Profilbild von julzpaperheart

julzpaperheart

Lesejury Star
offline

julzpaperheart ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit julzpaperheart über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.11.2023

einnehmend und stimmungsvoll

Winterglücksträume
0

Als Sky ihren Job kündigt, ersteigert sie ein Haus in dem kleinen Middledip. In dem Dorf hat sie ihr schönstes Weihnachten erlebt und verbindet mit ihm glückliche Kindheitserinnerungen. Sie möchte ihr ...

Als Sky ihren Job kündigt, ersteigert sie ein Haus in dem kleinen Middledip. In dem Dorf hat sie ihr schönstes Weihnachten erlebt und verbindet mit ihm glückliche Kindheitserinnerungen. Sie möchte ihr Leben neu sortieren und freut sich auf ein ruhiges Fest. Doch die Bewohner stecken mitten in den Vorbereitungen für den Weihnachtslichterwettbewerb. Auch Sky muss ihr renovierungsbedürftiges Haus und ihren Garten in einem glänzenden Lichtermeer erstrahlen lassen. Dabei bekommt sie Hilfe von dem attraktiven Daz, in dem sie bald mehr als einen freundlichen Nachbar sieht. Während die beiden sich näherkommen, taucht plötzlich Daz‘ Exfreundin auf. Wird sich im verschneiten Middledip für Sky dennoch ein Weihnachtsmärchen erfüllen?

„Winterglücksträume“ ist nicht mein erstes Buch von der Autorin und auch das konnte mich gut unterhalten. Der Schreibstil ist flüssig, bildhaft und stimmungsvoll. Die Atmosphäre war sehr schön, winterlich und einladend. Das Dorf kennt man bereits aus ihren anderen Büchern und man fühlt sich dort schnell heimelig.

Sky war eine sehr sympathische Protagonistin. Sie ist mutig und willensstark. Und auch die anderen Charaktere wachsen einem schnell ans Herz.

Die Handlung hat mir gut gefallen und mit den tiefergehenden Themen habe ich tatsächlich nicht gerechnet. Ich habe eher einen lockeren Winterroman erwartet.

Leider wurde das Potenzial nicht ganz ausgeschöpft und mir fehlte ein bisschen Winterzauber.

Trotz einiger Klischees war es ein wirklich schöner, gefühlvoller und unterhaltsamer Roman, den man wunderbar an einem kalten Winterabend lesen kann.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.11.2023

unterhaltsam und interessant

Deine Spuren im Schnee
0

In der Stille der Bibliothek arbeitet Stefan an seiner Mappe fürs Kunststudium. Als ihm dort Lenja begegnet, wagt er es nicht, sie anzusprechen. Stattdessen zeichnet er sie.

Die beiden lernen sich kennen, ...

In der Stille der Bibliothek arbeitet Stefan an seiner Mappe fürs Kunststudium. Als ihm dort Lenja begegnet, wagt er es nicht, sie anzusprechen. Stattdessen zeichnet er sie.

Die beiden lernen sich kennen, und Lenja nimmt ihn mit in ihre Kirchengemeinde. Aber sie warnt ihn: "Erwarte nicht, dass du Gott vorgeführt bekommst." Das Umfeld von Lenja glaubt nicht daran, dass diese Beziehung eine Zukunft hat - zu verschieden sind die beiden.

Dann stürzt Lenja in eine tiefe Krise und zweifelt an Gott und allem, was sie bisher geglaubt hat. Und Stefan beschließt kurzerhand, für sie die Schönheit des Glaubens wiederzufinden ...

Ich mag den Schreibstil des Autors wirklich gern und habe schon einige seiner Bücher und Erzählungen gelesen. Und auch „Deine Spuren im Schnee“ war wie gewohnt bildhaft und einnehmend geschrieben.

In dem Buch werden interessante Themen und Glaubensaspekte beleuchtet. Stefans Zweifel und Fragen waren für mich durchaus nachvollziehbar. Ich konnte mich gut in ihn hineinversetzen und fand es sehr interessant, zu sehen, wie er versucht passende Antworten zu finden. Die ein oder andere Stelle hat auch mich zum Nachdenken gebracht.

Mit Lenja bin ich bis zum Schluss leider nicht warm geworden. Ihr Handeln und ihre Gedanken waren für mich nicht nachvollziehbar. Im Gegensatz zu Stefan blieb sie sehr blass und wirkte nicht authentisch.

Das Setting war interessant und die winterliche Atmosphäre passt sehr gut in die aktuelle Jahreszeit. Das Buch konnte mich dennoch nicht wie erhofft in Weihnachtsstimmung versetzen.

