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Veröffentlicht am 04.07.2023

Auftakt mit Schwächen

Ravenhall Academy 1: Verborgene Magie
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Lillys Zukunftspläne standen eigentlich schon fest: sie wollte mit ihrer besten Freundin Anny Literaturwissenschaften in London studieren. Voller Vorfreude haben die beiden die kommende Zeit geplant, sich ...

Lillys Zukunftspläne standen eigentlich schon fest: sie wollte mit ihrer besten Freundin Anny Literaturwissenschaften in London studieren. Voller Vorfreude haben die beiden die kommende Zeit geplant, sich auf den gemeinsamen Umzug und alles, was sie erwarten wird, gefreut. Doch dann kommt es ganz anders. Bei einem Besuch bei ihrer Grandma erfährt Lilly davon, dass sie in einer Hexenfamilie geboren ist und sie diejenige von den Zwillingsschwestern ist, die ebenfalls Magie in sich trägt. Um den Umgang mit ihren Kräften zu erlernen und mehr über die magische Welt, andere Wesen, Heilkräuter und Zaubersprüche zu erfahren, soll Lilly fortan auf die Ravenhall Academy gehen. Verlieben stand eigentlich auch nicht auf dem Stundenplan, aber Jason übt eine starke Anziehungskraft auf die Siebzehnjährige aus, unproblematisch sind ihre Gefühle allerdings nicht.
Außerdem scheint manches an der Academy nicht mit rechten Dingen zuzugehen, es gibt unerwartet viel Zulauf für die Krankenstation und auch einige der Gespräche, die Lilly belauscht, klingen alles andere als vertrauenerweckend.

Der Auftakt der Dilogie lässt mich mit gemischten Gefühlen zurück. Einige Punkte der Geschichte haben mir wirklich gut gefallen, die Verstrickungen, die sich zum Ende hin verdichten, machen neugierig auf den zweiten Band, es gab aber auch Handlungselemente, die mir nicht ganz so zugesagt haben und Aspekte, die sich mir (bisher) nicht ganz erschlossen haben.

Das Buch hat sich flüssig lesen lassen. Zwischendurch gab es kleine spannendere Momente, weite Teile der Handlung wirken aber doch recht ruhig, weil man erst mal die Welt der Hexen, die Gepflogenheiten an der Schule und die ganzen neuen Leute kennenlernt. Es zieht sich nicht unbedingt, aber es ist jetzt auch nicht so, dass für mich ein Sog entstand, dass ich unbedingt weiterlesen wollte. Die Ereignisse, die Sorge bereiten und für etwas mehr Aufregung sorgen, werden nicht so richtig intensiv verfolgt bzw. eben nicht von der Protagonistin und daher wird es eher ausgeblendet, was schade war, weil ich das sehr interessant gefunden hätte. Die Einblicke in den Ablauf an der Schule fand ich an sich zwar interessant, mir waren aber einige der Lehrmethoden doch etwas suspekt (z.B. ein Mal angeschaut und dann könnt ihr es bitte…) und vorallem war das alles immer super schnell abgehandelt. Länger als 10 Minuten scheinen manche Unterrichtsstunden nicht zu gehen. Klar kann man nun auch nicht 45 Minuten in aller Ausführlichkeit beschreiben, aber irgendwie war es doch alles sehr fix, dafür, dass die da was von mitnehmen und lernen sollten. Einblicke in die Dinge bekommt man aber trotzdem und eine grobe Vorstellung davon, wie das eine oder andere funktionieren könnte. Anderes hat sich mir nicht ganz erschlossen. Auch habe ich mich gefragt, wie gut es wohl funktioniert, wenn man die alle mit sehr unterschiedlichem Wissensstand da in den Klassen mischt. Lilly wusste ja nun gar nichts, aber die meisten anderen sind ja offen mit Magie und so weiter aufgewachsen und kennen daher schon deutlich mehr. Selbst wenn sich die Magie eben nicht mit der Geburt sofort entfaltet, fand ich das System stellenweise etwas seltsam.
Die Beschreibungen vom Handlungsort haben mir gut gefallen, man konnte sich die Academy mit der Umgebung gut vorstellen, was immer wieder für eine tolle Atmosphäre gesorgt hat. Zu Beginn des Buches gibt es eine Karte für die Orientierung und auch eine Auflistung von einigen Zaubersprüchen. Eine tolle Idee, im Print sicher auch super, im eBook war es allerdings so klein, dass ich es kaum lesen konnte.
Toll fand ich die Auszüge aus dem Grimoire, die immer wieder Einblicke in die Hexenwelt geben und auch manche Zusammenhänge erklären und besser greifbar machen. Diese befanden sich jeweils zu Beginn der Kapitel. Zwischendurch gab es auch mal kleine Auszüge aus Büchern, zur Geschichte der Hexen und solchen Dingen. Davon hätte es gern noch mehr geben können, damit hätte sich bestimmt dann auch noch mehr erschlossen.

