem ein Film nacherzählt wird. Ich habe mich auf dieses neue Erlebnis gefreut, so direkt hatte ich noch nie einen Vergleich von ...

Als kleiner Disney Fan war ich sofort Feuer und Flamme für ein Hörbuch, in dem ein Film nacherzählt wird. Ich habe mich auf dieses neue Erlebnis gefreut, so direkt hatte ich noch nie einen Vergleich von Gesehenem und Gehörtem. Mir gefiel zudem, dass das Buch kein Hörbuch zum Film war, sondern tatsächlich eine gelesene Nacherzählung, ersteren kann ich nämlich so gar nichts abgewinnen.

Leider muss ich gestehen, dass die Geschichte gehört für mich persönlich an einigen Stellen recht abstrakt und schwierig vorzustellen war. Ich denke, dass es als Film vollkommener wirkt, beim Hörbuch hat mir leider oft ein Bezug zu einem Bild im Kopf gefehlt. Das hat dafür gesorgt, dass ich ab und zu abgeschweift bin, wenn auch nicht häufig.
Die Sprecherin hat einen tollen Job gemacht, ich fand sie sehr passend für die Geschichte. Sie hat den Figuren Leben und Charakter eingehaucht, an ihr lag es keinesfalls, dass mich die Story nicht durchweg begeistern und fesseln konnte.

Die Geschichte an sich, die Grundidee hinter dem Film bzw. dem Hörbuch, die mochte ich. Mir war im Grunde schon im Voraus klar, worauf alles hinauslaufen wird, aber das hat mich nicht gestört, mir kam es auf den Weg dahin an. Ich wollte mich gut unterhalten lassen, ein bisschen den Kopf entspannen und nicht allzu viel grübeln. Einen Disneyfilm in meinem Kopf, den wollte ich.

Leider ist dieses Filmgefühl bei mir nicht so ganz angekommen, ich hatte wie schon erwähnt Schwierigkeiten, mir alles vorstellen zu können. Das fand ich sehr schade, denn ich hätte wirklich gern eine begeisterte Bewertung abgegeben.

Mein Fazit:
Ich kann leider nur 3 von 5 Sternen vergeben, mich hat das Hörbuch einfach nicht komplett überzeugt, so leid es mir tut.

Veröffentlicht am 06.11.2020

War okay

ON:OFF
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Das Thema dieses Buches fand ich im Grunde sehr spannend. Die Vorstellung, jemand könnte sich mit deinem Bewusstsein synchronisieren, ist erschreckend und faszinierend zugleich. Allerdings fiel mir der ...

Das Thema dieses Buches fand ich im Grunde sehr spannend. Die Vorstellung, jemand könnte sich mit deinem Bewusstsein synchronisieren, ist erschreckend und faszinierend zugleich. Allerdings fiel mir der Einstieg ins Buch sehr schwer. Die ganzen Zusammenhänge zu verstehen, ist nicht einfach, da man relativ unvorbereitet einfach ins kalte Wasser bzw. die Geschichte hineingeworfen und gleich mit etwas konfrontiert wird, was man ohne Erklärung nicht verstehen kann. Mir gefallen solche arg kryptischen Einstiege in Büchern eher nicht, daher hatten die Story und ich leider keinen guten Start.

Der Schreibstil an sich gefiel mir, man konnte der Geschichte problemlos folgen durch die jugendliche Sprache, in der die Protagonisten erzählen. Für mich blieben besagte Protagonisten allerdings relativ blass, ich habe mich durch den etwas holprigen Einstieg nur schwer mit ihnen anfreunden können, so sehr ich es auch versucht habe.

Mein Fazit:
Ich mochte die Geschichte im Großen und Ganzen, aber sie war kein Highlight für mich. Die Startschwierigkeiten haben mein Leseerlebnis leider nachhaltig beeinflusst, daher vergebe ich 3 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 25.09.2020

Bin enttäuscht

Wings of Fire 1
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Von den Wings of Fire bin ich ehrlich gesagt etwas enttäuscht. Ich bewerte das Buch jetzt unter der Berücksichtigung, dass es ein Jugendbuch ist, für ein Kinderbuch, als das es zunächst angepriesen war, ...

Von den Wings of Fire bin ich ehrlich gesagt etwas enttäuscht. Ich bewerte das Buch jetzt unter der Berücksichtigung, dass es ein Jugendbuch ist, für ein Kinderbuch, als das es zunächst angepriesen war, ist es nämlich eindeutig zu blutig gewesen.
Ich stellte mir die Geschichte von fünf besonderen Drachen, die gemeinsam eine Prophezeiung zu erfüllen haben, echt spannend vor. Eine Geschichte über Freundschaft, Abenteuer, Gefahren und Zusammenhalt. All das hat man auch bekommen, aber mir hat dennoch etwas gefehlt.

Der Protagonist, der Erddrache Clay, machte anfangs noch einen ziemlich witzigen Eindruck. Er wirkte, als würde er sich selbst gern oft auf die Schippe nehmen, und hat zudem ein unglaublich großes Herz. Liebevoll kümmert er sich um seine vier Mitdrachen und ist stets bemüht, für Frieden zu sorgen. Doch mit der Zeit klingt der anfängliche Humor zu flachen Witzen ab und Clay verliert zunehmend an Sympathie.

Generell konnte ich keine richtige Verbindung zu den Figuren aufbauen, und nein, das hat nicht daran gelegen, dass sie Drachen sind und ich nicht. Die Geschichte ist einfach emotional gesehen zu platt und hat keine Tiefe. Es gibt viele spannende Szenen, leider mindestens genauso viele, wie es auch langweilige gab, doch in den ruhigen, vermeintlich emotionaleren Passagen konnte und wollte ich mich einfach nicht auf die Drachen einlassen. Das Geschehen ist die meiste Zeit an mir vorbei geplätschert, sodass ich weitestgehend unberührt davon blieb. Was wirklich schade ist, denn das Potenzial war da.

Die Figuren machen auch bisher keine wirkliche Entwicklung durch. Alle sind eingefahren in ihren Rollen, der stille Kluge, die liebenswert Verpeilte, die laute Zickige, der Klebstoff der Gruppe, alle haben ihre Aufgabe, was normalerweise allerdings nicht von einer Figurenentwicklung abhalten sollte. Hier schon, was mich ein bisschen traurig gemacht hat, schließlich steckte so viel in den Drachlingen.

Mein Fazit:
Das Buch war nicht schlecht, aber ich war dennoch enttäuscht. Ich hatte mir mehr von Clay und seinen Freunden erhofft und bin noch unsicher, ob ich die Fortsetzung lesen möchte, auch wenn ich natürlich neugierig auf den Fortgang der Handlung bin.
Ich vergebe 3 von 5 Sternen.

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