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Veröffentlicht am 05.05.2018

Und die Vergangenheit holt dich immer wieder ein!

Vergeltung
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Der warme Sommermorgen wird je unterbrochen. Im Fruerwald wird eine Leiche gefunden. Es ist Anna Gudbergsen, sie wurde brutal ermordert. Die Polizei in Ringkoebing soll in diesem Fall von der Sonderermittlerin ...


Der warme Sommermorgen wird je unterbrochen. Im Fruerwald wird eine Leiche gefunden. Es ist Anna Gudbergsen, sie wurde brutal ermordert. Die Polizei in Ringkoebing soll in diesem Fall von der Sonderermittlerin Rebekka Holm unterstützt werden. Rebekka kennt sich gut aus in Ringkoebing, ist es doch ihre Heimatstadt gewesen. Leider verbindet sie diese nicht mit wirklich tollen Erinnerungen, nein seit Jahren schon läuft sie vor ihrer Vergangenheit davon. Nun also muss sie zur Aufklärung eines Mordes an einem jungen Mädchen dorthin zurück. Alles in Rebekka weigert sich dagegen, aber die Pflicht ruft und sie ist schließlich eine supergut ausgebildete Polizistin.

Am Tatort begegnet sie auch gleich Michael, einem Kollegen aus Ringkoebing, der auch ihr Partner sein wird. Die Ermittlungen gestalten sich schwierig, ähnelt er doch einem 20 Jahre zurückliegendem Mordfall, der nie aufgeklärt wurde.

Ein schnell gefundener Verdächtiger wird vernommen, aber Rebekka glaubt an seine Unschuld. Noch sind keine Beweise gefunden und auch die Mordwaffe fehlt immer noch.

Als dann die kleine Anna aus dem Supermarkt verschwindet bricht die Hölle über den Ermittlern aus. Sie drehen sich im Kreis und kommen einfach nicht weiter. Weitere Verdächtige werden vernommen und es kommen Geheimnisse ans Tageslicht, die so nicht zu erwarten waren.

Und dann muss sich Rebekka auch ihrer eigenen Vergangenheit stellen.

So mehr werde ich jetzt nicht verraten. Lest selbst diesen superspannenden Krimi und lasst Euch überraschen. Ich war dem Täter leider nicht auf die Schliche gekommen.

Fazit:

Julie Hastrup ist hier ein Krimi der Extraklasse gelungen. Es ist ihr erster. Ich freue mich schon auf Nachfolgebücher, denn die werden folgen.

Der Schreibstil ist toll und das Buch lässt sich flüssig lesen. Ich konnte es teilweise nicht aus der Hand legen, so spannend war es geschrieben. Die Charaktere sind lebendig beschrieben und ich konnte mir jederzeit ein Bild zu den entsprechenden Personen machen.

Meine Lieblingsprotagonistin war hier eindeutig Rebekka. Ich konnte mich gut in sie hinversetzen, wie sie so in der Vergangenheit schwebte und dann wieder in dem Mordfall arbeiten musste, obwohl sich alles in ihr dagegen sträubte. Ich habe mich mit ihr gefreut, ich habe mit ihr gefühlt, wenn sie die Vergangenheit wieder einholte und ich empfand die gleiche Trauer wie sie.

Dann war da noch Kenneth, der Junge mit dem Down Syndrom, hier spürte man förmlich die Liebe seiner Eltern und Geschwister zu ihm. Julie Hastrup hat sich hier wirklich gut informiert, um die Gefühle und Beschreibungen von Kenneth total glaubwürdig rüberzubringen, das hat mir sehr gut gefallen.

Alles in Allem ein Krimi den ich absolut empfehlen kann. Spannend von Anfang bis Ende. Hier kommen von mir volle 5 Sterne. Wer diesen Krimi nicht liest ist selber Schuld.

Veröffentlicht am 05.05.2018

…dieser Weg ist steinig und schwer…

Die Pforten der Ewigkeit
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Dieses historische Buch führt uns in das Jahr 1250 und wir begleiten hier einige interessante Charaktere über einige Jahre. Das Hauptaugenmerk zieht uns hier zu Schwester Elsbeth, die geboren wurde als ...

