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Veröffentlicht am 25.05.2017

Vier Farben der Magie

Vier Farben der Magie
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https://juliaslesewelten.blogspot.de/2017/05/rezension-vier-farben-der-magie-von-ve.html

Meine liebe Anabelle hat mir "Vier Farben der Magie" eher indirekt empfohlen, aber dadurch stand das Buch schon ...

https://juliaslesewelten.blogspot.de/2017/05/rezension-vier-farben-der-magie-von-ve.html

Meine liebe Anabelle hat mir "Vier Farben der Magie" eher indirekt empfohlen, aber dadurch stand das Buch schon ein wenig länger auf meiner Wunschliste. Ich fand die Idee der Geschichte sehr interessant und wollte wissen, was die Autorin daraus gezaubert hat und ob das Buch mich auch begeistern würde. Tja und was soll ich sagen? Ich habe mich vollkommen in die Geschichte und in die Protagonisten verliebt.
In diesem Buch geht es um Blutmagier Kell, welcher mit der Hilfe seiner Magie zwischen den vier Londons reisen kann. Er ist mittlerweile einer der wenigen noch lebenden Antari in den verschiedenen Welten und die Möglichkeit überhaupt in eine andere Welt zu reisen hat auch so gut wie keiner. Doch Kell hat diese Gabe und fungiert daher als Botschafter für die anderen Könige, um Nachrichten zwischen den Welten hin und her schicken zu können. Doch die Nachrichten sind nicht immer das Einzige, dass Kell auf seinen Reisen mitnimmt, denn er führt auch ein Doppelleben als Schmuggler. Bei einem seiner Botengänge wird ihm ein geheimes Päckchen gegeben, was den Antari ganz schön in Schwierigkeiten bringt.
Ehrlich gesagt weiß ich gar nicht, wo ich bei diesem Buch mit dem Schwärmen anfangen soll, aber beginnen wir doch ganz am Anfang. Ich mochte ja das englischer Cover sehr gerne, aber dann habe ich mich auch in das Deutsche verliebt, und wenn man genau hinsieht, dann entdeckt man auch eine Karte von London auf dem Cover. Es war so schön nach London zu reisen, auch wenn es vier verschiedene davon gab, aber es gab den ein oder anderen Ort, den ich wiederentdeckt habe!
Und dann kam ich wirklich superschnell in die Geschichte hinein, was vor allem daran lag, dass ich einfach nicht mit dem Lesen aufhören. Das Buch hat mich so in seinen Bann gezogen und ich wollte immer wissen, was mich auf der nächsten Seite wohl noch spannendes erwarten wird. V.E Schwab hat hier also als Autorin wirklich Großartiges geleistet und auch ihr Schreibstil war einfach perfekt. Ich hoffe ja auch mal eines von ihr auf Englisch lesen zu können, um mich auch so in ihren Schreibstil zu verlieben.
Und dann wäre da Kell. Kell ist kein Bad Boy, kein Milliardär oder gar verzogener Schnösel. Er ist ein Mann, ein Magier, der sich auf sein Gebiet versteht und der seinen Bruder liebt, sogar für ihn töten würde. Er ist ein sehr treuer und loyaler Mensch, und auch wenn er schmuggelt und damit etwas Verbotenes tut, ist sein Herz am rechten Fleck. In Kell habe ich mich verliebt ohne das dies seine Absicht war und er musste sich dafür nicht mal besonders anstrengen.
Und dann ist da Lila und auch in Sie habe ich mich verliebt, weil sie keine Jungfrau in Nöten ist. Sie ist eine Diebin, die einfach nicht ihre Finger bei sich behalten kann und einen Magier bestehlen will. Doch Lila war auch taff, klug und witzig. Es hat einfach so Spaß gemacht sie im Buch begleiten zu können und auch das Zusammenspiel mit ihr und Kell war einfach so wundervoll.
Natürlich hat dieses Buch auch ein paar Bösewichte und selbst die waren absolut perfekt geschrieben, sodass man denen auch wirklich abgekauft hat, dass sie böse sind. Und sie haben sich im Buch nicht 10mal zwischen gut und böse entschieden, großer Pluspunkt!
Ich habe glaube ich genug geschwärmt von diesem Buch und nun müsst ihr euch selbst davon überzeugen und euch in die Geschichte verlieben.

Veröffentlicht am 01.05.2017

Der Asteroid ist noch das kleinste Problem

Der Asteroid ist noch das kleinste Problem
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Schon im Vorfeld war ich sehr gespannt auf dieses Buch, weil mich die ganze Geschichte einfach angesprochen hat. Irgendwie habe ich mir neben dieser wirklich ernsten Asteroiden Sache eine wirklich süße ...

Schon im Vorfeld war ich sehr gespannt auf dieses Buch, weil mich die ganze Geschichte einfach angesprochen hat. Irgendwie habe ich mir neben dieser wirklich ernsten Asteroiden Sache eine wirklich süße Liebesgeschichte mit tollen Protagonisten gewünscht, welche mich auch nach dem Buch erst einmal nicht loslassen. Und genau das habe ich auch bekommen, oder vielleicht war es sogar noch besser. Das Buch habe ich nämlich an einem Abend durchgelesen und legte es mit einem lachenden und einem weinenden Auge aus der Hand.
Der Protagonist Yuri ist ein russisches Physikgenie, ein echtes Superhirn, welches mit 12 seinen Schulabschluss gemacht hat und mit 17 nun Professor an einer Universität sein soll. Ach ja und er möchte den Physik Nobelpreis bekommen, also doch schon recht kleine Ziele.
Yuri konnte mich mit seiner ganzen Art von der ersten Seite an vollkommen fesseln. Er hatte selbst im Buch einen richtigen Akzent und ich fand es auch toll, dass erklärt wurde, wie dieser überhaupt zustande kommt, sodass ich mich irgendwann nicht mehr gewundert habe, warum bestimmte Dinge fehlen. Was mir vor allem an ihm ein wenig leidtut ist, dass er zum einen noch nie wirklich richtig gelebt hat. Es gab da immer nur die Physik und nun muss er einen Asteroiden aufhalten. Wo ist der Spaß? Wo ist das Rummachen mit einem Mädchen, der Kinobesuch mit der Familie oder das Fußballspielen mit den besten Freunden? Es sind die kleinen Dinge, welche er noch nicht wirklich erleben und genießen konnte. Zum anderen ist da sein alter und sein Superhirn. Er ist wahnsinnig schlau und wurde nach Kalifornien geholt um den Asteroiden aufzuhalten, er wurde geholt, weil er schlau genug dafür ist und man große Hoffnung auf ihn setzt. Also warum bitte nehmen die Erwachsenen ihn dann nicht auch für voll? Ich meine ehrlich, wo bleibt da der Sinn?
Es hat aber sehr gut in dieses Buch gepasst, weil es ein paar Menschen brauchte, über die ich mich aufregen konnte und welche die Idioten in diesem Buch spielen mussten.
Und dann gibt es da noch Luna, ein Hippie-Mädchen welches auf andere ziemlich schräg rüber kommen kann, aber sie hat so ein unglaubliches Selbstbewusstsein. Luna macht alles was sie tut mir so viel vertrauen in sich und das fand ich unglaublich. Ein wenig hat sie mich auch an die Luna aus Harry Potter erinnert und vielleicht war dies ja auch einer der Gründe, warum sie mir so sympathisch war. Ich glaube, noch viele Leser werden sich in Luna verlieben.
Insgesamt war die Geschichte einfach wundervoll, vor allem weil es teilweise auch sehr physikalisch wird, aber man alles Verstehen kann. Ehrlich gesagt wäre ich auch traurig gewesen, wenn der Asteroid und die ganze Nobelpreis Sache in den Hintergrund gerückt wäre, um der Liebesgeschichte Platz zu machen.
Katie Kennedy konnte mich mit ihrem Buch also vollkommen begeistern und vielleicht wird es Euch ja genauso ergehen.

Veröffentlicht am 27.04.2017

Flash - Flash Akademie

Flash
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Nach einem grandiosen Superman Comic und einer gewöhnungsbedürftigen Harley Quinn kommt Flash. Ich war ja schon von Anfang an gespannt auf den Flash Comic, vor allem weil ein Freund von mir begeistert ...


Nach einem grandiosen Superman Comic und einer gewöhnungsbedürftigen Harley Quinn kommt Flash. Ich war ja schon von Anfang an gespannt auf den Flash Comic, vor allem weil ein Freund von mir begeistert von ihm ist und ich durch Arrow auch auf ihn aufmerksam geworden bin. Ich schaue die Serie sehr gerne und deswegen hatte ich an Flash auch höhere Erwartungen als an die anderen beiden Comics. Doch schnell wurde mir klar, dass man Serie und Comics definitiv nicht miteinander vergleichen sollte und so habe auch ich dies gelassen!
Dennoch mochte ich den Flash Comic ganz gerne. Barry Allen ist schon ein wenig älter und auch ein sehr reifer Flash. Er hat einen Job und ist nebenbei noch als Superheld unterwegs, da ist schnell klar, dass man nicht immer an zwei Orten zugleich sein kann, auch wenn man der schnellste Mann der Welt ist.
Flash - Die Flash Akademie ist definitiv ein Einstieg in die neue Comicreihe von diesem Superhelden und bei keinem der anderen Comics habe ich dies so stark gemerkt wie bei diesem. Wirklich mehrfach wurde erwähnt, wie Barry nun zu seinen Fähigkeiten gekommen ist und ehrlich gesagt war es mir schon nach dem zweiten Mal zu viel. Dies ist jedoch auch nur der eine halbe Kritikpunkt an dem Comic. Die andere Hälfte geht an die Flash Akademie selbst.
Ehrlich, diese ist eine wundervolle Idee und die Tatsache, dass Flash nun auch so etwas wie ein Lehrer ist, jemand zu dem man aufsehen kann ist wirklich toll. Doch wieso bitte gab es dazu nur gerade mal 5 Seiten? Und wo kommen auf einem all die schnellen Menschen her? Da hat mir dann doch ein wenig die Info gefehlt und die Akademie allgemein.
Ansonsten erleben wir Flash eigentlich in all seiner Pracht, wir lernen ihn durch diesen Comic kennen, oder zumindest die Neueinsteiger die Flash noch nicht kennen, und sehen, wie sein Alltag so aussieht. Und auch wenn er der schnellste Mann der Welt ist, würde ich um nichts auf der Welt mit ihm tauschen wollen. Allgemein liegt ja so viel Last auf den Schultern eines Superhelden und das wäre so gar nichts für mich, auch wenn ich es ziemlich cool fände eine Superkraft zu haben.
Insgesamt jedoch mochte ich den Comic wirklich sehr gerne, er war verständlich zu lesen und auch die Zeichnungen waren wieder wunderschön. Am meisten gefreut hat mich die Tatsache, dass man erneut klar und deutlich sehen konnte, wer gerade spricht, weil die einzelnen Sprechblasen dann farbig zu den passenden Personen unterlegt waren und meistens auch noch das Symbol des Superhelden trug.
Alle Flash Fans werden wahrscheinlich sehr glücklich mit dem Comic sein und auch ich warte gespannt auf seine weiteren Missionen!

Veröffentlicht am 27.04.2017

Aquaman

Aquaman
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Aufgrund meiner Affinität zum Wasser, habe ich mich vor dem lesen, Aquaman schon verbunden gefühlt. Seine Geschichte war mir jedoch noch relativ unbekannt, aber ich wollte sie erforschen. Ich wollte in ...

Aufgrund meiner Affinität zum Wasser, habe ich mich vor dem lesen, Aquaman schon verbunden gefühlt. Seine Geschichte war mir jedoch noch relativ unbekannt, aber ich wollte sie erforschen. Ich wollte in die Tiefen des Meeres tauchen und sein Königreich erforschen. Nie hätte ich geglaubt, dass er durch diesen Comic zu einem meiner liebsten Superhelden werden würde.
Wir lernen in diesem Comic Arthur Curry kennen, welcher zum Teil ein Mensch ist und zum einen ein Bewohner des Meeres, weil seine Eltern aus unterschiedlichen Teilen stammen. Er wächst jedoch in seinem Königreich auf und man muss feststellen, das er weder dort noch an Land sonderlich beliebt ist. Und wäre das nicht schon Probleme genug taucht auch noch sein Erzfeind Black Manta auf. Vor Jahren hatte Aquaman nämlich dessen Vater ermordet, nachdem dieser seinen Vater ermordet hat und nun soll der Kreislauf weitergehen, denn Black Manta will Rache.Er greift also sein Königreich an und das gerade zu dem Zeitpunkt an dem Aquaman die Wassermenschen mit den Landmenschen verbinden will.
Aquaman - Der Untergang war ein wirklich sehr gelungener Einstieg in die neue Reihe über den Meerkönig und ich konnte einfach nicht aufhören diesen Comic zu lesen. Was bei diesem Comic besonders gut gelungen ist, ist der Einstieg in die Welt von Aquaman. Wir lernen erst ihn kennen und die derzeitige Situation, bevor es mit den Heldenhaften kämpfen weitergeht. So konnte man sehr gut in den Comic einsteigen und hatte keine Orientierungsprobleme.
Von all den Rebirth Comics die ich bisher gelesen habe also auch der beste Einstieg.
Doch auch Arthur Curry selbst konnte mich mit seiner Art vollkommen begeistern. Er war so ein Ruhepol, auch wenn er 97% der Welt auf seinen Schultern zu tragen hat und das er seine geliebte Königin Mera bei sich hat, hilft ihm da schon sehr. Auch das er von beiden Welten nicht wirklich gemocht wird hat ihn nur noch symphatischer gemacht, weil er sich davon nicht hat aus der Ruhe bringen lassen. Er wollte immer noch überall und jedem helfen, versuchte weiterhin die beiden Welten miteinander zu vereinen.
Für mich ist Aquaman also ein großartiger Comicheld und ich bin gespannt auf weitere Abenteuer mit ihm.
Auch für diesen Comic bedanke ich mich bei dem Panini Verlag!

