Ich wollte schon so lange etwas von Anya Omah lesen, weil ich bis jtzt nur gutes über ihre Bücher gehört habe. Jetzt kann ich absolut verstehen warum fast jeder von ihren Büchern schwärmt. Der Schreibstil der Autorin ist wirklich sehr angenehm zu lesen und ich bin nur so durch die Seiten gerauscht. Aber am meisten hat mir ihr Humor gefallen, die Charaktere haben mich öfter zum lachen und schmunzeln gebracht. Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Alissa und Simon erzählt, dadurch haben wir als Leser einen besseren Einblick in die Gefühle von beiden bekommen.
Alissa mochte ich auf den ersten Eindruck wirklich sehr, sie ist eine taffe, offene und selbstbewusste junge Frau die ganz gewiss nicht auf den Mund gefallen ist und ihre Meinung offen kundtut. Jedoch wird sie auch von Schuldgefühlen gplagt und gibt sich für etwas die Schuld, dass sie nicht verhindern konnte. Sie ist so stark, lässt sich jedoch von ihrer Schwester so schlecht behandeln und von ihrer Familie, was ich wirklich nicht nachvollziehen konnte. Mit der Zeit haben mich tatsächlich die Schuldgefühle von Alissa genervt. Ich will wirklich nicht viel verraten und euch in irgendeiner weise spoilern, deshalb werde ich mich hier kurz halten was das Thema angeht. Jedoch kann ich euch so viel verraten...Ich wollte das Buch echt wegen Alissa öfter an die Wand schmeißen, weil sie mich so sehr frustriert hat. Im gegensatz zu Alissa mochte ich Simon wirklich sehr. Simon ist bodenständig, liebenswert und humorvoll. Ich fand es so toll, dass er Alissa in schweren Zeiten zur Seite gestanden ist. Er ist offen mit seinen Gefühlen umgegangen, was ich wirklich sehr erfrischend und genial fand. Er hat nicht angst von seinen Gefühlen zu sprechen.
Simon war wirklich mein liebster Charakter aus dem Buch und ich hoffe auch das wir ihn in den anderen Bänden wiedersehen werden.
Die erste Hälfte des Buches hat mir wirklich sehr gefallen, aber leider hat sich das Buch etwas gezogen meiner Meinung nach. Das Ende war auch leider etwas zu schnell für mich und ein paar Fragen blieben noch offen.
Leider war das Buch nicht ganz meins, aber ich werde trotzdem in der Reihe weiter lesen und ich kann den zweiten Teil kaum abwarten.
Ich gebe Regenglanz 3 Sterne.

A different blue ist das erste Buch, dass ich von der Autorin Amy Harmon gelesen habe, aber es wird ganz bestimmt nicht das letzte bleiben. Ich habe Infinity plus one von ihr schon im Regal stehen, es wartet nur darauf gelesen zu werden, was bestimmt ganz bald sein wird. Ich habe mich in den Schreibstil der Autorin verliebt, sie schreibt sehr gefühlvoll, authentisch, locker und angenehm. Nach wenigen Seiten war ich in der Geschichte versunken und konnte es nicht mehr aus der Hand legen. Trotzdem muss ich sagen, dass es viele Szenen gab die sich gezogen haben.
Blue war am Anfang der Geschichte sehr schroff und hat sich auch ziemlich überheblich verhalten, trotzdem mochte ich sie wirklich sehr und habe ihr Verhalten absolut verstanden. Blue macht eine große Entwicklung während der Geschichte durch . Ich würde das Buch nicht als typische romantische Liebesgeschichte bezeichnen, sondern eher eine Geschichte über Selbstliebe. Die Liebesgeschichte zwischen Blue und ihrem Lehrer entwickelt sich lange nach ihrem Abschluss und es gibt auch nur einen Altersunterschied von 2 Jahren zwischen den beiden. Von allen Schüler-Lehrer Liebesgeschichten war a different blue bis jetzt die geschmackvollste. In der ganzen Geschichte spielt ihr Geschichtslehrer eine wesentlich Rolle in ihrer Selbstakzeptanz und ihrem Wachstum. Was ich wirklich richtig toll fand.
Auch Wilson aka Geschichtslehrer, war mir von Anfang an wirklich sehr sympathisch, er ist sehr fürsorglich und fokussiert. Jedoch muss ich sagen, dass ich so meine Probleme mit dem Buch hatte. Das liegt vor allem daran, dass manche Szenen bzw. Handlungsstränge und Figuren sehr schnell und knapp abgehandelt wurden. Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass bestimmte Personen nur in die Geschichte eingeführt wurden um Drama zu erzeugen und nach dem sie ihren Auftritt hatten...sind sie wieder verschwunden oder wurden nur in einem kurzen Satz erwähnt. Dadurch wirkte die Handlung sehr oberflächlich. Die zeitlichen Sprünge sind auch sehr schlecht dargestellt, nach einer dramatischen Begebenheit sind plötzlich Monate vergangen und als Leser erfährt man nicht was aus den anderen Personen geworden ist oder wie sich das Geschehen auf Blue ausgewirkt hat. Das Ende war mir auch viel zu schnell. Ich kann deshalb dem Buch nur 3 Sterne geben.

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Nachdem ich den ersten Teil wirklich sehr mochte, habe ich mich schon sehr auf den 2 Teil gefreut. Die Kleinstadt mit ihrem Bienenwahn bietet eine richtige Wohlfühlatmosphäre und ist einfach nur bezaubernd. Leider konnte mich dieser Teil nicht ganz überzeugen. Mit der Protagonistin konnte ich einfach nicht ganz warm werden. Ich mochte sie im ersten Band ganz gerne aber hier...Sie hat sich meiner Meinung nach sehr kindisch und nervig verhalten. Ich konnte Madison einfach nicht verstehen. Im Gegensatz zu ihr fand ich Patrick richtig toll. Seine Geschichte hat mir regelrecht das Herz gebrochen. Ich mochte seine zuvorkommende und freundliche Art richtig gerne. Deshalb finde ich auch das er etwas besseres verdient hat.
Madison hat ihn oft sehr mies behandelt und das hat mich wirklich sehr gestört. Die Chemie zwischen den beiden konnte ich leider auch nicht wirklich wahrnehmen. Den egal was Patrick gemacht hat er konnte es Madison nie gerecht machen. Der Schreibstil war auch wie zuvor sehr angenehm, leicht und locker.
Dieses Buch wäre ein absolutes Wohlfühlbuch gewesen hätte die weibliche Protagonistin sich besser verhalten. Das Buch ist für zwischendurch sehr geeignet und von mir gibt es leider nur eine kleine Empfehlung.
Sweet at Heart bekommt von mir 3 Sterne

Ich habe mich sehr auf das neue Buch von Jennifer L.Armentrout gefreut, weil sie schon seit längerer Zeit zu meinen Lieblingsautoren gehört und ich fast jedes Buch von ihr bis jetzt regelrecht verschlungen habe. Der Schreibstil war wie immer sehr flüssig und angenehm. Die Geschichte wird aus der Perspektive von Seth und Josie erzählt.
Vorab muss ich sagen, dass ich Erwachen des Lichts vermutlich nicht gelesen hätte, wenn ich vorher gewusst hätte, dass es eine Spin Off Reihe zur Dämonentochter Reihe ist. Da ich die Vorgeschichte nicht kannte war es sehr schwer am Anfang bestimmte Zusammenhänge zu verstehen. Ich war deshalb auch ziemlich verwirrt am Anfang und der Start in die Geschichte kam mir seltsam vor. Ich kann euch also nur empfehlen, die andere Reihe zuerst zu lesen bevor ihr mit der Götterleuchten Reihe anfängt. Hier wird man nämlich sehr gespoilert, was die andere Reihe angeht.
Josie war in Ordnung, ich konnte aber leider keine so richtige Beziehung zu ihr aufbauen. Sie hat sich sehr oft wie ein Kleinkind benommen und ihre Gefühle kamen nicht ganz bei mir an. Sie ist meiner Meinung nach ziemlich oberflächlich geblieben. Seth mochte ich im Gegensatz zu Josi sehr.
Seine Gedanken und Handlungen waren nachvollziehbar und wenn man die Geschichte aus seiner Sicht gelesen hat, hat er öfter an den Auftrag gedacht und an das ganze Bild. Bei Josie hingegen hatte ich das Gefühl, dass es nur um die Beziehung zwischen ihnen und um die Lust ging. Außerdem hat mir der Huor von Seth sehr gefallen, er hat mich mit seinen Bemerkungen öfter zum Lachen gebracht.
In dem Buch passiert sehr viel und es gab auch einige unerwartete Wendungen. Trotzdem konnte mich das Buch nicht ganz packen, es ist sehr schwer in Worte zu fassen, was ich während des Lesens gespürt habe oder bzw. nicht gespürt habe. Dieses gewisse etwas, was ich aus den meisten Büchern von JLA kenne hat gefehlt. Die letzten 60 Seiten jedoch waren sehr spannend und konnten mich überzeugen die davor waren....in Ordnung. Ich will nicht sagen, dass dieses Buch schlecht war, keineswegs. Vielleicht war es einfach nicht der passende Zeitpunkt um dieses Buch zu lesen.
Ich werde dem 2 Band auf jeden Fall eine Chance geben und hoffe das es mir besser gefallen wird.
Erwachen des Licht bekommt von mir 3 Sterne

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In „Alles in Ordnung? - Warum wir vor lauter Aufräumen unser Leben verpassen“ schaut bzw. untersucht Maria Wiesner die Themen Aufräumen, Ausmisten & Minimalismus. In den letzten Jahren sind diese Themen immer mehr in den Vordergrund gerückt und diese betrachtet die Autorin nun kritisch.
Wiesner zeigt aber auch die Probleme des Wegwerferns und hinterfragt den Secondhandtrend der momentan sehr im Fokus liegt.
Die Kritik an Marie Kondo die hier in dem Buch geäußert wird, war mir schon bekannt und deshalb nichts neues für mich. Laut Kondo lebt man ein befreites und organisiertes Leben, sobald man sich von allem Überflüssigen trennt und sein zu Hause aufräumt. Jedoch verkauft Kondo nebenbei auch sehr viel Krimskrams für teures Geld und ist schlussendlich auch nur eine Geschäftsfrau.
Wiesner weiß darauf hin das nicht alle Sorgen und Probleme verschwinden, nur weil Schlüpfer ordentlich gerollt in Schubladen liegen.
Die Aufräummethode von Kondo verleitet auch die Leute sich vorschnell von Dingen zu trennen und genau das später zu bereuen laut Maria Wiesner.
Ihr größter Einwand ist jedoch, dass diese ganze ausmisterei keineswegs ökologisch ist. Wenn man die Kondo Methode anwendet und alles aus dem Kleiderschrank entfernt, jedoch nichts an seinem Konsumverhalten verändert, ist man nach einem bestimmten Zeitraum wieder an der Stelle an der man angefangen hat. Nebenher entsteht sehr viel Müll oder viele Klamotten landen im Secondhand-Kleidermarkt, wodurch ein neuer Warenkreislauf entsteht. Obwohl jetzt mit Secondhand Klamotten gehandelt wird, ist es ein Konsumkreislauf und nicht unbedingt ökologisch sinnvoll.
Laut Wiesner wäre einzig allein ein nachhaltiger, sparsamer und bewusster Konsum eine alternative. Man sollte laut der Autorin versuchen seine Dinge so lange wie möglich zu nutzen und wenn nötig reparieren.
Die Autorin setzt viele Ansätze, aber ich hatte das Gefühl das mehrere nicht bis zum Schluss ausgeführt wurden sind. Man bekommt als Leser viele Fakten und Zahlen, die man aber meiner Meinung nach auch selber in Artikeln hätte lesen können. Viele Argumente wurden nur oberflächlich behandelt. Trotzdem konnte mich das Buch gut unterhalten und gibt meiner Meinung nach gute Denkanstöße.
Ich gebe dem Buch 3 Sterne