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Veröffentlicht am 20.06.2022

Der Supper-Club auf den Klippen

Fishergirl's Luck
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„… jetzt gehe ich auf die vierzig zu, habe keinen Partner, keine Kinder, und mein Zuhause ist ein Schuhkarton, in dem ich nicht auf Dauer leben kann.“ (S. 144) Zwanzig Jahre hat Köchin Anna ihr Leben und ...

„… jetzt gehe ich auf die vierzig zu, habe keinen Partner, keine Kinder, und mein Zuhause ist ein Schuhkarton, in dem ich nicht auf Dauer leben kann.“ (S. 144) Zwanzig Jahre hat Köchin Anna ihr Leben und ihre Karriere nach ihrem Freund Geoff ausgerichtet und sich ihm in allem untergeordnet. Als sie sich endlich von ihm trennt, will sie einen kompletten Neuanfang und kauft in Crovie an der Steilküste Schottlands ein winziges Häuschen, ohne es je zuvor gesehen zu haben, nur weil ihre Eltern dort glückliche Flitterwochen verlebt haben, wie ein altes Foto beweist. Die ehemalige Scheune Fishergirl's Luck wurde von der Vorbesitzerin in den 1940er Jahren umgebaut, hat eine lange Geschichte und viele Stürme überstanden – und ist ziemlich abgewohnt. Am liebsten würde Anna sie sofort wieder verkaufen, zumal sie fast ihre ganzen Ersparnisse und das Erbe ihrer Eltern dafür ausgegeben hat, aber sie war in 5 Jahren die einzige Interessentin …
Doch schnell fühlt sie sich ihrem Häuschen wohl und irgendwie behütet. Die raue Landschaft verzaubert sie und ihre Nachbarn nehmen sie in die Gemeinschaft auf. Dann findet sie in ihrer Küche auch noch ein Rezeptbuch der Vorbesitzerin und erinnert sich an ihren Traum, ein Kochbuch zu veröffentlichen. Wie könnte man die Gerichte dafür besser testen als in einem Popup-Restaurant mit nur 6 Plätzen?!

„Fishergirl´s Luck“ ist ein sehr warmherziger, stimmungsvoller, emotionaler und dramatischer Roman über Selbstfindung und Neuanfänge, der Lust auf Urlaub an Schottlands Küste und Annas Köstlichkeiten macht.
Crovie und seine Einwohner sind von den Naturgewalten abhängig. Das Dorf liegt direkt an bzw. auf einer rauen Steilküste, die bei jedem Sturm weiter abrutschen und die Häuser verschütten oder mit sich reißen kann. Das macht die besondere Stimmung und Spannung des Buches und auch Ortes auf, den es wirklich gibt.

Anna wollte sich hier eigentlich nur eine Auszeit nehmen und überlegen, was sie in Zukunft machen will, aber das Dörfchen und seine Bewohner wachsen ihr schnell ans Herz. Bis zu einem großen Sturm in den 50ern, der alle Boote zerstörte, war es ein reines Fischerdorf, danach wurden viele der kleinen Häuschen in Feriendomizile umgebaut. Auch Annas direkten Nachbarn Pat und Frank haben hier vor Jahren neu angefangen, betreiben ein kleines Bed and Breakfast und vermieten ein Ferienhaus. Im Nachbarort hat sich Rhona den Traum von einer Töpferei für besonderes Tischgeschirr verwirklicht, das Anna noch zusätzlich zu neuen Gerichten inspiriert. Im Laufe der Zeit und mit Hilfe ihrer neuen Freunde schafft sie es, sich ein neues (Berufs-)Leben aufzubauen, sich endgültig von ihrem Ex Partner abzunabeln und ein neues Selbstbewusstsein zu entwickeln.

Die Verbindung zwischen Anna und ihrer Vorbesitzerin über das alte Rezeptbuch finde ich sehr gelungen, zumal man so Details über Crovies jüngere Geschichte erfährt.
Geschickt lässt Sharon Gosling auch Natur- und Umweltschutz in die Handlung einfließen, geht auf die Küstenerosion und Verschmutzung der Meere und damit verbundenen Gefahren für die Meeresbewohner ein, vor allem der vor der Küste lebenden Delfine. Das macht die Handlung wunderbar rund.

Bis auf eine kleine Ungereimtheit am Ende hat mir das Buch sehr gut gefallen und ich vergebe 4,5 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 31.05.2022

Humorvoller Cosy-Krimi mit Nordseefeeling

Pleitemöwe
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Fiete Mommsen hat sich erst vor 2 Wochen von seiner Kollegin und Partnerin KHK Janne Janssen getrennt und nach Greetsiel versetzen lassen, da tauchen auf einem Förderband in der Fischmehlfabrik menschliche ...

Fiete Mommsen hat sich erst vor 2 Wochen von seiner Kollegin und Partnerin KHK Janne Janssen getrennt und nach Greetsiel versetzen lassen, da tauchen auf einem Förderband in der Fischmehlfabrik menschliche Überreste auf. Und ausgerechnet Janne wird geschickt, um den Fall zu übernehmen. Das ist aber nicht Fietes einziges Problem. Auch seine Vermieterin Wanda und ihre Freunde ermitteln hinter seinem Rücken fleißig mit und sind ihm leider oft eine Möwenschnabelspitze voraus.
Das Opfer ist zum Glück schnell identifiziert, allerdings hatte es sich mit dem halben Ort verstritten und war wohl auch hoch verschuldet. Verdächtige gibt es also so viele wie die Möwen, die immer um die Fischresteverwertungsanlage kreisen ...

„Pleitemöwe“ ist der Auftakt einer neuen Cosy-Krimireihe mit viel Humor und Nordseefeeling und gleichzeitig das Debüt von Petra Göbel.

Fiete war vor seiner Versetzung ebenfalls bei der Kripo und ist ganz froh, dass er sich jetzt nur noch um Falschparker, Raser und die Kleinkriege der Bewohner und Urlauber kümmern soll. Er genießt das beschauliche Leben in der kleinen Gemeinde. Wenn nur seine Vermieterin Wanda nicht wäre.
Die sehr rüstige und resolute Endsechzigerin betreibt eine Bäckerei mit Café, in dem sich regelmäßig das halbe Dorf zum Teetrinken und Klönen trifft. Als Wandas beste Freunde ins Visier der Ermittler geraten, weil auch sie eine Rechnung mit dem Opfer offen hatten, MUSS sie sich einfach einmischen. Außerdem kennt sie die Leute im Ort und ihre kleinen Geheimnisse ...
Janne und Fiete waren beruflich und privat ein echtes Dreamteam, aber dann ist etwas passiert, was sie entzweit hat. Dass Fiete jetzt nicht nur mit ihr zusammenarbeiten muss, sondern sie auch seine Vorgesetzte ist, passt ihm natürlich nicht, und die Fetzen fliegen ziemlich schnell.

Durch immer neue Verdächtige und Motive baut sich die Spannung konstant auf. Bald wird es für die offiziellen und inoffiziellen Ermittler (Wanda und ihr „Team“) sehr gefährlich, da sich der Täter an die Wand gedrängt fühlt ...

Petra Göbel gewährt ihren Lesern einen guten Einblick in Land und Leute. Man fühlt sich beim Lesen direkt an die Nordsee versetzt und bildet sich ein, das Gekreische der (Pleite-)Möwen zu hören. Das Kleinstadtleben mit den wöchentlichen Sonderangeboten im Baumarkt und die Kleinkriege und Eifersüchteleien der Einwohner machen die Handlung wunderbar rund.

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Veröffentlicht am 17.04.2022

Das Ende der Unschuld

Das Grand Hotel - Die der Brandung trotzen
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Bernadette von Plesow lässt die Verhaftung ihres Sohnes keine Ruhe. Constantin, der den Berliner Ringverein leitet, soll einen Kontrahenten umgebracht haben und jetzt dafür evtl. zum Tode verurteilt werden. ...

Bernadette von Plesow lässt die Verhaftung ihres Sohnes keine Ruhe. Constantin, der den Berliner Ringverein leitet, soll einen Kontrahenten umgebracht haben und jetzt dafür evtl. zum Tode verurteilt werden. Also fährt sie nach Berlin, um dem Prozess beizuwohnen und seinem Anwalt auf die Finger zu schauen.
Bei der Gelegenheit sucht sie auch nach Margrit, der Witwe ihres Sohnes Alexander. Die hat ihre kleinen Zwillingssöhne in Binz zurückgelassen, um sich für die NSDAP zu engagieren und der in ihren Augen übermächtigen Bernadett zu entkommen. „Sie würde aus dem Schatten ihrer Schwiegermutter heraustreten, wie sie es längst hätte tun sollen, und in Berlin ihren eigenen Weg einschlagen.“ (S. 79)
Auch Maria, Constantins heimliche Geliebte und die Hausdame seines Hotels, sorgt sich um ihn. Als er kurz vor dem Prozess spurlos verschwindet, bekommt sie es mit der Angst zu tun – wurde Constantin „nur“ entführt oder von einem Kontrahenten ermordet?
Bernadettes Tochter Josephine bleibt derweil in Binz, um sich um Margrits Söhne zu kümmern und die Renovierung des Palais voranzutreiben, das Bernadette von ihrem verstorbenen Geliebten geerbt hat. Josephine will es in eine Künstlerhotel umwandeln und bekommt dabei unerwartet Hilfe von ihrem alten Freund Friedrich.

Der letzte Band der Reihe dreht sich vorwiegend um Constantin. Im Geschäft wirkt er genauso hart und unnachgiebig wie seine Mutter und eigentlich sollte man ihn als Leser wahrscheinlich unsympathisch finden und für seine Taten verachten, aber durch seine Liebe zu Marie und den Umgang mit seinen Untergebenen bleibt er trotz allem menschlich.
Bernadette hat keine Illusionen, wohin er sich entwickelt hat und womit er sein Geld verdient. „Ihr Sohn war ein skrupelloser Gangster geworden, dem jedes Mittel recht war, um seine Ziele zu erreichen.“ (S. 14) Aber sie liebt ihn trotzdem. Um ihn freizubekommen, ist ihr jedes Mittel recht – auch ein unsauberer Deal. „Sie erledigen die schmutzigen Geschäfte und ich die sauberen. Am Ende bekommt jeder seinen Anteil und alle sind glücklich.“ (S. 238) Bernadett läuft zur Hochform auf und beweist, dass sie nicht umsonst seit Jahren die uneingeschränkte Chefin des Grand Hotels ist.

Auch der Erzählstrang um Margrit hat mir sehr gut gefallen. Sie glaubt fest an die Ziele und Zukunft der NSDAP. Ihr nächster Ehemann soll unbedingt aus deren Führungsriege kommen – dafür hat sie einen Großteil ihres Erbes investiert. Geschickt laviert sie um alle Hindernisse, bis Bernadette bei ihr auftaucht …

„Die der Brandung trotzen“ ist der würdige Abschluss der Grand-Hotel-Saga, in dem Caren Benedikt noch einmal alle Akteure auftreten lässt, lose Fäden verknüpft und offene Handlungsstränge beendet. Wie schon in den ersten beiden Bänden schreibt sie extrem spannend und mitreißend. Einmal angefangen, kann man das Buch kaum aus der Hand legen. Ich bin schon sehr gespannt, wohin uns die Autorin als nächstes entführt.

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Veröffentlicht am 23.03.2022

Vom Verlieren und Finden

Das Fundbüro der verlorenen Träume
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„… manchmal … stehe ich nur da … und blicke auf die Reihen über Reihen des Verlustes.“ (S. 7) Dot ist Anfang 30 und arbeitet im Londoner Fundbüro. Sie ist stets die erste, die kommt und die letzte, die ...

„… manchmal … stehe ich nur da … und blicke auf die Reihen über Reihen des Verlustes.“ (S. 7) Dot ist Anfang 30 und arbeitet im Londoner Fundbüro. Sie ist stets die erste, die kommt und die letzte, die geht. Ihr ist bewusst, dass sie sich seit der Schulzeit kaum verändert hat – sie trägt immer noch eine Art Uniform, die inzwischen schon ziemlich abgetragen ist, und macht sich dieselben Pausenbrote wie früher. Man fragt sich beim Lesen permanent: Ist sie in der Zeit stehengeblieben, oder ist die Zeit für sie stehengeblieben? Dot liebt die Ordnung der Dinge im Fundbüro, dass alles seinen Platz hat und mit einem dijonsenffarbenen Anhänger gekennzeichnet ist. Sie braucht diese Struktur im Leben, denn nach dem Tod ihres Vaters, dem sie sehr nah stand, hat sie den Halt verloren. Eigentlich hatte sie große Pläne und war auf dem besten Weg, diese auch zu verwirklichen, doch dann passierte „es“.
Ihre größte Freude ist es, wenn sie einem Kunden einen verlorenen Gegenstand wiedergeben kann. Eines Tages kommt ein älterer Herr und sucht eine kleine Reisetasche, in der sich das Portemonnaie seiner verstorbenen Frau befindet. Dieser Fall lässt Dot nicht mehr los, sie will die Tasche um jeden Preis finden, denn es sind „… Gegenstände, die Erinnerungen bewahren, Momente, Spuren eines gelebten Lebens. Portale, die wir in Händen halten können, die uns zurückbringen zu denen, die wir verloren haben, und sei es nur für einen Moment.“ (S. 301)

„Das Fundbüro der verlorenen Träume“ ist kein fröhliches oder leichtes Buch, auch wenn es in sich die zarte Hoffnung auf Veränderung und die Verarbeitung unserer Verluste trägt. Es ist sehr philosophisch und tiefgründig, voller überraschender Geheimnisse, gefühlvoll und macht (mich) stellenweise auch sehr traurig.

Dot kennt den Schmerz, den Verluste auslösen, gibt sich ganz oft die Schuld für Dinge, für die sie nichts kann. Dann hat sie das Gefühl, das Leid der ganzen Welt auf ihren Schultern tragen, dass die Schuld sie niederdrückt. „Denn ich kenne mich aus mit Verlust. Ich kenne seine Gestalt, seine Schwächen, seine Ecken und scharfen Kanten. Ich habe seine Koordinaten gespürt.“ (S. 12) Sie ist dabei, die Fehler ihrer Mutter zu wiederholen und sich selbst – ihre eigene Identität – zu verlieren, wenn auch aus einem anderen Grund. Die Suche nach der verlorenen Tasche wird zur Suche nach Antworten auf nie gestellte Fragen, nach tiefvergrabenen Familiengeheimnissen und einer hoffnungsvollen Zukunft.

Helen Frances Paris regt mit ihrem Buch zum Nachdenken an – welche Träume haben wir, welchen haben wir schon verloren und welche können wir uns noch verwirklichen. Für mich ist es ein Herzensbuch.

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Veröffentlicht am 16.03.2022

Geht in Österreich ein Serien-Mädchenmörder um?!

Die MörderMitzi und der Sensenmann
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Polizistin Agnes Kirschnagel ist sauer. Sie ist im sechsten Monat schwanger und wurde in den Innendienst versetzt. Doch als bei der Erweiterung einer Bar die eingemauerte Leiche eines jungen Mädchens gefunden ...

Polizistin Agnes Kirschnagel ist sauer. Sie ist im sechsten Monat schwanger und wurde in den Innendienst versetzt. Doch als bei der Erweiterung einer Bar die eingemauerte Leiche eines jungen Mädchens gefunden wird, reißt sie den Fall an sich. Offiziell macht sie zwar nur die Hintergrundrecherche, trägt neue Fakten und Ermittlungsergebnisse zusammen, aber keiner kann sie daran hindern, sich den Fundort und die Verdächtigen mal anzusehen … Und als dann noch herauskommt, dass es vor 5 Jahren schon mal einen identischen und bisher ungeklärten Mordfall in Krems gab, gibt es für sie kein Halten mehr.
Unterstützt wird sie dabei natürlich wieder von der Mitzi, die ihre ganz eigene Theorie zu dem Mörder der Mädchen hat. Vor Jahren hat ihr jemand erzählt, dass sich der Sensenmann verlorene Seelen holt. Seitdem hat sie Angst, dass sie die nächste ist – schließlich hat sie ihre ganze Familie auf dem Gewissen.

Isabella Archan hat es wieder geschafft, mich von der ersten Seite an in Mitzis verqueren Kosmos zu ziehen und an ihren Gedanken und Gefühlen teilhaben zu lassen. Sie tut mir leid, die Mördermitzi, ihren Spitznamen wird sie wohl nie mehr los. Egal wo sie hinkommt, es gibt immer jemanden, der ihr tragisches Schicksal kennt und sie darauf anspricht. Doch im aktuellen Fall werden erstmals Zweifel laut, ob damals wirklich alles so passiert ist, wie sie sich zu erinnern glaubt und wie es ihr erzählt wurde. Hat sie wirklich den Tod ihrer Eltern und ihres Bruders verursacht oder war sie nur der Sündenbock?
Jetzt hat sie auch noch ihre Oma verloren und sich von ihrem Freund getrennt. Sie braucht eine eigene Wohnung, leisten kann sie sich die aber nur, wenn sie das geerbte Grundstück verkauft. Dabei bekommt sie es ausgerechnet mit der Baufirma zu tun, die auch in den Fall der beiden toten Mädchen involviert zu sein scheint.

Im Gegensatz zu den Vorgängerbänden hatte ich diesmal schon sehr früh einen Verdacht, wer der Täter ist und lag am Ende sogar richtig. Aber die Autorin hat es „leider“ geschafft, mich zwischendrin komplett zu verwirren, indem sie immer neue potentielle Verdächtige mit wirklich schlüssigen Motiven auftauchen lässt.
Die Handlung ist extrem spannend und sehr dramatisch, denn nicht nur Mitzi, sondern auch die hochschwangere Agnes gehen dem Täter ins Netz. Ein filmreicher Showdown mit garantiertem Nägelknabbern krönt diesen Band.

5 Sterne und meine Leseempfehlung.

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