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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.08.2020

Vor allem die zauberhafte und innovative Anwendung der Magie konnte mich überzeugen

Immernacht
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Als die 13-jährige Larabelle Fox bei ihren täglichen Streifzügen durch die Kanalisation ein magisches Kästchen findet, ahnt sie noch nicht, wie gefährlich diese Entdeckung für sie ist. Fasziniert von dessem ...

Als die 13-jährige Larabelle Fox bei ihren täglichen Streifzügen durch die Kanalisation ein magisches Kästchen findet, ahnt sie noch nicht, wie gefährlich diese Entdeckung für sie ist. Fasziniert von dessem ungewöhnlichen Inhalt nimmt sie es mit nach Hause.
Doch als sie die Gefahr dahinter erkennt, ist es bereits zu spät. Denn der Mann ohne Schatten hat sich bereits an ihre Fersen geheftet und scheut vor nichts zurück, bis sich das Kästchen in den Händen seiner Gebieterin, der Beraterin des Königs, befindet...

Der Einstieg in das Buch erfolgt durch eine Art Prolog, welcher erstmals vom Mann ohne Schatten erzählt und durch eine rasante Verfolgungsjagd sowie einen relativ geradlinigen, aber dennoch bildhaften Schreibstil erste Spannung und Neugier hervorzurufen vermag.
Anschließend folgen recht kurze Kapitel, welche einen angenehmen Lesefluss ermöglichen und zugleich für reichlich Abwechslung sorgen. Denn die einzelnen Kapitel folgen unterschiedlichen Handlungssträngen und konzentrieren sich somit auf verschiedenste Figuren und Ereignisse, die allerdings dennoch miteinander zusammenhängen - alles läuft an einem bestimmten Punkt zusammen.

Währenddessen erwartet den Leser eine rasante, mitreißende und sehr packende Geschichte, die wunderbar durchdacht ist und eine fantastische Idee mit zahlreichen Steampunk- und Fantasyelementen beherbergt.
Angefangen bei der Kanalisation, die (zumindest zu Beginn der Geschichte) Hauptschauplatz der Ereignisse rund um Lara ist. Sie ist toll und wirklich interessant ausgearbeitet. Als Leser macht es viel Spaß, die verschiedenen dunklen Ecken gemeinsam mit der Protagonistin zu erkunden.
Besonders begeistern konnte mich jedoch die zauberhafte und innovative Anwendung der Magie, der vor allem im letzten Drittel viel Bedeutung beigemessen wird. Deren Hauptzutat sind kleine Fläschchen, welche eine Art Trank beherbergen. Diese werden in einen Zauberstab geladen und anschließend nahezu wie ein gewöhnlicher Revolver bedient. Von soetwas habe ich bisher noch nie gelesen und war vollkommen fasziniert davon.

Weniger begeistern konnte mich jedoch die an vielen Stellen mangelnde Tiefe. Während einige Passagen - in meinen Augen - unnötig ausschweifend und weitreichend beschrieben werden, wurden mir die wirklich essentiellen zu schnell und ungenau angerissen. Ich hatte zeitweise das Gefühl, dass mehr auf Schnelligkeit und Action als auf Emotionen und Ähnliches gesetzt wurde.
Ähnlich erging es mir auch bei den Figuren. Ich hätte liebend gerne mehr über ihre Eigenheiten, Hintergründe und Beweggründe erfahren. Vieles war mir zu einseitig, zu "Schwarz-Weiß".

Abgesehen davon aber bin ich begeistert von dieser wunderbaren Geschichte. Sehr innovativ und äußerst packend gelingt es Ross MacKenzie, den Leser zu fesseln und mit "Immernacht" nicht mehr loszulassen.
4,5/5 Sterne

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 12.07.2020

Ich hätte mir einen stärkeren Fokus auf die veränderte Umwelt gewünscht

Die Zweitgeborene
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Nach einem verheerenden Krieg ist ein Großteil der Menschheit ausgelöscht worden. Die wenigen Überlebenden leben fortan ein durchgetaktetes Leben in Dark Hope, einer unterirdischen Bunkeranlage. Nach der ...

Nach einem verheerenden Krieg ist ein Großteil der Menschheit ausgelöscht worden. Die wenigen Überlebenden leben fortan ein durchgetaktetes Leben in Dark Hope, einer unterirdischen Bunkeranlage. Nach der Zerstörung eines für die Ernährung essentiellen Bunkers ist es untersagt, mehr als ein Kind zu bekommen. Elisas Existenz bricht diese Regel. Sie gehört zu den Zweitgeborenen, welche akribisch gesucht und anschließend an die Oberfläche gebracht werden, wo sie sich einem harten Kampf um ihr Überleben stellen müssen. Aber oben angekommen, kommt alles anders für Elisa...

Wie auch bei dem Debütroman Trouble Blacks finde ich das Cover von "Die Zweitgeborene" unheimlich gelungen. Es trägt zu einem wunderbaren Gesamtbild bei und passt in meinen Augen hervorragend zur Geschichte.
Man erkennt die Protagonistin Elisa und im Hintergrund einen wichtigen Schauplatz im Buch.

So vielversprechend die dystopische Umgebung auf dem Cover anmutet, so wenig wird sich im Buch jedoch darauf konzentriert. Nach interessanten Teasern bezüglich der Umgebung nach dem dritten Weltkrieg zu Beginn des Buches wurden meine Erwartungen diesbezüglich enorm in die Höhe geschraubt. Letztendlich erfährt der Leser eher weniger von der Welt nach der Zerstörung, stattdessen wird sich mehr auf zwischenmenschliche Beziehungen und diverse Intrigen fokussiert. Das fand ich sehr interessant und ebenso gut gemacht, gerne hätte ich aber mehr über die Umwelt nach der Katastrophe erfahren.
Die Idee hinter dem Buch wie auch die Umsetzung empfinde ich ansonsten allerdings äußerst gelungen. Besonders hervorheben möchte ich an dieser Stelle die verschiedenen Handlungsstränge, welche an einem bestimmten Punkt zusammenlaufen, davor allerdings einen rasant ansteigenden Spannungsbogen erzeugen und viele verschiedene Facetten zeigen. Am genannten Punkt geschieht alles Schlag auf Schlag und der Leser wird förmlich in einen Strudel aus verschiedensten Empfindungen und Eindrücken gezogen.

Sehr loben möchte ich auch zuvor benannte zwischenmenschliche Beziehungen. Die Autorin legt viel Wert auf die Entwicklung ihrer Figuren und meiner Meinung nach wurden diese sehr gut gestaltet.
Schien beispielsweise anfangs noch die Protagonistin ein wenig naiv und deutlich zu vertrauensselig, entwickelte sie sich zu einer starken Persönlichkeit.
Auch ihre Mitstreiter und Gegenspieler wurden hervorragend ausgearbeitet und es machte viel Spaß, diese zu verfolgen.

Dazu trug unter anderem auch der angenehme Schreibstil der Autorin bei. Trouble Black schreibt sehr gut verständlich und optimal für lockere Lesestunden am Abend. Ich denke, dass sich die jugendliche Zielgruppe damit sehr gut orientieren wird können.

Alles in einem finde ich, dass "Die Zweitgeborene" eine gelungene Jugenddystopie ist, die mehr Aufmerksamkeit verdient hätte. Meine einzigen Kritikpunkte sind ungenaue Umweltbeschreibungen sowie einige Wortwiederholungen gewesen. Abgesehen davon definitiv ein lesenswertes Buch!
4,5/5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
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  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.06.2020

Ein vielversprechendes Debüt mit kleineren Schwächen

Maskenmacht
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In einer Welt, welche umgeben von hohen Mauern ist, wächst die junge Vaara heran. Auf der einen Seite lebt sie wie auch die anderen Menschen, auf der anderen herrschen die Maskierten. Diese sollen die ...

In einer Welt, welche umgeben von hohen Mauern ist, wächst die junge Vaara heran. Auf der einen Seite lebt sie wie auch die anderen Menschen, auf der anderen herrschen die Maskierten. Diese sollen die Mauer einst aufgestellt haben, um die Menschen vor jeglichen Bedrohungen zu schützen. In Folge dessen werden sie regelrecht verehrt, wie Götter. Aber was, wenn die Maskierten selbst zur Bedrohung werden? Dieser Frage muss sich Vaara bereits in frühester Kindheit stellen, als ihr gesamtes Dorf - ihre gesamte Familie - auf Grund eines magischen Schwertes ausgelöscht wird. Fortan ist Vaara getrieben von ihrem Durst nach Rache und Vergeltung...

Das Cover des Buches hat mich direkt fasziniert. Es ist einfach großartig und ein richtiger Blickfang! Düster, mysteriös und magisch macht es definitiv neugierig auf mehr und passt hervorragend zu der Stimmung im Buch.

Ebenso begeistert war ich von dem wunderbaren Schreibstil der Autorin. Er liest sich sehr flüssig und schafft es, den Leser gut in die neue Welt einzuführen. Besonders aufgefallen ist mir dabei allerdings die unglaublich detaillierte Art und Weise, wie die Autorin verschiedenste Handlungen und Ereignisse beschreibt. Die Bildgewalt ist an vielen Stellen fast schon erschreckend genau und sorgt für reichlich Kopfkino.

Die Geschichte an sich hat mich jedoch ein wenig zwiegespalten zurückgelassen.
Anfangs hatte ich leichte Probleme, gut in die Geschichte reinzukommen und war ein wenig überwältigt von den vielen verschiedenen und fremd klingenden Namen. An dieser Stelle hätte ich ein Personenverzeichnis oder eben eine Karte der neuen Welt hilfreich gefunden.
Diese Schwierigkeiten haben sich aber nach den ersten Seiten gelegt und schon bald war ich vollkommen gefesselt von dem Buch. Das Worldbuilding fand ich persönlich einfach phänomenal - facettenreich und vielschichtig war ich direkt begeistert davon. Auch die einzelnen Dark Fantasy Elemente konnten mich überzeugen. Durch ihre realistische und fast schon plastische Darstellung und gepaart mit reichlich Handlung machten sie das Lesen zu einem echten Erlebnis.
Mein Highlight waren jedoch die Maskierten. Ich fand die Idee dahinter sehr innovativ und spannend und hatte nach dem Rasanten Beginnn des Buches die Hoffnung, dass sie im weiteren Verlauf sehr präsent sein werden. Leider wurde ich in dieser Hinsicht ein wenig enttäuscht. Der Fokus im Hauptteil liegt auf Vaaras Rachefeldzug, in vielen Passagen werden die Maskierten nahezu völlig aus der Handlung verdrängt.

Das konnten die tollen Charaktere allerdings zu einem großen Teil wieder gut machen. Ich fand sie allesamt sehr authentisch und war begeistert von reichlich Tiefgang.
Allen voran natürlich die Protagonistin Vaara, welche im Buch eine enorme Entwicklung durchmacht, sich selbst aber dennoch treu bleibt.
Unterstützt wird sie von ihrer besten Freundin Yalani, die ihr zur Seite steht, wo sie nur kann und die Geschichte durch ihre durchdachte und berechnende Art bereichert.

Alles in einem finde ich, dass "Maskenmacht" ein wirklich vielversprechendes Debüt ist. Die Mischung aus Dark- und High Fantasy macht es zu etwas ganz Besonderem, auch wenn es an einigen Stellen kleinere Schwächen aufweist. Dennoch denke ich, dass gerade Fantasy-Liebhaber, welche gerne miträtseln und sich nicht daran stören, dass am Ende des Buches noch einiges unklar bleibt, ihren Gefallen an "Maskenmacht" finden werden. Ich jedenfalls fiebere der Fortsetzung bereits entgegen.
4,5/5 Sterne

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.05.2020

Eine tolle Mischung aus Urban- und High Fantasy

Von Magie und Unsterblichkeit
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Susan gehört zu neun wiedergeborenen Wächtern, deren Aufgabe es ist, gegen eine dunkle Bedrohung für die ganze Menschheit zu kämpfen. Denn gefährliche Kreaturen vernichteten einst das Königreich Andalon ...

Susan gehört zu neun wiedergeborenen Wächtern, deren Aufgabe es ist, gegen eine dunkle Bedrohung für die ganze Menschheit zu kämpfen. Denn gefährliche Kreaturen vernichteten einst das Königreich Andalon und sind nun zurückgekehrt. Gemeinsam mit den anderen Wächtern und der Weltenwandlerin Iris stellt sich Susan jenen Wesen - doch wird das reichen, um die Menschheit zu retten?

Das Cover ist nicht ganz meins. Ich glaube, in der Buchhandlung wäre ich daran vorbeigelaufen - einfach, weil es vermutlich in der Menge der Bücher untergegangen wäre. Schade eigentlich, denn dahinter verbirgt sich eine wunderbare Geschichte.

Der Schreibstil des Autors hat mir sehr gut gefallen: Er liest sich sehr flüssig und angenehm. Zudem ist er sehr strukturiert, sodass man auch bei vielen verschiedenen Protagonisten den Überblick als Leser nicht verliert.
Ich habe schon einige Bücher gelesen, bei denen Autoren mit drei Protagonisten Probleme hatte. Aber nicht so hier. Der Autor von "Von Magie und Unsterblichkeit" schafft es hervorragend, mit ganzen 10 Protagonisten zu jonglieren. Und das ohne den roten Faden zu verlieren oder jemanden zu kurz kommen zu lassen.

Die Auswahl der Protagonisten hat mir dabei ebenfalls sehr gut gefallen. Es ist alles dabei: Von einem klugen Wissenschaftler bis hin zu einem kleinen Jungen aus Germanien. Mit seiner kindlichen und neugierigen Art hat dieser mir das ein oder andere Schmunzeln beschert
Das Einzige, was mich an den Protagonisten gestört hat, war die fehlende emotionale Tiefgründigkeit. Man hat zwar viel Äußerliches über die einzelnen Charaktere erfahren, allerdings konnte ich nur erahnen, was in ihnen vorging. So kam es, dass ich keine richtige und vor allem persönliche Bindung zu ihnen aufbauen konnte.

Die Geschichte an sich hat das größtenteils aber wieder rausgeholt. Immer wieder schafft der Autor es, den Leser mit neuen Ereignissen an das Buch zu binden oder mit der ein oder anderen Überraschung völlig fassungslos zu machen. Er geizt zwar nicht mit Dramatik, aber auch das hat seinen Charme.

Alles in einem kann ich das Buch definitiv weiterempfehlen. Ich hätte wirklich liebend gerne fünf Sterne gegeben - denn das hat sich alleine die Idee hinter dieser Geschichte auf jeden Fall verdient - allerdings muss ich einen halben Stern für besagte fehlende Emotionen abziehen.
Wer darauf aber verzichten kann, sollte sich das Buch unbedingt anschauen.
4,5/5 Sternen

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Veröffentlicht am 18.04.2020

Von zwei im Herzen verbundenen Seelen, auf dessen Schultern die Zukunft der Menschen liegt

Maban
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Als Linus gemeinsam mit seiner Familie nach Australien auswandert, lässt er sein relativ ruhiges und beschauliches Leben vollends hinter sich. Zwar konnte er bereits in Deutschland die Seelen der Verstorbenen ...

Als Linus gemeinsam mit seiner Familie nach Australien auswandert, lässt er sein relativ ruhiges und beschauliches Leben vollends hinter sich. Zwar konnte er bereits in Deutschland die Seelen der Verstorbenen wahrnehmen, in seinem neuen Zuhause allerdings geschehen immer merkwürdigere Dinge: Gefährliche Schatten tauchen auf, die Linus und seine Familie zu verletzen drohen und sobald er einschläft, befindet er sich nicht mehr in seinem Körper. Bald schon erfährt Linus, was alles auf dem Spiel steht und muss sich entscheiden. Wird er die Welt der Seelen wie auch der Menschen gemeinsam mit dem Schlangenwesen Nyro gegen die dunklen Mächte verteidigen?

Das Cover konnte mich sofort in seinen Bann ziehen. Es sieht wunderschön aus und strahlt etwas mystisches aus, was sofort neugierig auf mehr macht. In der Buchhandlung wäre ich definitiv nicht einfach so daran vorbeigelaufen.


Der Schreibstil der Autorin hat mir ebenso gut gefallen. Er liest sich sehr flüssig und angenehm.
Die zwei unterschiedlichen Perspektiven - Linus' und Nyros' - finde ich gut gelungen. Es ist (u.a. auch durch eine Art Zusammenfassung zu Beginn jedes Kapitels, die bei den doch relativ langen Kapiteln hilft, einen guten Überblick zu erhalten) immer deutlich, um wen es gerade geht und Emotionen sowie Gedanken und Gefühle werden authentisch und verständlich rübergebracht.


Die Geschichte an sich konnte mich ebenfalls überzeugen. Die Idee dahinter was meiner Meinung nach wirklich interessant und innovativ, bisher habe ich kein vergleichbares Buch gelesen. Die Mischung aus Fantasyelementen sowie realen Komponenten finde ich überaus gelungen. "Maban" ist keine typische Fantasygeschichte, wie viele Leser sie wahrscheinlich kennen. Der Protagonist kann nicht plötzlich Blitze aus seinen Händen schießen lassen und es tauchen auch keine Hexen auf, die ihn auf einmal verfluchen möchten. Dafür begeistert das Buch mit "alltäglicher" Magie, kleinen und liebevoll platzierten Details, die zum Nachdenken anregen und im Herzen berühren. Vor allem das Aufgreifen der Urvölker Australiens möchte ich an dieser Stelle hervorheben.
Im Allgemeinen finde ich die Stimmung, die während des Lesens entsteht, wunderbar. Die Autorin schafft es, den Leser zu fesseln und ihn mitfiebern sowie mitleiden zu lassen.
Mein einziger Kritikpunkt war das Worldbuilding in den ersten Kapiteln des Buches. Ich hatte anfangs leichte Schwierigkeiten, mich vor allem in Nyros Welt zurechtzufinden. Mir hat es ein wenig an Tiefe gefehlt, wodurch ich nicht direkt in die Geschichte reingekommen bin. Das hat sich aber im Laufe des Buches deutlich gebessert.


Nahezu wieder gänzlich wettgemacht haben das die einzelnen Charaktere. Sie verfügten allesamt über einen erstaunlichen Tiefgang und es hat Spaß gemacht, jede einzelne Entwicklung mitzuverfolgen.

Zusammenfassend kann ich sagen, dass "Maban" mich vor allem durch die besondere Art der Magie sowie tolle Charaktere überzeugen konnte. Was mir an Tiefe im Bereich Worldbuilding gefehlt hat, wurde hervorragend mit den Charakteren umgesetzt.
4,5/5 Sterne

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