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Veröffentlicht am 03.07.2022

Da ist was faul

Tod im Trödelladen
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... im Staate Dänemark.
In der Provinzstadt Odsherred ist nicht alles so provinziell wie es scheint. In einem alten Trödelladen häufen sich die Todesfälle.
Die Polizei geht allerdings von natürlichen ...

... im Staate Dänemark.
In der Provinzstadt Odsherred ist nicht alles so provinziell wie es scheint. In einem alten Trödelladen häufen sich die Todesfälle.
Die Polizei geht allerdings von natürlichen Todesursachen aus, aber die Rentnerin Anne-Maj ist das anderer Meinung, sie wittert Verbrechen. Sie macht sich eigenständig an die DetektivArbeit, was nicht so leicht ist, so ganz neben ihren anderen Tätigkeiten.

Das Cover ist total kitschig, aber es passt zur der Geschichte, irgendwie.
Hygge ist das erste was mir zu Dänemark einfällt. Und Anne-Maj ist so gar nicht Hygge, sie ist die Person, die alles aufklären will, wären da nicht noch so manch andere Dinge, die sie machen muss.
Der Schreibstil ist humorvoll, wie es bei einem Regionalkrimi meistens der Fall ist. Auch ist es für mich kein richtiger Krimi sondern eher eine Aneinanderreihung von kuriosen Situationen. Mich konnte das Buch allerdings nicht überzeugen.

Veröffentlicht am 03.07.2022

Eine Familie

Sommerschwestern
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Vor zwanzig Jahren kam der Vater der vier Schwestern im Urlaub ums Leben. Seither sind sie nicht mehr in Holland gewesen. Dann beschließt ihre Mutter, sie treffen sich in Holland, alle vier Schwestern ...

Vor zwanzig Jahren kam der Vater der vier Schwestern im Urlaub ums Leben. Seither sind sie nicht mehr in Holland gewesen. Dann beschließt ihre Mutter, sie treffen sich in Holland, alle vier Schwestern und die Mutter.

Ich fand die Kurzbeschreibung ganz interessant und ich las auch schon ein Buch der Autorin, daher war ich schon sehr gespannt auf die Sommerschwestern. Aber sie konnten mich nicht überzeugen. Ich fand zwar die Schwestern jede für sich schon interessant, aber alles in allem blieb es weit hinter meinen Erwartungen zurück. Von den Schwestern hat jede ihr Päckchen zu tragen, aber es gab zusammen keine richtige Geschichte. Immer wieder wurde zurückgeblickt auf die Vergangenheit, auch die aktuelle Situation wurde beschrieben. Die Schwestern hatten es auch nicht immer leicht mit ihrer Mutter. Aber es fehlte mir die Spannung, irgendwas, was die Story lesenswerter gemacht hätte. So konnte sie mich nicht überzeugen.

Veröffentlicht am 28.06.2022

Sommer am See

Der Papierpalast
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Der Papierpalast ist das Ferienhaus von Elles Familie. Hier verbringt sie schon seit ihrer Kindheit ihre Sommer. Mittlerweile ist Elle fünfzig, verheiratet und Mutter.
Als sie in diesem Sommer ...

Der Papierpalast ist das Ferienhaus von Elles Familie. Hier verbringt sie schon seit ihrer Kindheit ihre Sommer. Mittlerweile ist Elle fünfzig, verheiratet und Mutter.
Als sie in diesem Sommer mit ihrer Jugendliebe Jonas schläft stellt sie alles in Frage. Ihr ganzes Leben wird auf den Kopf gestellt.

Das Cover ist nichtssagend, dennoch hat mich der Klappentext angesprochen und ich dachte, es sei mal was anderes als mein bevorzugtes Leseschema.
Allerdings fand ich die Geschichte sehr anstrengend und sehr verwirrend. Die Abschweifungen in Elles Kindheit, die vielen Personen, die oftmals nur einmalig auftauchten, oder von denen man ewig nichts mehr las, haben zur allgemeinen Verwirrung beigetragen, ich verlor mehr als einmal den Faden. Nur sie Guten Kritiken animierten mich, weiterzulesen. Aber alles in allem blieb es weit hinter meinen Erwartungen zurück.

Veröffentlicht am 12.06.2022

Eine Geschichte über verlieren und wiederfinden

Das Fundbüro der verlorenen Träume
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Dot ist ein überaus penibler Mensch, sie war nicht immer so, aber im Fundbüro ist sie dafür bekannt. Den ganzen Tag archiviert sie Funde in verschiedenen Verkehrsmitteln und freut sich, wenn ...

Dot ist ein überaus penibler Mensch, sie war nicht immer so, aber im Fundbüro ist sie dafür bekannt. Den ganzen Tag archiviert sie Funde in verschiedenen Verkehrsmitteln und freut sich, wenn die Besitzer ihre Sachen zurückbekommen.
Eines Tages steht Mr. Appleby vor ihr, er hat seine Tasche verloren mit einem für ihn sehr wertvollen Andenken an seine Frau.

Ich fand den Einstieg sehr verwirrend und langatmig. Vor allem die vielen Namen, die man sich kaum merken konnte. Dot scheint ein sehr einsamer Mensch zu sein, sie lebt für die Fundsachen und versucht alles, um Mr. Applebys Tasche wiederzufinden. Das hat sie sehr sympathisch gemacht.
Ich fand die Geschichte trotz einiger Hochs doch eher als schwermutig und fast schon deprimiert, aber dennoch konnte sie mich in ihren Bann ziehen, auch wenn es sehr lange dauert. Kein leichter Unterhaltungsroman, eher was für stille Stunden. Nicht ganz so unterhaltsam, wie ich vom Klappentext erwartet hätte.

Veröffentlicht am 08.06.2022

Leo und Dora

Leo und Dora
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Amerika 1948. Leo kommt aus Palästinanach Amerika um an seine Schriftstellererfolge von vor dem Krieg anzuschließen. Eigentlich sollte er im Sommerhaus seiner Agentin wohnen, aber das ist abgebrannt. ...

Amerika 1948. Leo kommt aus Palästinanach Amerika um an seine Schriftstellererfolge von vor dem Krieg anzuschließen. Eigentlich sollte er im Sommerhaus seiner Agentin wohnen, aber das ist abgebrannt. Daher landet es in einer Pension bei Dora. Nach anfänglichen Schwierigkeiten gewöhnt sich Leo langsam an das Landleben und vor allem an Dora.

Ich wollte das Buch gerne lesen, weil ich so viele positive Lesestimmen gesehen hatte. Auch der Klappentext klang vielversprechend. Allerdings konnte mich die Geschichte nicht wirklich begeistern. Es war stellenweise dann doch etwas langatmig und vor allem gab es so viele Namen, die konnte ich mir kaum merken. Leo war sehr eigen, Dora fand ich auch seltsam gefühlskalt. Das befreundete Ehepaar, deren Namen ich schon vergessen habe, war noch am interessantersten.
Alles in allem eine ganz solide erzählte Geschichte über einen Eigenbrödler, der nochmal spät sein Glück findet. Aber der Weg dahin war mit zu zäh.