Wie bin ich auf dieses Buch aufmerksam geworden?
Ich bin Bloggerin für den Zeilenflussverlag und habe eine Anfrage bekommen, ob ich "Ghost No Girl" lesen möchte. Ich fand die Idee interessant, wie das Leben eines Teenies nach dem Tod ist und habe meine Chance ergriffen.

Um was geht es?
Allie ist 16 Jahre alt, als sie an einem Gehirntumor stirbt. Seitdem spukt sie als Geist in ihrer Heimat herum. Sie sieht bei ihrer eigenen Beerdigung zu und entdeckt zwei Sachen. Erstens: Ihr bester Freund Jake kann sie sehen und sich mit ihr unterhalten, obwohl sie ein Geist ist. Zweitens: Auf ihrer Beerdigung ist Jamie Gordon; der Frauenschwarm schlechthin, für den Allie auch eine gewisse Schwäche hatte, und er hat geweint.
Allie ist verwirrt und möchte herausfinden, ob Jamie auf ihrer Beerdigung war, weil er vielleicht auch Gefühle für sie hatte. Außerdem muss sie sich daran gewöhnen, nun ein Geist zu sein, aber zum Glück gibt es noch Jake, der an ihrer Seite ist, so gut es eben als Mensch geht.

Meine Meinung
Ich fand das Buch wirklich erfrischend und liebevoll geschrieben.
Der Schreibstil passt zu einem 16-jährigen Mädchen. Es wurde durchgehend aus Allies Sicht in der Ich-Perspektive geschrieben, was es mir vereinfachte, mich in sie hineinzuversetzen.
Die Thematik Tod und das Leben danach ist nicht greifbar, weshalb man sich da frei entfalten kann. Hier spukt Allie als Geist auf der Erde, kann nichts berühren, aber durch Telekinese Gegenstände bewegen. Ich fand es interessant, dass Jake in der Lage ist, sie zu sehen, was der Handlung frischen Schwung und trotz der Tragik eine gewisse Leichtigkeit hereingebracht hat.
Allie und Jake mochte ich sehr, weil man merkt, wie tief ihre Freundschaft zueinander ist, sogar über den Tod hinaus. Aber auch die Nebencharaktere machen die Geschichte zu dem, was sie ist: Ein Buch mit ganz viel Herz, welches zum nachdenken anregt.
Da dieser Teil mit einem gemeinen Cliffhanger endet, lese ich nun direkt den nächsten Teil voller Vorfreude!

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Wie bin ich auf dieses Buch aufmerksam geworden?
Ich habe bereits die ersten drei Teile der Reihe gelesen und bin generell ein großer L. J. Shen-Fan. Deswegen war ich froh, auch dieses Buch als Rezensionsexemplar von Netgalley bekommen zu haben.

Um was geht es?
Devon stammt aus einer britischen Adelsfamilie. Er ist nach Boston gezogen und arbeitet als Anwalt. Als sein Vater stirbt, wird ihm ein Ultimatum gestellt: Entweder er erfüllt den letzten Willen seines Vaters, oder Devon wird alles verlieren.
Emmabelle Penrose ist Bostons Femme Fatale: Sie ist knallhart, führt einen exklusiven Club und lässt keinen Mann an sich ran. Jedoch ist sie umgeben von ihren Freundinnen, die glücklich verheiratet sind und mindestens ein Kind haben. Sie möchte das auch, jedoch tickt ihre biologische Uhr und dazu bräuchte sie einen Mann, was im Gegensatz zu ihrem Grundsatz steht, dass sie Männern nicht trauen kann.
Devon und Emmabelle kennen sich seit ihrer Jugend und sehen in dem jeweils anderen einen Ausweg aus ihren verzwickten Situationen, doch ob das gut gehen kann?

Meine Meinung
Dieses Buch habe ich förmlich verschlungen!
L. J. Shen ist nicht umsonst einer meiner liebsten Autorinnen. Ihr Schreibstil gefällt mir, da er flüssig und authentisch ist. Die Geschichte wird aus Devons und Emmas Sicht aus der Ich-Perspektive geschrieben. Dies gefällt mir besonders gut, da ich mich so besser in die Charaktere hineinversetzen kann.
Auch die Themen, die angesprochen werden, gehen unter die Haut und sind wichtig. Die Triggerwarnung ist mehr als angebracht, den zwischendurch habe ich wirklich mitgerlitten.
Devon habe ich in mein Herz geschlossen. Er ist klassisch für "Harte Schale weicher Kern", was ich in Geschichten immer toll find, da diese Charaktere meist facettenreich sind.
Emma ist vom Leben gezeichnet und ich fand es fesseln, ihre Charakterentwicklung mitzuverfolgen.
Die Beiden als Duo hätte ich jedoch am liebsten an der einen oder anderen Stelle am liebsten geschüttelt!
Alles in allem ein würdiger Abschluss!

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Wie bin ich auf dieses Buch aufmerksam geworden?
Auf Instagram gab es einen Aufruf, wo die Autorin BloggerInnen für ihr Buchbaby "All die Worte die uns fehlen" gesucht hat. Ich hatte mal wieder Lust auf eine Bloggeraktion und die wenigen Schlagworte, die sie zum Buch gegeben hat, haben mich neugierig auf mehr gemacht.

Um was geht es?
Calea hat ihre Zwillingsschwester Ophelia im Alter von 18 Jahren an Krebs verloren. Tief in ihrer Trauer versunken ist sie nicht mehr in der Lage, ihre Texte zu schreiben und bekommt ein schlechtes Gewissen, wenn sie ihr Leben glücklich ohne ihre Schwester weiterlebt.
Sie zieht von ihren Eltern weg nach Frankreich, wo sie auf einem Hof mit ihrem besten Freund Eliott wohnt. Sie kümmern sich um den Hof, dafür müssen sie keine Miete zahlen.
Eliott macht es fertig, seine beste Freundin so traurig zu sehen. Er nimmt seinen Mut zusammen und fragt sie, ob sie mit ihm einen Roadtrip durch Frankreich machen würde. Sie sagt zu und schnell merken beide, dass sie mehr füreinander empfinden als bloße Freundschaft...


Meine Meinung
Ich fand den Roman schön, traurig und herzerwärmend zugleich.
Die Geschichte wird aus Caleas und Eliotts Sicht aus der Ich-Perspektive geschrieben. Dies gefällt mir besonders gut, weil ich mich so besser in die ProtagonistInnen hineinversetzen kann. Manchmal waren für mich die Sätze jedoch so verschachtelt gewesen, dass ich manche Stellen mehrmals lesen musste, was mich in meinem Lesefluss gestört hat. Eine weitere Besonderheit des Schreibstils waren Übersetzungen aus dem Französischen ins Deutsche. Da Calea und Eliott in Frankreich leben, finde ich es authentisch, dass einige Sätze auch auf französisch waren. Sie wurden dann als Gedanken ins Deutsche übersetzt, was eine super Idee war.
Calea und Eliott habe ich in mein Herz geschlossen. Calea mit ihrer unendlichen Trauer und Eliott mit seiner lieben und fürsorglichen Art haben ein tolles Duo abgegeben.
Die Handlung umfasst zum größten Teil den Roadtrip, was an sich nicht viel Platz für dramatische Höhen und Tiefen bot, was ich noch nicht mal schlimm fand, da der Roman für mich von den Emotionen der beiden Charaktere lebt und die Reise einen schönen inhaltlichen Rahmen dafür war.
Alles in allem ein toller Wohlfühlroman mit ganz viel Emotion!

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Wie bin ich auf dieses Buch aufmerksam geworden?
Ich war bereits großer Fan von "Dunbridge Academy: Anywhere" und da war es für mich klar, dass ich die Fortsetzung lesen muss. Ich habe es bei Netgalley als Rezensionsexemplar erhalten dürfen.

Um was geht es?
Tori und Sinclair kennen sich ihr halbes Leben und sie verbindet einen innige Freundschaft miteinander. Es kam bisher in der Mittelstufe zu einem Kuss, aber weiter sind sie nie gegangen.
Nun sind sie in der elften Klasse und sie sind immer noch Freunde. Tori ist mit Valentine aus der zwölften Klasse zusammen, Kapitän des Rugby-Teams und beliebt bei allen. Am Abend des Neujahrballs kommt es zum ersten Kuss, und Sinclair wurde Zeuge davon. Seine Eifersucht treibt ihn dazu, sich hemmungslos zu besaufen, sodass Tori sich die Nacht über er um ihn kümmert. In seinem Zustand deutet er an, dass er mehr für Tori empfindet als bloße Freundschaft, was sie aus dem Konzept bringt.
Sinclair bekommt die Chance, beim Theaterstück "Romeo und Julia" die Hauptrolle zu ergattern zusammen mit Eleanor, für die er eine kleine Schwäche hegt. Als Tori für dieses Stück Regisassistentin wird und mitansehen muss, wie intim Eleanor und Sinclair werden, beginnt sie, über ihre Gefühle für Sinclair und Valentine nachzudenken, der sie schlecht behandelt, aber trotzdem an der Beziehung festhalten möchte.

Meine Meinung
Ich habe das Buch förmlich verschlungen, weil es eine Achterbahn der Gefühle war.
Die Geschichte wird aus Toris und Sinclairs Sicht aus der Ich-Perspektive geschrieben. Das gefällt mir richtig gut, weil ich mich so besser in die Charaktere hineinversetzen kann.
Ich finde das Thema toxische Beziehungen sehr wichtig, da es als Außenstehender immer leichter gesagt als getan ist, sich von jemanden zu trennen, der einem nicht gut tut, man aber trotzdem Gefühle für diese Person hat. Die Autorin hat diese Emotionen sehr eindrücklich und authentisch beschrieben.
Tori und Sinclair fand ich von Anfang an immer toll zusammen. Man muss bedenken, dass sie erst 17 sind, weshalb manche Verhaltensweisen eben so sind wie sie sind in dem Alter. Zwischendurch war ich sehr am Kopfschütteln, aber dann habe ich an mich selbst vor zehn Jahren erinnert und alles machte doch irgendwie Sinn.
Alles in allem ein emotionaler und wichtiger Roman. Ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung, da dieser Teil einen fiesen Cliffhanger hatte!

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Wie bin ich auf dieses Buch aufmerksam geworden?
Ich habe auf Bookstagram schon viel Positives über das Buch gehört. Ich habe noch kein Buch aus dem Loewe Intense Programm gelesen und wollte mal etwas Neues ausprobieren. Den Klappentext und das Cover fand ich dann auch noch ganz toll und interessant.

Um was geht es?
Anna hat ihr Abi in der Tasche und bekommt von ihren Eltern einen Portugal-Urlaub geschenkt. So weit so gut, wenn da nicht ihr großer Bruder und das Marketingteam von "Lose it & Love it" dabei wären. Das ist ein Unternehmen gegründet von Annas Familie, wo es um Ernährung und Fitness geht. Anna hat sich vor einem Jahr davon distanziert, weil sie gemeine Kommentare über sich ergehen lassen musste, aber ihre Familie gibt die Hoffnung nicht auf, dass sie wieder einsteigen möchte.
Am Frankfurter Flughafen hat sie einen Zusammenstoß mit einem fremden Jungen Mann, der aus einer ganz anderen Welt kommt, und damit wurde ihr Schicksal besiegelt. Sie laufen sich in Portugal mehrmals über den Weg, bis hin zu der Hubderettungsstation, wo Anna anfängt zu arbeiten, um dem Marketing-Trubel zu entfliehen. Ob Anna und der nicht mehr ganz so fremde Fynn trotz ihrer unterschiedlichen Hintergründe einen gemeinsamen Weg finden?

Meine Meinung
Dies war mein erstes Buch der Autorin und ich freue mich jetzt schon auf den zweiten Teil!
Besonders aufgefallen ist mir der Schreibstil. Einerseits ist die Geschichte aus Annas Sicht in der 1. Person geschrieben, was ich super finde, weil ich mich so besser in sie hineinversetzen konnte. Andererseits steckt so viel Humor in ihrem Schreibstil, ohne dabei fehlplatziert zu wirken, was mir einen riesigen Spaß beim Lesen bereitet hat.
Anna und Fynn fand ich beide schön geschrieben. Anna ist die ehemalige Fitness-Influencerin, die auf der Suche nach sich selbst ist und Fynn ist Anti-Social-Media mit einer harten Schale, aber weichem Kern. Ich habe vor allem die ruhigen Momente zwischen ihnen sehr genossen; manchmal hätte ich sie aber nur schütteln können.
Alles in allem eine tolle Sommerlektüre für alle New Adult-Fans, die ein Herz für Hunde haben!

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere