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Veröffentlicht am 13.04.2023

Nette Geschichte, die an "Bodyguard" erinnert

Count On You
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"Count on you" ist der zweite Band der On you-Reihe, ist aber in sich abgeschlossen und kann unabhängig gelesen werden.

Die Geschichte handelt von Daisy und Thomas. Daisy ist eine berühmte Schauspielerin ...

"Count on you" ist der zweite Band der On you-Reihe, ist aber in sich abgeschlossen und kann unabhängig gelesen werden.

Die Geschichte handelt von Daisy und Thomas. Daisy ist eine berühmte Schauspielerin und Sängerin geworden. Als ein Stalker sie bedroht, wird Thmoas ihr Bodyguard. Thomas, der beste Freund ihres Bruders, in den sie schon zu Jugendzeiten verliebt war.

Die Story erinnert stark an Bodyguard. Die Idee dahinter gefällt mir gut. Der Schreibstil ist gewohnt angenehm. Kurzweilig wird aus Sicht von Daisy und Thmoas erzählt. Thomas Geschichte fand ich sehr interessant und bewegend. Diese wurde gut als Nebenhandlung eingefügt. Daisy war mir nicht ganz so sympathisch. Auf mich wirkte sie eher unreif. Als Paar fand ich die beiden stellenweise super, stellenweise aber auch anstrengend.

Die Liebesgeschichte war nett, ich konnte sie aber nicht richtig fühlen. Zwar gab es ein paar schöne, romantische Situationen, insgesamt aber blieb sie eher blaß und hat mich nicht richtig überzeugt.

Die Story rund um den Stalker war interessant. Was ich zunächst als harmlos eingestuft habe und Daisys und Thomas Reaktion als übertrieben gesehen habe, entwickelt sich doch als gefährlicher. Auch wenn ich schnell den Täter erahnt habe, war dieser Teil spannend.

Ein nettes Buch, was man durchaus lesen kann. Die Geschichte von Levi und Rose hat mir aber deutlich besser gefallen.

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Veröffentlicht am 19.02.2023

Freundschaft und Träume in New York

Let's be wild
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Bei einer Influencer-Agentur versuchen Shae und ihr bester Freund in New York Fuß zu fassen, was nicht immer einfach ist. Aber eine Freundschaft zwischen ihrer Kollegin Ariana und der Fotografin Evie hilft ...

Bei einer Influencer-Agentur versuchen Shae und ihr bester Freund in New York Fuß zu fassen, was nicht immer einfach ist. Aber eine Freundschaft zwischen ihrer Kollegin Ariana und der Fotografin Evie hilft ihnen dabei.

Erzählt wird die Geschichte aus gleich vier verschiedenen Perspektiven. Abwechselnd erhalten wir Einblick, wie es Shae, Tyler, Ariana und Evie im Big Apple ergeht. Das finde ich sehr interessant, auch wenn ich so lange das Gefühl habe, vier unterschiedliche Geschichten zu lesen, die sich ab und zu miteinander verweben und kreuzen. Erst im zweiten Drittel ändert sich das merkbar.

Die Geschichte ist authentisch und versprüht einen modernen New York-Vibe. Sie erzählt aus dem Leben, wo nicht immer alles perfekt läuft, wo Freundschaft ein wahre Stütze ist, wo Rückschläge gemeistert werden müssen.

Ich war nicht ganz so gefesselt von diesem Buch und konnte nicht so sehr mitfiebern. Es passieren keine großen, gefühlvollen, spannenden Dinge. Dennoch ist "Let's be wild" eine schöne Geschichte über vier Freunde, die ihren Träumen in der Stadt die niemals schläft, hinterherjagen.

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Veröffentlicht am 18.02.2023

Solide, eher unspektakuläre Dystopie

Equilon
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Durch den Klimawandel sind weite Teile der Erde unbewohnbar. Doch Jenna hat es geschafft, den Score der "Eine Milliarde" zu knacken und wird im New Valley aufgenommen, wo die Welt in Ordnung zu sein scheint. ...

Durch den Klimawandel sind weite Teile der Erde unbewohnbar. Doch Jenna hat es geschafft, den Score der "Eine Milliarde" zu knacken und wird im New Valley aufgenommen, wo die Welt in Ordnung zu sein scheint. Dorian schlägt sich dagegen ohne Hoffnung durch die Grenzländer, bis er Maggie trifft. Und dieses Mädchen soll er nach New Valley schmuggeln. Es beginnt eine Geschichte, in der Jenna und Dorian bewusst wird, dass vielleicht doch nicht alles so toll ist, wie den Leuten in New Valley weisgemacht wird.

Beim Einstieg habe ich mich zunächst ein wenig schwer getan. An vielen englischen Begriffen habe ich mich ein wenig gestört, die immer wieder dazwischen geworfen wurden. Wahrscheinlich soll es hipp und zu der schönen neuen Welt passend sein. Ich fand sie eher unnötig und aufgesetzt.

