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Veröffentlicht am 17.08.2021

Interessante Idee, jedoch nicht ganz überzeugend

Nur dieser eine Tag
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Das Buch „Nur dieser eine Tag“ handelt von Greta, einer Karrierefrau mit einer schwierigen Vergangenheit und dem lebensfrohen Krischan. Krischan wirbelt Gretas Leben gehörig durcheinander und überredet ...

Das Buch „Nur dieser eine Tag“ handelt von Greta, einer Karrierefrau mit einer schwierigen Vergangenheit und dem lebensfrohen Krischan. Krischan wirbelt Gretas Leben gehörig durcheinander und überredet sie zu einem Spiel. Ein Spiel, das 24 Stunden dauert. Ein Spiel, das ihr ganzes Leben verändern soll.

Die Protagonisten Greta und Krischan sind ganz interessante Charaktere. Krischan ist charmant, wortgewandt und geduldig. Greta, die bisher ihren Fokus nur auf die Karriere legte und stets ehrgeizig und kühl war, nimmt die Herausforderung an und lässt sich auf das Abenteuer, 24 Stunden mit einem Unbekannten zu verbringen, ein. Leider bin ich bis zum Ende mit beiden Charakteren nicht richtig warm geworden, vor allem Greta war sehr unsympathisch und im Laufe der Geschichte ist es nicht viel besser geworden. Sie trat häufig sehr egoistisch, respektlos, nervig und desinteressiert auf, was mich sehr gestört hat.

Der Schreibstil hat mir nicht gefallen, ich habe hin und wieder mein Interesse und die Konzentration beim Lesen verloren. Einige Stellen waren ziemlich langatmig. Die Spielregeln und Aufgaben sind aber leicht verständlich und gut erklärt worden. Was die Regeln an sich betrifft, hmm ja fragwürdig, aber naja. Die besuchten Orte konnte ich mir nicht so gut vorstellen, da mir zu viele Details fehlten und Vieles nur oberflächig beschrieben oder nur kurz angeschnitten wurde.

Die Idee an sich fand ich interessant, jedoch hat mir die Umsetzung nicht besonders gut gefallen. Das Buch ist nicht anspruchsvoll; ganz nett für Zwischendurch.

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Veröffentlicht am 11.06.2024

habe mehr erwartet

Grayson´s Vow. Der Preis deines Herzens
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Kira ist hübsch, klug – und obdachlos. Aufgewachsen als Tochter aus reichem Hause, hat sie nach einem Streit den Kontakt zu ihrem skrupellosen Vater abgebrochen und steht nun mittellos auf der Straße. ...

Kira ist hübsch, klug – und obdachlos. Aufgewachsen als Tochter aus reichem Hause, hat sie nach einem Streit den Kontakt zu ihrem skrupellosen Vater abgebrochen und steht nun mittellos auf der Straße. Ihre einzige Hoffnung ist das Geld, das sie von ihrer Großmutter erben wird. Doch das Erbe bekommt sie erst an ihrem 30. Geburtstag oder wenn sie heiratet.

Auch der attraktive Grayson ist verzweifelt. Bevor sein Vater starb, hat er ihm versprochen, das Weingut der Familie zu retten, das vor dem Ruin steht. Doch Grayson ist vorbestraft und bekommt keinen Kredit.

Obwohl die beiden sich nur flüchtig kennen, gehen sie einen Deal ein: Eine fingierte Ehe, damit das Erbe ausgezahlt wird, das sie sich dann teilen wollen. Nach einem Jahr folgt die Scheidung. So der Plan. Doch je länger sie zusammenleben, desto häufiger flammen leidenschaftliche Gefühle zwischen ihnen auf, die sie nicht zulassen dürfen. Und schließlich holen die Dämonen aus der Vergangenheit sie ein…

Der Klappentext hat meine Neugier geweckt und ich war sehr gespannt auf die Umsetzung. Ich muss zugeben, ich war doch etwas enttäuscht.

Das Setting hatte viel Potenzial. Ein wunderschönes Weingut und ein traumhaftes Anwesen. Leider kam die idyllische Kulisse nur selten zur Sprache.

Die Geschichte wird abwechselnd aus den Perspektiven der beiden Protagonisten Kira und Grayson erzählt. Obwohl beide eine positive Entwicklung durchleben, waren sie mir unsympathisch. Sie haben vieles gemeinsam. Sie sind dickköpfig, hartnäckig, trotzig und zielstrebig. Sie können sich anfangs überhaupt nicht ausstehen, provozieren und treiben den jeweils anderen zur Weißglut. Die Spitznamen, die sie einander geben, waren seltsam. Ich weiß nicht, ob es an der Übersetzung lag, aber so oder so war mir das Ganze irgendwann einfach zu viel.

Grundsätzlich bin ich ein großer Fan von Enemies-to-Lovers Geschichten, aber hier wirkte alles sehr gewollt und überspitzt.

Leider konnte mich das Buch nicht so fesseln und berühren, wie erhofft. Die großen Emotionen blieben aus. Für meinen Geschmack drehte es sich zu viel um das Körperliche und dadurch waren die Gefühle, die die beiden füreinander entwickelten, nicht ganz nachvollziehbar.

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Veröffentlicht am 09.04.2024

ganz anders als die Vorgänger - sehr enttäuschend

Move On - New England School of Ballet
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Als die Dreharbeiten zu einer Dokumentation über die New England School of Ballet beginnen, traut Skye ihren Augen nicht! Nie im Leben hätte sie gedacht, ausgerechnet Gabriel am Set plötzlich wieder gegenüberzustehen ...

Als die Dreharbeiten zu einer Dokumentation über die New England School of Ballet beginnen, traut Skye ihren Augen nicht! Nie im Leben hätte sie gedacht, ausgerechnet Gabriel am Set plötzlich wieder gegenüberzustehen - dem Jungen, in den sie sich Hals über Kopf verliebt hat und der ihr vor drei Jahren auf schmerzhafteste Weise das Herz gebrochen hat. Sofort werden längst vergessene Erinnerungen wach. Und so sehr Skye versucht, Gabriel aus dem Weg zu gehen, kann ihr verräterisches Herz doch nicht leugnen, dass da immer noch viel zu viele Gefühle zwischen ihnen existieren - bis ein Kuss alles ins Wanken bringt...

Skye war seit dem ersten Teil ein interessanter Nebencharakter und ich habe mich sehr auf ihre Geschichte gefreut. Ich habe jedoch schnell gemerkt, dass der vierte Band der schwächste der Reihe ist und nicht mal ansatzweise an die Vorgänger herankommt.

Die Idee mit dem Filmprojekt fand ich interessant. Es war mal was anderes und brachte ein wenig Schwung rein. Der Fokus lag nicht mehr nur auf dem Tanzen, was an sich nicht schlecht ist, ich fand die Umsetzung allerdings nicht besonders gelungen. Es kam nur flüchtig zur Sprache und wirkte auf mich so, als wäre dies ein vorgeschobener Grund, um ein Aufeinandertreffen der beiden Protagonisten herbeizuführen.

Gabriel und Skye können einander nicht ausstehen. Das wird immer und immer wieder betont. Es wirkte so dermaßen überzogen und kindisch, dass ich das Buch mehrmals zur Seite legen musste. Die Worte und Gedanken der Charaktere passten mit den darauffolgenden Handlungen keineswegs überein. Es war von Anfang an klar, wie diese Geschichte ausgeht und wie sie wirklich füreinander empfinden. Die Charaktere drehen sich durchgehend im Kreis.

Die meiste Zeit habe ich mich gefragt, wo sind die Gefühle, die Emotionen und die Tiefe, die diese Reihe für mich so besonders gemacht hat? Hier drehte sich alles nur um die körperliche Anziehung zwischen den beiden. Viel künstliches Drama, keine Kommunikation und oberflächliche Charaktere – sehr enttäuschend!

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Veröffentlicht am 09.04.2024

nicht empfehlenswert

Paper Princess
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Ellas Leben war bisher alles andere als leicht, und als ihre Mutter stirbt, muss sie sich auch noch ganz alleine durchschlagen. Bis ein Fremder auftaucht und behauptet, ihr Vormund zu sein: der Milliardär ...

Ellas Leben war bisher alles andere als leicht, und als ihre Mutter stirbt, muss sie sich auch noch ganz alleine durchschlagen. Bis ein Fremder auftaucht und behauptet, ihr Vormund zu sein: der Milliardär Callum Royal. Aus ihrem ärmlichen Leben kommt Ella in eine Welt voller Luxus. Doch bald merkt sie, dass mit dieser Familie etwas nicht stimmt. Callums fünf Söhne – einer schöner als der andere – verheimlichen etwas und behandeln Ella wie einen Eindringling. Und ausgerechnet der attraktivste von allen, Reed Royal, ist besonders gemein zu ihr. Trotzdem fühlt sie sich zu ihm hingezogen, denn es knistert gewaltig zwischen ihnen. Und Ella ist klar: Wenn sie ihre Zeit bei den Royals überleben will, muss sie ihre eigenen Regeln aufstellen…

Ich weiß nicht genau, was ich erwartet habe, aber ich muss gestehen, ich bin ein wenig enttäuscht.