Durch die Ich-Perspektive lernt man hauptsächlich Lilly kennen, allerdings fand ich, bleibt es manchmal eben doch auch noch ziemlich an der Oberfläche. In manchen Gesprächen taucht man dann etwas tiefer in ihre Vorgeschichte und Empfindungen ein, insgesamt blieb sie mir aber fast noch etwa zu blass, obwohl man ja die gesamte Zeit mit ihr unterwegs ist. Auch die Charaktere in ihrem Umfeld erlangen nicht unbedingt eine große Tiefe. Am meisten erfährt man noch über Jason und Elanor, die sie auf der Academy kennenlernt. Abgesehen von ihrer Grandma spielen die Personen aus ihrem Leben vor der Academy keine wirkliche Rolle mehr, was ich teilweise nicht ganz so glaubwürdig fand. Die paar kleinen Gedanken, die sie daran zwischendurch mal verschwendet, waren mir irgendwie zu wenig. Allgemein hat sie unglaublich schnell akzeptiert, dass sich ihr Leben nun eben komplett ändert. Besonders wenn man bedenkt, dass sie bei ihrer Ankunft bei ihrer Oma sehr naiv war, alle Hinweise und Andeutungen in diese Richtungen strickt von sich gewiesen hat oder einfach nicht wahrnehmen wollte, da es Magie ja nun wohl eben nicht gibt. Hinterfragt hat sie das alles erst mal nicht, obwohl man tausend Fragen hätte haben sollen. Und eigentlich wollte sie ja auch nur ein paar Wochen bleiben und nicht zwei Jahre. Wirklich erschlossen hat sich mir auch nicht, wieso ihr niemand vorher mal was gesagt hat.

Dass Lilly sich (sehr zügig) in jemanden verliebt, den sie dann nicht haben kann/darf, ist sicher ein beliebtes Motiv in Romantasy-Geschichten und hat viele Fans. Ich hätte es auch schön gefunden, wenn es einfach mal anders gewesen wäre. Abgesehen davon, dass ich auch hier noch Fragezeichen zu im Kopf habe, die ich aus Spoilergründen jetzt nicht näher definiere. Es wurden insgesamt im Buch auch so einige Klischees bedient, die für mich jetzt nicht alle hätten sein müssen.
Es gibt einige Parallelen zu Harry Potter, manche werden ganz offen angesprochen, andere sind vermutlich dann eher im Text versteckt. Da ich die Bücher nicht kenne, kann ich darauf aber keinen Bezug nehmen. Mich hat es jetzt nicht gestört, wie viel da aber nun gleich oder ähnlich war, weiß ich eben auch nicht.
Gut gefallen haben mir die verschiedenen tierischen Begleiter der Hexen und Hexer, zu denen sie eine besondere Bindung haben und diese im Verlauf auch noch stärken.

Am Ende des Buches bin ich schon neugierig, wie es weitergeht und für was es noch alles Lösungen geben wird. Zwischendurch gab es ein paar Momente, die Spannung erzeugt und Fragen aufgeworfen haben, weitere Strecken waren eher ruhig oder auf die Emotionen fokussiert, die nicht ganz unproblematisch sind. Manche der Gespräche haben mir sehr gut gefallen, weil man da mal etwas mehr Tiefe erzeugt und mehr zu den Figuren erfährt. Viele Dinge wurden mir etwas schnell abgehandelt, manches rund um die Magie und das gesamte System erschließt sich mir irgendwie noch nicht so richtig. Da dürfte es im zweiten Band gern mehr zu geben, ich fürchte aber, dafür wird vielleicht gar nicht so viel Raum sein, weil es sich mehr um die anderen Aspekte drehen wird, die da jetzt zum Schluss noch aufgeworfen wurden bzw. noch nicht zufriedenstellend bearbeitet sind.
Fazit

Ein Auftakt, der interessante Elemente enthält, mir insgesamt aber zu sehr an der Oberfläche blieb. Manche Dinge empfand ich als nicht so richtig logisch oder konnte sie einfach noch nicht greifen oder nachvollziehen, weil man dafür teilweise noch zu wenig weiß. Das Setting und die Hexenkräfte haben mir gefallen. Im Moment denke ich, ich werde auch den zweiten Band der Dilogie lesen, auch wenn ich einige Kritikpunkte hatte.

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Veröffentlicht am 29.11.2022

Dilogieabschluss – interessante Welt, weiterhin einige Kritikpunkte

Schattenthron 2: Bringerin des Lichts
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Achtung: Abschluss der Dilogie! Vorwissen zum Lesen auf jeden Fall notwendig, da die Handlung weitergeht und aufeinander aufbaut.

Auf eine Inhaltsangabe verzichte ich an dieser Stelle, damit bleibt meine ...

Achtung: Abschluss der Dilogie! Vorwissen zum Lesen auf jeden Fall notwendig, da die Handlung weitergeht und aufeinander aufbaut.

Auf eine Inhaltsangabe verzichte ich an dieser Stelle, damit bleibt meine Rezension dann auch ziemlich spoilerfrei, für alle, die den ersten Band vielleicht nicht kennen, aber neugierig sind, wie mir das zweite Buch gefallen hat und ob meine Kritikpunkte bestehen bleiben.

Schon der erste Band hat mich ja nicht komplett überzeugt, ich wollte aber trotzdem gern wissen, wie die Geschichte ausgeht, da es auch einige Aspekte gab, die interessant waren. Leider hat mich auch der Abschluss der Dilogie nicht wirklich mehr begeistert.
Das Setting an sich ist nach wie vor facettenreich und interessant. Die verschiedenen Fähigkeiten der Elfen haben mir auch gefallen und sie bringen immer wieder Schwung in die Handlung.
Innerhalb der Geschichte begleitet man wieder verschiedene Charaktere, was unterschiedliche Einblicke in die teilweise nebeneinander laufende Handlung bietet und gleichzeitig auch mehr von den Gedanken und Gefühlen der einzelnen offenbart. Manche der Abschnitte waren recht kurz, andere sind etwas länger gewählt. An einigen Stellen fehlte es mir an Tiefe, dafür wäre es vielleicht gut gewesen, nicht ganz so viele verschiedene Personen zu begleiten. Hier und da blieben auch einfach einige Aspekte zu wenig erklärt für meinen Geschmack.

Was sich durch den gesamten Band zieht und mit einer der Hauptpunkte ist, der mich gestört hat, ist dass das Verhalten der Charaktere für mich oft nicht wirklich nachvollziehbar war. Sie treffen Entscheidungen, die einfach unlogisch sind und dann selbstverständlich zu weiteren Schwierigkeiten und Problemen führen, die sie an vielen Stellen hätten vermeiden können. Klar kann man nicht immer gut überlegte Entscheidungen treffen, die alle Konsequenzen abwägen. Aber wenn man ja schon weiß, dass Person X gerade gefährlich und unberechenbar ist und man deswegen beschließt, Person Y nicht mehr mit ihr allein zu lassen, wieso hat man das dann eine Seite später vergessen, lässt sie doch allein und schwupps, passiert natürlich, was man ja eigentlich vermeiden wollte?! Und das war nicht nur ein Mal der Fall. Aber auch in anderen Bereichen gab es Aspekte, die ich nicht wirklich nachvollziehbar und zu sehr konstruiert fand.

Liebesdreiecke mag ich generell nicht so unbedingt, weil es oft eher nervig ist und einen meistens auch nicht groß voranbringt. Dass in Protagonistin Kaaya verschiedene Gefühle toben, war aufgrund ihrer Situation erklärbar und damit auch zu ihr passend. Trotzdem hat es mir die gesamte Geschichte nicht unbedingt sympathischer gemacht, was aber nicht nur an dem Liebesdreieck an sich lag, sondern auch daran, wie damit umgegangen wurde. Dass es dann noch ein weiteres Dreieck gab, das eingeflochten wurde, war einfach unnötig.

Ebenfalls bereits ein Problem des ersten Bandes für mich: sie reisen sehr viel durch die Gegend. Nicht ganz so extrem, wie im Auftakt, aber eben doch noch recht viel. Dabei hatte ich teilweise auch den Eindruck, dass die Zeitangaben nicht immer passten. Auf jeden Fall vergeht Zeit, die man an der einen oder anderen Stelle hätte einsparen können, schließlich haben sie ja eigentlich Zeitdruck. Plant man da also wirklich noch mal einen Extraausflug hier und da hin ein, weil… tja warum eigentlich?

Umso weiter das Buch voranschreitet, umso mehr spitzt sich die Situation zu und es gibt einen großen Kampf, in dem viel Magie zum Einsatz kommt. Dieser Abschnitt war spannender als viele andere Bereiche der Handlung, kleine Kritikpunkte hatte ich allerdings auch hier. Es gab im Verlauf ein paar kleine überraschende Wendungen, viele Dinge konnte man aber auch erahnen. Am Ende gab es zwar Action und ein hohes Tempo, rausgerissen hat es das für mich aber nicht mehr unbedingt.