Dieses historische Buch führt uns in das Jahr 1250 und wir begleiten hier einige interessante Charaktere über einige Jahre. Das Hauptaugenmerk zieht uns hier zu Schwester Elsbeth, die geboren wurde als Yrmengard von Swatzenberc. Sie ist Zisterzienserin im Kloster Papinberc und dort auch glücklich und zufrieden. Als sie sich dann auf den Weg nach Winzinsten macht und sie dort ein leeres und heruntergekommenes Kloster vorfindet, beschließt sie, hier soll ein neues Kloster entstehen. Wie viele Schwierigkeiten ihr hier entgegengebracht werden, kann sie nicht erahnen, aber herzlich empfangen wird sie von den Wizinstenern nicht. Immer wieder träumt Elsbeth den gleichen Traum. In Colnaburg wurde sie in der Kichre von einem Ritter innig geküsst und sie kann ihn einfach nicht vergessen, obwohl sie ja gar nicht weiß, wer es eigentlich war.

Dann ist da Rogers de Bezers, der Sohn des berühmtesten Katharerfrüsten des Langue d` Oc, der die Welt retten möchte. Auf seiner Reise trifft er auf Godefroy Arbalétrier und Walter Longsword, die sich ihm anschließen. Eine tiefe Freundschaft entwickelt sich unter diesen drei unterschiedlichen Charakteren, die über alle Zweifel erhaben ist. Immer wieder retten sie sich gegenseitig das Leben und auch ihre Gespräche sind einzigartig und unterhaltsam. Mit Witz und auch mit Ernsthaftigkeit überleben sie so manchen Angriff, der auch tödlich hätte enden können.

Als Rogers dann auf Elsbeth trifft, ist da sofort Erkenntnis. Sie kennen sich und dann ist da ja noch der Traum, ist Rogers ihr küssender Ritter?

Viele weitere interessante Charaktere begegnen uns hier noch, aber um sie alle zu erwähnen, würde den Rahmen der Rezension sprengen. Sicher ist, dass es hier auch um Krieg und Liebe geht und wir miterleben, wie sich Menschen wiederbegegnen, die eigentlich Tod hätten sein sollen. Spannung, Faszination und auch Hunger, Not und Elend, harte Kämpfe mit viel Blutvergießen begleiten uns noch in diesem Buch. Mehr werde ich jetzt nicht verraten. Lest selbst diesen außergewöhnlichen historischen Roman und lasst Euch überraschen.

Fazit:

Richard Dübell hat hier einen tollen historischen Roman geschrieben. Die historischen Begebenheiten sind hier bis ins kleinste Detail recherchiert und in keiner Weise langweilig erzählt. Nein Langeweile kam hier bei mir überhaupt nicht auf. Ich konnte es kaum abwarten, das nächste Kapitel zu lesen um wieder feststellen zu müssen, oh so hätte ich das nun nicht erwartet. Ein Thriller hätte spannender nicht sein können.

Den Charakteren wurde hier so viel Leben eingehaucht, dass man jederzeit meinte, man steht ihnen gegenüber. Authentisch und mit viel Liebe zum Detail wird hier jeder Protagonist beschrieben. Meine Lieblingsperson war hier eindeutig Elsbeth, mit ihr konnte ich lachen, weinen und leiden. Auch Rogers mochte ich sehr gern. Es gab aber nicht nur liebe, sondern auch böse Menschen. Hier sticht natürlich Rudolf von Habisburch heraus. Auch ihn konnte ich mir sehr gut vorstellen.

Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen. Auch wenn ich am Anfang Schwierigkeiten hatte, die vielen verschiedenen Charaktere zu behalten und auseinander zu halten. Das schmälert das Lesevergnügen aber nicht im Geringsten.

Dank des ausführlichen Namensregisters am Anfang und des Glossars am Ende, der tollen Karten in den Buchinnenseiten, ist das Buch wirklich ein absolut gelungenes Werk.