Der Schreibstil war flüssig, einfach und vulgär. Die Wortwahl ist derb und primitiv.

Der Anfang war vielversprechend, doch nach kurzer Zeit hab ich das Interesse verloren. Die Handlung ist sehr plump und belanglos. Es gab vereinzelt schöne Szenen und interessante Dialoge.

Die Protagonisten sind sehr oberflächlich, blass und unnahbar. Ella handelt häufig unüberlegt, ist naiv und man lernt sie nur flüchtig kennen. Reed benimmt sich furchtbar. Er ist manipulativ, toxisch und bis zum Ende konnte ich nicht verstehen, wieso die beiden zusammenkommen.

Die Themen, die hier eine Rolle spielen, können ggf. triggern. Es werden Alkohol- und Drogenkonsum, Missbrauch und Gewalt thematisiert. Allerdings pushen sie lediglich den Drama-Pegel und werden nicht aufgearbeitet.

Eine Mischung aus After Passion und Plötzlich Prinzessin. Spice und Drama ohne Ende – ohne jeglichen Tiefgang.

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Veröffentlicht am 20.01.2024

ziemlich enttäuschend

Book Lovers - Die Liebe steckt zwischen den Zeilen
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Die New Yorker Literaturagentin Nora Stephens ist das Gegenteil jeder romantischen Romanheldin. Sie ist tough, scharfzüngig und nicht auf der Suche nach der großen Liebe. Einzig für ihre Schwester Libby ...

Die New Yorker Literaturagentin Nora Stephens ist das Gegenteil jeder romantischen Romanheldin. Sie ist tough, scharfzüngig und nicht auf der Suche nach der großen Liebe. Einzig für ihre Schwester Libby würde sie alles tun – sogar einen Sommer in der idyllischen Kleinstadt Sunshine Falls verbringen, dem Schauplatz von Libbys Lieblingsromanen. Von Picknicks auf Blumenwiesen und Dates mit attraktiven Landärzten jedoch keine Spur! Ausgerechnet dem arroganten und unnahbaren New Yorker Lektor Charlie Lastra begegnet Nora in Sunshine Falls wieder. Nach und nach muss sie jedoch erkennen, dass nicht nur in Büchern, sondern auch im wahren Leben manches anders ist, als es auf den ersten Blick scheint.

Ich habe schon viel Gutes über die Bücher der Autorin gehört und habe mir immer wieder vorgenommen, wenigstens eins ihrer Bücher zu lesen. Ich weiß nicht, ob ich dadurch höhere Erwartungen hatte, aber im Großen und Ganzen war ich tatsächlich ziemlich enttäuscht von „Book Lovers“.

Der Schreibstil war angenehm, humorvoll und flüssig. Die Dialoge waren interessant und es gab zahlreiche lustige Szenen. Besonders das erste Drittel hatte eine gewisse Sogwirkung auf mich. Die Schlagabtausche zwischen den Protagonisten, der Charme und der Humor - sehr originell! Doch im weiteren Verlauf rückte die Beziehung zwischen Nora und ihrer jüngeren Schwester immer weiter in den Fokus. Die Entwicklung der Charaktere war nicht wirklich nachvollziehbar und die Charaktere wirkten unnahbar. Ich konnte mich in keinen der beiden hineinversetzen und nachempfinden, was in ihnen vorgeht. Das Buch ist durchgehend aus Noras Perspektive geschrieben, was vermutlich auch der Grund ist, wieso Charlie eindimensional bleibt.

Von den Einblicken in die Buchbranche habe ich mir mehr erhofft und war enttäuscht, dass die Thematik kaum eine Rolle gespielt hat.

Insgesamt sprang der Funke nicht über und die Story nahm einen Verlauf, der mir nicht gefallen hat. Durch die zweite Hälfte musste ich mich mehr oder weniger durchquälen.

Ich kann das Buch nur bedingt weiterempfehlen, da es für meinen Geschmack zu anspruchslos, überdramatisiert und ohne Tiefgang ist.

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