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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.12.2020

Beeindruckend

Das Think Like a Monk-Prinzip
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"Think like a Monk" hat mich tief beeindruckt. Es ist für mich eine Mischung aus spirituellem Ratgeber und Erfahrungsbericht. Die Passagen, in denen Jay Shetty über sein Leben im Ashram erzählt, haben ...

"Think like a Monk" hat mich tief beeindruckt. Es ist für mich eine Mischung aus spirituellem Ratgeber und Erfahrungsbericht. Die Passagen, in denen Jay Shetty über sein Leben im Ashram erzählt, haben mich sehr gefesselt und ich fand es nicht nur spannend, zu lesen, wie seine Jahre als Mönch ausgesehen haben, sondern auch, was es bedeutet hat, in das Leben außerhalb des Klosters zurückzukehren. Jay Shetty erzählt so bildhaft und interessant, dass ich förmlich an seinen Lippen hing. Zudem ist sein Erzählstil sehr persönlich, sodass es mir leichtfiel, mich als Leserin direkt angesprochen zu fühlen.

Ich konnte vieles für mich aus diesem Buch mitnehmen. Da ich mich schon ein paar Jahre mit der Persönlichkeitsentwicklung beschäftige, war nicht alles komplett neu für mich. Dennoch schadet es nicht, manche Sachen noch einmal zu lesen. Oft braucht es mehrere Anläufe, bis ein Satz so richtig klick macht. Der Aufbau des Buches erschien mir stimmig und passend. Durch die persönlichen Berichte wird das Buch aufgelockert und es wirkt nicht wie ein schweres Arbeitsbuch. Es ist eher so, als würde man einem guten Freund dabei zuhören, wie er über den Sinn des Lebens philosophiert. Ich habe mich an Jay Shettys Seite sehr wohlgefühlt.

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Veröffentlicht am 30.11.2020

Einfach toll!

Madame Curie und die Kraft zu träumen (Ikonen ihrer Zeit 1)
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Susanna Leonard hat mich mit ihrem lebendigen und bildhaften Erzählstil von der ersten Seite an überzeugt. Sie schreibt so schön, so fesselnd und so intensiv, dass ich mich direkt in der Geschichte verloren ...

Susanna Leonard hat mich mit ihrem lebendigen und bildhaften Erzählstil von der ersten Seite an überzeugt. Sie schreibt so schön, so fesselnd und so intensiv, dass ich mich direkt in der Geschichte verloren habe und vom ersten Satz an eine Verbindung zu den Charakteren gespürt habe. Sie sind vor meinem geistigen Auge lebendig geworden und es war spannend und faszinierend zugleich, mehr über Marie Curie zu erfahren, über die und deren Leben ich zugegebenermaßen noch nicht allzu viel wusste. Der Leser begleitet sie durch eine unfassbar spannende Zeit, vom jungen Mädchen hin zu einer Frau, die mit beiden Beinen fest im Leben steht. Was nicht selbstverständlich ist, denn ihr Weg ist gekennzeichnet von Zweifeln, Rückschlägen, Trauer und Enttäuschungen. Doch dieser Roman war alles andere als eine Enttäuschung. Es war eine Freude, ihn zu lesen.

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Veröffentlicht am 15.11.2020

Ich liebe dieses Buch!

Land der Lupinen
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Die Geschichte von Tatiana und Alexander hat mich von Anfang an in ihren Bann gezogen. Die ersten beiden Bände habe ich auf Deutsch gelesen. Da ich es aber nicht erwarten konnte, bis der 3. Band als Taschenbuch ...

Die Geschichte von Tatiana und Alexander hat mich von Anfang an in ihren Bann gezogen. Die ersten beiden Bände habe ich auf Deutsch gelesen. Da ich es aber nicht erwarten konnte, bis der 3. Band als Taschenbuch auf Deutsch erscheint, habe ich es mir auf Englisch gekauft. Leider ist ziemlich viel Zeit zwischen dem zweiten und dritten Band vergangen, und teilweise hatte ich Probleme, mich an die Geschehnisse im 2. Teil zu erinnern, die in "The Summer Garden" immer wieder aufgegriffen werden.

Tatiana und Alexander haben sich nun endlich wieder gefunden und versuchen, sich in Amerika ein zu Hause zu errichten. Beide werden aber immer wieder von ihrer Kriegsvergangenheit aus Russland und Deutschland eingeholt. Diese sorgt für Kälte und Spannungen zwischen den beiden, da sie nicht wissen, wie sie miteinander umzugehen haben um das gemeinsam Erlebte zu verarbeiten.
Schließlich gelingt es ihnen nach einer langen Zeit der Rastlosigkeit, in Phoenix sesshaft zu werden. Tatiana hat dort ein riesiges Stück Land erworben, auf welchem sie sich nun niederlassen. Die militärische Vergangenheit Alexanders verfolgt die beiden über Tatianas Freunde Vikki und Sam Gulotta, die immer wieder versuchen, die beiden zu erreichen, da Alexander eine Anhörung des amerikanischen Justizministeriums bevorsteht.
Immer wieder werden Szenen aus Tatianas Kindheit eingestreut, in der erschreckende, aber auch schöne Erlebnisse beschrieben werden, die Tatiana zu der Person gemacht haben, die sie nun ist.
Zu erneuten Schwierigkeiten kommt es, als Tatiana im Krankenhaus von Phoenix Arbeit als Krankenschwester findet und dort die meiste Zeit der Woche verbringt. Doch auch Alexander hat Probleme auf Arbeit. Immer wieder lässt er diese an Tatiana und seinem Sohn aus. In solchen Momenten war es schwierig für mich, meine Sympathie, die ich eigentlich für Alexander aufgebaut hatte, aufrecht zu erhalten. Teilweise waren seine Reaktionen Tatiana gegenüber einfach viel zu heftig, und Tatiana hat auch meist ihren Kopf hingehalten und die Strafe von Alexander ertragen.

Spannend wird das Buch noch mal, als Anthony in Vietnam verloren geht. Alexander begibt sich dann auf die Suche nach ihm, und Tatiana sitzt allein zu Hause in Amerika und kann wiedereinmal nur abwarten, ob und wenn ja wie schwer verwundet ihre Männer heimkehren werden.

Das Buch endet im 21. Jahrhundert. Tatiana und Alexander sind also schon über 80 Jahre alt und erfreuen sich immer noch guter Gesundheit. Die Liebe zwischen den beiden hat sich von Jahr zu Jahr mehr und mehr gefestigt.

Probleme mit dem Schreibstil von Paullina Simons hatte ich nicht. Das Buch liest sich gut und flüssig. Allerdings habe ich von den militärischen Begriffen nicht alle verstanden, aber ich denke, darauf kommt es am Ende auch nicht an. Werde das Buch wohl trotzdem noch mal auf Deutsch lesen.

Finde es schon sehr schade, dass diese wunderschöne Liebesgeschichte nun vorbei ist. Paullina Simons hat sie aber mit so detailreichen Facetten ausgestattet, dass ich am Ende nicht das Gefühl habe, irgendetwas in der Entwicklung der beiden verpasst zu haben.

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Veröffentlicht am 01.11.2020

So wundervoll!

One Last Song
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"One last Song" war seit Langem mal wieder ein New-Adult-Roman, der mich wirklich begeistern konnte. Ich habe es so genossen, meine Zeit mit den Charakteren zu verbringen, und ich freue mich riesig auf ...

"One last Song" war seit Langem mal wieder ein New-Adult-Roman, der mich wirklich begeistern konnte. Ich habe es so genossen, meine Zeit mit den Charakteren zu verbringen, und ich freue mich riesig auf die beiden Bände, die noch folgen werden. Nicole Böhm hat einen so wundervoll bildhaften Schreibstil, dass während des Lesens ein farbenfroher Film vor meinem geistigen Auge abgelaufen ist. New York als Handlungsort wird lebendig und greifbar. Ich hatte das Gefühl, mittendrin zu sein. Die Charaktere sind so echt und authentisch, dass es ein Leichtes war, mit ihnen mitzufühlen, ihr Handeln zu verstehen und ihre Entwicklung durch die Geschichte hindurch zu verfolgen und zu begleiten. Das Buch hat Tiefgang, eine tolle Mischung aus Ernst, Humor und tiefen Emotionen. Das Setting war für mich etwas Neues und Besonderes. Die Liebe zur Kunst, zur Musik wird mit den Händen greifbar und Nicole Böhm hat in meinen Augen absolut authentisch beschrieben, was es bedeutet, in der Stadt, die niemals schläft, zu versuchen, in dieser Branche Fuß zu fassen. Ich habe sehr intensiv mit den Charakteren mitgefühlt und mitgefiebert. Es war einfach eine Freude, dieses Buch zu lesen, und ich kann die anderen beiden Bände kaum erwarten.

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Veröffentlicht am 04.10.2020

Und täglich grüßt das Monster in mir

Die sieben Tode der Evelyn Hardcastle
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Wenn mich ein Buch in letzter Zeit so gefesselt hat, dass ich es nicht weglegen konnte, dann ist es "Die sieben Tode der Evelyn Hardcastle". Erst nach Beenden des Buches habe ist festgestellt, dass es ...

Wenn mich ein Buch in letzter Zeit so gefesselt hat, dass ich es nicht weglegen konnte, dann ist es "Die sieben Tode der Evelyn Hardcastle". Erst nach Beenden des Buches habe ist festgestellt, dass es sich um ein Erstlingswerk handelt, und angesichts dessen: Chapeau. Sich in dieser dichten Atmosphäre mit verschiedensten parallel verlaufenden Handlungs- und Gedankensträngen nicht zu verlieren, ist eine große Leistung. Neben der teils morbiden und sehr plastischen Erzählweise versteht der Autor es, den Leser in die Ermittlungsarbeit einzubeziehen, fast wie bei einem Escape-Spiel. Der Leser ist beständig beim Analysieren der Gespräche und der sich daraus ergebenden Hinweise, um das Rätsel um die Tode der Evelyn Hardcastle zu lösen. Aber warum mehr als einen? Wer das wissen will, sollte unbedingt dieses Buch lesen und kann sich gespannt auf weitere Titel dieses Autors freuen.

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