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Veröffentlicht am 29.01.2022

Wenn ein Roadtrip das Leben verändert

Can‘t Stop the Feeling
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Hazel ist verzweifelt, sie steckt im Schneesturm fest und bekommt kein Hotelzimmer mehr. Durch einen Zufall lernt sie dabei Matteo kennen und zusammen geben sie sich als die Geschwister Maddie und Milo ...

Hazel ist verzweifelt, sie steckt im Schneesturm fest und bekommt kein Hotelzimmer mehr. Durch einen Zufall lernt sie dabei Matteo kennen und zusammen geben sie sich als die Geschwister Maddie und Milo Hooker aus. Sie nutzen die Zeit, machen Ausflüge und lernen sich schnell sehr gut kennen. Da sie sich nicht voneinander trennen möchten, veranstalten sie einen Roadtrip. Am Ende versprechen sie sich nach 3 Monaten in New Orleans erneut zu treffen. Allerdings kommt dann das Leben dazwischen und alles ist anders als gedacht.

Meine Meinung:
Ich mag das Cover sehr gerne. Es ist wunderschön gestaltet und sieht toll aus. Allerdings passt es nicht zur Geschichte, die im Winter spielt.
Der Schreibstil des Autorinnenduos Vi Keeland und Penelope Ward hat mir wieder sehr gut gefallen. Die Beiden schaffen es Charaktere zu erschaffen, die sympathisch, humorvoll und tiefgründig sind.

Ich bin sehr leicht in die Handlung hineingekommen, da in den ersten Kapiteln das Kennenlernen von Hazel und Matteo im Vordergrund stand. So habe ich die Beiden auch schnell sehr gut kennengelernt und besonders Matteo ist mir ans Herz gewachsen. Er ist aufmerksam, lustig, aufgeschlossen und intelligent.
Hazel dagegen lernt sich in diesen Kapiteln erst wieder neu kennen. Es ist schon mitzuerleben, wie sie aus sich herauskommt, abenteuerlustig und selbstbewusst wird. Die Beiden heilen sich gegenseitig und das ist total schön mitanzusehen. In jeder neuen Stadt erleben sie tolle Dinge und wachsen über sich hinaus. Genau wie es bei einem Roadtrip sein soll. Es ist also nicht verwunderlich, dass ich diesen Teil geliebt habe.

Leider habe ich dafür so meine Probleme mit dem zweiten Teil des Buchs. Ich hatte schon erwartet, dass es einen großen Knall geben wird und lag sogar mit meiner Vermutung zu 100% richtig. Das fand ich aber nicht schlimm. Für mich war es jedoch etwas unschön mit ansehen zu müssen, wie Hazel in ihr Schneckenhaus zurückkriecht und Matteo am Boden zerstört ist. Ich konnte Hazels Beweggründe oft nicht nachvollziehen, da ihr ehemaliger Verlobter einfach furchtbar ist.
Zudem kommt auch die Thematik um Hazels Kaninchen dazu, die mich sehr erschreckt hat. Auf Tierwohl wird überhaupt nicht geachtet und mir hat die verdrehte Darstellung überhaupt nicht gefallen. Sorry, aber das darf in keinem Buch so dargestellt werden!

Das Ende hat für mich vieles, aber nicht alles wieder gut gemacht. Mir hat die Begegnung in New Orleans sehr gefallen uns sie hat perfekt zur Geschichte und zu Matteo und Hazel gepasst. Ich fand es schön, wie viele kleine Themen wieder aufgegriffen und wieder eingearbeitet wurden. Dafür war mir der Epilog etwas zu kitschig, aber das ist reine Geschmacksache!

Mein Fazit:
Der Roadtrip war wunderschön dargestellt und hat in mir Urlaubsgefühle geweckt. Hazel und Matteo waren mir auf Anhieb sympathisch und ich hätte gerne noch viel mehr über ihre gemeinsame Reise gelesen. Danach hat mir die Handlung allerdings lange Zeit nicht mehr so gut gefallen, da ich Hazels Entscheidungen oft nicht nachvollziehen konnte. Das Ende hat allerdings vieles wieder gut gemacht. Insgesamt ein tolles Buch, dass mich oft zum Lachen, manchmal aber auch zum Verzweifeln gebracht hat.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 09.01.2022

Weihnachten in Stockholm

24 gute Taten
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Emma tritt auf der Stelle. Seit dem Tod ihres Lebensgefährten tritt sie auf der Stelle. Als ihre Schwester Magda sie jedoch versucht aufzurütteln und ihr im Laden hilft, kommt Emma aus sich heraus. Sie ...

Emma tritt auf der Stelle. Seit dem Tod ihres Lebensgefährten tritt sie auf der Stelle. Als ihre Schwester Magda sie jedoch versucht aufzurütteln und ihr im Laden hilft, kommt Emma aus sich heraus. Sie beschließt bis Weihnachten jeden Tag eine gute Tat zu vollbringen und springt über ihren Schatten. Allerdings merkt sie bald, dass sie sich dafür aus ihrer Komfortzone heraus trauen uns sich wieder ins richtige Leben stürzen muss.

Meine Meinung:
Das Cover gefällt mir richtig gut. Es ist weihnachtlich, stimmungsvoll und das gemalte passt perfekt zur Handlung. Der Schreibstil von Jenny Fagerlund hat mir auch gut gefallen. Die Autorin schreibt flüssig, detailliert und sehr neutral. Deshalb ist es mir oft schwergefallen, Emmas Gefühle und Handlungen zu verstehen. Das fand ich schade.

Emma lebt so vor sich hin und merkt dabei gar nicht, dass ihr das Leben immer mehr entgleitet. Sie hat große Schildgefühle wegen des Tods ihres Lebensgefährten und hasst Weihnachten. Auch um ihren Laden kümmert sie sich schon lange nicht mehr richtig. Emmas Schwester Magda greift deshalb ein und versucht Emma wieder mehr ins richtige Leben zu integrieren.

Ich habe lange gebraucht um Emmas Handlungen verstehen zu können. Magdas Tatendrang konnte ich dagegen besser nachvollziehen, auch wenn dieses es oft übertrieben hat. Aber sie kann Emma dazu anstiften die Zeit vor Weihnachten zu nutzen und gutes zu tun.
Dabei merkt dies, dass kleine Taten manchmal große Auswirkungen haben und das Leben beeinflussen können. Mir hat die Idee und Emmas Bemühungen sehr gut gefallen. Ich habe gemerkt, wie sie sich weiterentwickelt, offener wird und auch an Lebensfreude zurückgewinnt.
Besonders toll fand ich, wie die Nebencharaktere Hasse, Julia und Angela, sowie Lilian, Adam und Waldemar eingearbeitet wurden. Ihre Schicksale haben das Buch noch viel besser gemacht.

Die Handlung war jedoch an manchen Stellen zu langwierig und es ist zu wenig passiert. Ich hätte mir schon viel eher gewünscht, dass Emma sich mit ihrer Vergangenheit befasst und auch Adam ist mir zu sehr untergegangen. Hier hätte ich mir mehr gewünscht.

Das Ende hat mir gut gefallen und wurde schön umgesetzt. Es war schön zu sehen, wie die Fäden zusammengelaufen sind und welche Auswirkungen Emmas gute Taten hatten. Das hat mich zum Nachdenken angeregt, denn auch im normalen Alltag sollte viel mehr darauf geachtet werden.

Meine Meinung:
Eine schöne Weihnachtliche Geschichte, die zeigt welche großen Auswirkungen kleine Taten haben können. Emma ist eine interessante Frau, die viel erlebt hat und sich nun damit auseinandersetzen muss, dabei unterstützen sie viele Leute. Leider hat mir etwas das Gefühl gefehlt, aber die Handlung fand ich sehr schön.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.12.2021

Ein etwas anderer Adventskalender

Bittermandel-Honigherz
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Emily hat ihren Freund George verlassen, da dieser sie nicht richtig wertgeschätzt hat. Als er nicht wie erwartet zu ihr zurückkehrt, sondern sich mit einer anderen Frau verlobt, zieht es Emily den Boden ...

Emily hat ihren Freund George verlassen, da dieser sie nicht richtig wertgeschätzt hat. Als er nicht wie erwartet zu ihr zurückkehrt, sondern sich mit einer anderen Frau verlobt, zieht es Emily den Boden unter den Füßen weg.
Wie kann das sein?
Emily möchte Rache an George nehmen und lässt sich im Sinne eines Adventskalenders jeden Tag eine böse Tat einfallen. Allerdings geht nicht alles so auf wie gedacht und es kommt anders als Emily es erwartet hat.

Meine Meinung:
Das Cover ist schön gestaltet und versetzt einen schon beim Anschauen in Weihnachtsstimmung. Diese Stimmung hat Ada Lewis auch perfekt in ihren Roman eingeflochten. Auch der Schreibstil war sehr angenehm zu lesen. Flüssig, humorvoll und trotzdem mit viel Gefühl, das hat mir richtig gut gefallen.

Emily ist ein clevere, kreative und momentan auch etwas frustrierte junge Frau, den ihr Exfreund hat die Trennung nicht wie gedacht bereut. Eigentlich will sie ihn nicht zurück, aber trotzdem erhofft sie sich, dass er wieder angekrochen kommt. Stattdessen hat er sich mit einer anderen Frau verlobt. An ihrem Geburtstag.
Auch ich hätte in dieser Situation alles andere als besonnen reagiert. Möglicherweise hätte ich ebenso wie Emily Rachepläne geschmiedet. Aber vermutlich hätte ich diese nicht umgesetzt.
Emily ist dehalb nicht nur mutiger, sondern auch unbedachter als ich. Bei jeder Aktion hätte sie erwischt werden können und auch ihr Jobverlust hindert sie nicht daran weiter zu machen.

Obwohl sie zwischendurch die Einsicht hatte, dass sie George gar nicht zurück möchte, neidet sie ihm alles.
Und das fand ich zu übertrieben. Klar, sie ist enttäuscht, sauer und eifersüchtig, aber so sieht sie das Gute nicht, das auch ihr passiert.
Ein toller neuer Job mit Kindern, tolle Beziehungen zu ihren Nachbarn und auch Ben, den sie kennenlernt.
Ich konnte ihre Sturheit irgendwann nicht mehr ganz nachvollziehen und das war auch der Punkt, wo mir der Spaß an den Aktionen vergangen ist und mich das Ganze nur noch gestört hat. Leider ging das noch über 70 Seiten so. Aber trotzdem habe ich viel Respekt vor dem Einfallsreichtum, mit dem sie sich an George gerächt hat.

Ben mochte ich sehr gerne. Er kümmert sich um seinen Neffen, ist freundlich, zuverlässig und sympathisch. Er passt gut mit Emily zusammen, den in seiner Gegenwart wirkte sie geerdet und mit sich selbst im Reinen. Ben wirkte wie ein beruhigender Faktor auf Emily, diese hat ihm im Gegenzug aufgeweckt und aus der Komfortzone herausgeholt. Das die Beiden sich so gut ergänzen gefällt mir sehr gut und sind mit Henri ein echtes Dreamteam. wirklich sehr schön!

Katie war jedoch die Person, die mir am allerbesten gefallen hat. Sie hat alles für Emily getan, hat sie zu jeder Zeit unterstützt und gleichzeitig versucht, sie vom schlimmsten abzuhalten.
Dabei war sie so humorvoll und charismatisch, einfach genial. Jeder bräuchte eine Freundin wie Kate!

Das Ende hat mir gut gefallen, denn alle Fäden sind hier zusammengelaufen und haben ein schönes Happy End ergeben. Das hat mir gut gefallen und mich auch etwas mit Emilys Verhalten versöhnt.

Mein Fazit:
Eine humorvolle Vorweihnachtsgeschichte, in der nichts normal abläuft. Aber so ist Emily und ihre Aktionen führen durch eine rasante Adventszeit, die anders endet als zu Anfang gedacht. Allerdings genau so, wie ich es mir gewünscht habe!

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Veröffentlicht am 05.12.2021

Ein krasser erster Teil!

Lady of the Wicked (Lady of the Wicked 1)
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Darcia Bonnet hat alles verloren und will sich nun rächen, indem sie zur Herrin der Wicked wird. Allerdings muss sie dafür einige schwere Aufgaben erfüllen. Allerdings macht sie dabei Bekanntschaft mir ...

Darcia Bonnet hat alles verloren und will sich nun rächen, indem sie zur Herrin der Wicked wird. Allerdings muss sie dafür einige schwere Aufgaben erfüllen. Allerdings macht sie dabei Bekanntschaft mir Valens, der in einer ähnlichen Situation wie Darcia steckt und ihre Hilfe benötigt.
Darcia lässt ihn jedoch immer wieder abblitzen, bis sie zusammen in eine Situation geraten, die sie zusammenschweisst und damit Darcias Zielen im Weg steht. Oder etwa doch nicht?

Meine Meinung:
Das Cover ist schön gestaltet worden und gefällt mir richtig gut. Der Schreibstil der Autorin ist sehr sachlich, brutal aber auch gleichzeitig gefühlvoll. Eine interessante Mischung, die durch die Vertonung noch mehr in den Vordergrund rückt.
Dazu tragen auch die drei Synchronsprecher bei. Alle drei Stimmen passen sehr gut zu den Figuren und besonders Moritz Pliquet und Sarah Grunert haben mir gefallen. Sie haben Valens und Ruth eine Seele geben und beide sehr sympathisch dargestellt. Das die Sache bei Dagmar Bittner etwas anders ist, hat damit zu tun, dass sie Darcia gesprochen hat. Darcia ist eine verbitterte, anstrengende und auch teilweise gefühllose junge Frau, die ihre Ziele vor alles andere setzt. Auch wenn ich die Stimme der Synchronsprecherin nach einiger Zeit als anstrengend empfand, bildet es doch genau Darcia ab. Damit hat sie den Charakter perfekt getroffen!

Darcia hat einiges erlebt, ist traumatisiert und sieht für ihre Lage keinen anderen Ausweg, als Herrin der Wicked zu werden. So kann sie ihre große Schwester wieder aus dem Reich der Toten zurückholen und zu ihren Eltern zurückkehren. Das damit jedoch auch andere Personen betroffen sind und zu leiden haben, interessiert sie nicht. Deshalb ist sie zu Beginn auch sehr abweisend gegenüber Valens, obwohl sie beide viel gemeinsam haben.
Ich mag Valens sehr, der sich mit sich und seiner Vergangenheit arrangiert hat. Wie Darcia ist auch er ist aus Babylon nach New Orleans geflüchtet, jedoch aus einem anderen Grund. Er wurde verflucht und Darcia soll ihm helfen diesen Fluch aufzuheben. Seine Bemühungen um Darcia machen ihn sympathisch und auch wie er mit ihr und anderen umgeht, hat mir sehr gefallen.
Indirekt habe ich viel über die Vergangenheit von Valens und Darcia durch Ruth erfahren. Aus ihrer Sicht wird das Leben in Babylon erzählt. Sie ist eine starke junge Frau, die als Stadtwache arbeitet, ihre Familie ernährt und versucht das richtige zu tun. Leider wurden nur wenige Kapitel aus der Sicht von Ruth erzählt, ich hätte mir mehr von ihr gewünscht.
Aber ich hoffe, da kommt noch einiges von ihr, denn sie scheint die Schlüsselperson zu sein.

Was ich etwas schwierig fand, waren die verschiedenen Abstufungen der Hexen. Das war auch zum Ende hin nicht immer klar, was der Unterschied zwischen einer Hexe und einer Hexia liegt und wie genau die Welt aufgebaut ist. Das finde ich sehr schade, denn die Thematik dahinter kommt klar heraus, nur die Details fehlen an vielen Stellen.

Das Ende hat mir gut gefallen, denn auf dieses Ereignis hat Darcia die ganze Zeit hingearbeitet. Allerdings hat das auch dazugeführt, dass sie sich wieder in die Darcia von Beginn entwickelt hat. Das hat mir nicht so gut gefallen.
Das Ende lässt auch einiges offen, z.B. was mit Valens passiert. Ich bin deshalb schon sehr gespannt auf den zweiten Band und wie es mit den Dreien weitergeht!

Mein Fazit:
Ein krasser, brutaler Einstieg in eine Welt, mit Magie und Schattenstädten. Auch wenn Darcia nicht die Sympathieträgerin ist, macht Valens vieles wieder gut und die Synchronsprecher sind genial! Die Geschichte um die Beiden und auch um Ruth ist sehr interessant und speziell, sodass ich mich schon jetzt sehr auf den zweiten Band und die Auflösung von vielen offenen Fragen freue!

