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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.05.2018

"Was ist der denn schon wieder über die Leber gelaufen?“

Die Tote, die noch lebt
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Kriminalinspektionsleiterin Lea Sonntag hat es hier mit einer Leiche in Schwarzenberg zu tun. Die wichtigste Zeugin stirbt, bevor sie vernommen werden kann. Ist der Fall jetzt unlösbar?

Lea schlägt sich ...

Kriminalinspektionsleiterin Lea Sonntag hat es hier mit einer Leiche in Schwarzenberg zu tun. Die wichtigste Zeugin stirbt, bevor sie vernommen werden kann. Ist der Fall jetzt unlösbar?

Lea schlägt sich hier nicht nur mit dem Fall herum, nein auch die privaten Probleme werden hier sehr ausführlich geschildert.

Kann das Team so den Fall lösen oder verrennen sie sich hier durch die persönlichen Dinge in eine Sackgasse?

Fazit:

Die Autorin Manuela Kusterer schreibt hier den zweiten Fall für die Hauptkommissarin Lea Sonntag und ihr Team.

Leider konnte mich auch dieser Fall so gar nicht überzeugen. Die privaten Probleme werden mir hier viel zu sehr in den Vordergrund gestellt.

Spannung empfand ich überhaupt gar keine. Der Krimi wird eigentlich nur in minimalistischen Anteilen geschildert. Man könnte ihn in zwei Stunden auslesen. Aber die Langeweile nahm mich immer wieder gefangen und hielt mich davon ab, weiterzulesen.

Durch den Titel war mir ziemlich früh klar, wie es gelaufen ist. Den Schluss hatte ich so nicht erwartet, er konnte mich aber dennoch nicht begeistern.

Der Schreibstil ist flüssig und einfach zu lesen. Die Schrift ist groß und die Seitenanzahl mit nur 183 Seiten gering. Hätte das Buch mehr Seiten gehabt, hätte ich sicher abgebrochen,

Die Charaktere können mich hier nicht wirklich überzeugen. Lena und ihr Team bleiben hier blass und uninteressant. Mir ist hier zu viel Selbstdarstellung der Protagonisten im Vordergrund. Ermittlungen werden lasch betrieben und kommen nicht kriminalistisch rüber. Selbst Hauptkommissar Rudolf Engel, der mich im ersten Teil überzeugen konnte, bleibt hier farblos.

Ich vergebe hier nur einen Stern, die Abzüge sind erklärt. Lest aber selbst, denn das hier ist ganz allein meine Meinung.

Veröffentlicht am 04.05.2018

Gewalt sät Gewalt!

Karges Land
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Clyde Barr ein Mensch mit hohem Gewaltpotential wird von seiner Schwester angerufen und um Hilfe gebeten. Entführt worden wohl von einem Drogenboss ist Jen auch nicht gerade der Glanz der Frauen.

Nun ...

Clyde Barr ein Mensch mit hohem Gewaltpotential wird von seiner Schwester angerufen und um Hilfe gebeten. Entführt worden wohl von einem Drogenboss ist Jen auch nicht gerade der Glanz der Frauen.

Nun geht die Suche los...denn Clyde, der ja in der Wildnis lebt, setzt sich sogleich in seinen Pickup und braust los. Wo er hinkommt, hinterlässt er eine Spur der Verwüstung. Er schlägt, boxt, tritt und schießt ohne Unterlass. Leichen pflastern seinen Weg.

Einziger Lichtblick bisher, die Bardame Allie. Nachdem Clyde ihre ganzen fiesen Kunden zusammengeprügelt hat, verlässt sie mit ihm zusammen den Ort des Geschehens. Kann sie ihm denn wirklich bei der Suche nach seiner Schwester helfen?

Ehrlich gesagt, will ich es gar nicht wissen, denn nach knapp 100 Seiten habe ich das Buch abgebrochen.

Die Gewaltszenen häufen sich und sind dabei auch noch so brutal beschrieben, dass mir wirklich übel wurde. Ich erwähne hier den schon fast toten Mann auf dem Schrottplatz, den er noch bis in seinen furchtbaren Tod quälte. Schlimm und für mich stand dann nach weiteren Seiten fest, jetzt ist Schluss.

Fazit:

Der Autor Erik Storey schreibt hier einen Thriller, der an Brutalität kaum zu übertreffen ist.

Der Schreibstil in der Ichform ist für mich sowieso immer sehr gewöhnungsbedürftig. Aber wie Clyde so seine Geschichte von sich und seiner Schwester, bis zu der Stelle wo ich gelesen habe, beschrieben hat, gab es seit seiner Kindheit nur Gewalt. Gewalt sät Gewalt? Es scheint so!

Die Geschichte lebt nur von Brutalität und endlosen Beschreibungen, wie man wo hinfährt und vor allem wie man am besten und gewalttätigsten seine Auskünfte bekommt.

Spannung empfand ich bis zu dem Punkt, als ich aufgab, auch keine. Eine Aneinanderreihung von Szenen die immer mit äußerster Gewalt enden sind für mich nicht spannend, sondern abstoßend.

Hier vergebe ich einen Stern, denn ich kann ohne Sternenangabe die Rezension nicht veröffentlichen.

Lasst die Finger von diesem brutalen Thriller.