Vielen Unterschiede und doch das perfekte Paar
Desires of a Rebel Girl (Baileys-Serie 6)Phoenix Bailey tut alles dafür um als Sängerin durchstarten zu könnnen. Der erste Anlauf in LA hat nicht funktioniert, deshalb ist sie wieder zurück bei ihrer Familie in Lake Starlight. Als der Musikproduzent ...
Phoenix Bailey tut alles dafür um als Sängerin durchstarten zu könnnen. Der erste Anlauf in LA hat nicht funktioniert, deshalb ist sie wieder zurück bei ihrer Familie in Lake Starlight. Als der Musikproduzent Griffin dorthin zieht sieht sie ihre Chance kommen: Er soll sie entdecken!
Allerdings möchte Griffin nichts mehr mit der Musikbranche zu tun haben. Er stellt Phoenix als Nanny für seinen Sohn ein und beide merken schnell, dass sie nicht nur die Liebe zur Musik teilen, sondern noch viel mehr.
Meine Meinung:
Das Cover ist schön gestaltet und passt gut zu den anderen Bänden der Reihe. Auch der Schreibstil der Autorinnen ist wieder humorvoll, gefühlvoll und sehr harmonisch. Piper Rayne kann mich einfach nicht enttäuschen, sondern schreibt einfach geniale Bücher!
Phoenix kenne ich schon aus den vorherigen Büchern und habe die Kratzbürste schon lange lieben gelernt. Sie hat eine herausstechende Persönlichkeit, mit ihrem schwarzen Humor, ihrer Zielstrebigkeit und liebevollen Art.
Sie entwickelt schnell den Plan für Griffin zu arbeiten und kommt auch gut mit ihrem Job als Nanny zurecht, auch wenn es ihr nicht immer einfach gemacht wird. Trotzdem gibt sie nicht auf, sondern verfolgt ihren Plan. Das gefällt mir sehr besonders gut an ihr und ist eine Eigenschaft, die ich bei Griffin manchmal vermisst habe.
Er startet in Lake Starlight in ein neues Leben und will alles anders machen als bisher. Diese Abgrenzung habe ich an manchen Stellen nicht ganz nachvollziehen können.
Genauso wie die Beziehung zwischen den Beiden.
Nach der Annäherung gab es leider nicht mehr viele Szenen mit den Beiden, zumindest wenn man den Sex weglässt. Hier hat mir die Tiefgründigkeit gefehlt und ich hätte mir mehr Dialoge gewünscht. Viele Themen konnten wurden zu oberflächlich behandelt. Besonders da unterschiedliche Lebenspläne und der Altersunterschied ein großes Konfliktpotential bieten.
Trotzdem hat mir gut gefallen, wie Griffin mit der Nachricht umgegangen ist, dass sich Phoenix aus einem bestimmten Grund in sein Leben geschlichen hat. Das hat mich beeindruckt und ich mochte Griffin noch mehr als sowieso schon. Sein Sohn ist leider etwas blass geblieben und Grandma Dori kam auch ein bisschen zu selten vor.
Das Ende hat mir gut gefallen und perfekt zu Phoenix und Griffin als Paar gepasst. Ein Highlight war aber der Epilog, der nochmal dargestellt hat, warum Phoenix und Griffin trotz der vielen Unterschiede zusammengehören.
Mein Fazit:
Ein toller sechster Band der Lake Starlight Reihe, der mir sehr gut gefallen hat. Phoenix ist bisher meine Lieblingsperson der Reihe und auch Griffin gefällt mir richtig gut!
Leider war die Beziehung zwischen den Beiden an einigen Stellen zu oberflächlich, aber der Epilog hat mir ganz besonders gut gefallen.