Fazit

Auch wenn ich die grundsätzliche Idee der Geschichte interessant finde und auch das Setting einiges mitbringt, hat mich die Dilogie insgesamt nicht so richtig überzeugen können. Vieles blieb zu oberflächlich, vorallem haben die Charaktere für mich aber nicht wirklich nachvollziehbar agiert und zu viel Zeit beim Rumreisen vergeudet, die sie besser mal für anderes eingesetzt hätten.

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Veröffentlicht am 18.08.2022

wichtiges Thema, nicht optimal umgesetzt

Sonja und die Ent-Scheidungsmütze
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In Sonjas Leben hat sich durch die Trennung der Eltern einiges verändert. Sie hat nun nicht mehr nur ein zu Hause sondern zwei. In dem einen hat sie ein eigenes Zimmer, in dem anderen nicht, in dem einen ...

In Sonjas Leben hat sich durch die Trennung der Eltern einiges verändert. Sie hat nun nicht mehr nur ein zu Hause sondern zwei. In dem einen hat sie ein eigenes Zimmer, in dem anderen nicht, in dem einen ist schon alles eingerichtet, in dem anderen noch nicht. Jedes zu Hause bringt gleichzeitig auch gewisse Erwartungen und Möglichkeiten mit sich und die Kleine steht zwischen den Stühlen. Keine leichte Situation für ein Kind, hin und hergerissen zwischen dem Wunsch es jedem recht machen zu wollen und es doch nicht zu können, weil jeden etwas anderes glücklich macht. Und irgendwann weiß Sonja einfach gar nicht mehr, wohin mit sich und mit ihren aufgewühlten Gefühlen.

Das Buch greift ein ernstes Thema auf, mit dem sich leider viele Kinder beschäftigen müssen. Durch die Trennung oder Scheidung der Eltern ändert sich einiges in ihrem Leben und sie müssen irgendwie mit der Situation umgehen, ihren Platz finden und sich mit den Veränderungen arrangieren, möglichst sogar das beste daraus machen. Wie gut das gelingt, wird sicher auch am Alter der Kinder und am Verhalten der Eltern liegen. In Sonjas Fall ist es so, dass die Erwartungshaltung der Eltern auf die Tochter übertragen wird. Die Mütze, um die es hier geht, steht dabei eher symbolisch für verschiedene Situationen, in die Kinder in Trennungsfällen geraten werden. Die Mütze von Papa zu tragen, um ihn glücklich zu machen, während man bei ihm ist, ist nicht schwer. Die Mütze von Mama zu tragen, die diese viel lieber an ihr sehen möchte, vielleicht auch nicht. Aber immer zur richtigen Zeit die richtige Mütze zu tragen, um niemanden zu enttäuschen, das kann ganz schön anstrengend werden, vorallem wenn es dabei nicht darum geht, was Sonja eigentlich will. Dass in Sonja sehr widersprüchliche Gefühle toben und sie irgendwann überfordert ist, wird auch durch die tollen Illustrationen gut deutlich. Dabei wird vorallem der Fokus auf das Minenspiel der Figuren gelegt.
Insgesamt habe ich mir viel mehr von dem Buch versprochen. Sonjas Reaktion ist sicherlich ihrem Alter geschuldet und der schwierigen Situation, in der sie steckt, aber die Reaktion der Eltern, die darauf folgt, finde ich teilweise wirklich unangemessen. Außerdem muss man sehr viel in den wenigen Text hineininterpretieren, was man als Erwachsener sicher hinbekommt, aber können es auch die Kinder? Oder wird es hier eher zu einem Buch, bei dem man beim Vorlesen sehr viel rundrum oder hinterher erklären und durchsprechen muss? Sicherlich kann das Buch einen darauf hinweisen, wie sehr Trennungskinder zwischen den Stühlen stehen, wie schwer es ist, jedem alles rechtmachen zu wollen und dass das eigentlich auch gar nicht nötig ist, weil es eben nicht wichtig ist, welche Mütze man trägt – symbolisch für so viele andere Dinge. Wenn man die Kinder nicht „auffängt“ nach dem Vorlesen, kann es aber vielleicht auch dazu motivieren, unsinnige, gefährliche Dinge zu tun, so wie Sonja, die am Ende des Buches wegläuft, spät am Abend, durch die bittere Kälte von ihrer Mutter zu ihrem Vater, ohne entsprechende Kleidung. Schließlich funktioniert es im Buch ja auch und Sonjas Eltern machen sich danach mit ihr einen „schönen Abend“ im Warmen. Man könnte es fast so empfinden, dass sie für ihr Verhalten belohnt wird statt mit ihr drüber zu sprechen, dass das nicht okay war, genauso wenig wie es okay war, dass die Eltern ihr ihre Meinungen aufdrücken wollten.

Gestaltet ist das Buch sehr schön. Die Texte sind knapp gehalten, im Mittelpunkt stehen die Illustrationen, die mir gut gefallen und die eindrücklich zeigen, wie sich die Gefühle bei den Beteiligten verändern. Mit der Mimik der Protagonisten wird hier toll gespielt. Ich mag auch den Stil der Zeichnungen, man verliert sich nicht in Details, wird nicht zu sehr abgelenkt von den Dingen, um die es geht und trotzdem sieht man, an welchen Orten man sich befindet.
Fazit

Ein sehr wichtiges Thema, das hier aufgegriffen wird, nur leider finde ich die Umsetzung nicht komplett gelungen. Besonders die Situation, in der Sonja für etwas belohnt wird, was nicht okay war, lässt irgendwie einen bitteren Nachgeschmack entstehen und vermittelt auch einen falschen Eindruck. Schließlich sollen Kinder ja nicht irgendwas unsinniges oder gefährliches tun, damit sie hinterher von ihren Eltern Aufmerksamkeit bekommen und die vielleicht mal drüber nachdenken, was nicht so ganz richtig läuft. Besser wäre, sie vorher aufzufangen, mit ihnen zu reden und Anzeichen für Frustration und Enttäuschung wahrzunehmen. Das Buch zeigt auf jeden Fall Sonjas schwierige Situation, die sicher viele Betroffene nachvollziehen können, nur für mich eben nicht überall mit den richtigen Botschaften.

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Veröffentlicht am 28.02.2021

Blick hinter die Kulissen von Tokio Hotel – erschreckend, vulgär, polarisierend

Career Suicide
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Bill Kaulitz und sein Zwillingsbruder Tom sind mit ihrer Band Tokio Hotel quasi über Nacht durch die Decke gegangen. Kaum eine Band wurde so gehypt und gehasst gleichermaßen. Dabei ging es aber nicht nur ...

Bill Kaulitz und sein Zwillingsbruder Tom sind mit ihrer Band Tokio Hotel quasi über Nacht durch die Decke gegangen. Kaum eine Band wurde so gehypt und gehasst gleichermaßen. Dabei ging es aber nicht nur um die Musik, sondern auch um das Auftreten und Styling der Band.
„Career Suicide“ gibt Einblicke in die ersten 30 Jahre des Frontmannes der Band, die weit über das hinaus gehen, was man von außen sehen konnte.

Dieses Buch wird vermutlich ähnlich polarisieren, wie es die Band Tokio Hotel selbst früher ebenfalls getan hat. Einige werden es lieben, andere werden es hassen und dann gibt es noch die, die irgendwo dazwischen liegen, vielleicht erschüttert, geschockt, vielleicht auch angewidert oder eben überrascht sind. Die Eindrücke, die dieses Werk auslösen wird, werden vielfältig sein und sich möglicherweise auch im Laufe des Lesens unterscheiden, so ging es mir auf jeden Fall.
Ich habe Tokio Hotel zu Beginn ihrer Karriere nicht sehr intensiv verfolgt. Klar, ich wusste, dass es sie gibt, die Lieder liefen im Radio, man hat sie sicher auch mal im Fernsehen bei der einen oder anderen Sendung oder auch in einem Interview gesehen. Aber ich war nie ein Fan und habe das alles nicht besonders intensiv verfolgt, weder ihren kometenhaften Aufstieg in seinen Einzelheiten, noch das „Verschwinden“ aus der Öffentlichkeit. Daher war ich einfach neugierig, was Bill Kaulitz über sein Leben erzählen wird. Am gespanntesten war ich dabei auf die Einblicke rund um die Musik, das massive Interesse, dass sie ausgelöst haben und wie es ihnen selbst dabei ging, schließlich waren sie noch sehr jung, als das alles begann.

