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hanka81

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.05.2019

Krimi mit Gesellschaftskritik

Die Strömung
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Leider immer noch aktuelle Thematik und Bezug zu Anders Breivik die hier aufgegriffen wird. Und es wird wohl immer aktuell bleiben.

Sind rassistische Gedanken der Hintergrund für die Morde an zwei kleinen ...

Leider immer noch aktuelle Thematik und Bezug zu Anders Breivik die hier aufgegriffen wird. Und es wird wohl immer aktuell bleiben.

Sind rassistische Gedanken der Hintergrund für die Morde an zwei kleinen Kindern? Das ist die Frage die sich Mette und Olivia stellen. Doch die Morde passieren in unterschiedlichen Teilen Schwedens und es ist noch nicht einmal sicher, das es sich um den gleichen Täter handelt. Sind es vielleicht mehrere? Und gibt es eine Verbindung zwischen den Opfern. Als einziges scheint es da eine Kommune aus den 70er Jahren zu geben. Hat es was damit zu tun? Und wo liegt dann das Motiv?

Gefallen hat mir, das es keine einfache Lösung gibt und es auch in den Ermittlungen immer wieder zu Fehleinschätzungen kommt und neue Wege verfolgt werden müssen.

Viele verschiedene Themen werden hier aufgegriffen und mehrere Ermittlungen laufen parallel. Die Zusammenhänge sind hierbei nicht einfach zu durchschauen. Manchmal ist es mir ein bißchen zu viel, denn auch für Tom ergibt sich die Möglichkeit einen lange zurück liegenden ungelösten Fall doch noch aufzuklären.

Und zufälliger/passender Weise decken dich letztendlich die Opfer sowohl mit fremdenfeindlichen Motiv, als auch der persönlichen Rache... Mmh...

Veröffentlicht am 09.05.2019

Undercover in München

Vanitas - Schwarz wie Erde
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Was für ein packender Einstieg in die Geschichte. Caro hat einen neuen Namen angenommen und arbeitet nun in einem Blumenladen in Wien. Eine super Tarnung. Man kann förmlich ihre Anspannung und Sorge spüren. ...

Was für ein packender Einstieg in die Geschichte. Caro hat einen neuen Namen angenommen und arbeitet nun in einem Blumenladen in Wien. Eine super Tarnung. Man kann förmlich ihre Anspannung und Sorge spüren. Und dann liegen eine Distel und eine Narzisse vor ihrer Tür und die Vergangenheit hat sie wieder eingeholt. Doch vor wem versteckt sie sich und warum?

Auf den ersten Seiten fand ich diese Frage absolut spannend und es hat mich in den Bann gezogen. Aber es bleibt leider das ganze Buch über unklar. Immer wieder wird in kurzen Abschnitten darauf eingegangen, aber das Meiste muß man sich als Leser zusammen reimen und bleibt der eigenen Phantasie überlassen. Irgendwann war es nur ermüdend und auch ein wenig nervig. Denn diese alte Geschichte ist wichtig um die Handlungen von Caro zu verstehen. Und das konnte ich nur bedingt. Sie will sich verstecken und unerkannt bleiben. Aber warum geht sie dann zu einer Gala oder schnüffelt als verkleidete Journalistin herum?

Letzten Endes kann sie zur Aufklärung des Falls beitragen. Aber auch hier bleiben wieder Fragen offen. Konnte mich leider nicht völlig überzeugen.

Veröffentlicht am 09.05.2019

wer einmal lügt, dem glaubt man nicht

Lüge nie!
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Leider passen Bucheinteilung in die Rubrik Thriller und Inhalt des Buches nicht wirklich zusammen. Schwer zu sagen was es nun ist. Ein Krimi, mit viel gutem Willen ein Psychothriller oder doch nur ein ...

Leider passen Bucheinteilung in die Rubrik Thriller und Inhalt des Buches nicht wirklich zusammen. Schwer zu sagen was es nun ist. Ein Krimi, mit viel gutem Willen ein Psychothriller oder doch nur ein psychologisch angehachter Kriminalroman? Aber man denkt unweigerlich bei einem Thriller an ein spannendes, packendes Buch was man nicht mehr aus der Hand legen möchte und wird hier enttäuscht sein.

Von der Einteilung des Buches abgesehen, fand ich es gar nicht schlecht fand.

Bryn hat einen schweren Autounfall hinter sich. Kann sich aber an die letzten Augenblicke nicht erinnern und das läßt ihr keine Ruhe. Während einer Dinnerparty, die sie zusammen mit ihrem Mann gibt, scheint es zu einem Diebstahl zu kommen. Bryn verdächtigt einen der Kellner des Caterings und möchte deren Chefin am nächsten Morgen zur Rede stellen. Nur einen Tag später wird sie ermordet aufgefunden. Doch gibt es da einen Zusammenhang? Steckt womöglich einer der Kellner dahinter? Bryn gerät in die polizeilichen Ermittlungen und steigert sich hinein.

Doch als Leser ist man hin und her gerissen. Übertreibt sie es einfach und wittert grundlos hinter jeder Kleinigkeit etwas? Oder ist es berechtigt? Ist sie einfach nur extrem angespannt oder muß sie tatsächlich um sich und ihren Mann fürchten? Aus der Perspektive eines logisch denkenden Lesers ist nicht alles nachvollziehbar, aber wer weiß wie man selber in solch einer angespannten Situation reagieren würde!?

Das Buch schafft es über sehr lange Zeit, uns im Unklaren zu lassen, wem man trauen kann und wem nicht. Also wer wissen will wer der Mörder ist, muß leider bis zum Schluß lesen.

Veröffentlicht am 09.05.2019

klein, hässlich, und manchmal giftig - Spinnen

Das Gift der Wahrheit
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Die Hauptfiguren dieses Buches sind Hauptkommisarin Alexis Hall und Kriminalbiologin Karen Hellstern. Und gerade mit der Kriminalbiologin konnte Julia Corbin bei mir punkten und mich überzeugen. Ich denke ...

Die Hauptfiguren dieses Buches sind Hauptkommisarin Alexis Hall und Kriminalbiologin Karen Hellstern. Und gerade mit der Kriminalbiologin konnte Julia Corbin bei mir punkten und mich überzeugen. Ich denke diese Arbeit kann einen wesentlichen Teil zur Aufklärung eines Falls beitragen. Und hier bekommt man einen Einblick von der Komplexität, dem Aufwand, aber auch dem was möglich ist.

Aber nun zur Kritik um den Serienmörderfall. Da wird zufällig eine drei Jahre alte Leiche gefunden. Man versucht herauszufinden wo sie die ganze Zeit gelegen hat und findet weitere Tote. Alle in gewissen Zeitabständen umgebracht. Und kaum wird dies öffentlich, häufigen sich die aktuellen Todesfälle und die Situation spitzt sich zu. Keine Frage - dies ist ein Stilmittel um die Spannung aufrecht zu erhalten. Aber ich finde es leider auch absolut unrealistisch und zu abgedroschen.

Und so interessant ich die Mordmethode mittels Spinnengift fand, habe ich die Affinität des Mörders dafür leider nicht ganz nachvollziehen können.

Veröffentlicht am 09.05.2019

Freund oder Feind?

Engelsschuld
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Tatsächlich habe ich die ersten 50 Seiten gebraucht, um in die Geschichte reinzukommen. Die Personen waren mir im ersten Moment fremd und ich wußte nicht, welche Rolle sie spielen. Da ich aber die ersten ...

Tatsächlich habe ich die ersten 50 Seiten gebraucht, um in die Geschichte reinzukommen. Die Personen waren mir im ersten Moment fremd und ich wußte nicht, welche Rolle sie spielen. Da ich aber die ersten beiden Teile kenne, konnte ich mich wieder erinnern und konnte die Personen zuordnen. Ist meiner Meinung nach also nur zu empfehlen, wenn man die vorherigen Bände kennt! Vor allem bei der Story um Jana Berzelius!

Verschiedenen Handlungsstränge, Personen und deren persönliche Geschichten laufen parallel und dadurch wird es an keiner Stelle langweilig.

Die Geschichte um die Morde finde ich spannend erzählt und man fragt sich lange Zeit wo das verbindende Motiv steckt. Leider hatte ich zu früh eine Idee wer dahintersteckt, welche sich auch bewahrheitet hat.

Ein paar Fragen bleiben am Schluss leider unbeantwortet, deshalb nur 4 Sterne.