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Veröffentlicht am 14.06.2020

Wenn von einem One-Night-Stand plötzlich die gesamte Stadt erfährt

Lessons from a One-Night-Stand
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Holly zieht nach Alaska um an der Lake Starlight Highschool Rektorin zu werden. Schon ihr erster Tag in der Schule geht jedoch schief, denn ihr One-Night-Stand stellt sich als Austin, den Baeball-Coach ...

Holly zieht nach Alaska um an der Lake Starlight Highschool Rektorin zu werden. Schon ihr erster Tag in der Schule geht jedoch schief, denn ihr One-Night-Stand stellt sich als Austin, den Baeball-Coach der Schule heraus. Als ob das nicht schon schlimm genug wäre, erscheint ein Bild davon im Internet-Blog der Stadt.
Holly versucht Austin aus dem Weg zu gehen, dieser lässt sich davon jedoch nicht abbringen. So kommen die Beiden doch noch zusammen, allerdings gehen ihre Wünsche für die Zukunft in verschiedene Richtungen. Haben die Holly und Austin eine wirkliche Chance?

Meine Meinung:
Das Cover ist okay und passt auch zum Buch, allerdings fehlt das besondere Etwas. Das trifft auch auf den Ihnalt des Buchs zu.
Der Schreibstil von Piper Rayne gefällt mir sehr gut, er ist flüssig und angenehm zu lesen. Auch Die Stimmung die beim Lesen aufkommt hat mir gut gefallen, ich habe gemeinsam mit Holly und Austin gelacht und getrauert, war enttäuscht und glücklich. Die beiden Autorinnen schaffen das einfach perfekt!

Alles andere als perfekt ist allerdings das zweite Aufeinandertreffen von Holly und Austin. Sie wird als neue Rektorin vorgestellt und er macht sich von bei der Rede über sie lustig. Als die beiden erkennen wen sie vor sich haben, wird die Situation noch unangenehmer, denn für beide sollte es nur ein One-Night-Stand sein und nun sehen sie sich jeden Tag. Trotzdem fand ich Holly Reaktion taff und bedacht, sie hat sich nichts anmerken lassen.
Das sie nach dem Blog-Eintrag jedoch etwas ausgetickt ist, habe ich total verstanden. Es war ja davor schon peinlich genug.
Austin wird immer wieder von Holly abgewiesen und lässt sich davon nicht unterkriegen. Das war mir an manchen Stellen zu viel und hat mich genervt. Holly steckt viel mehr in einem Gewissenskonflikt als er und mir hat das Verständnis dafür gefehlt.
Ansonsten fand ich Austin sehr sympathisch. Das er seinen Traum vom Baseballprofi aufgegeben hat, um sich um seine Familie zu kümmern ist alles andere als selbstverständlich. Das die Stadt ihn dafür wie einen Märtyrer behandelt gefällt weder ihm noch mir. Wie er mit seiner Familie umgeht und versucht alles auf die Reihe zu bekommen ist wirklich bemerkenswert.
Genauso wie die Entwicklung die er im Umgang mit seinen kleinen Schwestern macht. Holly wirkt dabei gut auf ihn ein und gibt ihm eine andere Sicht auf die Bedürfnisse der Zwillinge.

Wobei mir Austins gesamte Familie wirklich gut gefallen hat! Am Anfang waren die vielen Geschwister und die Namen verwirrend und konnte gut Holly Empfindungen nachvollziehen.
Besonders gefallen hat mir auch die Namensgebung und der Zusammenhalt in der Familie, den ich als Leserin immer spüren konnte!

Wie Holly und Austin miteinander umgehen hat mir an manchen Stellen nicht so gut gefallen. Sie belügen in der Hinsicht über ihre Gefühle beide selbst und sind auch nicht ehrlich zum jeweils anderen, sondern blocken alles ab.
Auch die erste Begegnung und der One-Night-Stand wird nie wirklich aufgearbeitet, sondern immer nur kurz angesprochen. Das fand ich sehr schade, denn dieser spielt eine große Rolle im Buch.
Genauso schnell ging es dann am Schluss, auch hier hätte man sich mehr Zeit und Seiten dafür nehmen können.

Mein Fazit:
Ein typisches Piper Rayne Buch, das unterhaltsam und ein guter Reihenauftakt ist. Ich bin schon sehr gespannt auf die weiteren Geschichten zur Bailey-Family! Allerdings fand ich die Beziehung zwischen Austin und Holly an einigen Stellen nicht so gut und hätte mir eine bessere Aufarbeitung des One-Night-Stands gewünscht, der dem Buch auch seinen Titel gegeben hat. Vielleicht hat dieses kleine Extra gefehlt um das Buch zu etwas besonderem zu machen.

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Veröffentlicht am 17.05.2020

Der Abschluss der Reihe, in dem es um Vertrauen und Zweifel in einer Beziehung geht

More Than This
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Grace hat in Sachen Liebe bisher nie Glück gehabt. Das fast alle ihrer Freunde einen Partner gefunden haben und sie sich das jeden Tag anschauen muss, schweißt den Rest der Truppe, also Grace und Zayn ...

Grace hat in Sachen Liebe bisher nie Glück gehabt. Das fast alle ihrer Freunde einen Partner gefunden haben und sie sich das jeden Tag anschauen muss, schweißt den Rest der Truppe, also Grace und Zayn immer näher zusammen. Ihre Freunde halten die Beiden für das perfekte Paar, doch da sie sehr unterschiedlich sind, hat Grace ihre Zweifel daran. Nichts desto trotz kommen sich Zayn und Grace näher, bis etwas passiert, das ihre Liebe zu zerbrechen droht.

Meine Meinung:
Das Cover passt perfekt zu den beiden anderen Teilen der Reihe und ist mit den Pastellfarben wieder wunderschön geworden!
Auch den Schreibstil von April Dawson habe ich in den Vorgängern kennen gelernt und ist wie gewohnt sehr flüssig, leicht und angenehm zu Lesen. Mit Grace und Zayn bekommen hier die letzten übrigen Freunde der Truppe ihr eigenes Happy End, auf welches ich mich schon seit dem letzten Band gefreut habe.

Grace ist eine sehr sympathische Person, die freundlich und liebevoll anderen Menschen gegenüber auftritt. Sie ist sehr empathisch und so kommt es, dass sie vieles an der Körpersprache der anderen Menschen ablesen kann, was ihr den lustig gemeinten Spitznamen Sherlock eingebracht hat.
Allerdings ist sie sehr unsicher und hat große Zweifel, ob sie jemals die richtige Person für sich finden wird. Diese Gedankengänge haben mir sehr gefallen, denn das kennt jeden Single. Leider wird das in vielen Büchern zu selten beachtet und der Traummann fällt quasi vom Himmel.
Das ist auch hier anders, den Zayn ist zu Beginn des Buchs keineswegs der Traummann von Grace. Die Beiden sind sehr unterschiedlich und obwohl sie schon seit einigen Jahren befreundet sind, schein Grace fast nichts über Zayn zu wissen.
Dieser ist sehr selbstbewusst, hat keine Probleme eine Frau für eine Nacht zu finden und hasst seinen Job.
Seit seine Mutter einen Unfall hatte ist er sehr zurückgezogen und teilt seine Probleme mit niemandem, sondern versucht sich mit Frauengeschichten abzulenken.

Obwohl sich die Grace und Zayn näher kommen erfährt Grace erst durch einen Zufall davon. Das fand ich sehr schade, denn obwohl die Beziehung frisch ist sind die Beiden schon lange befreundet und da schmerzt das fehlende Vertrauen natürlich. Zudem hatte ich als Leserin das Gefühl, dass Grace der Kummerkasten der Truppe ist und eine absolute Vertrauensperson für alle. Ich habe zwar ein Stück weit Verständnis für Zayn, aber irgendwann hätte er Grace davon erzählen sollen.

Das fehlende Vertrauen beeinflusst aber auch Grace und zieht sich wie ein roter Faden durch das gesamte Buch. Beide können sich so nicht richtig auf die Beziehung einlassen und so kommt es auch zu einem Bruch.
Das hat mich irgendwann etwas genervt und war einfach zu viel.
Außerdem war es mir nach der Versöhnung viel zu harmonisch, alle Zweifel und Probleme waren Plötzlich wie weggefegt. Das ging mir viel zu schnell und wirkte unglaubwürdig, denn leider ist in der Realität nicht plötzlich alles gut.

Was mir jedoch gefallen hat, sind die Ecken und Kanten, die Grace in dieser Zeit entwickelt hat. Sie ist nicht mehr das schüchterne und unsichere Mädchen, sondern eine junge Frau die für ihre Meinung einsteht. Das fand ich sehr gelungen und hat mir gut gefallen!

Fazit:
Ein toller Abschluss der Reihe, in dem es um Grace und Zayn geht. Das ungleiche Paar ist sehr süß zusammen zeigt jedoch auf, dass fehlendes Vertrauen in einer Beziehung zu Problemen führt. Wer die beiden Vorgänger gelesen hat wird auch dieses Buch mögen!

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Veröffentlicht am 26.04.2020

Eine gute Liebesgeschichte erkennt auch ein Blinder

Pinguine lieben nur einmal
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Feli ist das Chaos pur. Weder in ihrem Zimmer noch in ihrem Leben geht es ordentlich zu. Doch der perfekte Ausgleich dazu bilden die romantischen Filme, die Dienstags auf Sat1 laufen und ihre Woche versüßen. ...

Feli ist das Chaos pur. Weder in ihrem Zimmer noch in ihrem Leben geht es ordentlich zu. Doch der perfekte Ausgleich dazu bilden die romantischen Filme, die Dienstags auf Sat1 laufen und ihre Woche versüßen. Ebenso wie Janosch, der im Erdgeschoss einzieht. Doch nicht nur die erste Begegnung endet mit einer Katastrophe, sondern ebenso Felis Versuche es wieder gut zu machen. Nichts desto trotz kommen sich Feli und Janosch immer näher, gibt es für die Beiden ein Happy End wie im Film?

Meine Meinung:
Das ist mein zweites Buch von Kyra Groh und auch dieses Mal gefällt mir der Schreibstil wieder sehr gut. Sehr flüssig, humorvoll und verspielt erzählt die Autorin in fünf Akten Felis Geschichte. Allerdings fand ich diese an einigen Stellen oberflächlich und nicht ausgereift genug, weshalb mir die Handlung schon wenige Tage nach dem Lesen nicht mehr ganz vertraut ist. Irgendwie hat etwas besonderes gefehlt.

Feli ist eine lebenslustige Anglistik-Studentin, die mit Cem in einer WG wohnt und in viele Fettnäpfchen tritt. Janosch, der im Erdgeschoss einzieht ist seit Geburt an Blind und kommt damit gut zurecht. Allerdings knallt es schon beim ersten Aufeinandertreffen der Beiden, da Feli an der Tür lauscht und erschrocken alle Einkäufe fallen lässt als diese aufgeht. So in etwa laufen auch die nächsten Treffen von Feli und Janosch ab, sie geraten immer wieder aneinander. Das zieht sich über mehrere Kapitel und ist zwar lustig aber auch anstrengend zu lesen.
Feli merkt jedoch bald, dass Janosch ihr immer wichtiger wird und sucht die Nähe zu ihm. Hier hat die Autorin die Erblindung von Janosch gut eingearbeitet und nicht nur Feli macht sich Gedanken darüber wie eine Beziehung funktionieren kann sondern auch der Leser. Das hat mir sehr gut gefallen, da das Thema gut aufgegriffen wurde und sich über die gesamte Handlung hinweg zieht.

So ist es nicht nur Janoschs Exfreundin Anna, die zu Problemen zwischen den Beiden führt, sondern auch ein liegengelassener Odner, über den Janosch stolpert. Hier wird besonders deutlich, wie unterschiedlich Janosch und Feli sind und wie sehr die Beiden um die Beziehung kämpfen müssen. Die Alltagsproblematik hat Kyra Groh humorvoll und doch auch dramatisch dargestellt, auch hier wurden die verschiedenen Akte des klassischen Dramas umgesetzt.