Es gab einige schöne, berührende Szenen, aber alles in allem war das Buch nicht so herzergreifend, wie ich es von Müller gewohnt bin. Die Handlung war etwas eintönig und die vielen Gespräche über den Glauben, die Liebe und die großen Lebensfragen im Allgemeinen kratzten nur an der Oberfläche. Ich hätte mir etwas mehr Tiefgang diesbezüglich gewünscht.

Insgesamt eine unterhaltsame und interessante Erzählung, die spannende Fragen thematisiert und zum Nachdenken anregt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.11.2023

für alle, die Familiendramen lieben

Weihnachten kann kommen
0

Das Weihnachtsfest der Familie Miller ist legendär – eine perfekte Feier, von der die Werbefachfrau Lucy bisher nur gelesen hat. Bis jetzt. Denn dieses Jahr muss sie Ross Miller für einen neuen Vertrag ...

Das Weihnachtsfest der Familie Miller ist legendär – eine perfekte Feier, von der die Werbefachfrau Lucy bisher nur gelesen hat. Bis jetzt. Denn dieses Jahr muss sie Ross Miller für einen neuen Vertrag gewinnen. Und weil er ihre Anrufe nicht entgegennimmt, will sie die familiären Vorbereitungen unterbrechen, Ross' Unterschrift einholen und dann verschwinden, bevor ihr Neid auf die grandiose Familie zu stark wird. Doch es kommt alles anders, weil die Millers sie für Ross' neue Freundin halten. Ehe sie sich versieht, ist Lucy eingeladen, über die Feiertage bei ihnen in den verschneiten schottischen Highlands zu wohnen. Ihr vermeintlicher Freund ist wütend, aber die Chemie zwischen den beiden ist ebenso heftig wie überraschend. Entweder steht Lucy das schlimmste Weihnachtsfest aller Zeiten bevor, oder die Verwechslung entpuppt sich als der beste Fehler ihres Lebens.

Auf das Buch „Weihnachten kann kommen“ habe ich mich schon sehr gefreut, da besonders die Weihnachtsgeschichten von Sarah Morgan sehr beliebt sind und ich schon viel Gutes darüber gehört habe.

Der Einstieg ins Buch fiel mir leicht und ich war schnell in der Geschichte drin. Die Handlung nahm allerdings nach dem ersten Drittel dann doch einen etwas anderen Verlauf als erwartet. Der Fokus verschob sich von den Protagonisten auf die Nebencharaktere, dadurch bekam man im weiteren Verlauf hin und wieder das Gefühl, dass der rote Faden fehlte.

Insgesamt blieb die Story rund um Lucy und Ross sehr oberflächlich, da es einfach zu viele Handlungsstränge gab. Nichtsdestotrotz hat mich die Geschichte sehr gut unterhalten können und mir schöne Lesestunden beschert. Die Autorin schafft es mit Leichtigkeit den Leser in den Bann zu ziehen, vom Alltag abzulenken und eine winterliche Atmosphäre zu erschaffen. Beim Lesen kommt schnell Weihnachtsstimmung auf und es werden zudem auch einige interessante Themen angeschnitten.

Die Chemie zwischen Lucy und Ross war super und die Familiendynamik sehr interessant. Es gab wirklich tolle Szenen und die Charaktere waren allesamt authentisch und lebensnah.

Ein tolles Buch für Zwischendurch. Ich kann’s jedem empfehlen, der auf der Suche ist nach einem Weihnachtsroman mit einer Prise Humor, Drama und Romantik.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.11.2023

leider ein wenig enttäuschend

From Lukov with Love - Wenn Liebe das Eis zum Schmelzen bringt
0

Seit sie denken kann, wünscht sich Dickkopf Jasmine Santos nichts sehnlicher, als die Spitzenränge des professionellen Eiskunstlaufs zu erobern. Doch nach Jahren harten Trainings scheint ihr Traum ferner ...

Seit sie denken kann, wünscht sich Dickkopf Jasmine Santos nichts sehnlicher, als die Spitzenränge des professionellen Eiskunstlaufs zu erobern. Doch nach Jahren harten Trainings scheint ihr Traum ferner denn je. Bis sie ein unglaubliches Angebot erhält: Sie soll die neue Eiskunstlaufpartnerin von Ivan Lukov werden. Der Star-Athlet hat noch keine Meisterschaft verloren und ist der Liebling der Fans – er könnte Jasmines Karriere endlich den nötigen Schubs geben. Der große Haken: Dafür muss sie mit Ivan zusammenarbeiten. Und der ist nicht nur ungeheuer gut aussehend, sondern auch ein ungeheures – und nicht minder stures – Ekel …

Ich liebe Eiskunstlauf. Ich schau es mir gern an und ich lese gern Bücher zu dem Thema. Bisher konnte mich allerdings keins der Bücher absolut begeistern und nachdem Icebreaker so ein Flop für mich war, hatte ich große Erwartungen an dieses Buch hier.

