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Veröffentlicht am 02.05.2020

Ein Pageturner der Seinesgleichen sucht.

Verity
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Ein Pageturner der Seinesgleichen sucht.



Erster Satz: Erst höre ich das Geräusch seines berstenden Schädels, dann spritzt mir sein Blut entgegen.

Meine Meinung



Lowen Ashleigh ist eine junge Frau, ...


Ein Pageturner der Seinesgleichen sucht.



Erster Satz: Erst höre ich das Geräusch seines berstenden Schädels, dann spritzt mir sein Blut entgegen.

Meine Meinung



Lowen Ashleigh ist eine junge Frau, die nach langer Zeit wieder ihre Wohnung verlässt. Die Autorin hat ihre krebskranke Mutter gepflegt. Nun möchte sie beruflich wieder Fuß fassen und ist mit ihrem Agenten verabredet. Er hat einen großen Auftrag für Lowen ergattert. Auf dem Weg zum Meeting wird Lowen Zeugin eines Autounfalls, mit tödlichem Ausgang. Sie hat nicht mehr viel Zeit. Ihre Bluse ist mit Blut vollgespritzt. Da hilft ihr ein Mann. Er geht mit ihr in einem Coffeeshop auf die Toilette. Überlässt ihr sein Hemd. Der Fremde verabschiedet sich von ihr. Doch genau dieser Mann begegnet ihr beim Meeting erneut. Er ist der Mann der berühmten Autorin Verity Crawford. Lowen soll eine Krimireihe für Verity weiter schreiben. Die Autorin hatte einen Unfall und ist im Moment nicht in der Lage selber zu schreiben. Doch Lowen ist eine schüchterne Frau. Lehnt Lesereisen ab. Meidet den Kontakt zu Fans. Jeremy kann sie überreden, unter einem Pseudonym für seine Frau zu schreiben. Lowen fühlt sich zu Jeremy hingezogen. Er hat seine Zwillingstöchter auf dramatische Weise verloren. Seine Frau liegt im Wachkoma.

Die sensible Lowen kommt sehr sympathisch rüber. Sie hat selbst ein schweres Päckchen zu tragen. Im Arbeitszimmer von Verity stößt sie auf ein Manuskript, das ihr schlaflose Nächte beschert. Die Geschichte wird aus der Sicht von Lowen erzählt. Sie beginnt spannend. Was Lowen in der Biografie von Verity erfährt, hat mich mehr wie einmal fassungslos zurück gelassen. Ich spürte die Ängste, die Lowen ausgestanden hat. Konnte verstehen, dass sie Jeremy nichts davon erzählen wollte. Der hingebungsvolle Vater kümmert sich rührend um seine Frau. Trauert um seine Zwillingstöchter. Jeremy ist ein richtiger Traummann. Seine liebevolle Art war zwischen den Zeilen spürbar. Ich wusste Dinge, von denen er nichts wissen konnte. Ich spürte eine Gefahr, die er nicht mal erahnte.

Ich habe vor einigen Jahren "Weil ich Layken liebe" gelesen. Die Autorin konnte mich mit diesem Jugendbuch überzeugen. Der gefühlvolle Schreibstil hat mich in seinen Bann gezogen. Mit diesem Thriller hat sich Colleen Hoover selbst übertroffen. Sie hat eine Spannung geschaffen, die manchem Thrillerautor vor Neid erblassen lassen dürfte. Die Idee ist genial und habe ich so noch nie gelesen. Dem Leser wird nichts erspart. Hoover packt den Leser da, wo es richtig weh tut. Ich habe bei einigen Szenen Tränen vergossen. Wut und Verzweiflung verspürt. Diesen Thriller an einem Nachmittag gelesen.

Fazit

Bei diesem Thriller ging es mir wie bei einem schweren Unfall. Ich wollte nicht mehr hinschauen. Und doch konnte ich meinen Blick nicht abwenden. Ich wollte nicht Zeugin dieser brutalen Ereignisse werden. Und doch konnte ich nicht mehr aufhören zu lesen. Diese Story hat alles, was ein guter Thriller braucht.



Spannend

Dramatisch

Emotional

Packender Schreibstil

Prickelnde Erotik





Das Ende konnte mich total überraschen. Danke Colleen Hoover.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.04.2020

Vertrauen und Verrat

Vertrauen und Verrat (Kampf um Demora 1)
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Meine Meinung



1. Satz: Onkel William war schon mehr als eine Stunde zurück und hatte sie immer noch nicht angerufen.



Sage ist eine junge Frau, die mich von Anfang an für sich einnehmen konnte. Während ...

Meine Meinung



1. Satz: Onkel William war schon mehr als eine Stunde zurück und hatte sie immer noch nicht angerufen.



Sage ist eine junge Frau, die mich von Anfang an für sich einnehmen konnte. Während andere Frauen darauf hinfiebern den passenden Mann zu finden, kümmert sich Sage lieber um ihre berufliche Laufbahn. Sie unterrichtet gerne. Doch Onkel William hat andere Pläne mit ihr. Er lässt sie von seiner Frau zu der berühmten Kupplerin Mistress Rodelle bringen. Die Mistress wirkt auf den ersten Blick einschüchternd. Dennoch erkennt die warmherzige Frau sofort, dass Sage nicht wie die anderen jungen Frauen ist. Sie nimmt Sage in die Lehre. Sage hat ein gutes Beobachtungstalent und leistet wertvolle Beiträge für die Vermittlung. Sage graut davor, die adeligen Damen zum großen Verkuppelungsball zu begleiten. Ihre Rettung ist der Soldat Ash Carter. Sie möchte ihm während er Kutschfahrt das Lesen beibringen. Mit einer Schiefertafel bewaffnet sitzt sie mit Ash auf dem Kutschbock. Der junge Soldat empfindet die Gegenwart von Sage als sehr angenehm. Auch Sage ist Ash sehr zugetan. Doch schon bald merkt sie, dass auf der Fahrt nicht alles reibungslos verläuft. Die Soldaten werden unruhig.

Der Schreibstil ist flüssig. Man sollte sich nicht von dem romantischen Cover in die Irre führen lassen. In dieser Geschichte spielt überwiegend Krieg eine Rolle. Die Liebe kommt dennoch auch nicht zu kurz. Sage fühlt sich in Gegenwart der Soldaten wohler als bei den überkandidelten Damen, die sie ohnehin von oben herab behandeln. Das stört Sage keineswegs, da ihr Augenmerk anderen Dingen gilt. Schon bald ist sie für die Soldaten eine wertvolle Spionin, die ihr Aussehen den gegebenen Situationen anpassen kann. Die sommersprossige Frau hält sich gerne im Freien auf. Hatte von ihrem verstorbenen Vater gelernt, sich in den Wäldern durchzusetzen. Auch Sage ist eine junge Frau mit romantischen Gefühlen. Ihr Schüler Ash gefällt ihr von Tag zu Tag besser. Doch viele Lügen stehen der aufkeimenden Liebe im Weg. Nicht jede Lüge ist jedoch ein Verrat. Auch Sage hat ihre Geheimnisse.

Von Anfang an konnte mich die Geschichte mitnehmen. Die Spannung steigt kontinuierlich. Es fließt viel Blut. Bei einem Mord vergoss ich ein paar Tränen. Hauptmann Quinn ist nicht so kaltblütig und arrogant, wie es Anfangs scheint. Eine Frau, die jedem Geheimnis auf die Spur kommt, sät Zweifel in ihm. Er weiß nicht, ob er er Sage trauen kann. Hadert oft mit seinen Entscheidungen.

Es ist keine Jahreszahl angegeben, in der diese Story spielt. Anhand der Beschreibungen von Kleidern und Lebensumstände ist jedoch unschwer zu erkennen, dass das Setting im Mittelalter angesiedelt ist. Eine Zeit, in der Frauen und Männer verkuppelt werden. Was mir dennoch gut gefallen hat, die ausgewählten Partner durften auch abgelehnt werden. Im Grund lief es nicht anders, als in unserer Zeit bei den Partnerbörsen.

Fazit

Wer Kriegsgeschichten mag in denen viel Blut fließt, wird an diesem Buch seine wahre Freude haben. Liebe und Verrat ist ein passender Titel. Die Fesseln auf dem Cover verraten, dass nicht nur Romantik zu erwarten ist. Dennoch spielt auch die Liebe eine Rolle. Die Protagonisten haben alle absoluten Erkennungswert. Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt, obwohl ich nicht so viel Brutalität erwartet habe. Eine absolute Empfehlung von mir. Danke Erin Beaty. Teil 2 & 3 liegen schon bereit.



Wunderschönes Cover

Mittelalter

Emotional

Romantisch

Spannend

Grausam

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 14.04.2020

Ein spannendes Roadmovie in die Vergangenheit.

Die Wälder
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Meine Meinung

Ein spannendes Roadmovie in die Vergangenheit.



Die beste Rache ist ein gutes Leben.





Die Ärztin Nina erhält eine Sprachnachricht von ihrem besten Freund Tim, die sie leider erst nach ...

Meine Meinung

Ein spannendes Roadmovie in die Vergangenheit.



Die beste Rache ist ein gutes Leben.





Die Ärztin Nina erhält eine Sprachnachricht von ihrem besten Freund Tim, die sie leider erst nach seinem Tod abhört. Auch ihre beiden Freunde David und Henri aus Kindheitstagen erhalten eine Nachricht von Tim. Alle drei werden gebeten, nach Tims Schwester zu suchen, die schon viele Jahre als vermisst gilt. Einst sah sie ein kleiner Junge in den geheimnisvollen Wäldern verschwinden. Nina lässt sich beurlauben um ihren besten Freund die letzte Ehre zu erweisen. Der Weg dorthin ist voller Gefahren. Eine Zerreißbrobe für Ninas Nerven. Was wird sie in dem kleinen Dorf, in dem sie glückliche Kindheitsjahre verbracht hat, erwarten? Eigentlich waren sie nicht nur glücklich …..

Die Geschichte spielt abwechselnd in der Gegenwart und Vergangenheit. In der Gegenwart hat Nina einen geheimnisvollen Auftrag zu erfüllen. In der Vergangenheit versuchen vier Kinder herauszufinden, was mit der 17 jährigen Gloria passiert ist. David ist Polizist und weigert sich Anfangs Nina zu helfen. Doch er möchte mit den bösen Geistern seiner Vergangenheit endlich abschließen. Er schmiedet einen Plan, um Nina beizustehen.

Ich habe zu lesen begonnen und wurde förmlich in die Geschichte hineingezogen. Die Geheimnisse, um die verschwundene Gloria und den Tod von Tim, haben viele Fragen aufgeworfen. Der Weg in das kleine Dorf war ein spannendes und äußerst gefährliches Roadmovie. Mehr wie einmal dachte ich: Das war es. Das überlebt Nina nicht. Alles geschah nach einem Plan, den der verstorbene Tim geschmiedet hatte. Nach und nach erfährt der Leser, dass auch Nina und David sich einigermaßen gut vorbereitet haben, (so weit das in der kurzen Zeit möglich war.) Die Geschichte erzählt von Drogen, häuslicher Gewalt und Familienkonflikten. Dies in einer wunderschönen und detaillierten Sprache. Geheimnisse ranken sich um die Wälder. Menschen verschwinden. Nina weiß nicht was sie von Henri halten soll. Steht ihm am Anfang skeptisch gegenüber, als er ihren Weg kreuzt. Kurz vorm Ziel ……

Fazit

Dieser Thriller erzeugt Spannung, ohne viel Blut zu vergießen. Die Protagonisten bestechen durch ihre strategischen Handlungen. Sie müssen dennoch oftmals improvisieren. Denn nichts scheint so, wie vermutet. Verstand ich auch manchmal verschiedene Handlungsweisen nicht, so wurde mir dennoch immer wieder eine Erklärung geliefert. Drei Erwachsene Menschen ergreifen die Gelegenheit, um mit traumatischen Kindheitserlebnissen fertig zu werden. Das Setting ist wunderbar gewählt und reflektiert das Leben in einem kleinen Dorf. Die Wälder erzählen eine Geschichte, die zu ergründen Gänsehaut beschert.

Von mir eine absolute Empfehlung. Ich gehe ab sofort nicht mehr alleine in einen Wald. Danke dafür, Frau Raabe!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 12.04.2020

Alles ist im Fluss. Und die Natur trägt immer den Sieg davon.

Offene See
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Meine Meinung!

Alles ist im Fluss. Und die Natur trägt immer den Sieg davon.



(91% auf dem Reader)



Erster Satz: Wo ist das Leben geblieben?



Die Geschichte beginnt mit einem betagten Mann in Nordengland. ...

Meine Meinung!

Alles ist im Fluss. Und die Natur trägt immer den Sieg davon.



(91% auf dem Reader)



Erster Satz: Wo ist das Leben geblieben?



Die Geschichte beginnt mit einem betagten Mann in Nordengland. In einem alten Cottage sinniert er über sein Leben nach. Er erzählt uns seine Geschichte.

Der junge Robert hat gerade seinen Schulabschluss gemacht. Er kommt aus einer Familie, in der die Brötchen mit Kohleabbau verdient werden. Die Nachkriegszeit ist hart. Robert möchte Natur und Freiheit genießen. Er wartet das Ergebnis seines Schulabschlusses nicht ab. Er geht auf Wanderschaft, um die wunderschöne Natur Nordenglands und seinen Küstenlandschaften zu erkunden. Unterwegs verdient er sich seine kargen Mahlzeiten, indem er Arbeiten für Menschen verrichtet, deren Kräfte aufgebraucht sind. Viele Menschen hat der Krieg mürbe gemacht. In Robert hat er die Lust zum Abenteuer geweckt. Er schläft im Freien und fühlt sich eins mit der Natur. Beobachtet Vögel und sämtliches Getier, das sich in Schlupflöchern versteckt hält. Niemals hat er Angst vor Einsamkeit. Als er die offene See endlich erreicht, geht er täglich schwimmen. Sein Weg führt ihn zu einem windschiefen Cottage. Im Garten befindet sich eine Hütte, die von wildwucherndem Gras fast verschluckt wird. Eine ältere Dame und ihr (im ersten Moment einschüchternder) Hund, bewohnen das Haus. Dulcie ist eine resolute Dame, mit dem Herz am rechten Fleck. Sie bewirtet Robert und lädt ihn ein, sich bei ihr so lange aufzuhalten, wie er möchte. Mit sämtlichen Reparaturarbeiten bedankt sich der Junge für die Gastfreundschaft. Doch nicht nur das fabelhafte Essen bezaubert den mageren Jungen. Dulcie weiß viel über das Leben. Sie ist so ganz anders, als die älteren Frauen die Robert kennt. Die unkonventionelle Frau trägt das Herz auf der Zunge. Dennoch hat sie Lyrik in den Adern. Bezeichnet Honig als Flüssige Poesie! Tagsüber verrichtet Robert sämtliche Arbeiten im Garten. Er restauriert die Hütte, die einst ein Atelier war. Er findet nicht veröffentlichte Gedichte, die er jeden Tag vor dem Einschlafen liest. Sie sind traurig und wunderschön. Robert erkennt das, obwohl er nicht alles genau versteht. Er versteht auch nicht, warum Dulcie sich weigert, die wunderbaren Gedichte zu lesen.

Diese Geschichte besticht mit seinem poetischen Schreibstil. Ich hatte stets das Tosen der Nordsee im Ohr. Die raue Landschaft Nordenglands konnte ich mir bildlich vorstellen. Die harmonische Atmosphäre in Dulcies Cottage war zwischen den Zeilen spürbar. Roberts gemeinsame Abende mit Dulcie fand ich besonders köstlich. Da wurde zu delikatem Essen erlesener Wein oder Cognac serviert. In dieser Zeit keine Selbstverständlichkeit. Dulcie hatte in ihrem Leben sehr viel erlebt. Die Geschichten die sie Robert erzählt, ziehen auch den Leser in seinen Bann. Sie ließen den Jungen oftmals vor Scham erröten. Er lauschte dennoch gespannt und lernte viel über das Leben, Literatur und Geschichte. Robert bemerkte sehr wohl, dass die ältere Frau ein trauriges Geheimnis hat. Dies zu ergründen hat mir sehr viel Spaß gemacht.

