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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.08.2018

Die Autoren konnten mich von Anfang an mitnehmen.

Pheromon 1: Pheromon
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Diese Geschichte spielt abwechselnd in der Gegenwart und Zukunft. Jake ist ein schüchterner Junge, der in Mathe schlecht ist, Kontaktlinsen trägt und ein Footballspiel total vermasselt. Von einigen seiner ...

Diese Geschichte spielt abwechselnd in der Gegenwart und Zukunft. Jake ist ein schüchterner Junge, der in Mathe schlecht ist, Kontaktlinsen trägt und ein Footballspiel total vermasselt. Von einigen seiner Mitspieler nun gemobbt, muss er sich nun in der Schule behaupten. Unschwer ist zu erkennen, dass wir uns mit Jake im Jahr 2018 befinden. Jake fand ich total süß. Der hübsche Junge war sich seiner Anziehungskraft bei Mädchen überhaupt nicht bewusst. Auf einmal riecht er die Launen der Menschen. Sieht auch ohne Kontaktlinsen gut. Braucht keine Medikamente mehr gegen seinen Heuschnupfen. In Mathe verunsichert er seinen Lehrer. Auf einmal ist ihm keine Aufgabe zu schwer.

Im Jahr 2118 lernen wir den Arzt Travis kennen. Der trockene Alkoholiker hat mit seiner Vergangenheit zu kämpfen. Er und seine patente Kollegin behandeln Menschen, die sich kein normales Krankenhaus leisten können. Travis wird von Jugendlichen attackiert. Die Polizei erscheint. Travis verrät nicht, wie die Jugendlichen ausgesehen haben. Er verrät nicht, dass ein schwangeres Mädchen mit dabei war. Eines Tages erscheint das Mädchen in seiner Praxis. Travis will ihr helfen. Travis will damit einen großen Fehler aus seiner Vergangenheit gutmachen. Doch das Mädchen verschwindet von der Bildfläche. Die Suche nach ihr ist gefährlich und bringt Dinge ans Tageslicht, die wir alle nicht wirklich wollen.

Den Schreibstil der beiden Autoren fand ich magisch. Einmal zu lesen begonnen, konnte ich nicht mehr aufhören. Die beiden harmonieren sehr gut zusammen. Hätte ich nicht gewusst dass zwei Autoren am Werk waren, wäre es mir nicht aufgefallen. Die Protagonisten sind gut gezeichnet. Ich war sehr gespannt, was Jake und Travis denn miteinander zu tun haben. Ob überhaupt eine Verbindung besteht.

Ich bin sehr überrascht, von diesem außergewöhnlichen Sci-Fi-Roman. Obwohl weit von der Zielgruppe entfernt, konnte mich das Jugendbuch von der ersten Seite an fesseln. Handlung und Protagonisten wissen zu überzeugen. Der Schreibstil ist flüssig. Die Zukunftsszenarien könnte ich mir leider auch in der realen Zukunft vorstellen. Man denke nur mal an Raumschiff Enterprise. Wie viele Dinge aus dieser Serie sind heute ganz normal in unserem Alltag? Das Ende war fies. Ich habe es nicht anders erwartet. Es gibt ja schließlich eine Fortsetzung. Ich bin dabei!

Danke Rainer Wekwerth & Thariot. Ihr konntet mich von Anfang an mitnehmen.

Veröffentlicht am 22.08.2018

Die einzig wahre Liebe.

Das rote Adressbuch
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Die einzig wahre Liebe.

Eben habe ich das Buch beendet und bin noch ganz gefangen in der Geschichte. Doris hat ein wunderbares Leben geführt. Sie hat ihr ganzes Leben lang von Herzen geliebt. Hat aus ...

Die einzig wahre Liebe.

Eben habe ich das Buch beendet und bin noch ganz gefangen in der Geschichte. Doris hat ein wunderbares Leben geführt. Sie hat ihr ganzes Leben lang von Herzen geliebt. Hat aus jeder Situation das Beste gemacht. Das war mit Sicherheit nicht leicht. Schon früh musste sie lernen was es heißt, die Familie zu verlassen. Tragik zieht durch ihr ganzes Leben. Doch auch eine große Liebe.

Die Geschichte beginnt mit der 96 jährigen Doris. Von ihrer Nichte Jenny liebevoll Dotti genannt. Doris lebt alleine in ihrer Wohnung. Der Pflegedienst kommt mehrmals täglich, um ihre Grundbedürfnisse zu decken. Das Alter konnte Doris Geist nichts anhaben. Sie besitzt einen Laptop und skypt regelmäßig mit ihrer Nichte in Amerika. Kann so ein bisschen an deren Familienleben teilhaben. Man spürt förmlich die Einsamkeit, wenn Doris den Laptop wieder ausschaltet. Es ist wieder still. Doris ist einsam und hängt ihren Gedanken nach. Lässt uns an ihrem ereignisreichen Leben teilnehmen. Durch sie lernen wir wunderbare Menschen kennen. Doris hält ihre Gedanken in einem roten Adressbuch fest, welches ihr ihr Vater vor vielen Jahren zum Geburtstag geschenkt hat. Besonders traurig fand ich die Namenseinträge mit dem Vermerk: TOT! Die Autorin hat ihre Idee zu dem Buch aus genau so einem Adressbuch ihrer Großmutter Doris. Einfühlsam erzählt sie die Geschichte der Protagonistin Doris. Nach dem Tod ihres Vaters muss sie bald ihren Lebensunterhalt selber verdienen. Ihr Weg führt sie von Schweden nach Paris, Amerika, England und wieder zurück nach Schweden. Die 20iger Jahre kommen in der Geschichte voll zu tragen. Ebenso der zweite Weltkrieg. Am glücklichsten ist Doris, nach anfänglichen Schwierigkeiten, in Paris. Dort lernt sie ihre einzige wahre Liebe Allan Smith kennen. Als Allan spurlos verschwindet, funktioniert Doris nur noch. Sie arbeitet und trauert um ihre große Liebe. Ein Freund aus der Künstlerszene ist ihr viele Jahre eine große Stütze.

Die Ideen für geheimnisvolle Familiengeschichten gehen nicht aus. Wer älteren Menschen zuhört, kann viele interessante Geschichten erfahren. Für Jenny empfand ich große Sympathie. Als ihre Tante bei einem Sturz einen Beckenbruch erleidet, fliegt sie kurz entschlossen nach Schweden, um ihrer Tante beizustehen. Ihr Mann macht es ihr nicht leicht. Stellenweise wurde ich richtig wütend auf ihn. Der Schreibstil ist wunderbar flüssig und in der dritten Person geschrieben. Fast jedes Kapitel spielt in einer anderen Zeitebene.

Ich habe schon viele Romane mit Familiengeheimnissen gelesen. Dieser hier ist jedoch etwas ganz Besonderes. Ich bin überzeugt, dass es solche Adressbücher bei vielen alten Menschen gibt. Vielleicht hat der eine oder andere auch eine Geschichte dazu geschrieben.

Das ereignisreiches Leben von Doris ist Unterhaltung vom Feinsten. Trotz vieler Schicksalsschläge mutet die Geschichte nicht eine Sekunde trostlos an. Sie zeigt uns die verschiedenen Arten der Liebe. Viele Höhen und Tiefen begleiten Doris auf ihrem Lebensweg. Ihren beruflichen Werdegang fand ich besonders spannend. Ihr Humor ist einfach nur köstlich! Im Fokus steht immer Liebe, Freundschaft und Hoffnung. Mut zum Leben. Mut zur Veränderung. Mut zum Überleben. Das emotionale Ende hält eine große Überraschung bereit.

Was mich glücklich macht? Ich besitze auch so ein rotes Adressbuch.

Ich gratuliere Sofia Lundberg zu ihrem Debut. Herzlichen Dank für diese wunderschöne Geschichte.

Veröffentlicht am 13.08.2018

Jede Krise kann ein neuer Anfang sein.

Zwischen uns ein ganzes Leben
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Die Geschichte hat mich mit Menschen zusammengebracht, die ich so schnell nicht mehr vergessen werde. Meine größte Sympathie gilt Béatrice. Ihr Job in einer Weltbank passt nicht wirklich zu ihr. Ihr ...