Veröffentlicht am 19.04.2017

Mein Name ist nicht Freitag

Mein Name ist nicht Freitag
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Schon durch die anderen Titel des Programmes "Zweisamkeit" habe ich eine tiefe Liebe zu dem Königskinder Verlag entwickelt. Jedes Buch spricht ein Thema auf eine sehr bewegende Art und Weise an, sodass ...

Schon durch die anderen Titel des Programmes "Zweisamkeit" habe ich eine tiefe Liebe zu dem Königskinder Verlag entwickelt. Jedes Buch spricht ein Thema auf eine sehr bewegende Art und Weise an, sodass man nach dem Lesen erst einmal darüber nachdenken muss, um auch die Geschichte sacken zu lassen. Dennoch ist jedes einzelne Buch so etwas wie ein Unikat und ich war gespannt auf welche emotionale Reise mich "Mein Name ist nicht Freitag" von Jon Walter mitnehmen würde.
In diesem Buch geht es um den jungen Samuel, welcher entführt und als Sklave unter dem Namen Freitag verkauft wird. Er kommt auf eine Plantage in Mississippi und muss erst einmal die strengen Regeln die dort herrschen lernen. Immerhin war er bisher ein freier Junge und hat noch nie die Peitsche bekommen, weil ihm das falsche Wort herausgerutscht ist. Samuel darf nicht einmal darüber reden, dass er Lesen und Schreiben kann, denn so etwas können Sklaven nicht. Doch mit dem Bürgerkrieg rückt auch seine Freiheit immer näher.
Das besondere an Samuel war, dass er egal was für schlimme Dinge ihm geschehen sind, immer nur zu seinem kleinen Bruder zurück wollte. Seine Mutter ist damals bei der Geburt von Joshua gestorben und von seinem Vater hat Samuel keine Ahnung, wo er ist und deswegen liegt es an ihm auf seinen Bruder aufzupassen. Nichts war ihm wichtiger als zu seinem Bruder zurückzukehren und diesen in Sicherheit zu wissen.
Das Buch ist auch sehr religiös gehalten, aber es passte, denn ich glaube, in so einer Situation braucht jeder etwas an das er glauben kann und vielleicht hilft es ja auch. Ich mochte es, dass Samuel sich in Teilen des Buches als Mose sah und auch wie schlau er für sein Alter schon geredet hat.
Was mir also besonders an diesem Buch gefallen hat, waren die einzelnen Komponenten, die zusammengespielt haben und schlussendlich zusammen diesen wunderschönen, aber auch lehrreichen Roman hervor gebracht haben.
"Mein Name ist nicht Freitag" hat mir auf sehr klare und realistische Weise gezeigt, wie ungerecht die Verhältnisse zwischen Schwarz und Weiß damals waren. Immer wieder habe ich den Kopf geschüttelt, weil ich nicht glauben konnte wie Mrs. Allen gehandelt hat, aber wenn ich in dieser Zeit gelebt hätte, dann wäre dies ganz normal für mich gewesen. Ich bin froh, dass sich die Dinge etwas geändert haben. Natürlich gibt es noch immer viel zu viel Ungerechtigkeit auf dieser Welt, aber wenn wir mal genau nachdenken, dann sind wir doch alle gleich.
Dieses Buch war intensiv und bewegend und ich werde wohl kaum noch etwas über dieses Buch sagen können ohne Euch zu Spoilern. Deshalb kann ich Euch nur raten das Buch so schnell es geht zu lesen, es lohnt sich wirklich!