„Career Suicide“ lässt mich mit sehr unterschiedlichen Eindrücken und Gefühlen zurück. Es gab einige Abschnitte, die ich wirklich interessant fand und die genau das thematisiert haben, worauf ich im Vorfeld gespannt war – die Musik und alles, was damit im Zusammenhang stand. Anderes war mir einfach zu viel, auf verschiedenen Ebenen. Natürlich darf man in seiner Biografie schreiben, was man will, idealerweise eben das, was einem wirklich passiert ist. Einige der Passagen haben mich aber genau daran zweifeln lassen. War es tatsächlich so, wie Kaulitz es beschreibt oder liegt es daran, dass man einige Dinge als Kind und Jugendlicher anders wahrnimmt, anders bewertet, anders im Gedächtnis abspeichert? Vielleicht möchte ich aber auch einfach nicht daran glauben, dass es in Deutschland Regionen gab, in denen es normal war mit 13 seine zweite Abtreibung zu haben, weil man mal wieder vom Cousin schwanger war. Ich kann das natürlich nicht widerlegen, aber solche Aussagen empfand ich als sehr extrem und habe stark daran gezweifelt. Womit ich nicht sagen möchte, dass Bill Kaulitz lügt, nur einfach, dass es für mich absolut unglaublich klingt. Sicher auch, weil ich selbst nicht so aufgewachsen bin. Dabei bin ich nur ein Jahr älter als die Zwillinge und ebenfalls im Osten Deutschlands aufgewachsen, in einem anderen Bundesland, in einem anderen familiären Umfeld, aber eben auch nicht am anderen Ende der Welt.
Sprachlich ist besonders der erste Abschnitt des Buches sehr vulgär und konnte damit bei mir überhaupt nicht punkten. Man würde vielleicht erwarten, wenn man zum Weltstar wird und einem alle Türen offen stehen, dann dreht sich viel um Sex und Partys, wie es in der Welt eben so ist. Allerdings haben sexuelle Äußerungen, Beobachtungen und Erfahrungen VOR ihrem Erfolg scheinbar fast eine größere Rolle gespielt, als danach. Und sie sind mit 15 durchgestartet… Was nicht heißt, dass es danach kein Thema mehr war. Vor allem Alkohol und Drogen haben auch danach viel Platz eingenommen, Hut ab vor der Ehrlichkeit, das einfach mal so öffentlich zu schreiben.
Kaulitz beschreibt seinen Bruder und sich selbst häufig als freche Rotzlöffel, die es zum Beispiel den Lehrern nicht besonders leicht gemacht haben. Durch die lebhaften Schilderungen kann man sich auf jeden Fall vorstellen, dass es so gewesen sein kann. Auch später wussten sie genau, was sie wollten und was eben nicht. Damit haben sie vermutlich den einen oder anderen in den Wahnsinn getrieben, aber sie sind sich zumindest treu geblieben und haben sich nicht komplett verbiegen lassen, durch den ganzen Rummel, kalt gelassen hat es sie allerdings auch nicht.

Im Buch kann man die Karriere von Tokio Hotel mitverfolgen, all die Erfolge, aber auch das, was hinter den Kulissen passiert ist, was in Bills Kopf passiert ist, was ihn angetrieben und motiviert hat, aber auch was ihm Angst gemacht hat, was ihn fertig gemacht hat. Teilweise wirklich erschreckende Eindrücke aus einem extrem harten Business. Auch sein polarisierendes Auftreten ist immer wieder Thema im Buch. Nicht nur, warum er sich so gestylt hat, sondern auch, was die Reaktionen mit ihm gemacht haben. All diese Einblicke fand ich wirklich interessant, weil sie einem den Menschen hinter dem Erfolg ein wenig näherbringen und man, so zumindest mein Empfinden, sehr ehrliche Einblicke bekommt und er dabei nicht nur kritisch mit seiner Umwelt, sondern auch mit sich selbst umgeht.
Mit einigen wird im Buch sehr hart abgerechnet, wie gerechtfertigt das ist, können am Ende nur die Beurteilen, die daran beteiligt waren und alle Seiten der Geschichte kennen. Deutlich wird aber in jedem Fall, dass da so einiges nicht optimal gelaufen ist, von sehr vielen unterschiedlichen Seiten.
Ein wenig schade finde ich, dass das Schubladendenken bzw. andere in Schubladen stecken im Buch immer wieder stattfindet, obwohl der Autor selbst das für sich ja auch nicht möchte. Er möchte sein, wer er ist, wie er ist und sich so zeigen, wie es ihm gefällt, er möchte sich nicht den Mund verbieten lassen und lässt schon gar nicht alles mit sich machen, was sich irgendein ach so wichtiger Mensch überlegt hat, was doch mal ganz nett wäre. Und da bin ich auch voll bei ihm: jeder sollte leben dürfen, wie er ist und will, als Kind spielen womit er möchte, egal, ob das jetzt zu seinem Geschlecht zu passen scheint oder nicht, wer sich schminken möchte, soll sich schminken, wer nicht, lässt es eben bleiben. Vorurteile und Intoleranz sind ein großes Problem in der Gesellschaft. Allerdings kategorisiert Kaulitz selbst andere im Buch eben auch nach vorgefertigten Mustern und steckt sie in Schubladen, obwohl er sicher nicht bei jedem weiß, warum er ist, wie er ist oder sich so verhält, wie er es tut.

Durch das Vorwort wurde mir der Einstieg in dieses Buch sehr schwer gemacht. Ich fand es nicht besonders ansprechend geschrieben. Die verschachtelten Sätze, immer wieder Einschübe in Klammern, die Ausdrucksweise allgemein, die scheinbar recht willkürlich aneinandergereihten Informationen…. das hat mich leider gar nicht angesprochen und so habe ich mich ziemlich durch das Vorwort gequält und mehrfach überlegt, es einfach zu überspringen.
Fazit

Ich war nie ein Fan der Band Tokio Hotel, dennoch hat mich dieses Buch neugierig gemacht. Mich interessierten die Einblicke hinter die Kulissen, in die Köpfe der Jungs und hier eben speziell in den von Frontmann Bill. Was hat der Erfolg mit ihnen gemacht? Was haben sie selbst gewollt, was wurde ihnen aufgezwungen und was ist aus ihnen geworden? Die Einblicke in den Verlauf ihrer Karriere bekommt man im Buch dann auch, diese Passagen fand ich größtenteils interessant, auch wenn es alles auch sehr drogenlastig war. Das war es allerdings nicht erst nach ihrem überragenden Durchbruch, sondern auch schon vorher. Und auch mit sexuellen Andeutungen und Vergleichen wird nicht gespart. Sprachlich hätte es aus meiner Sicht ansprechender formuliert sein können, ohne dass ich eine geschwollene Sprache gewollt oder erwartet hätte. Ein bisschen weniger rotzig und vulgär hätte schon ausgereicht.
Inhaltlich kann ich den Wahrheitsgehalt natürlich nicht bewerten. Viele Abschnitte klangen für mich sehr ehrlich und haben tief blicken lassen. Stellenweise in sehr düstere Abgründe. Andere Passagen haben mich zweifeln lassen, aber gar nicht immer nur daran, ob es wirklich stimmt, sondern auch daran, wie es passieren kann, dass es so krass falsch läuft…. Ein Buch, das mich mit sehr sehr gemischten Gefühlen zurücklässt… Und auch wenn es nur 2,5 Sterne von mir bekommt, war es durchaus interessant, es zu lesen, so dass es für mich jetzt kein klassischer Flop ist.

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Veröffentlicht am 19.10.2020

gutes Setting, tolle Grundidee, aber mit einige Längen…

Töchter der Freiheit
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Avendúr wird von einer Königin beherrscht- von einer gewaltbereiten, skrupellosen Königin, die nicht davor zurückschreckt, Menschen zu richten, die sich gegen sie Stellen oder andere dazu anstiften, anderer ...

Avendúr wird von einer Königin beherrscht- von einer gewaltbereiten, skrupellosen Königin, die nicht davor zurückschreckt, Menschen zu richten, die sich gegen sie Stellen oder andere dazu anstiften, anderer Meinung zu sein, als die Krone es vorgibt. Elodea war Teil einer Studentenverbindung, die sich für freies Denken, Menschlichkeit und Zusammenhalt eingesetzt hat. Als ihre Anführerin jedoch verhaftet wird, wird die Gruppe zerschlagen und fortan müssen die Mitglieder als Hofdamen an den Adelshöfen ihr Dasein fristen, nett lächeln und möglichst nicht weiter auffallen. Doch ihr Geist ist ungebrochen und als sich die Möglichkeit bietet sich mit weiteren, rebellierenden Menschen zusammen zu tun, ergreifen Elodea und die anderen, über das Land verstreuten Anhängerinnen ihre Chance für einen erneuten Widerstand, auch wenn sie wissen, dass ihre Wunsch nach Freiheit ebenso den Tod bedeuten könnte.

Der Klappentext verrät sehr viel über die Personenkonstellation. Auf der einen Seite ist das sicherlich informativ, weil man dann schon mal weiß, mit wem man es so zu tun bekommen wird, auf der anderen Seite nimmt es eben aber auch schon einiges vorweg, weil man weiß, wer auf welcher Seite steht und im Verlauf der Geschichte noch so auftauchen könnte. Das finde ich etwas schade. Ich habe ihn vor dem direkten Lesen des Buches nicht noch mal gelesen und bin im Nachhinein froh drum, weil ich so im Verlauf der Handlung herausfinden konnte, wer da noch so mitmischt.

Das Buch wird aus der Sicht eines personalen Erzählers geschildert, der es möglich macht, unterschiedliche, parallel laufende Stränge zu verfolgen. Man ist zwar häufig mit den gleichen Hauptfiguren unterwegs, insgesamt wirkt es aber doch alles sehr distanziert und ich habe oft nicht fühlen können, was in den Charakteren vor sich geht und welche Kämpfe sie innerlich austragen. Teilweise bekommt man zwar verbale Einblicke in die Dinge, die sie bewegen, jedoch auch nicht immer bzw. manchmal erst recht spät. Erreicht haben mich die Emotionen aber leider nicht immer.
Es gibt verschiedene Handlungsorte, die immer wieder auftauchen und die man mit der Zeit gut kennenlernt, da man sich an ihnen besonders häufig aufhält. Die Charaktere reisen jedoch auch durchs Land und während der Reisen gibt es dann recht detaillierte, teilweise zu ausschweifende Erläuterungen zu den unterschiedlichen Regionen und Begebenheiten. So lernt man aber die Welt an sich besser kennen, die insgesamt eher mittelalterlich anmutet, durch die Nutzung von Magie jedoch noch mehr zu bieten hat, als nur ein altertümliches Setting. Den Aufbau der Welt an sich mochte ich gern, auch wenn es vielleicht in den Grundzügen nicht neu ist. Die Verteilung der Magie und die Ausübung dieser war für mich in der Art auf jeden Fall neu und interessant gestaltet, auch wenn es leider erst sehr spät in der Geschichte etwas intensiver thematisiert wurde.
Durch den Wechsel zwischen den Handlungssträngen bekommt man einen ganz guten Überblick über die Geschehnisse und die wichtigsten Charaktere. Die Ereignisse bedingen sich und auch die Schicksale und Aktivitäten der Figuren sind oft eng miteinander verknüpft. Im Grunde gibt es zwei Lager: die, die der Königin treu ergeben sind und die, die für die Freiheit und damit gegen die Königin kämpfen. Diejenigen, die sich nicht offen bekennen, werden dabei ebenfalls zum Spielball der Königin, zumindest solange, bis etwas passiert, was sie dazu bringt, sich doch für die andere Seite zu entscheiden. Grausamkeiten und ungerechte Entscheidungen gibt es ausreichend, daher kann man gut nachvollziehen, dass es einige Menschen gibt, die sich diese Herrschaft nicht länger gefallen lassen wollen und aufbegehren.
Es gibt unterschiedliche, interessante Handlungspassagen, Ankündigungen und Androhungen, bei denen ersichtlich ist, dass sich alles ziemlich dramatisch und drastisch verändern könnte. Doch dann passiert häufig… nichts. Zumindest das, womit ich gerechnet habe. Obwohl dieses oder jenes, schlimme Ereignis eigentlich kurz bevor steht oder bevorstehen sollte, passiert dann wochenlang erst mal nicht viel oder man beschäftigt sich in aller Seelenruhe mit Verbreitungen und der Suche nach Verbündeten. So Dingen, die natürlich wichtig sind, die mir aber immer einfach viel zu lange gedauert haben. Dadurch zieht sich die Handlung besonders im Mittelteil des Buches sehr. In der Zeit lernt man zwar die Figuren etwas besser kennen und es entstehen neue Verknüpfungen zwischen ihnen, aber wenn man immer angekündigt bekommt, dass die Zeit ja soooo drängt, weil der nächste große Knall folgen soll und dann irgendwie nichts von dem passiert, dann ist es eher enttäuschend. Es ist ja nicht so, dass nichts passiert. Auch im Mittelteil gibt es einige Ereignisse, die ich spannend fand und die die Charaktere teilweise ganz schön in Bedrängnis bringen, nur insgesamt war es mir dort einfach zu langatmig, zu viel Planung und Vorbereitung. Das Ende war dann wieder turbulenter und hat mir besser gefallen. Man hat ja die gesamte Zeit darauf hingearbeitet, dass es dieses Finale geben wird. Es war daher nicht überraschend, aber ich empfand es dennoch als gut gemacht. Nur komplett versöhnt mit den Längen in der Mitte hat es mich dann nicht mehr unbedingt.

Einige der Charaktere bleiben bis zum Ende recht blass, von anderen erfährt man etwas mehr, so dass man besser einordnen kann, wer sie eigentlich sind und wofür sie stehen. Da es doch einige Figuren gibt, die an vorderster Front mitmischen, ist es verständlich gewesen, dass man nicht alle so intensiv präsentiert bekommt. Bei manchen hat es mir aber doch fast etwas zu lange gedauert, bis man etwas mehr wusste und sie dann greifbarer waren. Trotz des langgezogenen, ruhigeren Mittelteil des Buches, in dem aus meiner Sicht genug Raum dafür gewesen wäre, dauert es oftmals, bis man da etwas mehr Informationen erhält. Dabei sind die Geschichten, die hinter den Hauptfiguren stecken, durchaus interessant.
Fazit

Toller Start und gelungener Abschluss, aber in der Mitte war es mir persönlich einfach zu langatmig und handlungsarm, vor allem in Hinblick auf all das, was immer wieder angekündigt wird und so kurz bevor stehen soll, dass man eigentlich erwarten würde, in den nächsten fünf Seiten ist es so weit. Die Zwischenzeit wurde zwar teilweise mit kleineren Zeitsprüngen überbrückt, so dass man nicht alles geschildert bekommt und die Wartezeit an sich ja schneller vergeht, als für die Figuren, das hat es aber für mich nicht weniger zäh gemacht. Wirklich schade, weil die Grundidee an sich mir wirklich gut gefallen hat.

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