Die Geschichte hat mich mit Menschen zusammengebracht, die ich so schnell nicht mehr vergessen werde. Meine größte Sympathie gilt Béatrice. Ihr Job in einer Weltbank passt nicht wirklich zu ihr. Ihr Chef ist ein ekelhafter Zeitgenosse. Für ihren Freund zählen nur die Bedürfnisse seiner Tochter. Ich habe mich oft gefragt, ob er Béatrice überhaupt als Frau wahrnimmt. Als sie die Sozialarbeiterin Lena kennenlernt, verändert sich Béatrices Leben. Sie kommt ihrer wahren Bestimmung näher. Sie besucht ehrenamtlich eine griesgrämige alte Frau. Was selbst Lena nicht für möglich gehalten hat: Béatrice und die alte Dame Jacobina entwickeln einen guten Draht zueinander. Jacobina hat einst ihrem sterbenden Vater ein Versprechen abnehmen müssen. Sie sollte herausfinden, ob ihre Halbschwester Judith den Holocaust überlebt hat. Nun bittet sie Béatrice darum. Die findet Gefallen an dem Auftrag. Hängt ihr ganzes Herzblut in die Suche. Das ist genau das, was mir an Béatrice so gut gefällt. Egal wie übel das Leben ihr mitspielt. Béatrice hat Interesse an den Bedürfnissen andere Menschen.

Der Schreibstil ist flüssig zu lesen. Mühelos gelingt der Autorin der Wechsel von Gegenwart und Vergangenheit. In Montreal 1982 nimmt Jacobina ihrem sterbenden Vater ein Versprechen ab. In Washington 2006 beginnt die liebenswerte Béatrice ihr Leben zu ordnen. In Paris 1940 erleben wir die junge bezaubernde jüdische Judith. Vom Vater verlassen kümmert sie sich um ihre depressive Mutter. Sie jobt als Bibliothekarin. Dort lernt sie den gut situierten Christian kennen.

Paris wird von deutschen Soldaten besetzt.

In dieser wunderschönen Familiengeschichte ist leider auch wieder der Holocaust ein Thema. Sie zeigt jedoch auch, dass jede Krise ein neuer Anfang sein kann. Nachdem Béatrice angefangen hat sich um Jacobina zu kümmern, hat ihr Leben eine positive Wende genommen.

Jede Krise kann ein neuer Anfang sein. Auch griesgrämige alte Menschen haben eine Geschichte zu erzählen. Oftmals lassen sie ihre Fassade etwas bröckeln, wenn man sich Zeit für sie nimmt. Von der sinnlosen Judenverfolgung liest man in sehr vielen Romanen. Immer wieder lernt man besondere Menschen dadurch kennen. Noch heute werden Menschen gesucht.

Diese emotionale Geschichte beschreibt verschiedene Schicksale, deren Ursprung überwiegend dem Holocaust geschuldet sind. Auch wenn viele Jahre vergangen sind. Manche Dinge verjähren einfach nicht. Das ist auch gut so! Starke Frauen und Männer geben der Geschichte das, was wir zu jeder Zeit brauchen. Empathie. Ja, es gibt auch miese Charaktere in dieser Story. Aber, denen möchte ich in meinem Fazit keine große Beachtung mehr schenken. Lieber widme ich einer besonderen Begegnung am Ende ….

Danke Melanie Levensohn, für die wunderschönen Lesestunden!

Veröffentlicht am 11.08.2018

Die Prinzessin, die den Erbsentest nicht bestand und einen anderen Weg ging!

Hochsensibel geboren
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Die Prinzessin, die den Erbsentest nicht bestand und einen anderen Weg ging!
Die Prinzessin auf der Erbse. Eine wahre Geschichte.
Was es bedeutet, mit der besonderen Gabe der Hochsensibilität im öffentlichen ...


Die Prinzessin, die den Erbsentest nicht bestand und einen anderen Weg ging!
Die Prinzessin auf der Erbse. Eine wahre Geschichte.
Was es bedeutet, mit der besonderen Gabe der Hochsensibilität im öffentlichen Interesse zu stehen, musste die norwegische Prinzessin Märtha Louise bereits früh erfahren. Sie und ihre Freundin Elisabeth Nordeng spüren und erleben vieles ungefiltert und intensiv: Farben, Geräusche, Gefühle. Ihre Sinne sind auch in vermeintlich alltäglichen Situationen besonders empfangsbereit, was jedoch schnell zur Belastung werden kann. Wie die Autorinnen gelernt haben, diese Wahrnehmungen positiv für sich und ihr Umfeld zu nutzen und sich gleichzeitig abzugrenzen, wenn alles zu viel wird, davon erzählt dieses intime Bekenntnis. Das sehr persönliche Buch einer der beliebtesten Vertreterinnen des norwegischen Königshauses. WERBUNG: Verlagsinfo. Goldmann-Verlag
Beim Stöbern im Buchladen bin ich auf dieses Buch gestoßen. Da ich nie Klatschzeitungen lese, wusste ich nicht viel über die norwegische Prinzessin. Hochsensibel schien für mich wieder mal ein neues Modewort zu sein. Achtsamkeit und Hochsensibel. Was kommt denn als nächstes bitte?
Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich mit dem Wort Hochsensibel meine Witze gerissen habe. Nach dem Lesen dieses wertvollen Buches hat sich jedoch meine Sichtweise geändert.

Märtha Louise erzählt aus ihrer Kindheit im norwegischen Königshaus. Das hat mir sehr gut gefallen. Die Geschichte mit der Erbse hat mich zum Schmunzeln gebracht. Auch ich wollte als Kind immer den Erbsentest machen. Der Sinn hinter diesem Märchen passt zur Thematik.
Die Prinzessin hat sehr früh gespürt, was es heißt, hochsensibel zu sein. In ihrem Buch beschreiben Märtha und Elisabeth, wie man diese Begabung nutzen kann. Wie man regelmäßig auftankt und seine Kräfte richtig einsetzt. Abwechselnd erzählen Märtha Louise und Elisabeth aus ihrem Leben. Während Märtha mehr die Temperamentvolle ist, scheint Elisabeth eher der introvertierte Typ zu sein. Bei beiden fand ich den beruflichen und privaten Werdegang sehr spannend.
Für die Prinzessin war es nicht leicht, beruflich ihren eigenen Weg zu gehen. Eine spirituelle Prinzessin? Geht das? Ja, das geht. Lest das Buch.

Du möchtest wissen ob du hochsensibel bist? Das weißt du längst! Du möchtest wissen, wie du diese Eigenschaft zum Positiven nutzen kannst? Dann bist du bei Märtha Louise und Elisabeth richtig. HSP ist keine Störung. Richtig eingesetzt sogar ein richtiger Schatz.
Sei doch nicht so überempfindlich. Doch, sei es und nutze es richtig.


Ich habe dieses Buch sehr gerne gelesen. Ich war überrascht. Habe nicht mit so einer interessanten Lektüre gerechnet. Introvertierte oder extrovertierte Menschen? Das hat damit nichts zu tun. Beide können HSP sein.

Eine absolute Empfehlung von mir
Danke Märtha Louise und Elisabeth Nordeng

Veröffentlicht am 05.08.2018

Libellenschwestern

Libellenschwestern
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Rill Foss ist ein Mädchen, welches dem Leser seine Geschichte erzählt. Mich hat sie ratlos zurückgelassen. Ich weiß, dass es Kinderhandel gibt. Ich hätte jedoch nicht gedacht, dass es in Amerika über Jahre ...

Rill Foss ist ein Mädchen, welches dem Leser seine Geschichte erzählt. Mich hat sie ratlos zurückgelassen. Ich weiß, dass es Kinderhandel gibt. Ich hätte jedoch nicht gedacht, dass es in Amerika über Jahre hinweg praktiziert wird. Politiker, Ärzte und Krankenhäuser die Augen vor dem Verbrechen verschließen.

1939

Rill ist ein Flußkind. Mit ihren Eltern und Geschwistern lebt sie auf dem Hausboot Arcadia. Als ihre Mutter Queenie Zwillinge erwartet, wird sie unter qualvollen Schmerzen in ein Krankenhaus gebracht. Der Vater erteilt Avery den Auftrag gut auf die Geschwister aufzupassen. Sie sollen das Hausboot nicht verlassen. Da kommt die Polizei und bringt die Kinder in ein Heim. Nur so lange, bis ihre Eltern zurückkommen. Sagen sie. Sie dürfen ihre Elten bald besuchen. Behaupten sie. Skrupellose Lügen zerstören eine Familie. Die Kinder werden in ein Heim gebracht, das Georgia Tann führt. Diese Frau genießt großes Ansehen, da sie ja armen Kindern ein gutes Zuhause vermittelt. Das Schlimme: Dieses Miststück gab es wirklich!