Fazit

Ein Junge lernt die Freiheit und eine bemerkenswerte ältere Dame kennen. Beide helfen sich gegenseitig. Der Leser wird in die wunderschöne Landschaft Nordenglands entführt. In einer weltweiten Krise, in der die Menschen an ihre nervlichen Grenzen gelangen, kommt diese Geschichte zur rechten Zeit. Der Roman wird aus der Sicht von Robert erzählt.

Von mir eine absolute Empfehlung. Danke Benjamin Myers.

Mein Dank geht auch an den Dumont Verlag für den guten Tipp!



…. aus den Träumen der Kinder entstehen die großen Reiche der Zukunft. (13% auf dem Reader)



Lust ist kein Verbrechen. Sie ist ein Geburtsrecht. (73 % auf dem Reader)

Veröffentlicht am 06.04.2020

Achtsam (tot)lachen

Achtsam morden
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Meine Meinung

Achtsam (tot)lachen!


Ich habe dieses Buch sehr achtsam gelesen. Ich habe viel gelernt. Nur möchte ich das Gelernte nicht so anwenden wie Björn Diemel. Der Anwalt hat den Achtsamkeits-Kurs ...

Meine Meinung

Achtsam (tot)lachen!


Ich habe dieses Buch sehr achtsam gelesen. Ich habe viel gelernt. Nur möchte ich das Gelernte nicht so anwenden wie Björn Diemel. Der Anwalt hat den Achtsamkeits-Kurs schon richtig verstanden. Jawoll! Er blättert auch immer in seinem Achtsamkeits-Büchlein. Wird eine Situation stressig, sucht er sich die passende Achtsamkeits-Übung heraus. Mit ein paar mal achtsam durchatmen kann man einiges erreichen. Seine Frau hat ihm schließlich die Pistole auf die Brust gesetzt. Entweder Achtsamkeit erlernen oder getrennte Wege gehen. Mehr Zeit mit der Tochter verbringen und weniger Kriminelle verteidigen. Ich muss sagen, Björn hat das Gelernte fabelhaft umgesetzt und mir achtsame lustige Lesestunden beschert.

Das Wort Achtsamkeit geht mir eigentlich am A vorbei.(Jedoch nicht die Bedeutung dieses Wortes!) So wie Anfangs auch Björn. Dennoch hat es mich in diesem Buch nicht gestört. Man kann tatsächlich achtsam morden. Nebenbei an einem See mit der Tochter entspannte Stunden verbringen. Tief durchatmen. Das Drama mit dem lästigen Mandanten erledigt sich so ganz nebenbei. Und so manches andere …..

Auch auf dem Spielplatz ist Achtsamkeit angesagt. In der Anwaltskanzlei und im Kindergarten ebenso. Björn verfolgt schließlich seine Ziele und drückt sich selbst einen Daumen. (Den Sinn dahinter versteht Ihr, wenn Ihr das Buch inhaliert habt!)

Ich würde gerne ganz viel aus diesem Buch erzählen. Damit würde ich Euch aber um den Genuss, die Geschichte selbst zu entdecken, bringen. Vor allem die schrägen Typen in diesem achtsamen Buch. Sämtliche Markierungen auf meinem Reader werde ich nur zum persönliche Gebrauch nützen. Und immer wieder lachen.


Fazit

Was passiert wenn Achtsamkeit und Mord sich verbünden? Viel! Es entsteht ein lustiger Krimi. Eine Geschichte, wie ich sie so noch nie gelesen habe. Die Idee hinter der Story ist bisher einzigartig. Aber nicht artig! 🙂 Die Leitsätze entsprechen echten Achtsamkeits-Übungen. Aber die Ausführungen von Björn sollte man nicht nachahmen. Würden im realen Leben eh nicht funktionieren. Oder doch? Ich habe gerade bemerkt, dass ich das Wort Achtsamkeit auf einmal ganz lieb gewonnen hab. Danke Björn. Es läuft einem schließlich immer und überall über den Weg.


Ganz achtsam empfehle ich Euch Björn uns seine neuen Erkenntnisse. Aber bitte seine Aktionen nicht nachahmen. Solltet Ihr es doch tun: Ich will Euch nicht kennenlernen. Haltet Abstand!


Herzlichen Dank Karsten Dusse. Ich habe jedes einzelne Wort genossen!

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