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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.06.2021

Etwas flach, aber durchaus unterhaltsam

Very Bad Kings
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"Very Bad Kings" ist der Auftakt einer Reihe rund um die "Kings" der Kingston University von J. S. Wanda. Im Fokus steht die Stipendiatin Mable, die wie 4 andere Mädels, an der Kingston University angenommen ...

"Very Bad Kings" ist der Auftakt einer Reihe rund um die "Kings" der Kingston University von J. S. Wanda. Im Fokus steht die Stipendiatin Mable, die wie 4 andere Mädels, an der Kingston University angenommen wurde. Was sie und die anderen Stipendiatinnen nicht wissen: Die Rich Kids der University mögen keine Stipendiaten und erlauben es nur der Siegerin eines perfiden Spiels weiter an der Uni zu verbleiben. Dafür werden die fünf Kingston Kings schon sorgen...

Bei diesem Buch handelt es sich um einen Roman aus dem Genre Dark Romance. Zudem wird Mobbing und Gruppensex thematisiert. An für sich fand ich die Idee des Buches gar nicht mal schlecht. Ich war neugierig, was für ein Spiel die Kings spielen werden und zudem war ich neugierig auf das Genre. Ich habe noch nicht viel Dark Romance gelesen.

Mable fand ich als Protagonistin eigentlich ganz cool. Ich mochte ihre Einstellung, insbesondere ihre feministischen Ansichten. Ich habe mich auch schon immer gefragt, warum Frauen immer Schlampen und Männer die Helden sind, wenn es um Sex geht. Irritiert hat mich allerdings, dass Mable als "fast-Jungfrau" sich auf solche Spielchen einlässt. Fand ich nicht nachvollziehbar.

Die Kings fand ich spannend. Die Autorin hat es geschafft allen einen anderen Charakter zu geben... im Fokus dieses Teils stehen allerdings nur 3 Kings. Ich hätte mir gewünscht nochmal mehr über die Jungs zu erfahren, insbesondere über die beiden Kings, die eher im Schatten stehen.

In Summe war das Buch ganz in Ordnung und lässt sich flüssig lesen, aber inhaltlich auch kein Highlight. Ich bin dennoch gespannt auf Teil 2, weil ich mehr über die anderen Kings erfahren möchte.

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Veröffentlicht am 30.06.2021

Solider Jugendthriller, der etwas an Pretty Little Liars erinnert

Wer zuletzt lügt
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"Wer zuletzt lügt" ist ein Jugendthriller von Laurie Elizabeth Flynn. Im Mittelpunkt der Geschichte steht Fiona. Fiona ist unsterblich in Beau verliebt, dessen Bruder vor einem Jahr auf mysteriöse Weise ...

"Wer zuletzt lügt" ist ein Jugendthriller von Laurie Elizabeth Flynn. Im Mittelpunkt der Geschichte steht Fiona. Fiona ist unsterblich in Beau verliebt, dessen Bruder vor einem Jahr auf mysteriöse Weise verschwunden ist. Seitdem hat Beau sich verändert. Aber auch Fiona verändert sich, als sie die ausgeflippte Trixie kennenlernt. Fiona ordnet sich immer mehr unter, bis eines Tages Trixie spurlos verschwindet - angeblich Selbstmord. Hängen Trixies Verschwinden und das von Beaus Bruder Toby irgendwie zusammen? Und welche Rolle spielt Trixies Ex Jasper?

Zu Beginn des Buches hatte ich einige Probleme mit dem Erzählstil. Die komplette Geschichte ist aus Fionas Sicht erzählt, aber in wechselnden Zeitebenen. Wenn man sich dran gewöhnt hat, stört es aber nicht weiter, sondern gibt einen geschickten Einblick in die Geschehnisse und Schlüsselsituationen der Vergangenheit.

Protagonistin Fiona war mir recht unsympathisch. Warum? Sie hat sich so massiv manipulieren und lenken lassen, dass es mir manchmal weh getan hat. Zudem hatte ich den Eindruck, dass sie keine eigene Meinung besitzt und sich selbst ausschließlich in der Opferrolle sieht. Zum Glück gab es im Laufe des Buches einen deutlichen Entwicklungsschritt, so dass Fiona auch mal proaktiver und selbstbestimmer auftritt.

Generell fand ich die Protagonisten in dem Buch sehr problembehaftet. Okay, es ist ein Highschool-Drama... und Highschool Kids haben eben Probleme. Aber in dieser Masse macht das Buch jeder Daily Soap Konkurrenz. Drogen, Stalking, Essstörungen, Manipulation, Mobbing, Sex-Eskapaden... alles dabei. Ein bisschen weniger wäre mehr gewesen.

Was mir sehr gut gefallen hat, war der Spannungsbogen. Die Autorin hat es geschafft durch den Wechsel zwischen den Zeiten die entscheidenden Schlüsselmomente zu beschreiben, die für die Gegenwart relevant sind. Das ein oder andere mal wurde dadurch eine Wendung in der Story erzeugt, die ich so nicht erahnt habe. Das fand ich klasse und das hat dafür gesorgt, dass man das Buch sehr schnell durchliest (kleiner Pageturner mit Schwächen).

Auch gut fand ich das Ende. Trotz einiger Schwächen in der Umsetzung hat die Autorin ein befriedigendes Ende kreiert, das alle Fragen klärt und irgendwie auch zu einem Jugendbuch passt. Ein Psychothriller war das Buch für mich nicht, aber ein solider Jugendthriller. Wer Pretty Little Liars mag, wird hier sicherlich auch seinen Spaß haben.

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Veröffentlicht am 20.06.2021

Würdiger 2. Band, aber eine grausame männliche Stimme

Sinking Ships
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„Sinking Ships“ ist der zweite Teil der Fletcher University Reihe von Tami Fischer. Dieser Teil widmet sich zwei anderen Freunden aus der Fletcher-Clique: Mitchell und Carla. Beiden kennt man schon aus ...

„Sinking Ships“ ist der zweite Teil der Fletcher University Reihe von Tami Fischer. Dieser Teil widmet sich zwei anderen Freunden aus der Fletcher-Clique: Mitchell und Carla. Beiden kennt man schon aus dem ersten Band. Mitchell ist der stets gutgelaunte, beliebte Schwimm-Star und großer Bruder von Savannah, während die temperamentvolle Carla eher wenig über sich preisgeben möchte. Durch einen Unfall kommen die beiden sich näher und Mitchell lernt Carla nach und nach kennen und gewinnt ihr Vertrauen.
Nachdem ich Burning Bridges sehr gerne gehört habe, musste nun auch Sinking Ships her. Inhaltlich war die Geschichte ebenso fesselnd und unterhaltsam wie sein Vorgänger. Ich mochte insbesondere Mitchell sehr gerne und konnte mich mit ihm Identifizieren. Das Thema „Angst vor Wasser“ fand ich sehr gut umgesetzt und ich fand es rührend, wie Mitchel versucht hat Carla ihre Angst zu nehmen.
Ebenso wie Band 1 wurde auch hier der Männliche Part von einem männlichen Sprecher und der weibliche Part von einer Sprecherin eingelesen. Während mir die Stimme von Fanny Bechert als Carla sehr gut gefallen hat, ging Oliver Dupont als Mitchell gar nicht. Es tut mir leid, aber die Stimme war einfach echt unsexy. Er hat sich total nasal angehört, wie jemand dem Rotz in er Nase hängt. Habe mich immer auf die Passagen von Carla gefreut.
Alles in allem würde ich der Story 4 Sterne geben, aber der männliche Sprecher hat mich so gestört, dass ich einen Stern abziehen muss.

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Veröffentlicht am 20.06.2021

Zu wenig romantische Lovestory

Dein erster Blick für immer
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„Dein erster Blick für immer“ handelt von der hoffnungslos romantischen Maya, die sich in der Bahn in einen fremden verliebt. Aus ihrer Sicht ist es Liebe auf den ersten Blick, doch der schöne Fremde scheint ...

„Dein erster Blick für immer“ handelt von der hoffnungslos romantischen Maya, die sich in der Bahn in einen fremden verliebt. Aus ihrer Sicht ist es Liebe auf den ersten Blick, doch der schöne Fremde scheint keine Notiz von ihr zu nehmen. Nach reichlicher Überlegung fasst sie sich ein Herz und steckt ihm einen Zettel zu…
Ich habe mich sehr auf dieses Buch gefreut, weil ich richtig Lust auf eine romantische Bahn Lovestory hatte. Leider wurden meine Erwartungen nicht wirklich erfüllt. Zwar hat der Zettel den Maya dem schönen Unbekannten zusteckt einen gewissen Anteil an der Geschichte, ist aber definitiv nicht der Auslöser. Generell war ich mir nicht sicher, ob och wirklich eine Lovestory lese oder eher eine Beschreibung einer Anbahnung einer Lovestory, indem die – teils echt uninteressanten – Leben zweier Personen beschrieben werden.
Vom Schreibstil her hat mir das Buch gut gefallen. Die Autorin versteht es sich auszudrücken und geht dabei nicht zu tief in Details, aber ausreichend, dass man einen guten Einblick bekommt. Gefallen hat mir auch, dass man Szenen in denen keiner der beiden Protagonisten zu finden war, lesen konnte. Die hatten einen wichtigen Effekt für den Hergang der Story.
Alles in allem gebe ich dem Buch solide 3 Sterne, weil die Idee und der Schreibstil sehr gut sein. Abzug gibt es für die teils langatmige Entwicklung der Handlung und zu wenig romantische Lovestory.

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Veröffentlicht am 20.06.2021

Konnte mich nur bedingt überzeugen

Wild
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„Wild – Sie hören dich denken“ ist ein Jugendroman von Ella Blix. Vier jugendliche Straftäter besuchen ein Camp im Wald. Doch sehr schnell merken sie, dass etwas nicht stimmt. Insbesondere die Tiere im ...

„Wild – Sie hören dich denken“ ist ein Jugendroman von Ella Blix. Vier jugendliche Straftäter besuchen ein Camp im Wald. Doch sehr schnell merken sie, dass etwas nicht stimmt. Insbesondere die Tiere im Wald verhalten sich merkwürdig. Und eine unter Ihnen ist aus einem bestimmten Grunde ins Camp gekommen…
Erst einmal „Chapeau“ für das wundervolle und verspielte Cover. Das ist ein echter Eyecatcher. Auch hat mir gefallen, dass das Buch keine Reihe sondern abgeschlossen ist. Da es sich um ein Jugendbuch handelt, ist der Schreibstil schlicht und direkt. Man hat wenig anspruchsvollen Satzbau und viel Umgangssprache. Das Buch ist zudem nicht sehr dick und die Schrift recht groß gedruckt.
Die Charaktere sind interessant und könnten unterschiedlicher nicht sein. Dadurch, dass die Perspektive immer zwischen ihnen Wechselt, gewinnt man als Leser einen guten Überblick. Für die Gesamtstory war es aber schwierigen den roten Faden zu behalten, wenn man immer die Perspektive wechselt. Insbesondere weil es nicht nur die Perspektiven der Straftäter waren.
Vom Gedanken her fand ich die Handlung super. Ich glaube aber, dass man mehr hätte daraus machen können. Irgendwie wirkte die Geschichte etwas konstruiert und nicht 100% durchdacht. Ich habe mich nicht vollends wiederfinden können. Vielleicht hat der Klappentext bei mir auch nur falsche Erwartungen geweckt – das mag sein.
Zusammenfassend würde ich sagen, dass das Buch ein solides Jugendbuch ist, aber eben kein Highlight.

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