Es wird aus zwei ganz unterschiedlichen Sichten erzählt, einmal aus New Valley und einmal aus dem Grenzland. Das macht die Unterschiede wirklich sehr deutlich und gefällt mir sehr gut.
Und ich finde sowohl die Geschichte von Dorian als auch von Jenna wirklich interessant.

Schnell wird Jenna vor Augen geführt, dass das System hinter Equilon und New Valley vielleicht doch nicht so die Erfüllung aller Träume ist. Die Einwohner werden immer suspekter. Und man zweifelt schnell das System an, von dem sich einige abwenden.

Die Story ist eher unspektakulär und es geschehen keine super spannenden, unerwarteten Wendungen. Sie hätte noch tiefergehen können und kratzt eher an der Oberfläche. Nur im letzten Viertel überschlagen sich die Ereignisse und werden fast schon zu schnell abgearbeitet.

Aber da der Schreibstil wirklich angenehm ist - mal abgesehen von den ganzen englischen Phrasen, lässt sich dieses Buch doch gut lesen. Eine ganz solide Jugend-SciFi-Dystopie.

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Veröffentlicht am 04.12.2022

Interessantes Konzept

Because It's True − Tausend Momente und ein einziges Versprechen
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In diesem Buch sind zwei Kurzgeschichten enthalten, die beide jeweils gute hundert Seiten umfassem.
Das Konzept finde ich sehr interessant und die zwei Geschichten sind kurzweilig und schnell zu lesen.

Die ...

In diesem Buch sind zwei Kurzgeschichten enthalten, die beide jeweils gute hundert Seiten umfassem.
Das Konzept finde ich sehr interessant und die zwei Geschichten sind kurzweilig und schnell zu lesen.

Die erste Geschichte "Tausend Momente" hat mich nicht vom Hocker gehauen. Ich hätte lieber über die Bookish Belles gelesen als die Geschichte von Rosemary und Sheldon. Diese war eher unspektakulär und hat mich nicht ganz gefesselt. Wir haben über ihr Kennenlernen erfahren, was ganz süß, aber etwas nichtssagend war. Trotzdem ist es eine kurzweilige, schöne Kurzgeschichte.

Die zweite Geschichte "Ein einziges Versprechen" ist sehr viel tiefgründiger und ergreifender. Ich konnte mit Jack mitfühlen, dem alles über den Kopf wächst, der mit den Suchproblemen seiner Familie und dem Pub einfach überfordert ist. Es ist die Vorgeschichte zu "Du irgendwo", wo wir weiter von Vic und Jack lesen können. Deshalb endet diese Kurzgeschichte total offen, was mir persönlich nicht ganz so gut gefällt. Ich hätte mir einen - zumindest kurzfristigen - Abschluss gewünscht.

Wer kleine, cosy Geschichten für zwischendurch sucht, hat hier ein interessantes Buch, auch wenn die beiden Geschichten wahrscheinlich nicht lange in Erinnerung bleiben.

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Veröffentlicht am 25.10.2022

Ein Politkrimi in Krakau

EAST. Welt ohne Seele
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"East - Welt ohne Seele" ist der Auftaktband und erste Fall von CIA-Agent Jan Jordi Kazanski. Nachdem er nach dem Tod von seiner Frau und Tochter seine Trauer in Alkohol ertränkt und von Dienst freigestellt ...

"East - Welt ohne Seele" ist der Auftaktband und erste Fall von CIA-Agent Jan Jordi Kazanski. Nachdem er nach dem Tod von seiner Frau und Tochter seine Trauer in Alkohol ertränkt und von Dienst freigestellt ist, wird er überraschend nach Krakau entsandt - sein Auftrag: die schwarze Witwe finden. Schnell gerät er ins Kreuzfeuer von politischen Machenschaften und muss nicht nur einmal um sein Leben fürchten.

Der Einstieg fiel mir relativ schwer. Einige Perspektivenwechsel und viele lose Ende haben mich eher verwirrt anstatt zu unterhalten. Oft wird auch nur von "er" oder "sie" gesprochen und kein Name genannt. In der zweiten Hälfte passierte aber immer mehr und man hat Zusammenhänge verstanden, sodass dann noch einiges an Spannung aufgebaut wird.

Kazanksi ist ein interessanter Charakter, eigen, wirsch und unnahbar. Nach seinem Verlust und in seinem Beruf als Geheimagent ist das verständlich. Von den Protagonisten war mir Xenia am sympathischsten, da sie meiner Meinung nach viele Facetten aufweist, sehr taff ist und trotzdem Mitgefühl zeigt. Alles in allem sind es alle sehr eigene Charaktere - passend zu deren Hintergrund.

Wir haben hier einen Agententhriller obwohl ich es eher Krimi statt Thriller nennen würde - der sehr in die politische Richtung geht und der hauptsächlich in Krakau und in einigen Kapiteln auch in Osteuropa spielt. Dabei geht es um die Mafia, Atomphysik und politische Reaktionen. Gerade diese Konstellation an Schauplätzen und Themen erachte ich in der heutigen Zeit als schwierig.

Ich würde dieses Buch als Politkrimi einordnen, bei dem mir ein wenig die rasante Spannung fehlte, der dennoch aber interessant war.

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