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Veröffentlicht am 30.09.2022

Wieder ein gelungenes Buch

Ein letzter Walzer
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Meinung: Sarah Pauli ermittelt wieder - sehr zum Leidwesen von Kommissar Martin Stein, der Sarah immer wieder daran erinnert, dass sie Journalistin ist und keine Polizistin.
Im Wiener Stadtpark werden ...

Meinung: Sarah Pauli ermittelt wieder - sehr zum Leidwesen von Kommissar Martin Stein, der Sarah immer wieder daran erinnert, dass sie Journalistin ist und keine Polizistin.
Im Wiener Stadtpark werden die Leichen von Stardirigent Marko Teufel und seiner Geliebten Jasmin Meerath gefunden. Schön in Szene gesetzt und mit einer Geige - doch nicht Markos Geige. Gleich zu Beginn fragt Martin Stein bei Sarah nach, welche Symbolik die Geige und das Inszenieren der Leichen haben könnte. Sarah ist bekannt dafür, ein unendliches Wissen für Symbolik, Mystik und co zu haben.
Der erste Verdacht fällt (natürlich) auf die Ehefrau des Toten. Doch ist es so einfach? Das Buch hat viele spannende Wendungen in sich, auch ein Ausflug nach Graz ist diesmal dabei. Die Ermittlungsarbeit ist gut aufgebaut und lässt einen mitfiebern. Ich hatte zwar bald einen Verdacht wer es war, doch sicher konnte ich mir bis zum Ende nicht sein. Allerdings hatte ich leider den Eindruck, dass der mystische Teil in dem Buch nur schwer zu finden war. Ein paar Andeutungen und Ideen was denn so eine Geige bei den Toten bedeuten kann, gab es schon, doch irgendwie war es nicht so rund und präsent wie bei den bisherigen Teilen.
Man liest unter anderem auch aus der Sicht der Ehefrau von Marko Teufel. Mir hat diese Perspektive sehr gut gefallen, da es so auch Einblick in das Leben des Opfers vor seinem Tod gab. Dafür erfährt man eher weniger vom Leben von Sarah Pauli und ihren FreundInnen und KollegInnen – was ich allerdings nicht störend fand.

Fazit: Insgesamt ein gut gelungener Wien-Krimi mit kurzem Abstecher nach Graz. Sympathisch wie immer sind Sarah Pauli und das restliche Team und auch das Umfeld der beiden Opfer bietet spannende Einblicke. Definitiv zu empfehlen!

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Veröffentlicht am 30.09.2022

Spannend!

Rachesommer
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Meinung: Nachdem ich die Todes-Reihe rund um Maarten S. Sneijder von Andreas Gruber sehr gern gelesen habe, musste ich natürlich auch die Rache-Reihe lesen. Ich wurde vom ersten Teil, Rachesommer, nicht ...

Meinung: Nachdem ich die Todes-Reihe rund um Maarten S. Sneijder von Andreas Gruber sehr gern gelesen habe, musste ich natürlich auch die Rache-Reihe lesen. Ich wurde vom ersten Teil, Rachesommer, nicht enttäuscht.
Man merkt natürlich Ähnlichkeiten zu seinen anderen Büchern, dennoch hat der Autor hier wieder etwas ganz Besonderes geschaffen.
Die Charaktere sind realistisch gehalten, niemand ist übertrieben naiv – was eine willkommene Abwechslung war. Kommissar Pulaski und die Anwältin Evelyn sind sehr verschieden, doch sie haben ihre Neugier gemeinsam. Beide stoßen auf unterschiedlichen Wegen auf vier Todesfälle und mehrere Jugendliche, die Selbstmord begangen haben. Auf den ersten Blick hat das nichts miteinander zu tun. Doch bald steht für beide fest, dass da mehr dahinter steckt.
Die beiden treffen erst sehr spät aufeinander, was ich einerseits sehr schade finde, da ich mich gefreut hätte wenn die beiden mehr zusammenarbeiten. Aber andererseits blieb so eine gewisse Neugier erhalten, wie die beiden zusammen harmonieren werden.
Die Geschichte ist spannend aufgebaut, ich konnte eigentlich durchgehend mitfiebern und bis zum Schluss gab es immer wieder Wendungen, die ich nie hätte kommen sehen.

Fazit: Man bekommt hier einen packenden Thriller, der nichts für schwache Nerven ist. Mit Charakteren, in die man sich gut hineinversetzen kann. Ein gelungener Auftakt zur Rache-Reihe!

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Veröffentlicht am 30.09.2022

Schöner Liebesroman

Dunbridge Academy - Anywhere
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Meinung: Bei so gehypten Büchern wie diesem hier bin ich immer skeptisch. Doch das Setting und der Inhalt haben mich so angesprochen, dass ich es einfach lesen wollte.
Es geht um Emma und Henry.
Emma will ...

Meinung: Bei so gehypten Büchern wie diesem hier bin ich immer skeptisch. Doch das Setting und der Inhalt haben mich so angesprochen, dass ich es einfach lesen wollte.
Es geht um Emma und Henry.
Emma will auf ein Internat in Schottland, denn dort waren auch ihre Eltern und ihr Vater lebt immer noch in Schottland. Ihn will sie finden und Antworten auf einige Fragen. Als sie dann wirklich im Internat ist, kommt mir dieses Thema leider zu kurz. Es gibt kaum Szenen, die sich mit ihrem Vater beschäftigen.
Henry ist schon seit Jahren auf diesem Internat. Seine Freundin auch. Es entwickelt sich zwischen Henry und Emma langsam aber sicher etwas. Da Henry nicht unbedingt wie ein Mensch wirkt, der seine Freundin betrügen würde, habe ich die Entwicklung gerne gelesen und war immer gespannt, wie sie mit der Situation umgehen werden.
Die Charaktere sind alle ganz besonders. Auch die FreundInnen von Henry und Emma und sogar die LehrerInnen. Jede Person hat Ecken und Kanten, und dabei gibts auch durchaus immer was sympathisches. Ab und zu fand ich es jedoch etwas komisch, dass sie manchmal sehr erwachsen mit Situationen umgegangen sind. Absolut abgeklärt und überlegt, nicht emotional. Das hat für mich dann nicht ganz zu ihrem jugendlichen Alter gepasst.
Der Schreibstil war packend. Der Anfang fließt angenehm vor sich hin, es wird aber immer aufregender und dramatischer und vor allem gegen Ende gibt es Szenen, mit denen ich nicht gerechnet hatte. Ich war dann so tief in dem Buch drin, dass es mich wirklich emotional mitgenommen hat und ich bis drei in der Früh gelesen habe, um das Buch zu beenden.

Fazit: Ein schöner Liebesroman mit sympathischen Charakteren und einem wunderschön beschriebenen Setting in Schottland. Ein Wohlfühlbuch mit Hogwarts-Vibes.

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Veröffentlicht am 24.04.2022

Schöner Abschluss

Highland Hope 4 - Eine Bäckerei für Kirkby
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Meinung: Dreimal war ich bereits in Kirkby und fühle mich mit jedem Buch noch wohler in dieser Buchwelt. Wieder von diesem Ort und der Familie Fraser zu lesen, ist für mich schon auf den erstens Seiten ...

Meinung: Dreimal war ich bereits in Kirkby und fühle mich mit jedem Buch noch wohler in dieser Buchwelt. Wieder von diesem Ort und der Familie Fraser zu lesen, ist für mich schon auf den erstens Seiten pure Entspannung. In diesem vierten und leider vorerst letzten Teil geht es um Anna Campbell und Lennox Fraser. Sie lebt seit kurzem mit ihrem Kater in Kirkby, arbeitet als Ärztin und betreibt neuerdings einen Highland-Podcast. Auf Drängen von anderen veranstaltet sie einen Yogaworkshop, ganz überzeugt ist sie jedoch nicht davon. Lennox wohnt seit Jahren nicht mehr in Kirkby. Er ist Musiker und arbeitet quasi überall, doch in letzter Zeit läuft es nicht sonderlich gut. Er hört Annas Podcast erstaunlicherweise sehr gerne und beschließt spontan für den Workshop zurück in seine Heimat zu kommen.
Auch wenn man bei dem Titel vermuten könnte, dass es sich hauptsächlich um die Bäckerei dreht, ist sie nur ein häufiger Treffpunkt der beiden, was ich dann doch etwas schade fand.
Schon lange weiß man, dass es ein Geheimnis um den Vater der Fraser-Kinder gibt. In diesem Teil wird es mit einer guten Portion Drama aufgedeckt. Ich konnte wieder voll und ganz in die Stadt und zur Familie Fraser eintauchen und mitfiebern, was wohl noch so passieren wird und wie sich die Beziehung zwischen Lennox und Anna entwickeln wird. Zwischendurch war mir ihre Beziehung leider etwas zu kindisch und esoterisch angehaucht, doch insgesamt habe ich alles dazu nur so aufgesogen, genau wie das Familiendrama zwischen Lennox, seinen Geschwistern und deren Vater.

Fazit: Ein wunderbar gelungener letzter Teil der Reihe im schönen schottischen Kirkby. Falls ihr eine Liebesgeschichte sucht, die in Schottland spielt, lest dieses Buch und am besten die ganze Reihe. Jeder Teil hat etwas ganz Besonderes an sich.

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Veröffentlicht am 24.04.2022

Schöner fünfter Teil!

Café Hannah - Teil 5
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Meinung: Wieder zurück im Café Hannah und in der Blumengasse! Bereits zum fünften Mal können wir kapitelweise Einblick in das Leben von verschiedenen Personen rund um Hannah nehmen. Mit ihrem Kapitel startet ...

Meinung: Wieder zurück im Café Hannah und in der Blumengasse! Bereits zum fünften Mal können wir kapitelweise Einblick in das Leben von verschiedenen Personen rund um Hannah nehmen. Mit ihrem Kapitel startet das Buch auch direkt.
Es beginnt mit Silvester 2019/2020 und verläuft mitten rein in die Coronazeit. Noch ist es für mich relativ neu auch in Büchern damit konfrontiert zu werden. Die Autorin löst es aber sehr gut, denn sie beschreibt die Gedanken und Sorgen der Leute ganz realistisch, und nicht zu aufgeblasen.
Ich würde empfehlen die Bücher in der Reihenfolge zu lesen, sonst kennt man sich, denke ich, zu wenig aus.
Ich habe auf jeden Fall gespannt gelesen wie sich Beziehungen, Freundschaften und das gesamte Leben der Leute entwickelt. Ich habe einige Charaktere wirklich ins Herz geschlossen und habe mich gefreut wieder von ihnen zu lesen.

Fazit: Wenn ihr eine nette Reihe mit sympathischen Charakteren lesen und Einblick in ihr alltägliches Leben haben wollt, die einem Wohlfühlmomente beschert, kann ich euch Café Hannah auf jeden Fall empfehlen.

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