Jetzt

Avery Stafford ist eine Frau, für die ich von Anfang an eine große Sympathie empfand. Ihr krebskranker Vater ist Politiker. Pflegeheime sind stark in Verruf geraten. Oma Judith lebt in einem teuren Pflegeheim. Avery ist sich bewusst, dass sich das ungünstig auf das Ansehen ihres Vaters auswirken kann, sobald die Presse davon Wind bekommt. Bei einem Besuch in einem etwas ärmlichen Pflegeheim, lernt Avery die demente May Crandall kennen. Die alte Dame geht auf sie zu und packt sie am Handgelenk. Die 90 jährige verhält sich, als ob sie Avery kennen würde. Avery muss feststellen, dass die alte Dame ihr das Libellenarmband entwendet hat. Normalerweise würde Avery es auf sich beruhen lassen. Da es sich jedoch um ein Erbstück handelt, besucht sie May. Sie fühlt sich zu der Dame hingezogen. Sie stellt fest, dass May gar nicht so dement ist. Die erfolgreiche Anwältin entdeckt ein Foto bei May. Darauf ist ihre Oma zu sehen …..

Mir war von Anfang an klar, dass May ein großes Geheimnis hat, welches mit der Familie Stafford zusammenhängt. Dennoch habe ich viele Überraschungen erlebt. Konnte nicht fassen, was mit den Kindern im Heim passiert ist. Ein Hausboot auf dem Mississippi hatte eine behagliche Atmosphäre verbreitet. Die Familie Foss war arm, aber glücklich. Der Vater hat Geschichten erzählt und Fische gefangen. Die Mutter hat gekocht und sich um die Kinder gekümmert. Die Kinder konnten Freiheit und die Liebe ihrer Eltern genießen. Dann zerstört Georgia Tann alles. Macht eine Familie kaputt. Quält hilflose Kinder und gaukelt der Öffentlichkeit ein gutes Herz vor. Ich kann einfach nicht fassen, über wieviele Jahre hinweg dieses grausame Biest das praktizieren konnte.



Es ist kein Geheimnis. Ich liebe Familiengeschichten. “Libellenschwestern” enthält eine wahre Begebenheit. Die Geschichte an sich ist fiktiv. Der Hintergrund real. Sie beginnt mit Avery. Einer taffen Frau, die den Mut hat, der Wahrheit auf den Grund zu gehen. Eine Frau, die dadurch reichlich belohnt wird. Von Averys Eltern konnte ich mir kein genaues Bild machen. Ihre Mutter kam etwas arrogant rüber. Dann geht es weiter mit Riff. Das Mädchen bekommt eine Verantwortung aufgebürdet und zerbricht fast an dieser Last. Vor diesem Mädchen ziehe ich den Hut! Zuletzt bringt May Licht ins Dunkel.

Eine Geschichte, die trotz der traurigen Thematik, das Herz aufgehen lässt. Eine Frau, die durch ihren Mut so vieles zum Positiven ändert. Eine Heimleiterin, die den Ruf einer herzensguten Frau hatte und alles hatte. Nur eins nicht: HERZ! Eine Geschichte, die sämtliche Emotionen in mir ausgelöst hat. Ich habe gelacht, hatte feuchte Augen und wurde oftmals sehr sehr wütend. Das Ende empfinde ich positiv. Zumindest wenn man bedenkt, wie vor vielen Jahren die Geschichte ihren Anfang genommen hat. Enttäuscht hat mich, dass nicht jeder an der Wahrheit interessiert war!

Herzlichen Dank Lisa Wingale. Ihre Geschichte hat mich sehr berührt.





Die Musik des Alters ist … nun ja, nicht dafür geschaffen, darauf zu tanzen. Sie ist … einsam. (Pos.6149 auf dem Reader)

Mutter Queenie hatte die Arcadia immer sehr sauber gehalten. Dieses Zitat hat mir Lächeln in’s Gesicht gezaubert: >>Es muss alles schiffabello sein …. << (Pos. 5578)

Menschen treten nicht zufällig in unser Leben. (Pos. 6183)