Hier kommen von mir 5 superdicke Sterne und eine absolute Leseempfehlung nicht nur für Fans dieses Genres, nein auch für die, die Spannung lieben.

Veröffentlicht am 05.05.2018

Der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach!

Wachkoma
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Beata, eine erfolgreiche 40jährige Karrierefrau, kennt nichts anderes als Arbeiten. Sie hat weder Mann noch Kind noch Haustier. Sie lebt und liebt ihren Beruf, sie kann einfach nicht abschalten und hält ...

Beata, eine erfolgreiche 40jährige Karrierefrau, kennt nichts anderes als Arbeiten. Sie hat weder Mann noch Kind noch Haustier. Sie lebt und liebt ihren Beruf, sie kann einfach nicht abschalten und hält sich mit Koffeintabletten, die sie täglich nimmt, künstlich hoch. Selbst ihre Mutter hat sie aus ihrem Gedächtnis weitestgehend verbannt. Nichts kann sie von ihrem Ziel abhalten, sie will noch besser werden in ihrem Job. Alles Andere interessiert sie nicht. Als dann aber bei einem wichtigen Meeting ihr Körper streikt und sie ins Nichts fällt, ändert sich Beata`s Leben schlagartig. Sie wacht in einer fremden Umgebung auf und Alles um sie rum ist ihr unbekannt. Sie weiß gar nicht, was sie in diesem „Hotel“ oder ist es eine „Kureinrichtung“ soll? Ihr geht es doch gut oder etwa nicht? Langsam tastet sie sich an ein anderes Leben heran. Immer wieder läuft ihr die Dürre über den Weg, die ihr auch wirklich immer wieder Wahrheiten an den Kopf wirft, was Beata überhaupt nicht verstehen kann.

Was läuft falsch in meinem Leben? Beata lässt sich langsam in die neue Welt einsinken und versucht, ihr Leben von Grund auf zu verändern. Wird ihr das Gelingen?

Fazit:

Jasmin Meranius hat hier ein sehr interessantes Thema aufgegriffen, mit dem wir uns tagtäglich konfrontiert sehen. Der Job geht über alles. Geld und Erfolg sind das oberste Gebot. Der Autorin gelingt es völlig, den Leser zum Nachdenken aufzufordern. Nehmen wir unsere Umwelt und die Menschen darin überhaupt noch wahr oder leben wir nur noch den Traum des Erfolgs?

Die Hauptprotagonistin Beata scheint noch nicht ganz an ihrem Ziel angekommen zu sein, als sie von ihrem Körper die Botschaft bekommt, auch mal Halt zu machen. An sich zu denken, sich zu schonen und nicht permanent zu versuchen, die Beste zu sein. Sie ist absolut realistisch beschrieben.

Ich konnte mich sofort in sie hineinversetzen, nicht nur, dass wir den gleichen Namen tragen, nein auch ich habe schon eine Botschaft meines Körpers bekommen, Kürzer zu treten. Sicher vergisst man das doch wieder recht schnell, wenn es einem besser geht, aber ich lebe jetzt doch mehr mit offenen Augen. Was Andere schnell aufregt, kann mich überhaupt nicht belasten, meist jedenfalls.

Ich denke, dass uns die Autorin genau darauf hinweisen möchte mit ihrem Buch. Danke dafür.

Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen und ich hatte das Buch in wenigen Stunden ausgelesen. Sicher, es ist nicht sehr dick, aber es ist alles drinnen, um dem aufmerksamen Leser zu zeigen, was passieren kann, wenn man seine innere Stimme ignoriert.

Hier kommen von mir volle fünf Sterne und eine absolute Leseempfehlung. Dieses Buch sollte in jedem großen Konzern schon im Vorraum liegen, damit die engagierten Angestellten nicht in den gleichen Trott fallen, wie Beata in diesem Buch.

Veröffentlicht am 05.05.2018

"Wer hoch steigt, kann tief fallen!!!"

