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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.12.2016

Berührende Geschichte, die mich leider nicht ganz überzeugen konnte

Du und ich und all die Jahre
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Die Geschichte von Nicole (Nic) und Julian erinnerte mich anfangs sehr an „Zwei an einem Tag“ von David Nicholls. Sogar das Cover der Bücher ist ähnlich.
Die Haupthandlung findet von Weihnachten 2011 bis ...

Die Geschichte von Nicole (Nic) und Julian erinnerte mich anfangs sehr an „Zwei an einem Tag“ von David Nicholls. Sogar das Cover der Bücher ist ähnlich.
Die Haupthandlung findet von Weihnachten 2011 bis Neujahrsmorgen 2012 statt.
Dazwischen wird in jedem zweite Kapitel in Rückblenden erzählt meistens auch die Tage rund um Sylvester der verschiedenen Jahre.
Nic und Julian, feiern zum ersten Mal Sylvester zusammen, als sie 13 bzw. 15 Jahre alt sind. Ab dann feiern sie fast jedes Sylvester zusammen, oder sie telefonieren miteinander und erzählen sich gegenseitig ihre Vorsätze für das neue Jahr. Bis zu einem Sylvester als etwas passiert und es mit dieser Tradition vorbei ist.
Eine wichtige Rolle spielen Julians Cousin Aidan; Alex, die Kommilitonin von Nic und die Partner/ Lebensabschnittgefährten von Nic, Julian und Alex.

Die ganze Geschichte war nicht schlecht, aber leider konnte ich mit keinem der Protagonisten richtig warm werden. Keiner war wirklich sympathisch, sondern jeder hatte einige Eigenschaften, die ich persönlich nicht nachvollziehen konnte.
Die Handlung war insgesamt wirklich spannend, so das ich, besonders die 2. Hälfte an einem Stück gelesen habe, mir aber leider zu unrealistisch. Die Haupthandlung spielt innerhalb von nur einer Woche und soll dann so grundsätzliche Wandlungen hervorruft? Dass war für mich leider auch nicht nachvollziehbar.

Insgesamt hatte das Buch leider einige Schwächen und deshalb vergebe ich 3 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 20.09.2016

Der teuflische Preis für das ewige Leben

Teufelsgold
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Hendrik Busske ist mit sich und seiner Welt unzufrieden. Andere Menschen haben einfach mehr als er. Mehr Glück, mehr Erfolg und vor allem mehr Geld.
Er arbeitet als Investmentmanager und erlebt die Welt ...

Hendrik Busske ist mit sich und seiner Welt unzufrieden. Andere Menschen haben einfach mehr als er. Mehr Glück, mehr Erfolg und vor allem mehr Geld.
Er arbeitet als Investmentmanager und erlebt die Welt der Reichen und Mächtigen leider nur als Zuschauer.
Die Welt der Zahlen macht ihm Spaß, aber leider macht sie ihn, obwohl er schon unzählige Ratgeber gelesen hat, nicht reich.
Nun soll er zum ersten Mal selbständig ein Anlegerseminar halten. Auf dem Weg zum Hotel findet er in einem Antiquariat ein altes Buch mit einer fantastischen mittelalterlichen Geschichte über den „Stein der Weisen“. Darin wird ein John Scoro von einem Ritter gezwungen mithilfe eben diesen Steins Gold herzustellen.

Das Anlegerseminar nimmt einen ungeplanten Verlauf und Hendrik scheint als Seminarleiter ein Naturtalent zu sein.
Nach anfänglichem Zögern entschließt sich Hendrik zur Selbständigkeit. Aus dem gesammelten Wissen der Ratgeberbücher entwickelt er eine Seminarreihe. Obwohl diese inhaltlich mehr Schein als Sein ist, sind seine Teilnehmer erfolgreich. Dadurch füllt sich auch Hendriks Bankkonto. Da aber seine eigenen Ratschläge bei ihm selber nicht funktionieren verliert er auch immer wieder Geld an der Börse.
Im Laufe der Zeit erfährt Hendrik immer mehr über die mittelalterliche Geschichte um John Scoro und dem Medicus Mengedder. Er erfährt, dass man mit Hilfe des Steins nicht nur Gold herstellen, sondern auch das ewige Leben erlangen kann. Aber zu welchem Preis ….

Mir hat die Geschichte grundsätzlich sehr gut gefallen. Aber leider war sie mir im Mittelteil etwas zu ausführlich und kam nicht richtig voran. Der Hauptprotagonist Hendrik wurde leider auch immer unsympathischer, so dass ich zeitweise wenig Lust hatte weiterzulesen. Auch die wissenschaftlichen Erklärungen konnte ich leider nicht immer verstehen, daher blieben für mich am Ende ein paar Fragen unbeantwortet. Das alles hat mein Lesevergnügen leider sehr gehemmt.

Von mir bekommt die Geschichte 3 von 5 Sternen.

  • Einzelne Kategorien
  • Charaktere
  • Erzählstil
  • Spannung
  • Recherche
  • Cover
Veröffentlicht am 15.09.2016

Naja...

Die Königin der Orchard Street
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Mir hat das Buch leider nicht so gut gefallen, wie ich gehofft hatte
Während die kleine Malka noch relativ sympathisch war, war Lilian sehr zynisch, misstrauisch, egoistisch und herzlos.
Die kleine Malka ...

Mir hat das Buch leider nicht so gut gefallen, wie ich gehofft hatte
Während die kleine Malka noch relativ sympathisch war, war Lilian sehr zynisch, misstrauisch, egoistisch und herzlos.
Die kleine Malka hatte es sehr schwer im Leben, aber immer versucht das Beste draus zu machen.
Lilian später leidet meiner Meinung nach eindeutig unter Verfolgungswahn. Ihrer Meinung nach trachten die Menschen in ihrer Umgebung nur danach, ihr zu schaden.
Selbst ihren Mann, der sie bedingungslos liebt, und ihren kleinen unschuldigen Sohn kann sie nicht lieben.
Andererseits den Vater aber, der sie ständig ausnutzt, den liebt sie und verzeiht ihm fast alles.
Entschuldigung, aber so jemand gehört doch in ärztliche Behandlung.

Dieses ständige "Meine Schätzchen" und "Verklagt mich doch" ging mir auch ziemlich auf die Nerven.

Wie schon geschrieben, ich war etwas enttäuscht. Eine durchaus interessente Geschichte, aber eine vollkommen unsympathische Protagonistin.
Mir ist die Leselust teilweise wirklich vergangen und ich hatte mehr als ein Mal überlegt, das Buch abzubrechen.

Gegen Ende wurde es etwas besser, da Lilian im Alten doch etwas milder und sympathischer geworden ist, aber retten konnte es das leider nicht.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Etwas vorhersehbar, aber schnell und gut zu lesen

Herzmuscheln und Bernsteinnächte
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Dieses Buch lässt sich gut und flüssig lesen, war mir aber insgesamt etwas zu unspannend.

Hella hat eine demente Mutter und ein hochintelligenter Teenagersohn. Von ihrem Mann lebt sie seit ca. 1 Jahr ...

Dieses Buch lässt sich gut und flüssig lesen, war mir aber insgesamt etwas zu unspannend.

Hella hat eine demente Mutter und ein hochintelligenter Teenagersohn. Von ihrem Mann lebt sie seit ca. 1 Jahr getrennt, er lebt bei einer neuen Freundin und nun soll endlich mal die Scheidung geplant werden. Außerdem hat sie einen anspruchsvoller Beruf und ist Selbständig.
Das alles sollte Hellas Leben eigentlich stressig und kompliziert machen. Aber zum Glück gibt es ja Pflegedienste, eine gute Sekretärin und einen überraschend selbständigen und verständnisvollen Sohn.
Hella ist entspannt und ihr geht es gut. Sie meistert das alles ohne größere Katastrophen und hat sogar Zeit für einen neuen, etwas durchgeknallten, leicht egozentrischen Freund und ein paar Tage Urlaub im ziemlich heruntergekommenen, geerbten Ferienhaus.

Für meinen Geschmack geht alles leider irgendwie zu glatt und zu einfach.
Das Ende sollte überraschend sein, aber ich hatte es schon ab etwas mehr als der Hälfte erahnt und fand es leider auch nicht sehr realistisch.
Insgesamt war es eine schöne Urlaubslektüre.

Von mir gibt es gute 3 von 5 Sternen

Veröffentlicht am 15.09.2016

Sehr schöne Geschichte mit zu viel neben Schauplätzen

Küss mich in Rom
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Die Kino begeisterte Amy verdient ihr Geld hauptsächlich mit dem Schreiben von kurzen Tiergeschichten für eine Zeitschrift.
Durch Zufall gerät sie an eine Online Dating-Plattform. Dadurch entsteht die ...

Die Kino begeisterte Amy verdient ihr Geld hauptsächlich mit dem Schreiben von kurzen Tiergeschichten für eine Zeitschrift.
Durch Zufall gerät sie an eine Online Dating-Plattform. Dadurch entsteht die Idee einen Artikel darüber und evtl. sogar ein entsprechendes Buch zu schreiben. Rein zu Recherche Zwecken meldet sie sich an und kurz bevor sie sich wieder abmeldet kommt sie in Kontakt zu Mike, der dort auch nur auf Drängen seines Freunds ist. Die beiden sind sich sympathisch, verabreden sich und kommen sich näher. Es könnte alles so schön sein, wenn es nicht ein Missverständnis geben würde….

Neben der eigentlichen Hauptgeschichte gibt es, für meine Empfinden, leider zu viele Nebengeschichten. Da gibt es die aktuelle Geschichte zur Flüchtling Lage in Deutschland, eine mit der Mutter und ein paar Nebenhandlungen mit Freunden.

Da das ganze Buch keine 200 Seiten lang ist, waren mir die Nebengeschichten leider zu viel und die eigentliche Haupt-Liebes-Geschichte leider zu wenig. Der Schreibstil und die Idee an sich waren aber sehr schön. Ich habe das Buch gerne gelesen

Von mir gibt es gute 3 von 5 Sterne und ein dickes Dankeschön, das ich das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen durfte.