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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.05.2024

Mal etwas anderes

How to kill your family
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Der Titel springt sofort ins Auge und hat mich neugierig gemacht, denn warum sollte man seine eigene Familie töten wollen?
Erwartet habe ich einen witzigen Thriller - und den bekommt man auch, zumindest ...

Der Titel springt sofort ins Auge und hat mich neugierig gemacht, denn warum sollte man seine eigene Familie töten wollen?
Erwartet habe ich einen witzigen Thriller - und den bekommt man auch, zumindest teilweise. Denn eigentlich ist der Hintergrund sehr ernst.
An sich hat mir das Buch gut gefallen, allerdings wurde ich mit der Protagonistin einfach nicht warm. Ja, sie hat ihre Gründe - aber dann gleich so? Außerdem war die Story zwischendrin für meinen Geschmack etwas langatmig.
Was aber richtig gelungen ist - und auch ein bisschen entschädigt - war das Ende. Mit solch einem Plottwist habe ich nicht gerechnet. Ich wurde wirklich überrascht.
Insgesamt war es für mich nette Unterhaltung für Zwischendurch - gut für den Urlaub!

Veröffentlicht am 14.05.2024

Alles nur geklaut?

Thieves’ Gambit
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Das Buch hat mich aufgrund des Covers und des Klappentextes direkt angesprochen.
Außerdem wollte ich mal wieder ein Jugendbuch lesen und fand die Idee, einem Wettstreit der besten Diebe beizuwohnen, sehr ...

Das Buch hat mich aufgrund des Covers und des Klappentextes direkt angesprochen.
Außerdem wollte ich mal wieder ein Jugendbuch lesen und fand die Idee, einem Wettstreit der besten Diebe beizuwohnen, sehr spannend.
Ich kam leicht in das Buch hinein. Man lernt die Protagonistin kennen und erfährt viel über ihr Leben, das ganz im Zeichen von Verbrechen steht. Sie trainiert, um auch die wertvollsten Gegenstände zu klauen. Ein normales Leben hat sie nicht.
Schließlich wird sie zum Gambit, DEM Battle der Nachwuchsdiebe eingeladen. Und aus diversen Gründen nimmt sie teil.
Das fand ich dann auch richtig spannend. Sie bekommen verschiedene Aufgaben und müssen ihr Können unter Beweis stellen. Hier kann Rosalyn ihre Stärken ausspielen, zum Beispiel das Planen von Fluchtwegen.
Das zu verfolgen, hat mir beim Lesen viel Spaß bereitet.
Allerdings haben mir Hintergründe gefehlt: Wer steckt hinter dem Gambit, also wer organisiert und finanziert es? Auch der ausgelobte Preis ist in meinen Augen unglaubwürdig. Da es sich aber um den ersten Teil handelt, konnte ich darüber nochmal hinwegsehen.
Nicht so über die Entwicklung zum Ende hin. Hier war ich dann doch sehr enttäuscht. Leider kann ich darauf nicht näher eingehen ohne zu spoilern.
Ob ich die Reihe weiterverfolge, weiß ich noch nicht.

Veröffentlicht am 26.04.2024

Gut, aber nicht herausragend

Yellowface
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Manchmal lässt man sich ja von einem Hype anstecken: So ging es mir mit "Yellowface". Überall hat man nur noch gelb gesehen und ich musste das Buch lesen.
Ich fand den Aufbau und den Schreibstil sehr interessant. ...

Manchmal lässt man sich ja von einem Hype anstecken: So ging es mir mit "Yellowface". Überall hat man nur noch gelb gesehen und ich musste das Buch lesen.
Ich fand den Aufbau und den Schreibstil sehr interessant. Man hatte das Gefühl, als würde die Protagonistin dem Leser die Geschichte direkt erzählen. Das hat mir sehr gut gefallen.
Auch den Einblick in die knallharte Verlagswelt fand ich spannend.
Ich wurde unterhalten, allerdings hat mich das Buch auch nicht gefesselt. Ich habe sogar eine kleine Lesepause gemacht und zwei andere Bücher zwischendrin gelesen.
Deswegen: Gut, aber nicht so herausragend, wie es der Hype vermuten lässt.

Veröffentlicht am 21.03.2024

Kein so entspannter Kurztrip...

Der heimliche Beobachter
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Der Thriller fängt erstmal sehr langsam an: Es ist Weihnachten, als Überraschungsgeschenke gibt es DNA-Testkits, die nicht überall Anklang finden und man merkt, dass es in der Familie Spannungen gibt.
Dann ...

Der Thriller fängt erstmal sehr langsam an: Es ist Weihnachten, als Überraschungsgeschenke gibt es DNA-Testkits, die nicht überall Anklang finden und man merkt, dass es in der Familie Spannungen gibt.
Dann vergeht erstmal eine ganze Weile, bis es zu dem im Klappentext erwähnten Wochenende kommt.

Grundsätzlich mag ich es, wenn es in Büchern unterschiedliche Perspektiven gibt. Das war hier auch der Fall. Mal ist man im Cottage mit den bekannten Personen, mal schaut man durch die Augen des Vermieters. Und dann gibt es noch Personen, bei denen man nur mutmaßen kann, was sie mit der ganzen Sache zu tun haben. Und das war mir dann doch ein bisschen zu viel.

Vor allem weil man relativ schnell erfährt, wer der heimliche Beobachter ist. Der Titel ist hier meiner Meinung nach nicht gut gewählt. Das kann ich allerdings nicht begründen ohne zu spoilern.

Während der Anfang und die Mitte des Buches noch sehr spannend ist, zieht es sich im letzten Drittel dann doch. Es wird einiges aufgeklärt, man bekommt immer mehr Infos und lose Enden verknüpfen sich. Allerdings dauert es und man hätte einiges schneller abhandeln können.

Auch das Ende konnte mich nicht ganz überzeugen. Denn es ist dann doch recht weichgespült. Da es sich um einen Thriller handelt, hätte es ruhig etwas weniger rosa-rot sein dürfen.

Alles in allem wurde ich vor allem anfangs gut unterhalten, allerdings ist es für mich kein Buch, das besonders lange in Erinnerung bleibt. Deshalb gibt es von mir nur 3 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Spannung
Veröffentlicht am 15.03.2024

Tödlicher Käse

Mord & Fromage
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Leider ist mir der Einstieg in das Buch etwas schwer gefallen. Man lernt gleich zu Beginn den Protagonisten Richard kennen, der eigentlich aus Großbritannien stammt. Er stolpert mehr oder weniger über ...

Leider ist mir der Einstieg in das Buch etwas schwer gefallen. Man lernt gleich zu Beginn den Protagonisten Richard kennen, der eigentlich aus Großbritannien stammt. Er stolpert mehr oder weniger über eine Leiche und wird so zum unfreiwilligen Ermittler - zumindest am Anfang.

Mir war nicht bewusst, dass es sich um den zweiten Teil einer Reihe handelt und ich denke, auch wenn der Fall abgeschlossen ist, sollte man die Reihenfolge einhalten. Ich hatte nämlich von Anfang an das Gefühl, dass mir Informationen fehlen bzw. dass ich etwas überlesen habe, vor allem in Bezug auf die Beziehung zwischen Richard und Valérie. Das war schade, da es den Lesegenuss doch schmälert.

Leider fand ich Valérie auch ziemlich nervig. Sie macht was sie will, ist fordernd, verschwindet, taucht wieder auf... Mit ihr wurde ich gar nicht warm. Dementsprechend war ich dann auch genervt von Richard, der sich alles von ihr sagen lässt. Sicher kam dadurch die ein oder andere witzige Situation zustande, aber das hat es für mich nicht ausgeglichen.

Toll fand ich allerdings alles, was mit der Kulinarik in diesem Buch zu tun hatte. Ich wäre am liebsten gleich ins Auto gestiegen, um nach Frankreich zu fahren, lecker zu essen, Rotwein zu trinken und eine Ziegenkäse-Manufaktur zu besichtigen. Für meinen Geschmack hätte am Ende des Buches auch das ein oder andere Rezept abgedruckt sein können...

Dennoch konnte mich der Kriminalfall nicht überzeugen. Ich habe versucht mitzurätseln, aber alles wirkt ein bisschen durcheinander und am Ende gibt es überraschende Infos, die den Mörder überführen, die man als Leser gar nicht haben konnte. Das war schade.

Insgesamt war ich nicht ganz so überzeugt. Ich habe mich aber mit anderen Lesern ausgetauscht, die den ersten Band deutlich besser fanden. Deswegen werde ich der Reihe wahrscheinlich noch eine Chance geben.