Profilbild von gerlisch

gerlisch

Lesejury Star
offline

gerlisch ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit gerlisch über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.08.2020

Ein Traum wird wahr

Zeiten des Sturms (Sheridan-Grant-Serie 3)
0

Nachdem ich bereits die beiden Teile um Sheridan Grant gelesen habe, die Cornelia "Nele" Neuhaus erst unter ihrem Mädchennamen Löwenberg veröffentlicht hat, war ich sehr neugierig auf Band 3. Leider konnte ...

Nachdem ich bereits die beiden Teile um Sheridan Grant gelesen habe, die Cornelia "Nele" Neuhaus erst unter ihrem Mädchennamen Löwenberg veröffentlicht hat, war ich sehr neugierig auf Band 3. Leider konnte mich der letzte Teil der Trilogie nicht so überzeugen. Nach vielen Schicksalsschlägen kehrt Sheridan wieder nach Hause zurück um sich selbst wieder zu finden und sich klar zu werden, wie ihr weiteres Leben aussehen soll. Sehr schnell beginnt ihre Karriere als gefeierte Sängerin, doch aller Ruhm kann sie nicht glücklich machen.

Doch gerade die Story um ihre Karriere fand ich etwas überzogen und ich habe mich beim Lesen dann irgendwann gelangweilt. Geschrieben wurde das Buch in einem sehr flüssigen und anschaulichem Schreibstil, im Wechsel zwischen allgemeiner Perspektive und der Ich-Form aus Sicht von Sheridan.

Für ein besseres Verständnis von Sheridan's Leben wäre es ratsam die Vorgängerbände zu lesen, ist aber nicht zwingend nötig. Die Story lebt von Sheridans vielen Erlebnissen und ihren Emotionen.

Die anderen Protagonisten sind meiner Meinung nach gut beschrieben, sodass ich sie mir gut vorstellen konnte. Das Ende ist stimmig geschrieben, nimmt aber leider weniger Raum ein als ich mir gewünscht hätte.

Wer bern eine Mischung aus Liebesgeschichte und Drama mag, dem kann ich das Buch empfehlen. Alles in allem reichte es für mich gerade so für 4 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.07.2020

Geheimnisvolles Golden Cove

Im grausamen Licht der Sonne
0

Inhalt:

Vor acht Jahren hat Anahera ihrer Heimatstadt Golden Cove den Rücken gekehrt. Nachdem sie in London eine seelische Enttäuschung erlebt hat, ist sie nun wieder zurück. Zeitgleich verschwindet eine ...

Inhalt:

Vor acht Jahren hat Anahera ihrer Heimatstadt Golden Cove den Rücken gekehrt. Nachdem sie in London eine seelische Enttäuschung erlebt hat, ist sie nun wieder zurück. Zeitgleich verschwindet eine wunderschöne junge Frau. Auch früher schon sind zwei Frauen auf die gleiche Art und Weise verschwunden. Bei der Suche nach der aktuell Vermissten helfen alle mit und nach und nach treten immer mehr Geheimnisse zu Tage. Schnell wird klar, der Täter muss aus dem kleinen Städtchen stammen.

Meinung:

Dies ist das erste Werk von Nalini Singh aus dem Thriller-Genre. Die Geschichte um Anahera und den verschwundenen Frauen ist recht fesselnd geschrieben, aber teilweise langatmig mit einigen Wiederholungen.

Die Beschreibung des Settings ist detailreich und dem Leser öffnet sich die wunderschöne Kulisse von Neuseeland.

Den Aufbau der Story finde ich sehr gelungen. Es wird jeweils aus der Sichtweite von Anahera und Will berichtet, sodass der Leser nach und nach kennenlernt und von ihren Schicksalsschlägen erfährt.

Die Liebesgeschichte zwischen den beiden Protagonisten Anahera und Will fließt zwar in die Story mit ein, ist aber nicht too much und geschickt eingewebt.

Das Ende und die Auflösung des Falls hat mich nicht ganz überzeugt. Auch kamen mir hier Erklärungen zu einigen Charakteren zu kurz.

Fazit:

Ein gut zu lesender atmosphärischer Thriller, allerdings fehlte mir hier der Aha-Effekt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.07.2020

Neid und Missgunst

Neuschnee
0

Inhalt:

Eine Clique verbringt Silvester in einem Cottage in den schottischen Highlands. Sie gehen auf Entdeckungstour, veranstalten eine Jagd und feiern ausgiebig zusamen. In der Silvesternacht kommt ...

Inhalt:

Eine Clique verbringt Silvester in einem Cottage in den schottischen Highlands. Sie gehen auf Entdeckungstour, veranstalten eine Jagd und feiern ausgiebig zusamen. In der Silvesternacht kommt es zu heftigem Schneefällen und die Fr4eunde werden von der Außenwelt abgeschnitten. Doch die fröhliche Stimmung droht nach und nach zu kippen. Als einer von ihnen tot aufgefunden wird, stellt sich schnell heraus, dass es sich um Mord handelt.

