Profilbild von hulahairbabe

hulahairbabe

Lesejury Star
offline

hulahairbabe ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit hulahairbabe über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.06.2021

Netter YA-Roman, aber kein must read

Mit dir bin ich unendlich
0

„Mit dir bin ich unendlich“ ist ein YA-Roman von Mila Summers. Im Fokus steht die 17-Jährige Olivia, die durch ihr gutes Elternhaus und die schüchterne Art den Eindruck erweckt, sie würde sich für etwas ...

„Mit dir bin ich unendlich“ ist ein YA-Roman von Mila Summers. Im Fokus steht die 17-Jährige Olivia, die durch ihr gutes Elternhaus und die schüchterne Art den Eindruck erweckt, sie würde sich für etwas Besseres halten. In ihr drin sieht es jedoch ganz anders aus. Durch ein Schulprojekt lernt sie Nathan besser kennen und findet endlich jemanden, der hinter ihre Fassade blickt…
Das Cover ist einfach wunderschön. Ich mag das verspielte Cover und gelb ist ohnehin meine Lieblingsfarbe. Ganz im Sinne eines Jugendbuchs bin ich gut in die Geschichte reingekommen. Mila Summers schreibt kurzweilig und auf den Punkt. Dennoch bekommt man einen umfassenden Einblick in Olivias Leben und ihre Gedanken. Ebenso Nathan, der scheinbar das komplett entgegengesetzte Leben führt. Das zarte Band, was sich zwischen den beiden entwickelt, ist sehr schön beschrieben. Was mich allerdings gestört hat war, dass aus meiner Sicht die Gefühlswelt der beiden zu wenig Platz in der Geschichte gefunden hat (ich meine romantischen Gefühle). Wohingegen das Thema Ängste einen sehr großen Anteil hat (und das ist auch okay), wird auf die Beweggründe der Gefühle füreinander kaum eingegangen. Die sind irgendwie einfach „da“.
Alles in allem fand ich das Buch unterhaltsam, ist für mich aber kein must read.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.06.2021

Ganz nette Unterhaltung, mehr aber leider nicht

Prince of Passion – Nicholas
0

„Nicholas“ ist der erste Band der Prince of Passion Reihe von Emma Chase. Auf der Suche nach seinem kleinen Bruder Henry, macht sich „his royal hottness“ und Thronfolger Nicholas auf den Weg nach New York. ...

„Nicholas“ ist der erste Band der Prince of Passion Reihe von Emma Chase. Auf der Suche nach seinem kleinen Bruder Henry, macht sich „his royal hottness“ und Thronfolger Nicholas auf den Weg nach New York. In fünf Monaten soll er heiraten. Was gäbe es da besseres, als die letzten 5 Monate nochmal richtig auszukosten. Auf seiner Tour durch das New Yorker Nachtleben trifft er auf die Coffee Shop Besitzerin Olivia…
Ich habe bisher kein einziges Buch von Emma Chase gelesen, daher war dieses eine Premiere. Ich fand den Schreibstil sehr kurzweilig, teils aber etwas zu plump. Irgendwie hat es an liebevollen Details gefehlt. Für eine kurzweilige Unterhaltung hat es aber allemal gereicht.
Olivia und Nicholas haben mir ganz gut gefallen. Ich fand es spannend, wie unterschiedlich die Welten sind, in der sie leben. Klar, natürlich ist die Story ziemlich Klischeebehaftet, aber das hat man schon dem Klappentext entnehmen können. Mich hat das nicht gestört.
So richtig gecatched hat mich das Buch trotzdem nicht. Irgendwie war mit Nicholas häufig zu plump & vulgär. Hätte mir da mehr sexuelle Spannung gewünscht. Ebenso etwas mehr Gefühl. Fazit: Ganz nette Unterhaltung, mehr aber leider nicht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.05.2021

Jugendbuch mit Schwächen

Partem. Wie die Liebe so kalt
0

„Partem: Wie die Liebe so kalt“ ist der erste Teil einer Jugendbuch-Dilogie von Stefanie Neeb. Jael und seine Clique stehlen Gefühle und leeren ihre Mitmenschen. Als er eines Tages auf Xenia trifft merkt ...

„Partem: Wie die Liebe so kalt“ ist der erste Teil einer Jugendbuch-Dilogie von Stefanie Neeb. Jael und seine Clique stehlen Gefühle und leeren ihre Mitmenschen. Als er eines Tages auf Xenia trifft merkt er, dass auch sie etwas Besonderes ist. Xenia hört Geräusche sobald sie jemanden berührt und kann, im Gegensatz zu Jael, Menschen „füllen“. Wird Jael Xenia verraten und dadurch selber aufsteigen, oder hört er auf sein Herz und beschützt sie?
Stefanie Neeb schreibt kurzweilig und auf den Punkt – ganz wie man es bei einem Jugendbuch erwartet. Interessant ist, dass das Buch zwischen vier Perspektiven wechselt. Chrystal, Jael, Felix und Xenia. So bekommt man als Leser umfassende Eindrücke und kann oftmals ein und dieselbe Situation aus unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchten. Anfangs habe ich mich etwas schwergetan, weil ich die Personen noch nicht einordnen konnte. Das hat sich aber recht schnell aufgelöst.
Der Spannungsbogen baut sich langsam im Laufe der Geschichte auf. Von mir aus hätte es ruhig etwas mehr sein dürfen, aber das ist Geschmackssache. Xenia ist mir als Protagonistin sehr sympathisch. Tough, schlau und freundlich – was will man mehr? Sie führt das Leben eines etwas vernachlässigten Teenagers und hat neben den familiären Lasten die typischen Teenager Probleme. Jael hingegen ist auf einer Mission, die er mit Präzision verfolgt. Man merkt recht schnell, dass Xenia irgendetwas an sich haben muss, dass ihn daran hindert sie zu verpfeifen. Die Dialoge zwischen Ihm und Xenia, insbesondere dann, wenn er seinen Charme ausspielt, fand ich sehr gelungen. Aber auch hier hätte es gerne etwas mehr prickeln sein dürfen. Vermutlich spart sich die Autorin das für den Band 2 auf. Chrystal und Felix haben mir auch sehr gut gefallen. Insbesondere Chrystal finde ich spannend. In welchem Team spielt sie?
Was mich an dem Buch sehr gestört hat war, dass es kaum Erhellung gibt. Man hat von Beginn an zig Fragezeichen im Kopf und erst gegen Ende des 1. Teils lüftet sich das ein bisschen. Aber auch nur ein kleines Bisschen. Man muss sich in jedem Fall bis zum 2. Band gedulden, der etwas auf sich warten lässt.
Alles in allem ist es ein gelungenes Jugendbuch, mit ein paar kleinen Schwächen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.05.2021

Haut mich nicht um

Himmel oder Hölle?
3

„Himmel oder Hölle?“ ist ein weiterer Jugend-Thriller der niederländischen Autorin Mel Wallis De Vries. Im Fokus steht die junge Danielle, die in einem Urlaub auf den geheimnisvollen Dante trifft. Beide ...

„Himmel oder Hölle?“ ist ein weiterer Jugend-Thriller der niederländischen Autorin Mel Wallis De Vries. Im Fokus steht die junge Danielle, die in einem Urlaub auf den geheimnisvollen Dante trifft. Beide kommen sich näher und näher, bis Danielle herausfindet, dass Dantes Ex-Freund grausam ermordet wurde. War es Dante?
Ich habe bisher nur ein weiteres Buch der Autorin gelesen und hatte keine großen Erwartungen an dieses Buch. Der Start des Buches ist zum Zeitpunkt 0 und danach nähert man sich von Kapitel zu Kapitel dem Zeitpunkt 0 an. Den Aufbau fand ich spannend und ich habe es gemocht, dass einige Kapitel aus Sicht des Täters waren. Das war es aber auch schon mit der Spannung. Bis auf die paaren Kapitel aus Täterperspektive kam bei mir wenig Spannung auf. Die Story plätscherte vor sich hin bis zum Finale. Das war zwar überraschend, aber leider auch nicht wirklich überzeugend.
Während der Geschichte kommen einige Täter in Betracht, die sich sehr verdächtig verhalten. Am Ende wird deren Verhalten und Verbindungen untereinander aber nicht mehr aufgeklärt. So als wäre es unerheblich, da ja nun der Täter klar ist. Der Täter hingegen hatte aus meiner Sicht fast gar kein plausibles Motiv. Mehr möchte ich dazu nicht sagen – es war für mich allerdings enttäuschend.
Weiterer Kritikpunkt ist für mich die Länge des Buches. Es fast 256 Seiten und ist damit schon recht kurzgehalten. Dazu kommt aber noch, dass es sehr großgeschrieben ist (Jugendbuch halt) und immer eine freie Seite zwischen den Kapiteln hat. Daher ist das Buch ratzfatz durchgelesen. Dennoch hatte ich den Eindruck viel unnötige und redundante Informationen zu bekommen.
Alles in allem Haut mich das Buch nicht vom Hocker. Man kann es schnell und flüssig lesen, weil der Schreibstil der Autorin eingängig ist, spannend war es aber eher weniger.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Spannung
Veröffentlicht am 12.05.2021

Haut mich nicht um

Kleine Wunder um Mitternacht
0

In "Kleine Wunder um Mitternacht" zeigt Krimi Autor Keigo Higashino eine andere Seite von sich. Drei jugendliche Einbrecher landen in einem verlassenen Gemischtwarenladen, um sich nach einem Raubzug zu ...

In "Kleine Wunder um Mitternacht" zeigt Krimi Autor Keigo Higashino eine andere Seite von sich. Drei jugendliche Einbrecher landen in einem verlassenen Gemischtwarenladen, um sich nach einem Raubzug zu verstecken. Unverhofft wird ein Brief durch einen Schlitz in den Laden geworfen, indem eine unbekannte Person den alten Ladenbesitzer Herr Namiya um Hilfe bittet. Die drei Jugendlichen beantworten den Brief, doch dies war nicht der Letzte...

Ich muss sagen, dass mich das Buch nicht umgehauen hat. Die grundsätzliche Idee und die phantastischen Elemente fand ich prima. Auch möchte ich die unterschiedlichen Perspektiven in dem Buch, die durch den Autor geschickt miteinander verknüpft wurden.

Die Charaktere fand ich sympathisch und nachvollziehbar. Mich haben persönlich die vielen exotischen Namen gestört, bzw. brauchte ich länger um die Namen im späteren Verlauf den Personen zuzuordnen, aber das ist so bei japanischen Schriftstellern.

Ein Dorn im Auge war mit der Schreibstil. Zu plump, zu kurz, zu jugendbuchmäßig. Ich weiß nicht ob es daher kam, dass das Buch erst von japanisch auf englisch und dann ins deutsche übersetzt wurde, aber der Schreibstil hat echt Luft nach oben.

Auch nicht so besonders gefallen hat mir der nicht vorhandene Spannungsbogen. Irgendwie war die Story nett, aber sie ist ohne Plot so dahin geplätschert. Zwischenzeitlich fand ich die Story auch etwas langweilig, obwohl die Weisheiten des Herrn Namiya durchaus Tiefgang hatten.

In Summe ist es kein schlechtes Buch... aber eben ach kein Herausragendes.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere