Eine wunderschöne Familiengeschichte aus dem Amsterdam des angehenden 18. Jahrhunderts. Die verarmten Brandts leben in einem großen Haus, sind aber nicht mehr reich, sondern verkaufen ihren letzten Besitz, um noch etwas repräsentieren und überleben zu können. Mittendrin Thea, welche gerade ihren 18. Geburtstag feiert. Für ihre Tante Nella ist sie die letzte Hoffnung auf die Wende zum Besseren. Sie versucht krampfhaft, einen reichen Ehemann für Thea zu finden. Der Autorin gelingt es hervorragend, die Umstände spannend und lebensnah zu schildern. Man taucht in das Leben dieser Familie ein, erlebt die nicht immer schönen Ereignisse authentisch mit. Man fühlt mit Thea bei ihrer ersten Liebe mit und freut sich und leidet mit ihr. Als die Geschichte am Höhepunkt auf eine Katastrophe zusteuert, scheint es fast keinen Ausweg mehr zu geben. Diese Handlung ist auch ein Sittenbild der damaligen Zeit und führt uns den knappen Abstand zwischen arm und reich ausführlich vor Augen. Super Cover, hervorragend dazu passend.

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Als es klingelt steht draußen vor der Tür ein attraktiver Mann in einem schwarzen Umhang mit Kapuze und einer Sense in der Hand. Und dass ausgerechnet am 50. Geburtstag der Psychologin Olivia Bentele. Damit beginnt eine schwungvolle und doch unglaubliche Handlung, welche auch ihre beste Freundin Conny mit in das Geschehen einbezieht. Denn es stellt sich heraus, dass dieser Mann Thanatos, der Gott des Todes, ist. Anfangs nimmt er noch Therapiestunden bei Olivia, doch bald stellt sich heraus, er soll auch Olivia und Conny in den Hades führen. Die Beiden haben aber noch keine Lust, dieser Anordnung zu folgen. Wie sie ihr Schicksal abändern wollen, und was da noch nebenbei passiert, wird vom Autor Hans Rath witzig und schwungvoll bis zum Ende durchgezogen. Ein lesenswertes Buch, welches vom Beginn an fesselt und in seinen Bann zieht. Auch das gelungene Cover hebt den Lesegenuss.

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Probleme gibt es nicht nur bei der Hochzeit von Schwiegervater Rudi mit seiner Ingrid. Und daran sind nicht nur die plötzlich verschwundenen Ringe schuld. Nein, Probleme ziehen sich durch das Leben von Andrea Schnidt wie ein roter Faden. Ihre Freundin Bea, übrigens die Ex von ihrem derzeitigen Lebensgefährten Paul, hält sie mit ihren Vorstellungen und Männersachen ganz schön auf Trab. Dazu kommt noch Andrea Die Tochter von Paul und Bea, welche derzeit in Dubai auf Sinnsuche ist. Im Park lernt sie, wie aus heiterem Himmel, eine neue Freundin kennen: Ragnhild. Eine alleinstehende Frau und wunderbare Bäckerin. Auch mit Pauls Hochzeitstauben gibt es Probleme. Und als sie durch Bea auch noch einen undurchschaubaren Lebensberater kennenlernt, ist das noch nicht der Gipfel der unvorhergesehenen Ereignisse. Der Autorin Susanne Fröhlich ("Nomen est omen") gelingt es hervorragend, all das in lockerer und humorvoller Schreibweise in diesem Roman unterzubringen. Eine Super-Geschichte. Man legt das Buch ungern aus der Hand. Nur zu empfehlen.

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Alma Täuber, das Fräulein vom Amt, wird ebenfalls vom gerade in Baden-Baden kursierenden Ägypten-Fieber mitgerissen. Zuerst eine grandiose Opernaufführung von AIDA und dann die Premierenfeier mit dem schrecklichen Ende: Der Tenor wird erschlagen aufgefunden. Es kommt, wie es kommen muss: Alma muss ermitteln, ob sie will oder nicht. Dass sie dabei auch wieder auf Ludwig trifft, lässt sich nicht vermeiden. Aber die Ermittlungen gestalten sich als schwierig und werden mitunter auch lebensbedrohlich. Doch das wird uns alles locker und leicht in diesem Roman erzählt. Es schwingt auch immer eine Prise Humor mit. Meistens dann, wenn Emmi, die Mitbewohnerin von Alma, ins Spiel kommt. Das unter den Verdächtigen auch die ganze Besatzung der Oper ist, macht die Lösung dieses Falles nicht einfacher. Richtig leicht und schön zu lesen, bis zum überraschenden Finale. Auch das Cover passt zum Geschehen. Gelungenes Werk.

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Ein wunderbares Buch. Humorvoll, hintergründig, leider lebensnah. Die Geschichte von Hoodie Rosen, einen jüdischen Jungen, welcher sich in die katholische Tochter der Bürgermeisterin verliebt. Und schon beginnen die Probleme. In der Schule, auf der Straße und natürlich auch daheim hat sein "ungebührliches Verhalten" gravierende Folgen ausgelöst. Folgen, welche bald schon lebensbedrohend werden. Alles in Allem wird die Geschichte der Beiden aber mit einem Augenzwinkern immer etwas humorvoll erzählt. Hoodie selbst hinterfragt oft die strengen Regeln des Talmud und verstößt des Öfteren auch dagegen. Es wird auch ein Sittenbild der Gesellschaft gezeichnet, welches genau in unsere Gesellschaft und in unsere Zeit passt. Lediglich viele jüdische Ausdrücke hemmen etwas den Lesefluss. Doch das tut dem ausgezeichnetem Gesamteindruck dieses Buches keinen Abbruch. Das sehr gelungene Cover rundet den eher guten Gesamteindruck nur noch ab.

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