Meinung:

Die Idee für diese Story ist sicherlich nicht neu, es gab schon mehrere Thriller in dieser Art. Trotdem habe ich mich aufgrund des angenehmen und fesselnden Schreibstils gut unterhalten gefühlt. Die Story springt aus der Gegenwart in die 3 Tage zurückliegende Vergangenheit, sie wird erzählt aus Sicht der einzelnen Protagonisten und der Leser erfährt hier ihre Lebensgeschichte, jeder scheint ein Geheimnis zu haben. Dadurch kristallisiert sich beim Leser immer wieder ein möglicher Verdächtiger heraus.

Interessant an diesem Aufbau des Thrillers finde ich, dass der Leser zwar früh erfährt, dass es eine Leiche gibt, aber erst spät um wen es ich handelt.

Das Ende war für mich unerwartet aber gut durchdacht.

Fazit:

Eine Story, die etwas Anlauf braucht um spannend zu werden, aber durchaus lesenswert.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.07.2020

Bludige Rituale in der Provence

Dunkles Lavandou (Ein-Leon-Ritter-Krimi 6)
0

Inhalt:

Der Gerichtsmediziner Dr. Leon Ritter wird zu einem tödlichen Unfall gerufen. Eine junge Frau wird von einen LKW überfahren. Der Polizeichef will dies als Selbstmord deklarien und so die Akte ...

Inhalt:

Der Gerichtsmediziner Dr. Leon Ritter wird zu einem tödlichen Unfall gerufen. Eine junge Frau wird von einen LKW überfahren. Der Polizeichef will dies als Selbstmord deklarien und so die Akte schnell schließen, doch Dr. Ritter glaubt nicht an Selbstmord und beginnt zusammen mit seiner Lebensgefährtin, der stellvertretenden Polizeichefin nach Spuren zu suchen. Als dann auch noch die Tochter des Kultusministers und ihre Freundin verschwinden, beginnt ein Wettlauf mit der Zeit.

Meinung:

Dunkles Lavandou ist der sechste Teil der Serie um den Gerichtsmediziner Dr. Leon Ritter. Für mich war es der erste Krimi, doch trotz der fehlenden Kenntnisse der Privatgeschichte hatte ich keine Schwierigkeiten mich in das Leben und Arbeiten der Protagonisten hineinzulesen.

Der Autor versteht es, den Handlungsstrang geschickt aufzubauen, sodass sich die Spannung stetig steigert. Die anschaulichen Beschreibungen der Verletzungen der Opfer und deren Qualen beschert dem Leser einige Gänsehautmomente.

Die einzelnen Charaktere wurden vielschichtig beschrieben und passen sehr gut in die beschauliche Küstenidylle.

Durch die vielen französischen Begriffe ist mein Lesefluss manchmal ins Stocken geraten, trotzdem habe ich mich sehr unterhalten gefühlt. Das Ende kam mir ein bisschen zu schnell und ich hätte mir mehr Informationen zum Motiv des Täters gewünscht.

Fazit:

Alles in allem ein gelungener Krimi und das Ganze vor der Kulisse der wunderschönen Provence.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.07.2020

Auftakt einer düsteren Island-Thriller-Trilogie

DUNKEL
0

Inhalt:
Hulda steht kurz vor ihrer Pensionierung und soll noch vor diesem Zeitpunkt aufs Abstellgleis geschoben werden um Platz für einen jungen Kollegen zu machen. Sie darf sich noch einen letzten Fall ...

Inhalt:
Hulda steht kurz vor ihrer Pensionierung und soll noch vor diesem Zeitpunkt aufs Abstellgleis geschoben werden um Platz für einen jungen Kollegen zu machen. Sie darf sich noch einen letzten Fall aussuchen. Sie wählt einen Cold Case bei dem eine russische Asylantin vor einem Jahr tot am Strand aufgefunden wurde. Der Fall wurde als Selbstmord zu den Akten gelegt, doch Hulda nimmt die Ermittlungen wieder auf. Dadurch dass sie immer mehr Hinweise findet, begibt siesich immer weiter in Gefahr, denn der Mörder kommt ihr immer näher.
Meinung:
Dies ist der Auftakt zu einer Thriller-Trilogie (oder eher Krimi) mit einem ungewöhnlichen Aufbau. Die Story kommt am Anfang nur langsam in Fahrt. Der Leser erfährt sehr viel aus der Vergangenheit, den Gefühlen und den Gedanken der Kommissarin. Die Protagonistin war mir allerdings nicht sehr symphatisch, sie wurde in meinen Augen egoistisch und farblos dargestellt.
Der Titel dieses Buches ist Programm, der Autor schafft in dieser Story eine dunkle und düstere Atmosphäre.
Der Schreibstil hat mir gut gefallen, er ist flüssig und angenehm zu lesen und durch die kurzen Kapitel war das Buch ruckzuck durchgelesen.
Das Ende ist ungewöhnlich und überraschend.
Fazit:
Ein lesenswertes Buch welches mich gut unterhalten hat.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere