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Veröffentlicht am 02.08.2021

Langatmig

Krokodilwächter
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Inhalt:
Gerade erst war Julie nach Kopenhagen gezogen, um Literatur zu studieren. Warum musste sie so jung sterben? Erstochen und von Schnitten gezeichnet?
Es ist ein schockierender Fall, in dem Jeppe ...

Inhalt:
Gerade erst war Julie nach Kopenhagen gezogen, um Literatur zu studieren. Warum musste sie so jung sterben? Erstochen und von Schnitten gezeichnet?
Es ist ein schockierender Fall, in dem Jeppe Kørner und Anette Werner ermitteln. Als bei Julies Vermieterin ein Manuskript auftaucht, in dem ein ähnlicher Mord geschildert wird, glauben die beiden, der Aufklärung nahe zu sein. Aber der Täter spielt weiter.

Meine Gedanken zum Buch:
Ich bin in einem Bücherregal über die Aufmachung des Covers gestolpert und da der Klappentext sehr vielversprechend klingt, habe ich das Buch mitgenommen.
Die Geschichte spielt in Dänemark. Die Landschaft wird sehr anschaulich beschrieben, sodass sehr genaue Bilder in meinem Kopf entstanden sind. Dennoch waren die Beschreibungen an vielen Stellen zu lang, sodass sich eine gewisse Langatmigkeit eingestellt hat. Die Tat selbst steht hier gar nicht so sehr im Vordergrund und wird nicht bis ins kleinste Detail beschrieben. Hier steht wirklich die Ermittlungsarbeit im Rampenlicht, was die Spannung steigert.
Leider waren mir jegliche Figuren der Geschichte zu blass. Ich konnte keine Bindung zu irgendwem aufbauen, sodass ich keinen wirklichen Zugang finden konnte. Wahrscheinlich liegt das an der Erzählweise, die alles etwas in die Länge gezogen hat.
Ich bin ehrlich, die ersten 100-150 Seiten waren ein einziger Kampf. Mehrmals wollte ich das Buch abbrechen, doch die Neugier siegte. Der Schreibstil ist gewöhnungsbedürftig und ein paar Seiten weniger Beschreibungen hätten dem Buch auch nicht geschadet. Die Geschichte ist wahnsinnig toll und spannend, wird aber an vielen Stellen unnötig in die Länge gezogen.

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Veröffentlicht am 02.08.2021

Konnte mich leider nicht ganz überzeugen...

Finding Back to Us
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Inhalt:
Als Callie nach langer Zeit in ihre Heimatstadt zurückkehrt, ist der Erste, dem sie dort begegnet, ausgerechnet Keith. Keith, der den Autounfall verursachte, bei dem ihr Vater starb. Keith, den ...

Inhalt:
Als Callie nach langer Zeit in ihre Heimatstadt zurückkehrt, ist der Erste, dem sie dort begegnet, ausgerechnet Keith. Keith, der den Autounfall verursachte, bei dem ihr Vater starb. Keith, den sie nie mehr wiedersehen wollte. Sofort flammen der Schmerz und die Wut von damals wieder auf. Aber auch ein gefährliches Prickeln, das Callie völlig verwirrt. Denn Keith ist nicht nur die Person, die sie am meisten hasst. Er ist auch ihr Stiefbruder …

Meine Gedanken zur Geschichte:
Ich habe bereits Bücher von Bianca Iosivoni gelesen, aber dieses hier konnte mich leider nicht für sich gewinnen. Es geht um Callie und Keith, Stiefgeschwister, die nicht blutsverwandt sind. Die Vorstellung der beiden zusammen war für mich anfangs nicht leicht, da ich solch eine Geschichte noch nicht gelesen hatte. Aber ich habe mich an den Gedanken der Stiefgeschwister gewöhnt und mich auf die Geschichte eingelassen.
Das Buch ist emotional, keine Frage. Hier und da hatte ich einen Kloß im Hals und befürchtete das Schlimmste. Mein Liebling ist definitiv Holly, die Schwester der beiden. Sie hält alle zusammen und versucht immer wieder, zwischen Callie und Keith zu vermitteln, wenn sie sich mal wieder streiten. So eine einfühlsame Person hat die Geschichte gebraucht.

„Es war nicht Trauer oder Hass, der einen Menschen zerstören konnte. Es war Hilflosigkeit.“ (S. 35)

Anders sieht es leider mit den beiden Protagonisten aus. Ich konnte weder zu Keith noch zu Callie eine Verbindung aufbauen. Sie blieben mir auf einer Ebene immer fremd, was wirklich schade ist. Viele Dinge, die sie getan haben, haben die beiden für mich unsympathisch erscheinen lassen. Es war schwierig, darüber hinweg zu sehen und mich voll auf die beiden einzulassen. Eine gewisse Distanz ist die ganze Zeit über geblieben. Der Schreibstil ist überzeugend und hat mir gut gefallen, sodass ich gewillt bin, auch den zweiten Teil zu lesen.

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Veröffentlicht am 14.03.2021

Ein ganz anderer King...

King of New York
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Inhalt:
Max King ist der König der Wall Street. Ganz New York liegt ihm zu Füßen.
Fast ganz New York. Denn nach Feierabend gibt seine Tochter Amanda den Ton an. Seit sie bei ihm wohnt, sind Familie und ...

Inhalt:
Max King ist der König der Wall Street. Ganz New York liegt ihm zu Füßen.
Fast ganz New York. Denn nach Feierabend gibt seine Tochter Amanda den Ton an. Seit sie bei ihm wohnt, sind Familie und Firma zwei strikt getrennte Welten - für etwas Anderes ist in seinem Herzen kein Platz.
Bis er Harper trifft. Seine neue Mitarbeiterin bringt ihn jeden Tag um den Verstand und nachts um den Schlaf. Und als er ihr eines Abends im Aufzug zu seinem Penthouse begegnet - und sie küsst -, geschieht, was er um jeden Preis vermeiden wollte: Seine beiden Welten prallen unwiderruflich aufeinander!

Meine Meinung:
Normalerweise bin ich kein Fan von Liebesgeschichten zwischen Angestellten und dem Chef. Mit großer Skepsis habe ich dieses Buch zur Hand genommen und wurde positiv überrascht!
Max ist der eiskalte Geschäftsmann, lässt niemanden sich heran und hat eine Frau nach der nächsten. Seinen Angestellten macht er das Leben schwer. Er lebt in zwei Welten: seine Arbeit und sein Privatleben. Ich hatte das Gefühl, einen Protagonisten mit gespaltener Persönlichkeit vor mir zu haben. Denn privat ist er liebevoll, kümmert sich um seine Tochter, die er über alles liebt und beschützt sie. Als Harper seine Welt betritt, verwischen die Grenzen seiner Welten.
Harper ist eine junge engagierte Frau, die ihre Karriere in den Vordergrund stellt. Männer kommen in ihrem Plan nicht vor.
Ich kann nicht behaupten, dass mir die beiden außerordentlich sympathisch waren, aber ich habe ihre Geschichte gerne verfolgt. Max öffnet sich und zeigt einen ganz anderen Charakter und Harper muss sich mit ihrer Vergangenheit auseinandersetzen.
Ich würde das Buch als nett für zwischendurch bewerten, es ist kein Muss, aber „kann man machen“.

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Veröffentlicht am 23.11.2020

Über das Erwachsenwerden und Loslassen

Fangirl
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Inhalt:
Die Zwillinge Cath und Wren sind unzertrennlich, bis Wren beschließt, dass ihr Jungen und Partys wichtiger sind als das gemeinsame College-Zimmer. Ein harter Schlag für Cath, die sich immer weiter ...

Inhalt:
Die Zwillinge Cath und Wren sind unzertrennlich, bis Wren beschließt, dass ihr Jungen und Partys wichtiger sind als das gemeinsame College-Zimmer. Ein harter Schlag für Cath, die sich immer weiter in ihre Traumwelt zurückzieht: Beim Lesen und Schreiben von Fanfiction lebt sie ihre Vorstellungen von Liebesbeziehungen aus. Mit Erfolg – Tausende Leser folgen ihr. Doch als Cath dann Nick und Levi näher kennenlernt, muss sie sich fragen, ob sie nicht langsam bereit ist, ihr Herz echten Menschen zu öffnen und über Erfahrungen zu schreiben, die größer sind als ihre Fantasien.

Meine Gedanken zum Buch:
Das Buch behandelt, wie schon der Titel verrät, von einem Fangirl. Genauer gesagt von Cath, die Fanfiction schreibt. Mit dabei ihre Zwillingsschwester Wren.
Als Leser merkt man sehr schnell, dass die beiden Schwestern sich in zwei völlig verschiedene Richtungen entwickeln. Wren ist eher extrovertiert, geht feiern und trifft sich häufig und gerne mit anderen Menschen. Cath hingegen schottet sich ab und flüchtet in ihre Parallelwelt.
Mit dem Schreibstil kam ich ohne große Probleme zurecht. Im Buch sind nach jedem Kapitel Auszüge aus Caths Fanfiction. Für den einen mag das spannend und interessant sein. Mich hingegen hat es eher gestört.
Wir begleiten Cath auf dem Weg zu mehr Selbstständigkeit und Selbstvertrauen. Außerdem spielt das Erwachsenwerden eine große Rolle, ebenso die erste große Liebe.
Ich habe das Buch gerne gelesen und es konnte mich unterhalten. Dennoch ist es für mich nichts besonderes gewesen und man muss es meiner Meinung nach nicht unbedingt gelesen haben.

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Veröffentlicht am 27.10.2020

Darf sie ihn lieben?

Herbstzauber in Briar Creek
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Inhalt:
Als Jane Madison erfährt, dass ihr Exmann zum zweiten Mal heiratet, gerät ihre Welt erneut ins Wanken. Sie ist sich sicher, nie wieder glücklich zu werden. Doch dann taucht Henry Birch in Briar ...

Inhalt:
Als Jane Madison erfährt, dass ihr Exmann zum zweiten Mal heiratet, gerät ihre Welt erneut ins Wanken. Sie ist sich sicher, nie wieder glücklich zu werden. Doch dann taucht Henry Birch in Briar Creek auf, der Mann, der Jane die Heirat bis zu ihrem Hochzeitstag ausreden wollte - und ihr Herz auch nach all den Jahren höher schlagen lässt. Aber eine alleinerziehende Mutter kann doch nicht den besten Freund ihres Exmanns lieben ... oder etwa doch?

Meine Gedanken zum Buch:
Ich war auf der Suche nach Büchern für den Herbst und da dieses Buch den Herbst schon im Titel trägt, habe ich es als sehr passend empfunden.
Leider spielt die Jahreszeit hier fast keine Rolle, was ich sehr schade finde. Die Geschichte hätte eins zu eins auch im Sommer oder Frühling funktioniert.
Mit dem Schreibstil habe ich mich ebenfalls sehr schwer getan. Es wird in der dritten Person geschrieben und wenn der Autor/die Autorin es nicht schaffen, mich mit irgendetwas besonderem zu überzeugen, dann wird es schwierig. Genau das war hier der Fall. Ich konnte leider so gar keine Bindung zu den Protagonisten aufbauen, was schade ist, denn ich wollte sie wirklich mögen. Das klingt jetzt so, als hätte ich mit beiden nichts anfangen können, doch ganz so ist es nicht. Henry und Jane waren mir durchaus sympathisch.
Jane ist Ende zwanzig und eine liebevolle Mutter für ihre Tochter. Sie gibt alles für ihre Freunde und Familie. Dabei vergisst sie des öfteren sich selbst. Diesen Charakterzug finde ich sehr real, denn häufig ist es so, dass man sein eigenes Glück hintenan stellt, nur damit es den Menschen um uns herum gut geht.
Henry ist vor vielen Jahren aus Briar Creek weggezogen. Die Gründe dafür sind für mich nicht ganz nachvollziehbar. Das liegt wahrscheinlich einfach daran, dass ich nicht mitfühlen konnte. Henry ist sehr zurückhaltend und zuvorkommend, ersteres leider manchmal an den falschen Stellen...
Briar Creek vermittelt einem das typische Kleinstadt-Feeling, in der jeder jeden kennt. Das hat mir die Stadt und ihre Bewohner wirklich sympathisch gemacht.
Die Geschichte ist schön für zwischendurch, für mich aber kein Must-read.

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