Platzhalter für Profilbild

giselaslesehimmel

Lesejury Star
offline

giselaslesehimmel ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit giselaslesehimmel über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.08.2021

Freiheit für die Wunderfrauen

Die Wunderfrauen
0

Meine Meinung

1972

Lange habe ich auf den den 3. Teil der Reihe gewartet. Die Wunderfrauen habe ich ins Herz geschlossen. Ihr Zusammenhalt und grenzenloser Mut beeindruckt mich immer wieder. Nach dem ...

Meine Meinung

1972

Lange habe ich auf den den 3. Teil der Reihe gewartet. Die Wunderfrauen habe ich ins Herz geschlossen. Ihr Zusammenhalt und grenzenloser Mut beeindruckt mich immer wieder. Nach dem Cliffhanger im 2. Teil habe ich nun einige Antworten bekommen.

Luise muss erkennen, dass ihr ihr Lebensmittelladen immer mehr in die roten Zahlen rutscht. Sie hofft mit der Olympiade das Ruder noch einmal herumzureißen. Ihre Ehe besteht nur noch auf dem Papier. Marie hat sich eine Existenz mit Reiterhof aufgebaut, auf dem sie Reitunterricht gibt. Sie braucht dringend ein Ventil, um Trauer und Verzweiflung herauszulassen. Helga ist sehr erfolgreich als Gynäkologin. Alles läuft so, wie sie es sich gewünscht hat. Annabel konnte mich auch dieses mal wieder überraschen. Sie will endlich Gerechtigkeit. Selbst wenn sie dadurch Nachteile hinnehmen muss.

Ich habe jede Zeile genossen. Es war so wunderschön, die vier Frauen wieder zu treffen. Besonders dieser Band hat mich sehr an meine eigene Kinder und Jugendzeit erinnert. Einige Dinge sind bei mir total in Vergessenheit geraten. Das Attentat bei den olympischen Spielen 1972 z. B. Ich habe wieder die Gespräche meiner Eltern in den Ohren.

Sämtliche kleine Lebensmittelläden haben in den 70ern und 80ern geschlossen. Dabei müssen wir uns schon vor Augen halten, dass wir das selbst gefördert haben. Fast jeder von uns kauft in den großen Lebensmittelketten ein, weil es billiger ist. Fast jeder von uns möchte zwischen einem umfangreichen Angebot wählen können. Dabei habe ich auch als Kind sehr gut gegessen. Meine Mutter kaufte jahrelang ausschließlich in kleinen Läden.

” Freiheit im Angebot” trifft es sehr gut. Die Wunderfrauen haben sich weiter entwickelt. Mittlerweile gehört Annabel wirklich dazu. Sie hat einen Arzttermin für Ihre Tochter Marlene in Paris. Ihr Angebot, dies gleich mit einem gemeinsamen Urlaub zu verbinden, nehmen die anderen Wunderfrauen begeistert an. Luise hat vorher noch einiges zu erledigen und reist mit ihrem VW_Bus nach. Diese Reise hat mir sehr gut gefallen. Besonders für Marie hat sich ein großer Wunsch erfüllt. Endlich kann sie mal Gemälde von großen Künstlern betrachten. Für Annabel und Helga war Paris besonders hilfreich. Die Stadt der Liebe hat ihnen Hinweise vermittelt, wie sie bestimmte Menschen finden können. Dies Hinweise haben sie von Paris nach Westberlin geführt. Von Westberlin zur DDR erleben die 4 Frauen ein großes Abenteuer.

Fazit


Ich hatte mehrmals Tränen in den Augen. Nicht mit allen Veränderungen konnte ich mich sofort anfreunden. Aber so ist nun mal das Leben. Doch was hilft, wenn alles schief zu laufen scheint? Das Vater Unser. Mal ganz anders.


Unsere tägliche Brotzeit gib uns heute und vergib uns unsere Schulden, wie auch wir vergeben unseren Taten, und führe uns nicht hinters Licht, sondern erlöse uns von den Blöden. Denn dein ist es nicht, in Ewigkeit. Amen. (Luises Sohn Christian in einem Schulaufsatz)


Viele Fragen sind noch offen. Wir können auf eine Fortsetzung hoffen. Was wird aus den Frauen und ihren Kindern bis 2022? Wir möchten das unbedingt erleben. Darum sollte es noch Fortsetzungen geben.

Von mir eine absolute Empfehlung. Danke Stephanie Schuster, für diese wunderbare Geschichte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.08.2021

Konnte mich wieder gut unterhalten. Ich will mehr davon.

Drei Morde für die MörderMitzi
0

Meine Meinung

Ja, die Mitzi hat es drauf. Ein bisschen verpeilt, aber herzensgut. Da hat sie sich mit dem Enkelbetrüger angefreundet, weil sie immer das Gute im Menschen sieht. Der wird glatt ermordet. ...

Meine Meinung

Ja, die Mitzi hat es drauf. Ein bisschen verpeilt, aber herzensgut. Da hat sie sich mit dem Enkelbetrüger angefreundet, weil sie immer das Gute im Menschen sieht. Der wird glatt ermordet. Erschlagen mit einem Stein! Und zu allem Überfluss findet man von der Mitzi Fingerabdrücke. Wie gut dass sie eine so tolle Freundin wie die Inspektorin Agnes Kirschnagel hat. Die hilf ihr jetzt schon zum dritten mal. Kaum aus der U-Haft entlassen, legen die beiden los. Schließlich muss doch der wahre Mörder gefunden werden.

Der flüssige und humorvolle Schreibstil konnte mich von Anfang an auch dieses mal wieder mitnehmen. Mit der Mitzi ist der Autorin schon eine klasse Protagonistin gelungen. Kann gar nicht glauben, dass es die Mitzi nur auf dem Papier gibt. Spannend war es wieder. Mal musste ich grinsen, mal Fingernägel knabbern. Ich habe eigentlich schon Vermutungen gehabt, wer den Enkelbetrüger Kasimir ermordet hat. Aber ich bin ganz schön daneben gelegen. Die Agnes hat sich wieder mal mächtig ins Zeug gelegt. Sich in Wien in die Ermittlungen eingemischt. Erzählt den Kollegen in Wien nicht, dass dies nicht der erste Fall ist, bei dem sie der Mitzi zur Seite stehen muss. Kaum zu glauben, dass es nicht bei dem einen Mord bleibt. Die Alpen sind doch sooo schön. Da stürzt doch höchstens mal einer beim Klettern ab. Aber dass da so gemordet wird, kann ich nicht verstehen. Auf alle Fälle geht es rund. Und trotzdem hatte ich ein bisschen Urlaubsfeeling.

Fazit

Bei uns in Bayern müssen der Franz Eberhofer und sein Kumpel Rudi Birkenberger pikante Fälle lösen. In Österreich sind die Mitzi und die Agnes zuständig. Das wär doch echt toll, wenn der Eberhofer mal eine Zeit lang nach Österreich versetzt werden würde. Natürlich um mit Mitzi und Agnes einen Mord aufklären. Ich lach mich nur bei dem Gedanken schon schlapp.

Ich habe mich wieder pudelwohl in den Alpen gefühlt. Spannung, Humor und der tolle Schreibstil, haben mir ein paar schöne Lesestunden beschert.

Wer die Bücher von Rita Falk mag, wird auch die von Isabella Archan lieben. Vielen Dank Isabella, für die tollen Lesestunden. Ich hoffe, ich treffe die Mitzi und die Agnes bald wieder.

UNBEDINGT LESEN!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.08.2021

Geheimnisvoll und sehr berührend

Der Ort der verlorenen Herzen
0

Meine Meinung

Geheimnisvoll und sehr berührend



Anouk ist eine liebenswerte Frau, die mit ihrem Schicksal hadert. Die Eltern hat sie bei einem schweren Sturm in den Vogesen verloren. Ihr fester Freund ...

Meine Meinung

Geheimnisvoll und sehr berührend



Anouk ist eine liebenswerte Frau, die mit ihrem Schicksal hadert. Die Eltern hat sie bei einem schweren Sturm in den Vogesen verloren. Ihr fester Freund hat sie verlassen. Als Übersetzerin für einen Verlag kann sie daheim arbeiten. Sie verlässt nur selten ihre Wohnung. Pralinen sind der einzige Luxus, den sie sich gönnt. Ihre zwei Tanten sind die einzigen sozialen Kontakte die sie hat. Als Kind war sie glücklich. Hat die Einsamkeit in den Weinbergen geliebt. Nach dem Tod ihrer Eltern haben sie die Tanten nach Paris geholt. Da erhält sie einen Brief von einem Unbekannten. Antoine, der aus dem Chalet ihrer verstorbenen Eltern eine Oase für Singels gemacht hat, möchte sie zu Weihnachten einladen.

Ich fand die Idee sehr genial, einen Ort zu schaffen, bei dem sich einsame Menschen treffen können. Gerade Weihnachten spürt man doch die Einsamkeit besonders stark. Anouk war sehr genervt von den Festtagen. Der unerfüllte Wunsch nach einer eigenen Familie war besonders in dieser Zeit für sie schlimm. Da kam ihr die Einladung in die Vogesen gerade recht. Außer ihr sind noch der Kinderbuch Autor Romarin, die Witwe Yvette, die introvertierte Clementine und der Barbesitzer Guillaume eingeladen. Jeder hat sein Päckchen zu tragen und ist froh, der Einsamkeit zu entfliehen. Antoine muss noch ein paar Besorgungen machen. Ein Schneesturm hindert die zusammengewürfelte Gesellschaft daran, das Chalet zu verlassen.

Das Knistern im Kamin und der Schneesturm draußen hätten für eine heimelige Atmosphäre gesorgt, wenn sich nicht alle Sorgen um Antoine und seinen Hund gemacht hätten. Die fünf Singels lernen sich besser kennen.

Der magische Schreibstil hat es mir unmöglich gemacht, das Buch zur Seite zu legen. Ich habe es an einem Tag inhaliert. Ich habe die Kälte gespürt und mich am Kamin gewärmt. Habe fünf liebenswerte Menschen kennengelernt. Wurde mit ihren Sorgen und Nöten vertraut gemacht. Besonders gut haben mir die Rückblenden aus Anouks Leben gefallen. Geheimnisvolle Briefe, einer unbekannten Frau, verleihen der Geschichte eine besondere Würze.

Fazit

Diese herzerwärmende Geschichte hat mir im August tatsächlich weihnachtliche Gefühle beschert. Sie konnte mich von Anfang an abholen. Das Setting spiegelt die Schneestürme in den Vogesen wider. Reflektiert die Einsamkeit der Protagonisten und die damit verbundenen Ängste. Ich liebe Familiengeheimnisse und mysteriöse Briefe. All das habe ich bekommen. Für mich ein Highlight, das ich sehr gerne empfehle.

Danke Claire Stihle. Ich habe jedes einzelne Wort genossen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.08.2021

überzeugen konnte.

Verrat in Colonia
0

Meine Meinung


Ein historischer Kriminalroman, der mich komplett überzeugen konnte.

Die Geschichte spielt in Colonia Agrippina 260 n. Christus. Ich bin Quereinsteiger in dieser Reihe. Geschichten, die ...

Meine Meinung


Ein historischer Kriminalroman, der mich komplett überzeugen konnte.

Die Geschichte spielt in Colonia Agrippina 260 n. Christus. Ich bin Quereinsteiger in dieser Reihe. Geschichten, die in der Römerzeit spielen, waren ja bisher nicht so mein Ding. Aber diese hier konnte mich restlos begeistern. Nun verspüre ich tatsächlich Lust dazu, auch die drei Vorgängerbände zu lesen.

Invita und Marcella habe ich auf Anhieb ins Herz geschlossen. Marcella ist die Tochter des Stadthalters von Trier. Invita ihre Sklavin. Das ist eigentlich keine richtige Bezeichnung für Invita. Vielmehr sind die beiden Freundinnen. Marcella ist wirklich so richtig klasse. Sie ist sehr sozial eingestellt und ekelt sich nicht vor kranken Menschen.

Auf dem Weg von Trier nach Colonia werden sie von einem germanischen Stamm überfallen. Die beiden Frauen kommen mit dem Schrecken davon. Centurio Mucius Longinus ist ihr Retter in der Not und begleitet sie zum Palast.

Bei einer Feierlichkeit von Cäsar Licinus Salonius möchte Invita heimlich ihre große Liebe Flavus im romantischen Badehaus treffen. Leider wird das Treffen wegen des Mordes an Marcellas zukünftigen Schwiegervater vereitelt. Der Sklave Flavus wollte helfen. Nun hat man ihm den Mord in die Schuhe geschoben.

Cäsar Licinus Salonius ist ein sehr unsympathischer, selbstherrlicher Zeitgenosse, der seine Unsicherheiten hinter Hochmut versteckt. Sein Berater Silvanus ist ein Mensch, dem man nicht im Dunklen begegnen möchte. Er legt keinen Wert darauf, den wahren Mörder zu finden.

Der fesselnde Schreibstil der Autorin hat es mir leicht gemacht, diesen Roman zu lieben. Ihre Protagonisten sind lebendig und haben absoluten Erkennungswert. Das Setting reflektiert die Römerzeit in Köln. Maria W. Peter ist bekannt für ihre sehr intensiven Recherchen. Das spiegelt sich auch in diesem Roman wider. Sie weiß wovon sie schreibt. Hat die Orte besucht. Mit dieser historischen Kriminalgeschichte hat sie eine neue Leseleidenschaft in mir geweckt. Ich will mehr davon.

Selbst das Wort Sklavin verliert seinen Schrecken, wenn man so eine Herrin hat wie Invita. Ich kann immer wieder nur betonen, welch wunderbare Frau Marcella ist. Habe gehofft, dass sie nicht in diese merkwürdige Familie einheiratet, die mir von Anfang an suspekt war. Marcella hat sich für den Sklaven ihres Vaters stark gemacht. Hat an seine Unschuld geglaubt und Invita unterstützt, wo sie nur konnte. Dabei wäre es für sie so viel einfacher gewesen, die Augen vor der Wahrheit zu schließen. Denn die Wahrheit sollte beiden Frauen noch sehr gefährlich werden ....

Fazit

Diese gut recherchierte historische Kriminalgeschichte konnte mich von Anfang an abholen. Liebe, Spannung und der Kampf um die Vorherrschaft am Rhein, sorgen für wunderbare Lesestunden. Ich habe sehr viel gerätselt, wer der wahre Mörder ist. Habe oft um Invita und Marcella gebangt. Hatte Tränen in den Augen, ob der Qualen die Flavus erleiden musste.

Vielen Dank Maria W. Peter. Ich habe jedes einzelne Wort genossen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.08.2021

Schweigen oder Nichtschweigen. Das ist hier die Frage.

Unter Freunden
0

Meine Meinung


Schweigen oder Nichtschweigen. Das ist hier die Frage.

Ich habe jedes einzelne Wort genossen. Neben Einblicken in die Film und Theaterwelt bekommt man ein Ehedrama serviert, welches bei ...

Meine Meinung


Schweigen oder Nichtschweigen. Das ist hier die Frage.

Ich habe jedes einzelne Wort genossen. Neben Einblicken in die Film und Theaterwelt bekommt man ein Ehedrama serviert, welches bei näherer Betrachtung, (nach meinem Empfinden,) so schlimm nicht ist. Ein verloren geglaubter Ring taucht wieder auf. Dies einen Tag vor Rubys Highschool-Abschluss. Ruby ist die Tochter von Flora und Julian. Das Mädchen ist sehr intelligent und sensibel. Sie spürt Disharmonien oftmals schon, bevor sie die Betroffenen selbst richtig wahrnehmen.

Flora konnte ich sehr gut leiden. Für die Familie steckt sie beruflich zurück. Ist stolz, so einen tollen Mann wie Julian abgekriegt zu haben. Das Geld war lange Zeit knapp. Erst der Umzug von New York nach Los Angeles hat tolle Film und Theaterrollen, und somit genügend Geld gebracht. Sie verliert den Glauben an ihre Ehe, als der verlorene Ehering ihres Mannes in einer Schachtel gut verwahrt wieder auftaucht.

Floras beste Freundin Margot ist eine sehr resolute Frau. Mit ihrem Mann David ist sie nach Los Angeles gezogen. Die Freude ist groß, als auch Flora und Julian nachkommen. Margot liebt Ruby abgöttisch. Verbringt gerne Zeit mit ihr und erfüllt dem Mädchen so manchen Wunsch.

Mir hat die harmonische Freundschaft zwischen den beiden Ehepaaren gut gefallen. Besonders Margot fühlt sich sehr getragen. Die kinderlose Frau muss einige Probleme bewältigen. Anfangs wusste ich sie nicht richtig einzuschätzen. Hab ihr einiges unterstellt. Konnte mit ihrem Egoismus nicht zu Recht kommen. Doch je tiefer ich in die Geschichte eintauchte, umso mehr konnte ich auch ihr Handeln verstehen. Vor allem die Worte, die sie nicht gesagt hat. Ihr Handeln, das so mancher verwerflich findet. Ich dachte mir, man sollte erst mal in den Schuhen von anderen laufen, um mitreden zu können.

Julian ist ein sehr attraktiver und charmanter Mann, der Menschen für sich einnehmen kann. Eine große Lüge hat ihm lange Zeit ein schlechtes Gewissen beschert.

In der Geschichte wird deutlich, wie hart das Filmgeschäft ist. Welchen Verlockungen Schauspieler*innen widerstehen müssen. Vor allem, dass es nicht immer gelingt.

Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht der verschiedenen Protagonisten erzählt. Mal in der Gegenwart, dann wieder in Rückblenden. Einzig David war für mich nicht immer greifbar. Der Herzchirurg konnte mich als Zuschauer bei einer Theateraufführung überzeugen. Auch er hat eine große Tragödie in seinem Leben zu verzeichnen. Jedoch kam er in der Geschichte kaum zu Wort.

Flora und Julian haben einfach zu wenig miteinander gesprochen. Ich konnte ihre Liebe zueinander zwischen den Zeilen spüren. Hab wirklich gehofft, dass sie zusammen bleiben. Dieser Wunsch hat mich ab einem bestimmten Punkt so gefesselt, dass es mir unmöglich war, das Buch zur Seite zu legen. Die Tatsache, warum der Ring aufbewahrt wurde, hat mir sehr gefallen. Wäre er verschwunden geblieben, hätte es dieses tolle Buch nie gegeben.

Fazit

Muss man der besten Freundin alles sagen? ist Schweigen manchmal wirklich besser? Sollte der Ehemann lieber mit der Wahrheit seine Ehe retten? Welche Motive haben Menschen, die beharrlich schweigen? Diese Fragen habe ich mir oft gestellt. Ganz ehrlich. Ich bin froh, dass ich nicht in den Schuhen von Julian und Margot gesteckt habe.

Die Geschichte ist ganz nach meinem Geschmack. Sie kommt total unaufgeregt daher und ist dennoch niemals langweilig. Sie fordert einen auf, mal über seinen Tellerrand zu blicken. Nicht immer liegt man mit der eigenen Moralvorstellung richtig. Eine Krise könnte auch ein neuer Anfang sein. Eine Lüge könnte tatsächlich auch gut gemeint sein.

Ich habe das Buch in einer Leserunde gelesen. Die Meinungen gehen stellenweise sehr weit auseinander.

Von mir eine absolute Empfehlung. Danke Cynthia D’Aprix Sweeney. Ich habe dieses Buch sehr gerne gelesen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere