Ein rätselhaftes Unterfangen
Die verlorenen SchwesternAls Anfang 1980 in Belfast 38 IRA-Terroristen aus einem Hochsicherheitstrakt flüchten können kommt der MI5 auf Sergeant Sean Duffy zu. Der ist vor kurzem entlassen worden, er soll mir dem Dienstwagen jemanden ...
Als Anfang 1980 in Belfast 38 IRA-Terroristen aus einem Hochsicherheitstrakt flüchten können kommt der MI5 auf Sergeant Sean Duffy zu. Der ist vor kurzem entlassen worden, er soll mir dem Dienstwagen jemanden überfahren haben, behauptet ein Kollege von ihm.
Nun soll Duffy für den MI5 seinen früheren Schulfreund Dermot McCann aufspüren, Kopf einer IRA-Terrorzelle und einer der geflohenen Häftlinge.
Schon bald findet Duffy in der Ex-Schwiegermutter von Dermot eine Informantin. Doch die will erst ihre Informationen Preis geben, wenn Duffy den ungeklärten Todesfall ihrer Tochter von vor 4 Jahren als Mord bestätigt und ihr den Täter liefert.
"Die verlorenen Schwestern" von Adrian McKinty (übersetzt von Peter Torberg aus dem Englischen) aus dem @suhrkampverlag ist ein vielversprechend beginnender Roman um den IRA-Terrorismus in England und Irland. Leider driftet der Autor im Hauptteil stark von eben dieser für mich spannenden Thematik ab und erzählt von einem rätselhaften Tod einer jungen Frau, welche nur entfernt mit dem gesuchten Terroristen im Kontext steht. Jedoch nimmt die Geschichte zum Ende hin noch Mal Fahrt auf.
Trotzdem möchte ich die Lektüre nur unter Vorbehalt empfehlen. Wer sich einen spannenden Krimi über die Konflikte in Belfast erhofft, ist hier leider an der falschen Adresse.