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Veröffentlicht am 05.12.2021

Der erste der Mancini-Brüder

Sexy Filthy Boss (White Collar Brothers 1)
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Enzo ist so, wie man sich einen Horrorboss vorstellt. Laut, leicht exzentrisch, erfolgreich und unverschämt. Diese Eigenschaften lernt Annie schnell näher kennen, als sie für ihn übergangsweise als Assistentin ...

Enzo ist so, wie man sich einen Horrorboss vorstellt. Laut, leicht exzentrisch, erfolgreich und unverschämt. Diese Eigenschaften lernt Annie schnell näher kennen, als sie für ihn übergangsweise als Assistentin arbeiten muss. Durch die Marketingkampagne, an der sie beide gemeinsam arbeiten müssen, lmerkt Annie jedoch schnell, dass mehr hinter Enzos Mauern steckt als er zu zeigen bereit ist.
Die Spannung zwischen ihnen wird immer größer und was passiert, wenn sie einfach ihrer Leidenschaft nachgeben?

Meine Meinung:
Das Cover ist schön gestaltet und mir gefällt, dass das Gesicht nur zum Teil erkennbar ist. Die goldene Schrift passt perfekt dazu und auch der Titel hätte nicht besser gewählt sein können!
Der Schreibstil des Autorinnenduos Piper Rayne hat mich von der ersten Seite an überzeugt. Auch wenn ich schon einige Bücher der beiden gelesen habe: Es überrascht mich jedes Mal wieder, wie humorvoll, tiefgründig und flüssig die beiden schreiben können. Einfach unglaublich schön!

Annie habe ich auch gleich in mein Herz geschlossen. Sie ist ein fröhlicher, freundlicher und unglaublich sympathischer Mensch ohne naiv zu wirken. Das ihre Begeisterung sich in Grenzen hält, als sie Enzo als Assistentin zugeteilt wird, konnte ich total nachvollziehen. Trotzdem hat sie ihre Arbeit sehr professionell gemacht und sich davon nicht unterkriegen lassen.
Enzo dagegen mochte ich bis zum letzten Drittel des Buchs nicht so sehr. Er nimmt sich, was ihm gefällt ohne Rücksicht auf andere. Zwar sind Ansätze zur Besserung da, aber dann kommt die nächste Aktion und alles ist wie bisher.
Aus diesem Grund konnte ich Annies Schwärmereien und ihr Gefühle für ihn oft nicht nachvollziehen. Sie hat ihm vieles durchgehen lassen uns hat etwas zu oft seine Taten hingenommen oder sogar verteidigt.
Dabei ist sie selbst auf der Stecke geblieben. So sollte es nicht sein und das hat mir auch überhaupt nicht gefallen.

Was mir jedoch gefallen hat, war die Art wie die Autorinnen das wichtige Thema "Erfolgreiche Frauen" in die Handlung eingebettet haben. Ich fand es toll, wie Annie Enzo immer wieder darauf aufmerksam gemacht hat und auch dieser sich für Annies Beförderung ausgesprochen hat. Total realistisch fand ich, dass dieses Thema sich gezogen hat, den so ist es leider auch in der Realität. Überzeugungen lassen sich nicht einfach ändern und das ist auch der Grund dafür, dass Frauen noch immer weniger Geld verdienen als Frauen.
Wirklich toll, dass hat mir sehr gut gefallen!

Auch Enzos Familie und seine Brüder konnten mich komplett von sich überzeugen! Ich freue mich schon jetzt auf die weiteren Bände der Reihe!

Das Ende hat vieles wieder gut gemacht und ich fand es passend, dass auch hier nicht überhastet agiert wurde. Die Autorinnen haben für Annie und Enzo ein würdiges Happy End erschaffen, dass mir sehr gut gefallen hat.

Mein Fazit:
Annie habe ich ab der ersten Sekunde geliebt, aber Enzo hat es mir sehr schwer gemacht. Sein Verhalten hat mir weite Teile des Buchs nicht gefallen und auch nicht, wie Annie damit umgegangen ist. Trotzdem ein schöner Start der neuen Reihe und ich freue mich schon auf die weiteren Bände!

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