Sowohl Feli und Janosch fand ich sehr sympahtisch. Feli, die Chaosqueen, die nichts ernst nimmt und doch etwas unsicher in der Beziehung ist ist der perfekte Gegensatz zu Janosch, der zynisch, selbstständig und selbstbewusst ist. Beide sind nicht die typischen Charaktere, die man schon aus hunderten Büchern kennt denn Kyra Groh hat es geschafft ihnen und der Geschichte eine eigene Note zu geben.
Auch die Nebencharaktere passen toll zur Geschichte und runden diese ab.

Mein Fazit:
Keine typische Liebesgeschichte, sondern etwas besonderes. Feli und Janosch lehren uns aufeinander zu achten und auch jemandem eine Chance zu geben, der nicht auf den ersten Blick zu einem passt. Eine lustige und schöne Story, die mir zumeist gut gefallen hat.

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Veröffentlicht am 19.03.2020

Der mittler Bianco Bruder und die Modedesignerin

Crushing on the Cop (Saving Chicago 2)
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Vanessa hat auf einer Wohltätigkeitsveranstaltung ein Date mit Cristian ersteigert. Naja, eigentlich haben es ihre Freundinnen für sie ersteigert. Cristian Bianco gefällt ihr richtig gut und nur der Umstand, ...

Vanessa hat auf einer Wohltätigkeitsveranstaltung ein Date mit Cristian ersteigert. Naja, eigentlich haben es ihre Freundinnen für sie ersteigert. Cristian Bianco gefällt ihr richtig gut und nur der Umstand, dass er wie ihr Vater Polizist ist lässt Vanessa alle Annäherungsversuche abblocken.
Doch Cristian lässt nicht locken und Vanessas Mauern beginnen zu bröckeln. Zumindest bis ihre Vergangenheit einen Strich durch die Rechnung zu machen droht.

Meine Meinung:
Der zweite Band schließt nahtlos an den ersten an, dieser muss jedoch nicht zuvor gelesen werden sondern ist in sich abgeschlossen.
Der Schreibstil des Autorinnenduos Piper Rayne ist wie gewohnt sehr angenehm und flüssig zu lesen. Alle Szenen werden sehr detailliert beschrieben, sodass der Leser sich eine Vorstellung von allem machen kann. Trotzdem ist es nicht zu viel und besonders von den Bianco Eltern habe ich eine eigene Vorstellung im Kopf.

Die Beiden sind auch toll zusammen und besonders die Mutter ist das Bindeglied der Familie Bianco. Das wird in diesem zweiten Band der Reihe nochmals deutlich. Insgesamt wird das Thema Familie in den Mittelgrund gestellt.

Die Protagonistin Vanessa hat es mit ihrem Vater nämlich nicht so einfach. Nach dem Tod der Mutter sind sie nur noch zu zweit und der Polizeiberuf trägt nicht zu einer innigen und liebevollen Beziehung zwischen ihrem Vater und ihr bei.
Auch deshalb versucht sie mit ihrer Modelinie auf eigenen Füßen zu stehen und unabhängig von anderen zu werden. Sie ist eine starke junge Frau, die sich versucht durchzusetzen und niemanden zu nahe an sich heran zu lassen.
Das ist Cristian bei ihrem ersten Aufeinadertreffen bereits bewusst. Trotzdem funkt es nur so zwischen ihnen und auch die ständigen Begegnungen tragen dazu bei.
Cristian ist ein großer Familienmensch, der sich schnell zu etwas verpflichtet fühlt und sehr empathisch reagiert. Also das genaue Gegenteil von Vanessa.
Doch genau deshalb passen die beiden gut zueinander. Vanessas Flucht in die Einsamkeit wird weniger und sie vertraut sich Cristian an. Dieser wiederum merkt, dass es eine perfekte Beziehung nicht gibt, sondern man darum kämpfen und daran arbeiten muss.

Die Beiden lernen viel durch die Beziehung und entwickeln sich weiter, dass hat mir sehr gut gefallen.
Allerdings war mir die Beziehung an einigen Stellen zu oberflächlich und mir hat noch das besondere etwas gefehlt. Trotzdem habe ich viel gelacht und mit den Beiden mit gelitten und freue mich auch jetzt schon auf den dritten Band der Reihe, in dem es um den dritten Bianco Bruder Luca gehen wird!

Mein Fazit:
Das Buch macht viel Spaß und die Charaktere Vanessa und Cristian ergeben ein schönes, wenn auch gegensätzliches Paar. An einigen Stellen ist mir die Handlung und die Beziehung der beiden zu oberflächlich, trotzdem freue ich mich schon sehr auf den dritten Band der Reihe!

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Veröffentlicht am 04.03.2020

Lohnt es sich für die Liebe alles zu riskieren?

Love You For Now
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Virginia Boca will die neue Bürgermeisterin von Bluelick, Kentucky werden. Um sich nur darauf zu konzentrieren, hat sie den Männern abgeschoren. Was auch gut funktioniert hat, bis Shaun in ihr Leben tritt. ...

Virginia Boca will die neue Bürgermeisterin von Bluelick, Kentucky werden. Um sich nur darauf zu konzentrieren, hat sie den Männern abgeschoren. Was auch gut funktioniert hat, bis Shaun in ihr Leben tritt. Zuerst ist es nur ein One-Night-Stand, doch die Beiden merken schnell, dass es nicht bei einem Mal bleiben wird. Als Virginia herausfindet, wer Shaun wirklich ist, ist nicht nur ihre Liebe in Gefahr, sondern auch ihre Kandidatur zur Bürgermeisterin.

Meine Meinung:
Der Schreibstil von Samanthe Beck ist sehr angenehm zu lesen. Ich bin nur so durch die Seiten und die Geschichte geflogen und musste mich in manchen Momenten dazu zwingen das Buch zur Seite zu legen.
In anderen Momenten war es mir jedoch zu oberflächlich, da hätte die Autorin mehr aus der Story machen können und nicht nur wieder Sex in den Vordergrund zu stellen.

Virginia hat mir gut gefallen, sie ist eine taffe Frau, die weiß was sie will und auch dementsprechend handelt. Zumindest wenn es nicht um Shaun geht. Ich fand es sehr schön zu sehen, wie sie mit der Kandidatur umgeht und wie sie unter Druck reagiert.
Zu Anfang der Beziehung lässt sie Shaun nicht an sich heran und blockt ständig ab. Das wird mit der Zeit besser, allerdings macht sie einen großen Schritt zurück, als sie merkt, dass sie sich wirklich in Shaun verliebt hat. Das wegrennen wird sofort bestraft, wenn auch anders als erwartet.
Ich fand es an einigen Stellen einfach nicht verständlich, dass sie sich nicht zu Shaun bekennen möchte und nicht einmal ihren Freundinnen erzählt sie zu Beginn etwas von der Romanze.
Ich hatte manchmal das Gefühl, dass sie sich zu sehr in die Kandidatur hineinstürzt und gar nicht sieht, das es wichtigeres gibt und Shaun kein Grund ist, weshalb sie die Wahl verlieren wird.

Shaun beweisst in dieser Hinnsicht sehr viel Geduld mit Virginia. Das liegt vielleicht auch daran, dass er bei den Seals war bevor er nach Bluelick zurückgekommen ist. Vermutlich war auch der Umgang mit seinem Vater und seinem Brunder ein Grund, weshalb er sehr besonnen reagiert und in jeder Situation ruhig bleiben kann.
Das er PTBS hat, kommt an manchen Stellen zu kurz und hätte besser in die Handlung eingebunden werden können. Besonders am Ende geht die Krankheit unter, jedoch macht sie den Charakter Shaun aus, das ist sehr schade.
Mir hat es trotzdem sehr gut gefallen, wie er sich vom Einzelgänger zum Beziehungstypen gewandelt hat und auch Richtig von Falsch unterscheiden konnte wenn seine Familie davon betroffen ist. Das bekommt nicht jeder hin!

Mein Fazit:
Virginia und Shaun sind echt süß zusammen, jedoch waren es meiner Meinung nach etwas zu viele Sexszenen, die durch mehr Content hätten ersetzt werden können. Nichts desto trotz ist das Buch schön zu lesen, perfekt für zwischendurch.

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