Blumen für Algernon
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Charlie ist 30 Jahre alt, aber in seinem Geiste und Tun ein kleiner Junge. Er ist geistig retardiert und trotzdem führt er ein minimales Eigenleben. Er hat einen Job in einer Bäckerei, wo er die Toiletten ...

Charlie ist 30 Jahre alt, aber in seinem Geiste und Tun ein kleiner Junge. Er ist geistig retardiert und trotzdem führt er ein minimales Eigenleben. Er hat einen Job in einer Bäckerei, wo er die Toiletten putzt und auch Mehlsäcke hin- und herträgt. Charlie aber möchte intelligent werden. Seine Mutter hat ihn früher geschlagen und drangsaliert, damit er endlich schneller lernt. Sie wollte nicht wahr haben, dass Charlie „schwachsinnig“ ist. Was für ein fürchterliches Wort. Als dann seine Schwester Norma auf die Welt kam wollte seine Mutter nur noch, dass er weggeschlossen wird. Sie hatte Angst, dass Charlie seiner Schwester etwas tut. Der Vater tat sein Bestes, aber als Norma dann älter wurde und mit guten Zensuren aus der Schule kam, konnte er dem Lauf der Dinge keinen Einhalt mehr gewähren. Er brachte Charlie zu seinem Onkel, der sich rührend um ihn kümmerte und ihm die Stelle beim Bäcker besorgte. Charlie aber gibt nicht auf, er möchte unbedingt lernen. So geht er in die Mittelpunktschule für retardierte Erwachsene. Seine Lehrerin, Frau Kilian, sieht, wie fleißig Charlie ist und dass er tatsächlich Lesen und Schreiben erlernt.

Sie kennt einen Professor, der Versuche an Tieren gemacht hat, um diese intelligenter zu machen. Eine Maus namens Algernon hat schon Erstaunliches geleistet nach einer Operation. Als nun der menschliche Versuch ins Auge gefasst wird, suchen sie einen passenden Probanden. Sofort schlägt Frau Kilian Charlie vor.

Nach vielen Voruntersuchungen dann scheint Charlies größter Wunsch in Erfüllung gehen zu können. Er wird ausgesucht und operiert. Jeden Tag muss er Fortschrittsberichte schreiben, an denen dann festgestellt wird, wie sich Charlie verändert.

So mehr werde ich jetzt nicht verraten, lest selbst und lasst Euch in den Bann des Buches ziehen.

Fazit:

Der Autor Daniel Keyes hat hier wirklich ein mutiges Thema für sein Buch gewählt. Der Wunsch der Menschheit, Intelligenz zu basteln beherrscht ja schon seit Jahrzehnten die Wissenschaft. Aber ist es wirklich sinnvoll, die Menschen immer schlauer werden zu lassen? Sicher nicht ! Ich hoffe inständig, dass dieser Wunsch wirklich nur ein Wunsch bleibt und nicht in den Gehirnen der Menschen rumexperimentiert werden kann, damit Jeder genial und intelligent wird.

Die Geschichte ist wirklich toll beschrieben. Ich hatte jederzeit ein Gefühl dafür, wie Charlie sich fühlte, seine Welt wahrnahm und sich langsam veränderte. Er selbst hoffte so sehr, endlich mit den anderen Menschen mithalten zu können. Vor allem aber wünschte er sich Freunde. Der Autor hauchte ihm dabei so viel Leben ein, dass ich ihn bildlich vor mir hatte, wie er in der Ecke saß und sich ängstlich in die Hosen machte. Die ganzen Forschungsberichte und der Werdegang mit Begleitung der Professoren ist auch richtig gut erzählt. Hier hatte ich immer wieder das Gefühl, ja jetzt hat er es geschafft und nein verändere dein Wesen nicht, bleib wie du bist Charlie. Auch Algernon hatte es mir angetan. Eine weiße Maus mit so viel Intelligenz, einfach genial beschrieben.

Der Schreibstil ist leicht und flüssig lesbar. Einzig die vielen Fortschrittsberichte in Charlies retardierter Zeit waren mir doch ein wenig zu viel. Da hätten weniger auch überzeugt. Aber das störte nur am Rande.

Hier kommen von mir volle 5 Sterne und eine eindeutige Leseempfehlung. Nicht nur für Eltern geistig retardierter Kinder auch für alle Anderen eine interessante und aufschlussreiche Geschichte.

Veröffentlicht am 05.05.2018

"Welche Gemeinsamkeit haben eine verschlüsselte DVD und Mario?"

Spionin wider Willen
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Janna, die Mutter von achtjährigen Zwillingen, ist zufrieden mit ihrem Leben. Sie lebt mit ihren Eltern zusammen auf einem Gutshof in ihrem eigenen Haus. Sie betreibt einen kleinen Schreibservice und ihr ...

Janna, die Mutter von achtjährigen Zwillingen, ist zufrieden mit ihrem Leben. Sie lebt mit ihren Eltern zusammen auf einem Gutshof in ihrem eigenen Haus. Sie betreibt einen kleinen Schreibservice und ihr Freund würde sie gerne heiraten. Aber Janna Berg ist sich noch nicht sicher. Als sie eines Morgens einen Anruf ihrer Schwester erhält, die sie bittet, sie vom Flughafen abzuholen, gerät Jannas beschauliches Leben in eine völlig andere Bahn.

Auf dem Flughafen nämlich spricht sie ein wildfremder Mann an und bittet sie, einen Umschlag an sich zu nehmen und diesen Axel Wolhagen zu übergeben, aber nur ihm und keinem Anderen. Janna ist etwas überrumpelt und ehe sie sich versieht, steckt der Umschlag in ihrer Handtasche und der Mann rennt davon. Er wird von drei Männern verfolgt und Janna kann noch beobachten, dass diese Männer ihn recht grob die Rolltreppe hochziehen. Nun steht Janna da und weiß erst nicht, was sie machen soll. Soll sie den Umschlag der Polizei übergeben oder ihn einfach in den Müll schmeißen? Nein, das tut sie nicht. Sie fährt also nach Haus und sucht im Telefonbuch nach der Anschrift. Janna hat sich entschlossen, den Umschlag zu übergeben. Als sie sich dann auf den Weg macht und vor der Haustür von Herrn Wolhagen steht, ist diese offen. Nun überschlagen sich die Ereignisse und Janna wird in eine verdeckte Ermittlung hineingezogen.

Mehr verrate ich jetzt nicht. Lest selbst diesen feinen Krimi.

Fazit:

Mila Roth hat hier einen feinen Krimi geschrieben. Er lässt sich leicht, locker und sehr flüssig lesen. Die Protagonisten hat sie dabei sehr gut und bildlich beschrieben. Janna hat mir am besten gefallen. Sie die alleinerziehende Mutter, die plötzlich in eine verdeckte Ermittlung platzt und sich hier sehr tough schlägt, fand ich klasse. Sie ist warmherzig und mit vielen kleinen Details beschrieben, so dass ich sie mir sofort bildlich vorstellen konnte, wie sie da mit dem Mixer in der Hand zur Tat schritt, absolut köstlich ich habe wirklich laut gelacht in diesem Abschnitt.

Auch Markus gefällt mir gut. Er ist ein gutaussehender Agent, der auch gern mal bei Rot über die Ampel braust. Wir werden sicher noch mehr aus seinem Hintergrund erfahren.

Alles im Allem wirklich ein toller Einstieg in eine Krimireihe, die uns da Frau Roth serviert. Viele kennen sie sicher unter Petra Schier, die sonst im historischen Genre unterwegs ist. Ihre Bücher sind wirklich toll und historisch einwandfrei recherchiert.

Aber Hut ab auch der Einstieg in das kriminalistische Genre ist ihr hier absolut gut gelungen und ich freue mich schon riesig auf die Nachfolgebänder; denn eins steht fest: Die muss ich auf jeden Fall lesen.

Hier kommen von mir fünf verdiente Sterne und eine absolute Leseempfehlung.