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Veröffentlicht am 15.05.2018

Gutes Buch, hat mich aber nicht gerade umgehauen!

Vicious Love
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"Vicious Love" bildet den Auftaktband zur „Sinners of Saint"-Reihe von L. J. Shen, in der sich alles um die vier seit der Highschool befreundeten Bad Boys Baron "Vicious" Spencer, Jamie Followhill, Dean ...

"Vicious Love" bildet den Auftaktband zur „Sinners of Saint"-Reihe von L. J. Shen, in der sich alles um die vier seit der Highschool befreundeten Bad Boys Baron "Vicious" Spencer, Jamie Followhill, Dean Cole und Trent Rexroth dreht.

In meiner Meinung über den Auftaktband bin ich zwiegespalten.
Das Cover ist mir direkt ins Auge gestochen. Es ist sehr schlicht gehalten und die pinke Schrift auf dem schwarzen Rauch gefällt mir sehr, vor allem weil man nach dem Lesen des Buches weiß, dass die Wahl der Farben nicht zufällig war.
Auch der Klappentext hat mich direkt angesprochen, weshalb ich mir sehr viel von Vicious Love versprochen habe.
Der Schreibstil der Autorin sagte mir auch wirklich sehr zu. Das Buch war leicht, flüssig und ziemlich schnell zu lesen und besonders amüsant fand ich den andauernden Schlagabtausch von Emilia und Vicious. Die Geschichte wird abwechselnd aus der Perspektive der beiden Protagonisten Vicious und Emilia erzählt. Des weiteren gibt es Kapitel, welche als Einblicke in die Vergangenheit der beiden Protagonisten dienen. Diese Kapitel helfen dem Leser vor allem dabei, das Verhalten der beiden besser nachvollziehen zu können.

Bis kurz vor Schluss gefiel mir das Buch richtig gut, dies änderte sich jedoch als Vicious eine Kehrtwende hinlegte. Er hat sich sehr plötzlich viel zu stark verändert, was das ganze unglaubwürdig gemacht hat. Er war einfach nicht mehr der Bad Boy und wirkte nicht mehr wie er selbst. Seine plötzliche bedingungslose Liebe zu Emilia konnte er mir nicht glaubhaft vermitteln. Auch Emilias Verhalten und ihre Entscheidungen konnte ich nicht wirklich nachvollziehen und haben es mir erschwert, zu ihrem Charakter eine „Verbindung aufzubauen“. Vor allem ihre leichtsinnigen Entscheidungen in Bezug auf Vicious ließen mich an ihrem Verstand zweifeln, wenn man in Betracht zieht, was er ihr in ihrer Jugend angetan hat und auch wie er sich ihr gegenüber noch zehn Jahre später verhalten hat.

Fazit:
Vicious Love ist eine gute Lektüre für Zwischendurch: gut geschrieben und mit einem, vor allem zu Beginn, spannendem Plot. Aber das Ende war mir einfach zu abrupt und leider auch zu vorhersehbar. Im Epilog wird gezeigt, dass Vicious und Emilia bereits nach weniger als zwei Monaten verlobt sind? Sie reden direkt über das Kinderkriegen? Alles in allem ist mir das Happy End ein bisschen „zu happy“.

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