Queer Found Family Perfektion
One Last StopIch habe jetzt schon ein paar mal gelesen, dass das Buch nach RWRB nicht ganz den Erwartungen anderer entsprochen hat, aber auch schon mindestens genauso oft gelesen, dass Leute es mit ihrem ganzen Herzen ...
Ich habe jetzt schon ein paar mal gelesen, dass das Buch nach RWRB nicht ganz den Erwartungen anderer entsprochen hat, aber auch schon mindestens genauso oft gelesen, dass Leute es mit ihrem ganzen Herzen geliebt haben.
Es ist ganz einfach: dieses Buch ist nicht Red White and Royal Blue.
Wenn du dich nicht in August reinversetzen kannst, dann ist dieses Buch wahrscheinlich nicht für dich.
Wenn du den Selbstfindungsprozess besonders in einer neuen Stadt und die Abkapselung von der Familie so wie August es erlebt hat, nicht nachvollziehen kannst, dann ist dieses Buch nicht für dich.
Wenn du noch nie found-family und besonders queer Friendship wie bei Wes, Niko, Myla und Isaac erlebt hast, dann ist dieses Buch nicht für dich und du wirst die Charaktere und deren Dynamik nicht so fühlen und erleben, wie andere.
Dieses Buch hat einen so starkes Empfinden von Zugehörigkeit und tiefer Freundschaft, wie sehr viele queere Personen es in ihrem Leben erleben, wenn sie ihren Platz in der Welt suchen und finden.
RWRB ist über zwei höhere berühmte Personen, die sich verlieben.
One Last Stop ist über zwei ganz normale messy Personen, die sich ineinander verlieben.
RWRB ist über Coming Out. One Last Stop ist über being out.
RWRB ist über eine queere Welt, zu der die meisten normalen Menschen keinen Zugang haben. One Last Stop ist über eine queere Community, die viele kennen und erleben.
RWRB thematisiert Politik. One Last Stop thematisiert magical realism.
Ich selbst bin absolut kein großer Contemporary oder Romance Leser, aber diese Geschichte konnte mich von der ersten Seite an überzeugen und ich werde dieses Buch so schnell nicht mehr vergessen.
August ist eine super süße und sympathische Protagonistin und ich konnte mich sehr gut mit ihr identifizieren. Sie ist bisexuell, hat absolut 0 Social skills und Hals über Kopf in Punk-Rock Jane aus den 70ern verliebt.
Auch die Nebencharaktere sind allesamt sehr besonders und dieses Buch ist Queer found-family Perfektion.
Ich habe mich sofort in August und Jane und ihre absolut zuckersüße Lovestory verliebt.
Noch dazu war die Storyline und der Plot unglaublich mysteriös, voller Fragen und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Auch der Schreibstil war sehr angenehm und der typische Millenial Humor sehr erfrischend.
Dieses Buch ist definitiv nicht für jeden, aber wenn es für dich ist, dann wirst du jede Seite lieben.