Ich hatte bis zum Schluss Schwierigkeiten mit Jasmine. Ja auch sie hatte gute und positive Eigenschaften, allerdings trat sie oft sehr arrogant und kindisch auf, was mich meist nur genervt hat. Oft hatte ich das Gefühl, dass sie die Umwelt und ihre Mitmenschen ganz anders wahr nimmt. Ivan war ein wandelndes Klischee, man erfährt aber auch einfach zu wenig über ihn.

Leider ist das Buch nur aus der Sicht von Jasmine geschrieben und wer mich kennt, weiß, dass ich Geschichten mit zwei Perspektiven (besonders in dem Genre) bevorzuge. Die Chemie zwischen den beiden Protagonisten war aber auf jeden Fall da und man konnte das Knistern förmlich spüren.

Es gab einige lustige Szenen. Ich mochte den Humor der Autorin und der Schreibstil an sich war auch sehr angenehm und flüssig. Die Diskussionen zwischen den Protagonisten waren sehr unterhaltsam.

Grundsätzlich mag ich Slow Burn Geschichten ganz gern, hier ging es mir aber ein wenig zu langsam. Das Buch hatte einige Längen, vor allem die Abschnitte in denen es um den Leistungssport und den damit verbundenen Leistungsdruck ging. Ich find das Thema sehr spannend, aber hier wirkte es doch etwas zäh.

Die Handlung war interessant und abwechslungsreich. Es gab einige schöne und warmherzige Szenen. Das Buch war jetzt nicht schlecht, es konnte mich gut unterhalten. Dennoch überwiegen für mich persönlich die eben genannten Kritikpunkte. Mir sind vor allem die Protagonisten und ihre Entwicklung sehr wichtig, was mich hier leider enttäuscht hat.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.10.2023

ganz süß, aber kein Must-Read

Bleib bei mir, Sam
0

Die siebzehnjährige Julie hat ihre Zukunft perfekt geplant – endlich raus aus dem kleinen Ort, mit ihrem Freund Sam in die Stadt ziehen und studieren, den Sommer in Japan verbringen. Aber dann stirbt Sam. ...

Die siebzehnjährige Julie hat ihre Zukunft perfekt geplant – endlich raus aus dem kleinen Ort, mit ihrem Freund Sam in die Stadt ziehen und studieren, den Sommer in Japan verbringen. Aber dann stirbt Sam. Und alles ist anders.
Julie ist am Boden zerstört, geht nicht zur Beerdigung, wirft weg, was sie von Sam besitzt, und versucht ihn zu vergessen. Doch als sie eine Notiz von Sam in ihrem alten Jahrbuch liest, kommt alles wieder hoch. Nur um seine Stimme zu hören, ruft sie Sams Handynummer an. Und Sam hebt ab…

Um das Buch gab es vor einer Weile einen großen Wirbel und da mich Hype Titel meist eher enttäuschen, habe ich mir ein bisschen Zeit gelassen mit dem Buch. Mich haben vor allem der Klappentext und das Cover sofort angesprochen und ich war sehr gespannt, ob das Buch dem Hype gerecht wird.

Der Schreibstil war sehr angenehm und flüssig, allerdings gab es häufig längere Abschnitte, die mir persönlich zu langatmig waren. Die Themen Verlust und Trauer(bewältigung) waren interessant und schön ausgearbeitet.

Grundsätzlich fand ich die Idee super, allerdings zog sich die Handlung mit der Zeit dann doch sehr. Ich konnte keine Verbindung zu den Charakteren aufbauen. Ich bin vor allem mit der Hauptprotagonistin Julie nicht warm geworden. Sie war sehr Ich-bezogen, oberflächlich und irgendwie unsympathisch. Die Nebencharaktere waren auch eher blass und nach dem Lesen schnell wieder vergessen.

Ich musste mich stellenweise ein wenig durchquälen. Es gab auch schöne, traurige und aufwühlende Momente, dennoch konnte mich das Buch im Großen und Ganzen nicht abholen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere